EX DRUMMER (Belgien 2007, 104 min, flämische OmdU)
REGIE: Koen Mortier
DARSTELLER: Norman Baert, Dries Vanhegen, Gunter Lamoot, Sam Louwyck, Bernadette Damman
DREHBUCH: Koen Mortier, Herman Brusselmans (Buchvorlage)
Story:
Dries ist ein gefeierter Underground-Autor mit Edel-Wohnung in Ostende und Luxus-Freundin. Ein Zyniker, wie er im Buche steht. Eines Tages stehen drei menschliche und soziale Wracks vor seiner Tür, die ihn als Drummer für einen Gig haben wollen. Mehr aus anthropologischer Neugier lässt sich Dries darauf ein – er hofft auf eine Geschichte für ein neues Buch. Die „Feminists“ bringen jedes Unterschichten-Klischee zum überkochen: arbeitslos,.. [weiterlesen]
BLACK SHEEP (Neuseeland 2006, 87 min, englische OV)
REGIE: Jonathan King
DARSTELLER: Nathan Meister, Glenis Levestam, Oliver Driver, Tammy Davis, Peter Feeney
DREHBUCH: Jonathan King
Story:
Henry kehrt nach Jahren auf die Schaffarm der Familie nach Neuseeland zurück, wo sein ehrgeiziger Bruder Angus mittlerweile dabei ist, ein neues Superschaf zu züchten, dessen Wolle noch weicher und ertragreicher sein soll. Man kann die MST3K-Jungs förmlich schreien hören: „He tampered in God’s domain!“. Und weil, was schiefgehen kann, auch schiefgeht, infizieren ein paar mehr oder minder lebendige Labor-Reste die Blökviecher draußen auf der Weide mit ihrem Mutations-Virus… [weiterlesen]
Morgen geht es los, und dann ist neun Tage lang Remmidemmi angesagt. Als erste von acht Städten werden in München die neusten Perlen des internationalen Genre-Films präsentiert – von Thriller bis Zeichentrick, von Martial Arts bis Hardcore-Horror.
Seit 15 Jahren bin ich mittlerweile Stammkunde beim Festival, und seit knapp einem Jahr habe ich ein eigenes Blog – da bot es sich an, beides zu kombinieren. Eine ingeniöse Mischung aus Vorplanung, Schlafentzug, Freundeshilfe und Vorab-Premieren erlaubt es mir, heuer über 35 Filme zu sichten – und allesamt hier zu besprechen.
Bevor ich gleich den Review zu "Black Sheep".. [weiterlesen]
Lieber Volker Schlöndorff…
Themen: Neues |Dumm gelaufen: In der SZ über das Geschäftsmodell des Arbeitgebers gestänkert, rausgeflogen, und nun rumjammern, dass damit ja nicht zu rechnen war.
Doch, damit war zu rechnen.
Besonders heuchlerisch finde ich die Geißelung einer Finanzierungsform, die Sie selber für Ihr Projekt "Die Päpstin" akzeptiert hatten.
Natürlich war zu erwarten, dass Sie als hehrer "Künstler" nun gegen die skrupellosen "Geschäftemacher" wettern, als ginge es mal wieder um den Untergang des kulturellen Abendlandes in Form vom – natürlich – heimischen Bildschirm (der, aber das nur am Rande, diverse Ihrer Projekte finanziert hat,.. [weiterlesen]
Bevor ich nächste Woche mit ausführlichen Berichten und Kritiken vom Fantasy Filmfest 2007 beginne (und danach eine Reihe mit Beiträgen zur Drehbuchschreiberei starte), möchte ich noch ein wenig "aufräumen". Schließlich hatte ich versprochen, weitere Galerien mit mehr oder weniger lustigen Gruselroman-Covern zu präsentieren.
Gesagt, getan. Heute begeben wir uns mit John Sinclair auf eine Städtereise rund um die Welt. Der Mann kommt rum. Er könnte vermutlich längst für "Merian" oder "Geo" schreiben. Und ihr ahnt es schon – wo immer der Inspector vom Yard auftaucht, wimmelt es von Monstern, Mutanten und schlechten Alliterationen.
Man überzeuge sich selbst –.. [weiterlesen]
38911 BASIC BYTES FREE
Themen: Film, TV & Presse, Neues |Spieleprogrammierer sind überbezahlte Spezialisten, die in den seltensten Fällen in der Lage sind, über den Tellerrand zu schauen. Für Millionenbudgets haut ein giganormes Team an Grafikern, Musikern, Codern und Marketing-Experten Monat für Monat die gleiche Sorte Shooter, RPG, und Strategie-Spiele raus, die uns seit der Erfindung der Grafikkarte belästigen. Nur halt noch schneller und noch detaillierter – damit wir weiterhin alle 18 Monate einen neuen PC kaufen müssen.
Das war nicht immer so. In den 80er Jahren waren Spieleprogrammierer echte Geeks, die ihre Sprites Bit für Bit setzten, an Raster-Interrupts fummelten, und mehr Peeks und Pokes auswendig konnten als Telefonnummern… [weiterlesen]
Nur damit das klar ist…
Themen: Neues |… ich verbringe MEINEN Samstag nicht damit, den neuen Harry Potter-Roman zu lesen.
Ich habe KEINEN Harry Potter-Roman gelesen.
Ich habe KEINEN Harry Potter-Film gesehen.*
Ich mag es aber auch niemandem missgönnen. Wer sich jedoch schämt, dass er Jugendliteratur verschlingt, soll sich halt ein alternatives Cover runterladen.
* Das ist nicht gänzlich wahr – diesen Film habe ich gesehen… [weiterlesen]
Augen auf, Hirn zu, Artikel fertig
Themen: Neues |SPIEGEL, um Gottes Willen, SPIEGEL! Mach es mir doch nicht so schwer, dich zu lieben und zu verteidigen! Wie soll ich denn SOWAS rechtfertigen:
Da gibt es ein Produkt, das wie ein Merkmal einer Religion/Kultur klingen kann (je nach Aussprache). Und dieses Merkmal kann man für ein Symbol der Frauenunterdrückung halten. Und wenn man all das unbedingt glauben will, kann man sich natürlich auch prima darüber aufregen. Dann ist es kein großer Schritt mehr, bis man sich tatsächlich einreden kann, dass ein Discounter genau das beabsichtigt hat… [weiterlesen]
Der Tag war zu heiß, das Gewitter zu kurz, um noch einen langen Beitrag zu schreiben. Aber durch die Email eines Freundes in Michigan wurde ich heute darauf gebracht, mal wieder einen launigen Schwank aus meinem Leben zu erzählen.
Zuerst einmal empfehle ich allen geneigten Lesern, sich hier die Kataloge des Hollywood-Auktionshauses "Profiles in History" herunterzuladen. Und wenn ihr in drei Tagen fertig gelesen und ausgeträumt habt, könnt ihr diesen Beitrag weiterlesen…
Die Kataloge sind echte Prachtstücke, die in gedruckter Form selber Sammlerwert haben, und jedem Filmfan die Tränen in die Augen treiben… [weiterlesen]
Lieber Herr Stapleton…
Themen: Neues |Sie als Teamchef des T-Mobile-Teams bei der Tour (nein, das ausgeleierte "de Farce" lasse ich mal weg) haben sicher momentan keinen so schönen Job. Sie betreuen mit bekennenden Dopern einen Rennstall, der auch nicht ganz sauber ist. Wäre alles nicht so schlimm – wenn es nicht wieder mal rausgekommen wäre. Ist es aber.
An Ihnen hat es nicht gelegen, wie Sie (laut SPIEGEL) versichern: "Wir führen keine Anti-Dopingtests im Team durch."
Das ist löblich. Anti-Dopingtests sind die Pest. Fast so schlimm wie Dopingtests. Aber die machen Sie ja auch nicht,.. [weiterlesen]