Ich musste diese Woche oft an Doc Acula denken. Nicht nur, weil ich am Donnerstag zum B-Film Basterds Festival fahre, das mal seins war. Ich habe nämlich am Wochenende mit sturem Fleiß die kritikwürdigen, aber dennoch unverzichtbaren Filmlexika aus dem Hahn/Jensen-Dunstkreis durchgearbeitet.
Es ist sicher 20 Jahre her und gehört zu den ältesten Themen, über die ich mit dem Doc damals diskutiert habe – die "lost treasures" des deutschen Genrefilms, die nirgendwo mehr ausgestrahlt oder veröffentlicht werden und von denen man nur im Rahmen der hämischen Besprechungen dieser Bücher lesen kann… [weiterlesen]
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Seid gewarnt: Dies wird keine normale TV-Kritik. Schon in meiner ersten Kritik zu THE BEAR habe ich darauf hingewiesen, dass es sich um eine Serie handelt, die sich mit den normalen Maßstäben nicht messen lässt:
Handkamera, überlappende Dialoge, rapide Szenenwechsel – mit den Techniken des Underground-Dokumentarfilms erschafft THE BEAR scheinbar mühelos eine Atmosphäre des hundertprozentigen "dabei seins", die den Zuschauer teilweise so sehr fordert wie die Figuren... [weiterlesen]
Full Disclosure: Ich werde in dem Buch von Christopher Schulze wegen meiner Übersetzungen zum Thema SPACE 2063 interviewt und habe von ihm ein Belegexemplar zum Zwecke der Rezension bekommen.
Wow, 30 Jahre ist SPACE 2063 jetzt auch schon wieder her? Um das in Kontext zu setzen – zwischen STAR TREK TOS und TNG lagen keine 20 Jahre. Zwischen INDIANA JONES UND DER LETZTE KREUZZUG und INDIANA JONES UND DAS KÖNIGREICH DES KRISTALLSCHÄDELS auch nicht. Von PSYCHO bis PSYCHO 2 brauchte es 22 Jahre. Florence Pugh ist keine 30 Jahre alt… [weiterlesen]
Ich habe in meinem Review zum neuen Superman-Film bereits geschrieben, dass ich über die letzten Jahrzehnte von den meisten heiß erwarteten Verfilmungen ziemlich enttäuscht war. Für jede Sache, die richtig gemacht wurde, vergeigte man zwei andere. Die coolen Kids waren allesamt Batman-Fans, ich stand alleine:
Natürlich könnte ich das Tattoo mal nachstechen lassen, aber ich mag die Vorstellung, dass es mit mir altert. Anderes Thema.
Vielleicht ist heute der richtige Zeitpunkt, mal die ganzen Superman-Produktionen der letzten Jahrzehnte Revue passieren zu lassen und aufzuzeigen, woran es hakte – zumindest meiner Meinung nach. Trickserien habe ich dabei außen vor gelassen,.. [weiterlesen]
Story: Es ist das erste Mal, dass Superman einen Kampf verliert – gegen den "Hammer von Boravia". Schlimmer noch: Intrigen von Lex Luthor führen dazu, dass der Stählerne das Vertrauen der Menschheit in seine hehren Absichten verliert – und den Glauben an sich selbst. Als weitaus größere Konflikte die Menschheit bedrohen, besinnt sich Superman auf seine Werte, seine Freunde – und ein paar schräge kostümierte Mitstreiter… [weiterlesen]
Okay, schauen wir mal weiter, was die wunderbare Welt des Webs so hergibt.
Es ist bekannt, dass die LvA und ich Original-Autogramme unserer Helden und Lieblinge sammeln. Das kann ganz schön ins Geld gehen und manchmal muss man aufpassen, nicht über Ohr gehauen zu werden. Bei dieser Übersicht z.B. bin ich ziemlich sicher, dass mindestens ein Anbieter eine schnöde Kopie verkauft:
Vor ein paar Jahren habe ich begeistert von den alten IKEA-Katalogen erzählt, die für sich genommen eine perfekte Reflektion des "jungen Geschmacks" ihrer Generation darstellen. So würde niemand heute mehr auf die Idee kommen,.. [weiterlesen]
Ich räume gerade mal wieder meine Festplatte auf und dabei sind mir eine Menge Bilder untergekommen, die ich als Screenshots in den letzten Monaten abgespeichert hatte – zu späteren Verwendung, zu der es nie kam.
Bevor ich den Kram in die Archive schiebe, mache ich daraus eine kommentierte Bildergalerie ganz wie in alten Zeiten.
Ich habe z.B. das Gefühl, dass eine dieser Zeitschriften mit DIESEM Titel in Deutschland nicht erscheinen würde – gesehen in Luxemburg:
Ich sehe mich außerstande, diese knappe Frage erschöpfend zu beantworten:
Für eine solche Nachricht hätte ich 1981 meinen rechten Arm gegeben:
Die Produktbeschreibungen von Temu sind immer für einen Lacher gut und angesichts der Verfügbarkeit von KI-Übersetzern immer unverständlicher –.. [weiterlesen]
Es sorgt für billige Empörung im Sommerloch und sollte eigentlich kein Thema sein, aber es ist wohl eins – also reden wir drüber.
In den letzten Jahren, so vermitteln es Medien und Statistiken, nehmen Übergriffe in den Freibädern der Nation überhand. Raufereien kenne ich noch aus meiner Jugend, auch verbale Gefechte um die besten Liegeplätze. Heimliches Hingucken zu den älteren Mädels, die ihr Bikini-Oberteil abgelegt haben, war normal.
Aber mittlerweile reden wir von massiven sexuellen Belästigungen, auch und vor allem an Minderjährigen. Man mag es sich gar nicht vorstellen.
Die Verwaltungen sind hilflos… [weiterlesen]
Okay, wo waren wir stehen geblieben? Ach ja, die Rückblenden, die keine Rückblenden hätten sein müssen, sind endlich rum. Wir haben uns auch daran gewöhnt, dass Gina Arnold sich an keiner Form von erkennbarer Emotion versucht und dass über weite Strecken wechselnde Erzählerstimmen die Scherben des "Plots" zusammenfegen müssen.
In mancherlei Beziehung ist GINA WILDKATZE wie der Trash-Klassiker MANOS – HANDS OF FATE: produziert von Leuten, die kein Interesse oder keine Kenntnis von den Mechanismen des Filmemachens hatten. Die Abwesenheit der üblichen Erzählstrukturen macht ihre Notwendigkeit umso schmerzhafter sichtbar.
Nachdem Gina und Peter endlich ihre gesamte Romanze nochmal vollumfänglich rekapituliert haben,.. [weiterlesen]
Für die nächsten drei, vier Filme werde ich bewusst in obskure Keller hinabsteigen, werde in die Ecken schauen, in denen die deutsche Filmgeschichte gerne das feucht durchwischen vergisst. Da, wo sich Staub und Schmier festgesetzt haben, wo man einen hässlichen Sessel vorstellt, wenn Verwandtschaft zu Besuch kommt.
Heute zum Beispiel geht es um GINA WILDKATZE, einen bizarren Regionalfilm aus dem Freiburg Mitte der 70er Jahre, der nach seiner "Welturaufführung" in einem lokalen Kino 20 Jahre lang verschwand und erst nach dem Tod der dafür verantwortlichen Person wieder auftauchte. Den hatte ich vor ein paar Jahren auch schon mal im Rahmen der Diskussion eines Filmversprechens erwähnt… [weiterlesen]