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Die LvA und ich haben uns in den letzten Wochen eine Form des “slow binging” angewöhnt: Wir schauen nicht wie andere Leute neue Serien im Marathon, sondern mit einer Folge pro Abend. Zehn Tage für “Altered Carbon” und jetzt zehn Tage für “Lost in Space” in der 2018er-Version.

Dazu ein bisschen Background für alle, die ganz frisch sind, was die Franchise angeht. Das Original “Lost in Space” startete 1965, also noch vor “Star Trek”, und basierte auf einer Comicserie von Gold Key. Anfänglich ging man die Sache noch mit dem gebotenen Ernst (und in schwarzweiß) an,..  [weiterlesen]

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Pyewacket

Kanada 2017. Regie: Adam MacDonald. Darsteller: Nicole Muñoz, Laurie Holden, Chloe Rose, Eric Osborne

Offizielle Synopsis: Seit dem Tod ihres Vaters ist das Verhältnis der jungen Leah zu ihrer Mom nur noch die Hölle. Halt und Trost sucht sie bei ihren Freunden, Heavy Metal und okkulter Literatur. Als die Mutter plötzlich die wahnwitzige Idee hat, raus aus der Stadt in ein einsames Haus im Wald zu ziehen und Leah von ihrer Clique wegreißt, eskaliert es zwischen den beiden völlig. Im Affekt erfleht Leah dunkle Mächte herbei…  [weiterlesen]

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The Terror

“The Terror” basiert (lose, SEHR lose) auf der Expedition der Erebus und der Terror, die in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts versuchten, eine Nordwest-Passage durch das ewige Eis zu finden. Aus (mehr als) dem Stoff hat Sten Nadolny den bezaubernden, melancholischen Roman “Die Entdeckung der Langsamkeit” gemacht – und Dan Simmons den Horror-Schocker “Terror”. Zu niemandes Überraschung war es Letzterer, den sich Ridley Scott als Produzent zur Brust nahm, um daraus eine zehnteilige Serie zu zimmern, die man sich aktuell bereits auf deutsch bei Amazon Prime anschauen kann:

YouTube

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Ich bespreche diese beiden Serien gemeinsam, weil sie beide für etwas stehen – für verschiedene Seiten des aktuellen “golden age of TV”. Sie zeigen die Möglichkeiten, aber auch die Grenzen des Mediums, die aktuellen Probleme mit Erzählmustern und die Tatsache, dass Fernsehen und Kino nur noch strukturell verschieden erzählen, sich aber in Form und Fähigkeiten nicht mehr unterscheiden.

Altered Carbon

Die Story in kurz: Ein vor fast 300 Jahren verstorbener Terrorist/Freiheitskämpfer namens Kovacs wird in einem neuen Körper (Sleeve genannt) wiederbelebt – in einer Welt, die keinen Tod mehr kennt, weil jeder seinen Stack (einen Bewusstseinsspeicher) in einen neuen Sleeve übertragen kann…  [weiterlesen]

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Sorry für die Funkstille, aber ich arbeite gerade massiv das Chaos in meinem Leben ab. Auch der glamouröseste Blogger muss seine Steuern machen, die Festplatten aufräumen und im Keller Ordnung schaffen, wenn ein neues Jahr droht. Außerdem planen die LvA und ich gerade eine USA-Reise mit folgenden Eckdaten: 16 Tage, 11 Hotels, 3 Staaten und 2900 Kilometer. Boldly going everywhere…

Letztes Mal hatte ich ja meine Kurz-Kritiken zu “The Orville” dem Facebook entrissen. Da ist es nur gerecht, wenn ich selbiges auch mit den Einträgen zu “Star Trek Discovery” mache. Die Reviews zum Pilotfilm und zu der ersten regulären Folge findet ihr immer noch hier und hier…  [weiterlesen]

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Dies wird ein entscheidender Eintrag in meinem Lauf-Tagebuch, zu dem sich mein Diät-Tagebuch in den letzten sechs Monaten entwickelt hat.

Wir erinnern uns: Mein erster Lauf in einem Fitnessstudio war ein Debakel. Wenigstens konnten mir einige Leser versichern (auch auf Facebook), dass ich nicht der Einzige mit diesem Problem war/bin. Es mag auch damit zu tun haben, dass es auf dem Laufband einfach erheblich egaler ist, ob man abbricht, wenn man keinen Bock mehr hat. Man sieht die Strecke nicht vor sich, hat keinen Rückweg zum Auto zu bestreiten. Es lähmt ein wenig die Motivation…  [weiterlesen]

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Weil es sich nicht vermeiden lässt: vertretbare Spoiler voraus!

Ich hatte eigentlich vor, über den neuen vierstündigen Crossover-Event im Arrowverse nur ein paar Zeilen auf Facebook zu verlieren – primär deswegen, weil ich bei den beteiligten Serien nicht up to date bin und die bisherigen Crossover eher mau fand. Das Arrowverse (und “Gotham”, was nicht zu dieser Kontinuität gehört) ist nicht mein Spielfeld, da bin ich kein Experte. Genau genommen trifft das auf fast alle Network-Superheldenserien zu: Ich wurde ja auch mit “Smallville” nie warm. Das Fernsehen ist meistens zu klein für wirklich große Helden…  [weiterlesen]

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Fünfmal auf englisch, fünfmal auf deutsch. Weil ich fair bin.

Wer über 40 ist, sich für Horrorfilme interessiert und in Westdeutschland aufwachsen durfte, kennt Fangoria, das legendäre Horrormagazin für den bilingualen Gorebauern. Als etwas anspruchsvollerer Fan, der sich lieber dem Triple Horror/SciFi/Fantasy zuschreibt und die reinen Schlachtplatten meidet, kaufte man bevorzugt Cinefantastique (später CFQ). Ich habe über Fangoria ja schon mal einen ausführlichen Artikel geschrieben, der die ideale Einleitung zu diesem Entertainment Weekly-Beitrag darstellt, in dem die Macher und Filmemacher selbst zu Worte kommen. Man könnte fast traurig werden,..  [weiterlesen]

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Spoilerfreie Inhaltsangabe: Seit sieben Jahren dient Sternenflottenoffizierin Michael Burnham, die auf Vulcan von Sarek erzogen wurde, unter Captain Giorgiou auf der USS Shenzou. Am Rande des Föderationsgebiets soll die Crew des Schiffs den Schaden an einer unbemannten Relais-Station überprüfen. Dabei stoßen sie auf ein altes, zersplittertes Kriegervolk, das – neu vereint von einem charismatischen Anführer – einen Großangriff auf die Föderation plant, deren Grußformel “Wir kommen in Frieden” sie für den Aufruf zu Völkermord und Invasion halten. Burnham ist überzeugt, dass die üblichen diplomatischen Bemühungen in diesem Fall nicht greifen werden, nicht greifen können…..  [weiterlesen]

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USA 2017. Regie: Trent Haaga. Darsteller: Matthew Gray Gubler, AnnaLynne McCord, Alisha Boe, Sheila Vand, Sam Eidson, Michael Beasley u.a.

Offizielle Synopsis: „All unsere Fehler machen wir Männer nur aus einem Grund… Pussy!“ Hätte Abwasserspezialist Chip mal auf seinen Kumpel gehört. Aber wer könnte es Chip verübeln, seine Liza ist schon ein verflucht heißer Feger! Aus ihrem Mund klingt „Ich habe einen todsicheren Plan“ auch ganz vernünftig. 68.000 Dollar hat einer ihrer Freier im Safe – und Liza kennt den Code! Schon steckt Chip mittendrin. Nein, nicht in der Pussy!..  [weiterlesen]