Kino Kritik: "Deadpool" (spoilerfrei)
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USA 2016. Regie: Tim Miller. Darsteller: Ryan Reynolds, Ed Skrein, Morena Baccarin, T.J. Miller, Gina Carano, Brianna Hildebrand u.a.
Offizielle Synopsis: Deadpool erzählt die Geschichte des ehemaligen Special Forces-Soldaten und Söldners Wade Wilson, der – nachdem er sich einem skrupellosen Experiment unterzieht – unglaubliche Selbstheilungskräfte erlangt und sein Alter Ego Deadpool annimmt. Mit schwarzem, schrägen Sinn für Humor und ausgestattet mit neuen Fähigkeiten begibt sich Deadpool auf die unerbittliche Jagd nach seinen Peinigern, die beinahe sein Leben zerstörten.
Kritik: Verdammt Marvel, könnt ihr denn gar nichts falsch machen? Nach den sauber konstruierten Team-Overkill-Streifen wie "Avengers" und "Captain America 2: Winter Soldier" hat uns das Marvel-Universum mit zwei außergewöhnlich gelungenen TV Maxi-Serien beschenkt und auf der großen Leinwand mit "Ant-Man" auch wieder den Weg zurück zu bescheideneren Solo-Abenteuern gefunden. Kleinere Patzer wie den letztjährigen "Fantastic Four" kann man da locker verschmerzen.
Und nun das hier. Der Maulstopfer für alle, die Superheldenfilme mittlerweile für zu kinderfreundlich und marketingorientiert gehalten, die Eierlosigkeit und mangelnde Härte beklagt haben. Statt größer, teurer, glatter heißt es nun billiger, gemeiner und brutaler. Ausgerechnet 20th Century Fox, noch frisch gebeutelt vom dritten misslungenen Versuch, die "Fantastic Four" zur Franchise zu machen, produziert für schlappe 50 Millionen Dollar den Marvel-Film als Anti-Marvel-Film.
Was im ersten Augenblick widersinnig erscheint, macht durchaus Sinn: Warum sollte Marvel nicht an den Fans seiner Figuren ebenso Geld verdienen wie an den Leuten, die das aktuelle Superheldenfilme für kindisch und banal halten? Ich hatte schon mal drüber geschrieben, dass es immer wieder vorkommt, dass sich die Monopolisten den Luxus der sorgsam kontrollierten Selbstkritik gönnen. "Deadpool" ist das perfekte Beispiel, weil er in seiner Häme und seinem Zynismus das Marvel-Universum letztlich nicht beschädigt, sondern um eine Facette erweitert. Er ist nicht Widerspruch, er ist das Yin zum Yang.
Auch das ist eine Lektion, die Marvel aus den Comics gelernt hat: So wie z.B. bei DC die jungen Batman-Fans in den 90ern mit Heftchen im Stil der Trickserie geködert wurden, holte man die anspruchsvolleren Leser mit Projekte wie "Batman Black and White" ab. Und wer es gar nicht mit Superhelden hatte, konnte ja die Sachen von Vertigo lesen. Das Publikum ist eben keine homogene Masse – Marvel hat das verstanden. Und 20th Century Fox hat es perfekt umgesetzt.
Und so ist "Deadpool" nicht nur ein Film für Leute, die das Marvel-Universum eigentlich nicht mögen, sondern auch für Marvel-Fans, die nach einem Dutzend aufwändiger, braver Blockbuster der doch immer gleichen Elemente ein wenig müde geworden sind. Hier hat die Gewalt Konsequenzen, hier muss der Held endlich mal nicht mehr innehalten, um seine Wut zu unterdrücken, hier darf die Absurdität der eigenen Existenz nicht dem Pathos, sondern dem Furzwitz dienen. Nicht nur Deadpool lässt Dampf ab – wir auch.
Zu diesem Zweck nutzt Deadpool das R-Rating voll aus. Hier ist wirklich alles drin: Nacktszenen (zu wenig von der bezaubernden Morena Baccarin, wenn ich das anmerken darf), Splatter, Flüche, Menschenverachtung. Im Gegensatz zu den "Expendables" zeigt man keine Angst vor dem Rating, sondern geht "all in". Schon das verdient Respekt.
Dass dieser Schwall an rüder Gewaltverherrlichung niemals in Gewaltpornographie wegrutscht, verdankt "Deadpool" seinem Humor, der mit bewundernswertem Timing weiß, wann das Ventil geöffnet werden muss, wann eine Pointe notwendig ist. Und auch das bisschen, was der Film sich als "sentimentale Seite" gönnt, bewahrt ihn vor dem Abdriften in reinen Lärm.
Dazu gehört, dass "Deadpool" eigentlich am laufenden Band die "fourth wall" bricht, den Zuschauer anspricht, sich über "Green Lantern" und den "falschen" Deadpool in "Wolverine" lustig macht, Ryan Reynolds erwähnt und die Tatsache, dass man von allen X-Men für diesen Versuchsballon wohl nur maximal zwei Nebenfiguren hergeben wollte. Der Film ist ein ausformulierter Insider-Witz, seine eigene MST3K-Version, liefert den Audiokommentar mit blöden Sprüchen gleich mit.
So ist "Deadpool" letzten Endes trotz aller Brutalität ein grundsympathischer Film mit Figuren, die uns ungleich mehr scheren als die seelenlosen Pappnasen in "Man of Steel" oder die endlose Parade von X-Mutanten in einem halben Dutzend überbevölkerter Effektfilme. Ich würde sogar befürworten, dass man aus Negasonic Teenage Warhead und Colossus einen eigenen kleinen Spinoff strickt. Die beiden sind eine echte Schau.
Einige Kritiker haben sich echauffiert, dass "Deadpool" unter der Haube doch wieder eine Origin Story ist, dass am Ende ein generischer Bösewicht in einer materialermüdenden Schlacht nieder gerungen werden muss. Das würde ich bestätigen und bestreiten: Ja, einer klassischen Heldenhandlung verweigert sich "Deadpool" tatsächlich nicht. Aber er zeigt deutlich, dass der Bösewicht und sein Ziel letztlich wurscht sind, dass es keinen Unterschied macht, wo und warum geprügelt wird. Zudem ist der Film durchaus frisch strukturiert, legt er die gesamte Origin Story doch in Rückblenden, die in den großen Showdown geschnitten werden, der sich auf diese Weise von der ersten bis zur letzten Minute zieht.
Wie gesagt: "Deadpool" ist nicht der Gegenentwurf zum Superheldenfilm, das muss klar sein. Natürlich ist Wade Wilson letztlich doch ein Guter, und sogar die Erwartungen an das unvermeidliche Stan Lee-Cameo wie auch die Post Credits-Sequenz werden bedient. Aber das bestätigt wieder meine alte These, dass man nur ENTWEDER Form ODER Inhalt neu erfinden kann, wenn man den Zuschauer nicht verlieren will.
Und so muss ich gestehen, dass ich mich gestern Abend im Kino prächtig amüsiert habe, dass die Actionsequenzen Schmiss besitzen, die Gags treffen, die Querverweise entschlüsselbar sind und das ganze Package funzt. Big fun – not for the whole family, though.
Drolligerweise nutzt der Trailer eine Frühsynchro, die zum fertigen Film noch mal an vielen Stellen verändert wurde:
Fazit: Ein pubertärer, politisch unkorrekter und außerordentlich brutaler Krawallfilm ohne nennenswerten Plot, der den Zuschauer zum Komplizen macht und die eigene fiktionale Existenz sarkastisch kommentiert – die Spaß-Messlatte für den Kinosommer 2016.
P.S.: Ich möchte noch einen Punkt ansprechen, der mich etwas stört, aber nicht nur "Deadpool", sondern das gesamte Marvel-Universum (Marvel und Fox) betrifft: Die Varianz der Superhelden und ihrer Kräfte geht immer mehr verloren. Thor, Hulk, Captain America, Deadpool, Ajax, Colossus, Angel, Wolverine – sie alle fallen letztlich in die Kategorie "super stark und praktisch unverwundbar". Die können stundenlang folgenlos aufeinander einprügeln, mehr aber auch nicht. Ich würde mir wieder mehr Abwechslung wünschen, mehr Figuren mit originellen Kräften und einzigartigem Auftreten. Sonst unterscheidet sich das Helden-Aufgebot bald nicht mehr von einem sehr bunten Wrestling-Cast.
Also soweit ich das verstanden hatte, ist Deadpool doch Teil des X-Men Filmuniversums, nicht des MCU.
@ jimmy1138: Für mich nicht: Deadpool und die X-Men sind für mich wie die Fantastic Four Teil des MCU. Sie sind nur nicht von den Marvel Studios. Aber das ist eine Frage der persönlichen Einstellung. Man kann das strenger sehen.
Klingt gut – Kinobesuch ist natürlich gesetzt. Kleine Anmerkung: Jimmy hat Recht. Als MCU werden eigentlich nur die Filme aus dem Avengers-Universum bezeichnet. Das X-Men-Universum – zu dem auch Deadpool gehört – und die anderen Verfilmungen wie Spider-Man oder die FF zählen streng genommen nicht dazu. Marvel-Filme sind sie alle – aber nicht alle Marvel-Filme sind MCU.
yaY
@ Markus: Wie ich bereits schrieb – für mich gibt es da kein "Recht haben". Ich zähle alle Figuren, die aus den Marvel-Comics kommen, zum MCU. So wie alle Figuren, die aus dem DC-Universum kommen, das DCU ausmachen. Dass die Grenzen fließend sind, sieht man ja auch an den Überschneidungen (Quicksilver).
Ich bleibe bei der klassischen/offiziellen Namensgebung. 🙂 Gerade der Streit um Quicksilver zeigt, dass eben nicht alles eins ist…
@ Markus: Und wie ich bereits schrieb – natürlich kann man das strenger sehen. Ich tue es nur nicht.
[Nein, auch diesmal beleidige ich keine nahen Verwandten oder benutze zu viele Satzzeichen. 😉 ]
Genau meine Kragenweite. Jetzt brauche ich nur noch Zeit fürs Kino.
Die "X-Men" existieren nicht. Man kann das strenger sehen, nur tue ich das nicht.
Was Peroy sagt. Ich hab’s gegenrecherchiert, und in der Tat scheint es sich um imaginäre Filmfiguren zu handeln. Nehme meine Anmerkung von 14.08 Uhr daher zurück.
@ Markus: Ja klar – und James Bond gibt’s auch nicht, oder was?
Existieren Deadpool oder Wade Wilson?
Klar gibt (gab) es James Bond
https://de.wikipedia.org/wiki/James_Bond_%28Ornithologe%29
Der eine hat es halt mehr mit den Vögeln, der andere mit dem Vögeln.
Freue mich auf Deadpool, bin durchaus ein Fan von Comicverfilmungen ab 16 aufwärts (fand auch schon die Watchmen ganz ansprechend).
War mir unschlüssig. Jetzt will ich ihn sehen.
Dein P. S. trifft voll ins Schwarze.
Danke für die Film-Kritik. Das ist der erste Marvel-Streifen, den ich mir im Kino anschauen werde.
@ Jake: DANKE – dein Kommentar bestätigt nämlich unwissentlich meine Einstellung: "Deadpool" ist ein Marvel-Film. Keiner sagt "Das ist der erste 20th Century Fox-Superheldenfilm, den ich mir im Kino ansehen werde". Und damit ist er für mich Teil des Marvel Universe, auch wenn er nicht vom Marvel-Studio produziert wurde.
@ Wortvogel:
..kommt noch was nach dem Abspann, oder kann man gleich raus?
@comicfreak:
"sogar die Erwartungen an das unvermeidliche Stan Lee-Cameo wie auch die Post Credits-Sequenz werden bedient."
@ Aivy
..danke..
*kopfpatsch*
*Lesebrille_such*
@Wortvogel: Haha! Euren kleinen "Schlagabtausch" diesbezüglich habe ich erst jetzt gelesen.
@Wortvogel: James Bond gab es wirklich. Er ist allerdings kürzlich während einer Verfolgungs"jagd" in Rom bei 40 km/h am Steuer eingeschlafen und im Tiber ertrunken.
Ich kenn Leute für die die Batman-Filme Marvel-Filme sind…
So, auch gesehen. Torstens Meinung zum Film stimmt. Reingehen, ihr Luschen!
Seine Meinung dazu, was ein Teil des MCU ist und was nicht, ist natürlich Kappes. Das "MCU" bezeichnet die offiziell von Marvel gemachten, in einem gemeinsamen Universum spielenden Filme, das sagen ihre Macher, das sagen alle. Das ist einfach die offizielle Terminologie. Die von Fox gemachten Filme (wie eben DEADPOOL) gehören da nicht dazu. Da gibt es keinerlei persönlichen Ermessungsspielraum.
Und was Jake angeht: auch wenn er hierfür zum ersten Mal ins Kino geht und damit wohl kaum zu den richtigen Fans zählt, macht er es richtig: er benutzt den Begriff "Marvel-Film" und nicht "Teil des MCU" – und eine Marvel-Comicverfilmung ist DEADPOOL ja ohne Frage.
Ich gebe zu, dass ich Negasonic Teenage Warhead nur als Titel eines Liedes von Monster Magnet kenne, aber Dave Wyndorf ist auch ein totaler Comic Fan.
Erfolg auf ganzer Linie…
http://www.boxofficemojo.com/news/?id=4155&p=.htm
@ Peroy: Jau, der bricht auf breiter Front alle Rekorde. Recht so.
Na, dann kan DEADPOOL 2 mit Cable ja kommen…
Heute früh gesehn – und ich weiß nicht, wann ich schonmal schon während des Vorspanns so gelacht habe.
Dann wurden auch noch alle Erwartungen, die ich als Hardcore Deadpool Fan hatte, voll erfüllt – diverse Figuren tauchten auf oder wurden zumindest erwähnt.
Wird schwer den in der nächsten Zeit zu toppen.
Bäm!
http://www.boxofficemojo.com/news/?id=4157&p=.htm
War es nur das Marketing oder liegt es daran, dass der Film wirklich gut ist…?
Hab ihn gestern gesehen und muss aber leider sagen mehr als okay war er für mich wirklich nicht.
In den Trailern sind fast alle interessanten Szenen drin. Die größte Actionszene wurde schon vor einem Jahr vorab veröffentlicht. Und 50 Millionen sind zwar vergleichsweise wenig, aber wahrlich auch kein Kleingeld und dafür hat er erschreckend wenig zu bieten sowohl was die Optik als auch was den Inhalt anbelangt. Die Gags die im Sekundentakt abgefeuert werden, wohl in der Hoffnung irgendwann trifft einer, waren erschreckend vorhersehbar und lange nicht so provokant wie sie eigentlich sein wollten. Gut aber das ist Geschmacksache. Ich kann sagen im Kino wurde viel gelacht offenbar gibt es eine Zielgruppe. Blind Al und Negasonic Teenage Warhead fand ich gut. Reynolds ist Deadpool, so wie Jackman Wolverine ist. Die Bösewichte, wie vom Wortvogel schon geschrieben, sind uninteressant. Aber das Problem haben auch die meisten anderen Marvel Filme.
Vor der omnipräsenten Promo bzgl. des R-Ratings kam ich nicht umhin ihn mit Kick Ass und Kingsman zu vergleichen und die sind Deadpool meiner Ansicht nach in allen Bereichen überlegen, Story, Humor, Action Style und vor allem auch die Ruppigkeit. Ich hoffe wirklich der zweite Teil wird besser.
War gestern auch drin und begeistert!
Klar, es gab jede Menge Sprüche, die recht erzwungen waren, aber bei ihrer reinen Masse (und dem Umstand, dass Deadpool ja nicht als weiter Spötter, sondern nerviges Großmaul konzipiert ist) machte das nichts weiter; schon, da ja auch wirklich genug davon funktionierten.
Wirklich erstaunlich ruppig und derbe und das Durchbrechen der Vierten Wand klappte meist ziemlich gut. Ja, der Schurke war episch uninteressant, aber Colossus und Negasonic Teenage Warhead haben wirklich Spaß gemacht. Die Action kam auch gut, da sie jetzt keine neuen Stil-Dimensionen erreichte, es aber eben mit Humor ausglich.
Kein Film für den Kopf, aber ein Vergnügen für den Bauch.
Und der Vorspann ist wirklich einer der besten, die ich je gesehen habe.
Was die Kinoeinnahmen von Deadpool betrifft: Mit einem Startwochenende von 135 Mio $ wird das vermutlich ein Ergebnis jenseits der 300 Mio $ werden. Das wäre für Fox der erfolgreichste Marvel-Film aller Zeiten, kein X-Men Film hat mWn jemals die 300 Mio $ in den USA geknackt.
Liegt mMn sehr viel aber nicht nur am Marketing – es ist momentan praktisch keine Konkurrenz da (der x-te Kung Fu Panda, Hail Caesar und Filme, die schon einige Wochen laufen).
Und schnell mal aus dem Bauch heraus geraten, wie sich die anderen Superhelden-Filme im Vergleich schlagen werden:
– Batman vs Superman: Dawn of Justice: Das Konzept ist sicherlich interessant, aber es sieht wieder mal wieder nach einer Materialschalcht aus, die sich selbst viel zu ernst nimmt. Denke da könnte für DC eine herbe Enttäuschung warten, die Pläne für zukünftige Filme (Batfleck usw) etwas durcheinanderwirbeln könnte. Tipp: 230 Mio $ USA
– Captain America: Civil War. Ist CA:CW ein Captain-America-Film oder ein Avengers-Film der sich als Captain-America-Film tarnt? Oder anders gefragt: Wäre es klüger gewesen, den Film, wo sowieso haufenweise Avengers mitspielen, offen als Avengers-Film zu positionieren? Tipp: 380 Mio $ USA
– X-Men Apocalypse: Der sozusagen "große Bruder" von Deadpool. Trailer hat mich noch nicht wirklich begeistert. Und wie gesagt: 300 Mio $ hat noch kein X-Men Film geknackt. Tipp: 290 Mio $ USA.
– Suicide Squad: Das könnte der Überraschungshit des Jahres werden, Trailer und Marketing gehen auch stark in eine ähnliche Richtung wie bei Deadpool. Tipp: 450 Mio $ USA.
– Gambit und Doctor Strange: ohne Trailer trau ich mir keinen Tipp zu, werden aber wohl nicht mit Civil War und Suicide Squad mithalten können.
Gestern im Kino gewesen und die OV genossen. Leider erwiesen sich meine Englischkenntnisse nicht als so gefestigt, dass ich jedes Wortspiel verstanden habe. Das tat dem Unterhaltungsfaktor jedoch keinen Abbruch, ich und mein Kumpel haben uns köstlich amüsiert. Sympathische Charaktere, nette Gags (alleine der Vor- und Nachspann waren der Hammer), saftiger Gewaltgrad und wohldosierte, erfreulich "nüchtern" inszenierte Kämpfe. Vor allem letzteres empfand ich als angenehm. Ich bin einfach kein großer Fan dieser hochglanzpolierten "over the top"-Materialschlachten (wobei die bei "Deadpool" aufgrund des begrenzten Budgets auch gar nicht möglich gewesen wären).
Weil der Hausherr ja schon die heilige Dreifaltigkeit des Marvel-Universums predigt:
Yup, that’s a helicarrier. The flying aircraft carriers used by SHIELD and various others in the Marvel universe. At the end of the movie, Deadpool fights Ajax and his crew on top of a partially disassembled helicarrier. This art comes from artist Emmanuel Shiu (whose work we’ve featured before.) Shiu tells us he was asked to redesign the helicarrier so it looked as different as possible from the one in The Avengers. And it had to look like it had been taken apart in some places. The result is what you see above. Rock on!
Auch da hast du ja sowas von Recht!
http://www.sitzkartoffel.de/?p=1254