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Mein letzter Artikel über Freud und Leid des Zeitschriften-Scanners ist gerade mal zwei Wochen alt – und schon wieder obsolet. Je nach Sichtweise seid ihr schuld – oder ich habe es euch zu verdanken.

Ihr erinnert euch: Ich versuche seit zehn Jahren eine praktikable Lösung zu finden, um größere Mengen an Zeitschriften zu digitalisieren. Weder Overhead-Scanner noch Flatbeds haben sich bewährt, bei Multifunktionsgeräten ist üblicherweise der ADF-Einzug der Flaschenhals. Die letzten zwei Wochen habe ich damit verbracht, CINEMA-Ausgaben Seite für Seite in den neuen Epson Workforce zu füttern, was eine perfekte Aufgabe für einen Lego-Roboter wäre,..  [weiterlesen]

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Jeder kennt STAR WARS. Jeder kennt STAR TREK. Jeder kennt SUPERMAN. Es sind Franchises, die Milliarden eingespielt haben und so ziemlich in jedem Medium erfolgreich waren: Film, Fernsehen, Radio, Comic. Es gibt so viele Bücher, Artikel und Dokumentationen über sie, dass viele meiner Kollegen davon leben können, ausschließlich ihrer Lieblingsfranchise die Eier zu kraulen.

Für jede erfolgreiche Franchise gibt es aber auch zehn, die nach einem bemühten Start einfach nicht über die Ziellinie kamen. So hatte man in die erste Verfilmung der DOC SAVAGE-Pulpromane einiges an Hoffnung und Geld investiert:

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Ja, ich habe heute Geburtstag. Da ich aber mit Corona flach liege, bin ich noch weniger als sonst gewillt, deswegen Wind zu machen. It is what it is. Stattdessen sitze ich phlegmatisch in meinem Arbeitssessel und schreibe an ein paar Blogbeiträgen. Bei der Recherche stoße ich zufällig auf etwas, das mich vor Vergnügen quietschen macht: Der populäre YouTube-Kanal Mystery Recapped (3,14 Millionen Abonnenten!) hat sich vor ein paar Tagen an meinem SUMURU abgearbeitet! Das Video hat bereits unfassbare 717.000 Aufrufe!

Es dürfte kaum eine bessere und/oder kürzere Methode geben, sich einen eigenen Eindruck vom Film zu verschaffen,..  [weiterlesen]

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Es hatte sich seit 1985 angekündigt – die 80er würden der Plastikbuntelectro-Attacke der 90er nicht ewig standhalten können. Obwohl ich gerne predige, dass sich die Kultur der Jahrzehnte nicht exakt an deren Jahren von 0 bis 9 festmachen lässt, so lässt sich schwer bestreiten, dass nach einem bereits schwer verdaulichen 1989 irgendwas kippte. 1990 ist – wenn man es im Spiegel der deutschen Single-Charts betrachtet – ein abgrundtief verachtenswertes Jahr:

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Electro,..  [weiterlesen]

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Es fängt vor über drei Wochen an – Husten. Immer mal wieder. Einmal, zweimal, dann wieder Ruhe für ein paar Minuten. Keine Panik. Vor zwei Wochen beginnt die Husterei die LvA zu nerven. Das ist doch nicht normal. Vielleicht zum Arzt?

Klar stellt man sich 2022 die Frage: Corona? Aber ich bin dreimal geimpft und permanent getestet. Die Wissenschaft sagt nein. Also weiter husten. Insgeheim: könnte ja auch ein Tumor in der Lunge sein. Will ich das wissen?

Zum Geburtstag der LvA letzte Woche ein paar Tage nach Franken. Rothenburg ob der Tauber, Kitzingen, ein Lovecraft-Theaterstück in Würzburg,..  [weiterlesen]

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SHE-HULK ist vorbei. Neun Folgen rum. Zeit für eine Rückschau, die man in diesem Fall auch eine Abrechnung nennen darf.

DAS ist die Serie, die Frauen mit Frauen über Frauen drehen, wenn man sie im MCU endlich mal ans Ruder lässt? DAS ist der Gegenentwurf zu den pubertären, steroiden, technophilen Spektakeln der letzten 13 Jahre? DAS ist gelebtes “female empowerment”, Blaupause für eine feministische Nische im Marvel-Universum?

SHE-HULK leidet nicht primär daran, dass die Serie schlecht ist. Im Gegensatz zu einigen anderen Kritikern fand ich die CGI nicht perfekt, aber für eine Miniserie völlig okay…  [weiterlesen]

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Wir hatten das Thema schon öfter und ich hege den Verdacht, dass das hier nicht der letzte Beitrag über meine Bemühungen sein wird, mein Zeitschriften-Archiv zu digitalisieren. It’s a work in progress.

Genau genommen muss ich auf diesen Artikel von 2008 (!) verweisen. Damals schrieb ich über ein kurzlebiges Portal namens Mygazines, auf dem man aktuelle Zeitschriften am Bildschirm lesen und runterladen konnte. War natürlich satt illegal. Mittlerweile gibt es diverse Klons dieses Angebots und mit Readly eine ziemlich potente legale Version – ein ultimativer digitaler Kiosk zum Pauschalpreis.

In meinem damaligen Beitrag monierte ich,..  [weiterlesen]

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Der Herbst kehrt auch im wortvogel’schen Haushalt ein. Am letzten Wochenende haben die LvA und ich unsere Terrassenbepflanzung aufgearbeitet, aussortiert und statt der vielen blühenden Schönheiten bleibt für die nächsten Wochen noch eine kleine Ecke mit den härteren Exemplaren in grün, gelb und rot.

Indian Summer.

Grünkohl steht bald wieder öfter auf dem Speiseplan, kräftige Suppen, abends Tee statt Apfelschorle. Neu dabei 2022: bequeme Sweatshirts und gefütterte Puschen, weil wir die nur schwer zu regelnde Fußbodenheizung so wenig wie möglich nutzen wollen. 20 Grad müssen reichen. Ist ja immer noch nicht Stalingrad.

Unsere Katzen stellen sich drauf ein…  [weiterlesen]

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Cyberspace. Das war in den frühen 90ern ein magisches Wort, eine Mischung aus Technik und Fantasy, die uns den Eintritt in neue Welten versprach – mittendrin statt nur dabei. Teil des Spiels, Teil der Welt, Teil der neuen Realität sein. Ein Leben zwischen Bits & Bytes, weitab von der schnöden Realität mit Regen und schmerzenden Knien.

Weil das Thema Cyberspace (meistens austauschbar mit Virtual Reality verwendet) so sexy visuell ist, stürzte sich Hollywood mit seinem gesamten Gewicht darauf – und produzierte eine Menge an unfassbarem Blödsinn, der oft genug nicht mal die grundlegenden Prinzipien der Computerwelten verstanden hatte…  [weiterlesen]

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Ich habe in den letzten Monaten immer mal wieder über KI-kreierte Kunstwerke gesprochen. Das ging von rudimentären Ansätzen wie bei Wombo bis zu komplexen “text to picture”-Systemen wie MidJourney. Die Ergebnisse faszinieren, sind aber momentan noch mehr Experiment als Ersatz für echtes Grafikdesign.

Nun entwickelt sich die KI-Grafik mit einer Geschwindigkeit, die schwindelig macht. Demnächst erscheint ein Roman von Olaf Stapledon in einer illustrierten Fassung. 700 vierfarbige Zeichnungen, kreiert von MidJourney und in 100 Stunden zu einer Art Graphic Novel verarbeitet. Das bedeutet: eine Illustration pro 8 Minuten.

Machen wir uns nichts vor: Jeder Kritiker,..  [weiterlesen]