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Okay, von “Lotta in Love” habe ich euch neulich den nie verfilmten Opener präsentiert. Heute geht es deutlich mehr “in die Vollen” – deutsches Monsterkino mit Nazis im “Akte X”-Stil ist angesagt!

“Schwarze Macht” (den Titel finde ich selber langweilig) kam eher auf krude Art und Weise auf die Welt. Nachdem ich diverse Male miterleben musste, wie deutsche TV-Sender Genrestoffe vergeigten (“Laila – unsterblich verliebt”, “Das Tal der Schatten”, “Geisterstunde – Fahrstuhl ins Jenseits”), wollte ich aus lauter Protest selber mal einen schreiben. Nur um zu beweisen, dass das doch gar nicht schwer ist. Es war die Zeit nach der unsäglichen “John Sinclair”-Serie…  [weiterlesen]

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Nydenion Landing Platform1 15 Jahre Modellarbeit in einer Lagerhalle bei Frankfurt, um ein gehätscheltes Amateur-Projekt als Hommage an die 80er-SF auf die Beine zu stellen? Ein Schelm, der “Astro Saga” dabei denkt. Ich will nicht verhehlen, dass vieles an “Nydenion” fatal an das geographisch um die Ecke angesiedelte Kammermeier-Projekt erinnert.

Es gibt “nur” einen elementaren Unterschied: “Nydenion” wurde tatsächlich fertig gestellt. Jack Moik behauptet nicht, ein SF-Epos fast im Alleingang gestemmt zu haben – er hat den Beweis auf Silberscheibe und präsentiert ihn derzeit den internationalen Märkten.

Warum hat Moik geschafft, woran BPK gescheitert ist?..  [weiterlesen]

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dylan_dog_dead_of_nightUSA 2010. Regie: Kevin Munroe. Darsteller: Brandon Routh, Anita Briem, Sam Huntington, Taye Diggs, Dan Braverman, Peter Stormare, Kurt Angle u.a.

Story: Dylan Dog lebt in New Orleans. Früher war er mal der “go to guy”, wenn die Welt der Lebenden und die Welt der Untoten sich ungünstig überschnitten. Nachdem man seine Verlobte ermordet hatte, verspielte sich Dylan allerdings durch ein Massaker an den Vampir-Clanchefs so ziemlich alle Sympathien. Darum will er auch nichts mit dem Fall eines Schmugglers zu tun haben, der augenscheinlich von einem Werwolf getötet wurde…  [weiterlesen]

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yh1 USA 2011. Regie: David Gordon Green. Darsteller: Danny McBride, James Franco, Rasmus Hardiker, Natalie Portman, Toby Jones, Zooey Deschanel, Charles Dance

Story: Prinz Thadeous war immer nur zweitklassig, ein fauler Feigling im Schatten seines glorreichen Bruders Fabious. Als diesem die schöne Braut Belladonna vom miesen Magier Leezar entführt wird, um bei der Doppeleklipse einen Drachen zu zeugen, muss Thadeous eher widerwillig mit auf den Quest. Das Ziel: Eine Klinge aus Einhorn finden und damit Leezar den Garaus machen. Leider sind nicht alle so loyal zu Fabious wie sein genervter Bruder –..  [weiterlesen]

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Hunter PreyUSA 2009. Regie: Sandy Collora. Darsteller: Clark Bartram, Damion Poitier, Isaac C. Singleton jr., Simon Potter.

Story: Ein Raumschiff bruchlandet auf einem öden Wüstenplaneten. Eine kleine Gruppe von Soldaten macht sich auf, einen anscheinend sehr wichtigen Gefangenen zu verfolgen. Schon bald fordern Kämpfe, Streitigkeiten und die harsche Umgebung erste Opfer. Es bleibt der Verfolgte – und ein Verfolger. Doch wer hier wen jagt ist ebenso schwer auszumachen wie die Frage nach Gut und Böse. Ist alles nur eine Frage des Standpunkts – und “Gerechtigkeit” eine Illusion?

Kritik: “Hunter Prey”..  [weiterlesen]

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Source Code Movie PosterUSA 2011. Regie: Duncan Jones. Darsteller: Jake Gyllenhaal, Michelle Monaghan, Vera Farmiga.

Story: Colter Stevens ist kurz eingenickt, wacht in einem Pendlerzug nach Chicago auf, wo Kollegin Christina fröhlich auf ihn einredet. Das Problem: Colter ist Hubschrauberpilot in Afghanistan und müsste eigentlich im Einsatz sein. Schlimmer noch: Er ist nicht mehr Colter, sondern befindet sich im Körper eines gewissen Sean Fentress, der sich mit Christina auf dem Weg zur Arbeit befindet. Und obendrauf endet der kurze Trip nach acht Minuten mit der Explosion des gesamten Zuges…

Kritik: Die Inhaltsangabe reflektiert nur die ersten zehn Minuten des Films…  [weiterlesen]

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thron

Okay, jetzt komme ich endlich dazu, ein paar gesammelte Eindrücke aus meiner Jahreswechsel-Londonreise für euch aufzuarbeiten. Manchmal habe ich das Gefühl, dass die britische Metropole nie aufhören wird, mich zu begeistern, als sei ich das erste Mal dort…

Eine schwere Erkältung hat mich diesmal fast umgeworfen, aber es gehört schon mehr dazu, um mir London zu vermiesen!

Also los – ich nehme euch auf eine Foto-Safari mit!

Fangen wir mit den Theaterkritiken an: Die mit vielen Vorschusslorbeeren ausgestatteten “Ghost Stories” waren nicht so der Knaller.

ghost
Klar,..  [weiterlesen]

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kottanÖsterreich 2010. Regie: Peter Patzak. Darsteller: Lukas Resetarits, Robert Stadlober, Johannes Krisch, Udo Samel, Mavie Hörbiger u.a.

Story: Drei Todesfälle in Wien in 24 Stunden. Polizeipräsident Pilch, im Amt von einem Konkurrenten bedrängt, holt Major Kottan nach 27 Jahren aus der Suspendierung, um den Fall der ermordeten Glücksspiel-Millionäre aufzuklären. Das passt dem fett gewordenen Grantler ganz gut in den Kram, will eine Bank ihn doch gerade um Haus und Grundstück bringen.

Kritik: Da schau her, der Kottan is’ wieder da! Inspektor Kottan? Nah, Inspektor gibt’s kan!..  [weiterlesen]

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mun1

Die ersten drei Teile dieses Epos könnt ihr hier nachlesen.

Ich habe diese mehrteilige Story etwas schleifen lassen, weil mir andere Sachen dazwischen gekommen sind. Ich denke aber, dass sie einen würdigen und zeitnahen Abschluss verdient.

Wir befinden uns mittlerweile im Jahr 1995. Ich bin seit knapp fünf Jahren beim GONG, habe mich vom Randspalten-Tipper zum Redakteur hochgedient, reise viel, verdiene solide, und kann mich generell nicht beschweren, denn ich werde mit Goodies und Giveaways von den Sendern zugeschüttet. Meine hübsche Wohnung liegt mitten in der Innenstadt, meiner Schildkröte geht es gut,..  [weiterlesen]

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Man soll als Drehbuchautor ja immer hart an der Realität bleiben – zu blöd nur, dass mir die Realität oft genug niemand glauben würde…

Wir erinnern uns alle an “Showgirls” von Paul Verhoeven, richtig? Glitzer, Glamour, Kyle MacLachlan mit unglaublich schmieriger Frisur, tonnenweise Koks, und jede Menge Titten? Sicher einer der fiesesten Chauvi-Drecksfilme, für die Hollywood je ein großes Budget rausgehauen hat. Aber schlagt mich: ich fand den teilweise echt scharf, hysterisch komisch, und Elisabeth Berkley hat wirklich alles gegeben (und entgegen der Meinungen vieler Kritiker war das nicht wenig). Das Kinodebüt von Christina Aguilera “Burlesque” kaut demnächst die Story noch mal durch –..  [weiterlesen]