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Nur damit ihr es nicht verpasst: Heute habe ich mich ein wenig mit Mikis bei Print würgt angelegt, weil mir seine Thesen zur Rettung des Qualitätsjournalismus (am Beispiel Lena Meyer-Landrut) einfach zu bequem und halbgar erscheinen.

Und bei DWDL ist eben der erste Teil einer Reihe über die Situation der Fiction-Produktion in Deutschland online gegangen, in dem ich fleißig Senf beigetragen habe. Hat Jochen wirklich granatenmäßig recherchiert…  [weiterlesen]

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G.I. Joe

gi-joe Nicht so schlecht, wie ich befürchtet und erwartet hatte. Natürlich ist der Plot mit dem Nanomaschinen-Sprengsatz an vielen Stellen nicht mal auf dem Level der ursprünglichen Zeichentrickserie, und natürlich sind die Charaktere noch genau so zweidimensional wie in der animierten Version, aber Sommers hält die Geschichte flüssig am Laufen. Alles ist bunt, laut, auf pubertäre Art angeberisch – aber nie so aggressiv zynisch oder militaristisch wie „Transformers“. Außerdem sind die Effektszenen zwar deutlich weniger perfekt, aber eben auch weniger verhacktstückt und hysterisch. Bei den Darstellern hapert es dafür arg – Channing Tatum ist noch charismafreier als Sam Worthington,..  [weiterlesen]

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Ich werde sicher dieser Tage noch einen Beitrag machen, den ich über den Sommer an erster Stelle halte, und in dem ich darauf eingehe, in wie weit meine Voraussagen bezüglich der Blockbuster eingetreten sind, und wo ich geirrt habe. Bisher liege ich ziemlich richtig, was niemanden mehr überrascht als mich selbst.

Leider habe ich “Killers” aka “Kiss & Kill” letzte Woche verpasst, zu dem kann ich also nichts sagen. Dafür hatte ich die Zeit, in bezaubernder dreikäsehoher Begleitung den neuen “Shrek”-Film zu konsumieren.

Shrek4Story: Shrek hat eigentlich alles, was er sich nur wünschen kann: Eine liebende Frau,..  [weiterlesen]

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esc Es hat sich gezeigt: Twitter und Gruppenchats (oder im DWDL-Speak: “Lagerfeuer 2.0”) ist DIE Methode, den ESC mit Freunden bundesweit zu genießen, in Echtzeit abzulästern, und das Gefühl der Community zu leben.

Leider konnte ich dieses Jahr kaum etwas beitragen, darum liste ich einfach mal ein paar willkürliche Gedanken auf, die mir vor, während, und nach dem ESC so durch das Denkei trudelten. Man möge mir Chauvinismen und Gemeinheiten verzeihen.

  • Generell ein extrem hohes Niveau dieses Jahr – wenige Songs ließen meine Fußnägel aufrollen.
  • Wenn man die Choreographin von Beyoncé hat,
  • ..  [weiterlesen]

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Ab Minute 1 geht es RICHTIG los:

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Es gab auf Ibiza noch ein paar andere Merkwürdigkeiten, die das Zücken meiner Kamera provozierten.

Einer der Vorteile der Insel ist das Wasser in den Buchten: kristallklar, akzeptabel temperiert, und frei von Dingen, in die man nicht treten möchte.

Normalerweise.

Diesmal entdeckte ich nahe Eulalia jedoch erstmals ein paar faustgroße Quallen.

qualle1

Auf Quallen kann ich gar nicht. In Ägypten habe ich mich mal zwei Wochen lang an den Hotel-Pool gehalten, weil ich im Meer am ersten Tag ein paar Quallen gesehen habe.

Fehlalarm, wie es schien: Ein paar Stunden später war von den Glibberviechern nichts mehr zu sehen…  [weiterlesen]

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Überfällig war’s – aber ich hatte das eher von Scooter oder den Scorpions erwartet:

http://www.youtube.com/watch?v=memG7VVk28o

Die Onkelz hätten die erste Strophe nicht ausgelassen!

Aus gegebenem Anlass…..  [weiterlesen]

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Eurydike

eurydike Ins Teamtheater habe ich mich unter falschen Vorzeichen locken lassen: Hinter „Eurydike“ vermutete ich die klassische griechische Tragödie. Die alte Sage von Orpheus’ Weg in die Unterwelt. Gehobenes Entertainment für gehobene Schichten.

Und dann sehe ich eine leere Bühne, durchzogen nur von einer Bahn aus schmutzig-schwarzem Sand, und eine Handvoll Darsteller, die sich zu schräger Musik fünf Minuten lang hin und her wälzen, und gegen Wände stoßen.

Ich wollte gehen, ehrlich.

Hätte ich mich mal bloß vorher schlau gemacht. „Eurydike“ ist ein modernes Stück, geschrieben von der gefragten New Yorker Autorin Sarah Ruhl…  [weiterlesen]

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Terminator Machinima

Genau genommen keine “TV”-Serie, aber sei’s drum…

Es ist eine geradezu bestechend geniale Idee, und ich hatte bei meinem Review zu „Clone Wars“ schon die Frage gestellt, warum solche Serien nicht mittlerweile per Game Engine aus einem passenden Spiel animiert werden: „Terminator Machinima“ geht den Weg konsequent. Man hat den Charakter von Moon Bloodgood aus dem letzten Film genommen, und um sie herum eine neue Serie entwickelt, die komplett von einer Videospiel-Engine gerendert wird. Das ist nicht nur preiswert, sondern erlaubt auch eine effiziente und produktionsnahe Herstellung. Im Zweifelsfall können sogar die CGI-Modelle aus dem Film direkt in die Machinima-Serie eingebaut werden…  [weiterlesen]

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Bei heise habe ich es eben erfahren – Martin Gardner ist tot. Nun kann man bei einem Alter von 95 nicht mehr lamentieren, jemand sei “zu früh abberufen” worden, zumal Gardner sich sicher gegen den Gedanken verwehrt hätte, Tod habe etwas mit einer bewussten Abberufung zu tun.

Gardner war einer der ersten und einer der wichtigsten Vertreter der modernen Skeptik und ein Vorreiter von Koryphäen wie Carl Sagan, Stephen Jay Gould, Michael Shermer, James Randi und Richard Dawkins (es lohnt sich, jeden dieser Namen zu googeln, wenn ihr sie nicht schon kennt).

Ich kam über Umwege zu Gardner…  [weiterlesen]