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Wir verließen Teil 2 unserer ausführlichen Betrachtungen mit der schockierenden Erschießung des armen Poldi durch den abgebrühten Bosso. Es machte PÄNG, der österreichische Bubi taumelte zurück, rotes Blut an der Stirn.

Plötzlich lacht Bosso, streicht Poldi den Schmier von der Stirn und verkündet:

“Das ist Ketchup!”

Unter all den Szenen, in all den LISA-Filmen, die keinen Sinn ergeben, nimmt diese hier eine Sonderstellung ein. Sie ist quasi der Maßstab für totalen Bullshit, die Richtschnur, das platonische Ideal.

Wir haben GESEHEN,..  [weiterlesen]

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Wo waren wir stehengeblieben? Ach ja, Gauner Bob will die schöne Babsi nicht nur aus-, sondern auch rannehmen. “Stranger danger” scheint ihr kein Begriff zu sein, denn sie lässt willig das Kleidchen fallen und…

… ich weiß nicht, wie ich weitermachen soll. Ich habe im ersten Teil erklärt, dass LISA den Koitus oft nur vorbereitet oder verhindert, statt ihn zu vollziehen, weil man mit all der pubertären Geilheit eben auch die pubertären Zuschauer ködern wollte, was eine 16er-Freigabe bedingte. Schmatzendes rein und raus war damit tabu, sexuelle Perversion sowieso.

Wie ist es unter diesen Umständen möglich,..  [weiterlesen]

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Wow, die letzte Fotostory ist mehr als ein Jahr her! Time flies. Ich gestehe, dass ich ein bisschen aus dem Rhythmus gekommen bin. Und vor ein paar Monaten habe ich dann mit dem Frankster einen weiteren Kandidat gesichtet, der mich aber irgendwie nicht begeistern konnte (trotz Zachi Noy und Sibylle Rauch!). Vielleicht hole ich den irgendwann nach.

Zum Wiedereinstieg mache ich es mir vergleichsweise einfach: Wir setzen uns einer weiteren Zelluloidverschwendung der LISA aus. If it ain’t broke, don’t fix it.

DIE SCHÖNEN WILDEN VON IBIZA ist ein ziemlich prototypischer Film für Karl Spiehs &..  [weiterlesen]

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Welcome back, Kotter! Ich hatte gehofft, den Film in zwei Etappen abhandeln zu können, aber damit komplett daneben gelegen. Manche Filme brauchen einen Beipackzettel – und ich bin euer Apotheker…

Wir verlassen Fredy und seine Betthäschen für einen Moment und ertappen Lisas Galan Henry dabei, wie er von einem DJ die geklauten Bänder der PINUPS überreicht bekommt. Der Mann führt Böses im Schilde!

Entsetzt teilt Rolf seinem Freund Fredy mit, dass für den Abend das Playback fehlt. Was tun, sprach der Scheich?

Und da ist auch schon Klaus Richter mit einem offensichtlich aktuellen Liebchen,..  [weiterlesen]

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Wo waren wir stehengeblieben? Richtig: “Musikproduzent” Fredy fickt alles, was nicht bei 3 auf den Bäumen ist. Ihm ist egal, ob die Mädels anderweitig verbandelt sind, kein Interesse zeigen, oder ob er ihnen seinen Schniedel aufdrängen muss. Genau die Sorte Mann, die Produktionsfirmen wie LISA und CCC in den 70er und 80er Jahren als “romantische Helden” verkaufen wollten. Es wäre einfacher, das mit Humor zu nehmen, wenn man dahinter nicht tatsächlich ein abgrundtief frauenfeindliches Weltbild vermuten müsste – und wenn Darsteller wie Sascha Hehn und Wolfgang Fierek es nicht so einfach gemacht hätten, Schauspieler und Schauspiel für deckungsgleich zu halten…  [weiterlesen]

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Es ist eine Frage, die man instinktiv mit “nein” beantworten möchte:

“Gibt es eigentlich noch schlechtere Bumskomödien als die von der LISA-Film?”

Und dennoch – es gibt sie, auch außerhalb der schmierigen Halbwelt, in der schrabbelige Bahnhofskino-Pornos für den Videomarkt und die frühen Privatsender auf Softcore-Format runtergeschnitten wurden. Die waren tendenziell ein unbefriedigendes Erlebnis, wenn ich das so sagen darf. Wie beschwerte sich Tom Gerhardt in einem seiner frühen Comedy-Programme mal?

“Kaum haste die Hose auf – taDAAA!!! Werbung!”

Wer alle LISA-Filme durch und immer noch keinen Geschmackskollaps erlebt hatte,..  [weiterlesen]

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Wo waren wir? Ach ja, in Teil 2 wurden irrelevante Nebenfiguren eingeführt, es gab diverse Disco-Romanzen, aber der Plot ist kein Stück vorangekommen. Business as usual – der zweite Akt ist bei den LISA-Filmen immer gerne therapeutisches Wassertreten.

Die Nacht ist rum, die Sonne strahlt, das Pack versammelt sich auf einer Liegewiese am Wörthersee. Der Laie mag denken, dass die eröffnende Nahaufnahme irgendwas mit Backgammon zu tun hat – aber nein, hier muss nur der Dauersponsor von LISA endlich mal wieder erkennbar ins Bild gerückt werden. Du bist am Zug – so oder so:

Das Quartett aus Bea,..  [weiterlesen]

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Ich fasse kurz zusammen: Vivis Freundin Bea hat 17.000 Mark des Möbelhauses Kika in einer Matratze deponiert, die an den Wörthersee geliefert wurde. Die Freundinnen machen sich auf, mit der Hilfe des Kellners Jonny das Geld zu finden. Ebenfalls vor Ort: Kika-Juniorchef Bobby und der grantelige Kapitalist Bronzky.

Back into action!

Bobby ist zwischenzeitlich nicht faul gewesen und liefert die Betten an das Schlosshotel – penetrante Präsentation des Firmen-LKW inklusive:

Mit dem von der Ehefrau genervten Hotelbesitzer bespricht er eine Übernachtung, weil er nach der Lieferung an Kloster und Hospital ziemlich müde sein wird…  [weiterlesen]

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Vorab: Ich werde ab heute die elend langen Filmverbrechen-Fotostorys in mehrere Teile aufspalten. Das hat einen rein administrativen Grund. Artikel über 10.000 Zeichen kann ich bei VG Wort abrechnen. Die Fotostorys sind gerne mal 50.000 Zeichen lang. Wenn ich sie splitte, rechnet sich das.

Sorry for the inconvenience.

Es ist mal wieder LISA-Zeit. Die formell dürftigen und mit austauschbaren Elementen zusammen gestöpselten Bumsfilme von Karl Spiehs haben sich über die Jahre einfach als die perfekten Leichen für meine frankenstein’schen Fotostorys herausgestellt. Da macht die Exhumierung Spaß und man kann hämisch mit dem Finger auf das untot zuckende Zelluloid zeigen…  [weiterlesen]

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Es ist mal wieder an der Zeit, die Untiefen des Trashfilms auszuloten. Der Frankster und ich waren heuer unsicher ob des geeigneten Kandidaten. KARATE, KÜSSE, BLONDE KATZEN entpuppte sich als Konsens-Film, nachdem diverse andere Optionen zu schnarchig oder zu kommerziell waren.

KARATE, KÜSSE, BLONDE KATZEN ist ein Bastard, ein unheiliges Bündnis zweier durch Kontinente getrennter Genres, die niemals hätten zusammenfinden dürfen. Das Lexikon des Internationalen Films fasst es knapp, aber präzise: zusammen:

“Schulmädchen” goes Hongkong: Wilde Mischung aus billigem asiatischem Piraten-Kung-Fu-Film und deutscher Sexposse.

Kung Fu, genau. Karate ist aus Japan…  [weiterlesen]