Ich sage es immer wieder gern: Wir leben im goldenen Zeitalter der Comic-Verfilmungen. Natürlich hatte es seinen Reiz, als Comic-Verfilmungen noch hauptsächlich Low Budget-Angelegenheiten waren, die man als Fan mit der Lupe suchen musste, und bei denen man schon Hurra schrie, wenn man sich nicht über die ganze Laufzeit fremdschämen musste. Jawohl, meine jüngeren Leser, es gab mal eine Zeit, da war die „Hulk“-TV-Serie ein Beispiel für eine „gute“ Comic-Verfilmung. Da fanden wir das Kostüm und einiges andere von Pyuns „Captain America“ klasse. Da war die nie veröffentlichte Verfilmung von „Fantastic Four“ eigentlich nicht schlecht. Da rockte Dolph Lundgren als „Punisher“.. [weiterlesen]
Sonnenuntergang am Café del Mar, Ibiza
Thema: Neues |Und jetzt ratet mal, wie sehr ich mich von dem ganzen MV-Getöse stressen lasse 🙂.. [weiterlesen]
Das letzte Prügelspiel, das ich etwas ausführlicher gespielt habe, war „Street Fighter 2“. Auf dem SNES. Ihr merkt: Das ist mindestens 15 Jahre her. Allerdings verändert sich das Genre der Prügelspiele auch nicht nennenswert: Seit der Umstellung von 2D auf 3D werden die Grafiken von Jahr zu Jahr feiner, die Animationen realistischer, die Kombos wahnwitziger. Aber es bleibt, was es ist: prügeln, bis nicht der Arzt, sondern der Highscore kommt. Finish him!
Zur besseren Einordnung hier meine Meinung zu den bisherigen Prügelspiel-Verfilmungen:
„Street Fighter“: Ein herrlicher hilfloser Versuch, aus einem banalen Haudrauf-Konzept einen breit angelegten Actionfilm zu machen… [weiterlesen]
Er fliegt zum Beispiel nach Hannover, um an der Verleihung eines Preises teilzunehmen, von dem er nie gehört hatte, bis er selber nominiert wurde.
Tatsächlich war mir der "Juliane Bartel-Medienpreis" unbekannt, bis meine Ko-Autorin in einer Email erwähnte, dass wir da wohl in der näheren Auswahl seien. Nun rechne ich mir bei so etwas generell keine Chancen aus,.. [weiterlesen]
BILD sieht rot – und bleibt farbenblind
Thema: Neues |Zugegeben: Es ist eine tolle Schlagzeile – die noch dazu erlaubt, ein knapp bekleidetes Girl zu zeigen:
Mittlerweile dürften aber auch mittelbegabte Pennäler wissen, dass Stieren die Farbe Rot völlig egal ist.
Heißt das im Umkehrschluss, dass die Farbe Rot Männer also gar nicht scharf macht? Hhhhmmm….. [weiterlesen]
Bolls billiges Bloodrayne-Bilderrecycling
Thema: Neues |Ich glaube gerne, dass Boll nach dem Ende seines Steuermodells und den Flops an den amerikanischen Kinokassen kaum noch Geld hat, das er in Dinge wie Drehbücher und Spezialeffekte investieren kann. Darum nutzt er ja auch Sets und Kostüme von "Bloodrayne 3: The Third Reich", um in ein paar Tagen fix "Auschwitz" runter zu kurbeln. Man recycelt halt, was geht.
Mittlerweile erstreckt sich diese Sparsamkeit auch auf das Promomaterial, wie es scheint.
Hier das Plakat von "Bloodrayne 3: The Third Reich", das auf dem diesjährigen AFM präsentiert wurde:
Und hier das Plakat von "Bloodrayne 2".. [weiterlesen]
Virtuelles Kondolenzbuch: Mama Acula
Thema: Neues |Ihr kennt Doc Acula, den geradezu zen-entspannten Webmaster von Badmovies. Der kommentiert hier ja auch regelmäßig, wenn seine Leidenschaft für Zelluloid-Schrott ihm die Zeit dafür lässt.
Ich kannte auch seine Mutter. Sie hat uns einige Male im Kreise von Katzen und Porzellanpuppen bei Kaffee & Kuchen bewirtet. Wie findet man eine Frau, die einem begeistert erzählt, dass sie von "Lotta in Love" jede Folge aufgenommen hat? Herzensgut, so findet man die. Obwohl sie an der Küchentür ein Poster von Daniel Küblböck hängen hat, und obwohl ihr Lieblingsfilm "Niemand weint für immer".. [weiterlesen]
Interview: "Showgirls: Exposed"-Regisseur Marc Vorlander
Thema: Neues |Zum besseren Verständnis der besprochenen Themen bitte diesen Beitrag lesen!
Geoff hat mein Projekt von der ersten Sekunde unterstützt, konkret heisst das, dass er mich im Januar 2009 anrief, nachdem ich ihm per Mail meine Absichten über ein Showgirls-Sequel vorgstellt habe, inklusiv erster Testaufnahmen (die mittlerweile auch bis in den fertigen Film gekommen sind…)
Ich kannte ihn vorher nicht persönlich, war einfach ein Fan seiner Arbeit, bin auf ihn durch "Seaquest" und die Filme "Determination Of Death".. [weiterlesen]
Man soll als Drehbuchautor ja immer hart an der Realität bleiben – zu blöd nur, dass mir die Realität oft genug niemand glauben würde…
Wir erinnern uns alle an "Showgirls" von Paul Verhoeven, richtig? Glitzer, Glamour, Kyle MacLachlan mit unglaublich schmieriger Frisur, tonnenweise Koks, und jede Menge Titten? Sicher einer der fiesesten Chauvi-Drecksfilme, für die Hollywood je ein großes Budget rausgehauen hat. Aber schlagt mich: ich fand den teilweise echt scharf, hysterisch komisch, und Elisabeth Berkley hat wirklich alles gegeben (und entgegen der Meinungen vieler Kritiker war das nicht wenig). Das Kinodebüt von Christina Aguilera "Burlesque" kaut demnächst die Story noch mal durch –.. [weiterlesen]
Große Konzerne sind nicht dumm: Wenn sie einen Promi einkaufen, damit er für die Marke Promo macht, lässt sich das gleich mehrfach verkaufen, in dem man gar nicht auf die fertige Kampagne wartet. Schon aus der Verpflichtung des bekannten Gesichts wird eine große Pressemeldung gemacht, und steht Star XY vor den Kameras, kann man selbst das an Magazine weiterreichen, die das Material gegen wiederholte Nennung der Firma "exklusiv" präsentieren. Und sind die Glamour-Shots für die landesweiten Plakate frei gegeben, wird noch mal nachgelegt. So kann man redaktionelle Seiten mit Product Placement füllen, ohne auch nur ein einziges Mal das hässliche Wort "Anzeige".. [weiterlesen]