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Heute bespreche ich mal völlig willkürlich und sehr knapp ein paar Filme aus der Zeit, als Kino noch Taschengeld und Eiskonfekt war, Straßenbahn und Nachmittagsvorstellung. Was damals so alles in die großen Säle des Rex kam, in die kleineren des Residenz-Centers, ins Savoy…

Grundbedingung für diese Liste: Alle Filme habe ich mir damals tatsächlich beim Erst-Release auf der großen Leinwand gegönnt. Nicht später auf Video, nicht in den letzten Jahren auf YouTube. Meine Erinnerungen sind damit absolut unverfälscht und authentisch.

Timerider – Mit der Cross-Maschine auf Zeitreise

Ein launiger Action/Western/SF-Hybrid, der mich mit Fred Ward bekannt machte und dessen depperte Grundidee (ein Motocross-Fahrer landet durch ein Zeitexperiment im Wilden Westen) vom Skript voll erkannt und ausgeschlachtet wird…  [weiterlesen]

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Ich bespreche eher ungern SF-Serien, die sowieso jeder kennt und jeder guckt, weil sie auf den großen Sendern laufen und fett beworben werden. Die kleineren Produktionen sind mir lieber, die Außenseiter, die schrägen Nummern. Heute habe ich gleich vier davon im Gepäck. Zwei Comedys, zwei Dramen.

The Last Man on Earth

last man on earth Eine postapokalyptische Comedy-Serie auf einem der großen US-Networks, das ist wahrlich eine ungewohnte Erfahrung. Wenn ich mich recht erinnere, wurde das zuletzt mit “Woops!” 1992 versucht – kurioserweise auch von Fox. Das Ergebnis wurde unter die Top 50 der schlechtesten Serien aller Zeiten gewählt…  [weiterlesen]

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Ich hatte vorgestern einen schönen Abend auf der Party von Giallo-Fan Reini in Frankfurt. Es war auch die ganze Posse des Berliner Filmfests da und Doc Acula obendrein. Als ich kam, war gerade die Diskussion “Was wäre, wenn die deutsche Filmindustrie in den 50ern einen Horror-Boom à la Hammer erlebt hätte?”-Diskussion im Gange. Später kam die Frage auf, wie ein deutscher “King Kong” von Fritz Lang wohl ausgesehen hätte. Good times.

Aber auch im Gespräch mit weniger filmaffinen Gästen wurde mir mal wieder klar, dass die Nische der Nerds mittlerweile ein Superbowl-Stadion ist, das jeden rein lässt und keine Stigmata mehr auf den Unterarm stempelt…  [weiterlesen]

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Acht Jahre ist dieses Blog nun schon alt. In Menschenjahren entspricht das 105. Mindestens. Viel verändert hat sich nicht. Ich schreibe nicht mehr so viel über die BILD, Mini-News landen nun eher bei Facebook, aber die Themen und die Schreibe sind, was sie immer waren – Geschmackssache.

Manche Aufreger, Dossiers und Kommentarschlachten sind so lange her, dass ich mich selber einlesen muss, wenn sie plötzlich wieder thematisiert werden. Dabei ist es nicht so, dass ich frühere Kontrahenten aus den Augen verliere. Es gehört zu meinen Gewohnheiten, durchschnittlich alle sechs Monate mal wieder zu googeln, was die von mir vorgeführten Schaumschläger so machen…  [weiterlesen]

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Ich habe viel aufzuarbeiten. Leider nehmen auch die anderen Aspekte meines Lebens (Lover – Fighter – Catpoopshoveller) viel Raum ein, darum fasse ich mich zu den Bereichen Kino, TV und Dokumentation (hoffentlich) ungewohnt kurz.

Astronaut – The last Push

The-Last-Push-Feature

Eine Zwei-Mann-Mission zu den Jupiter-Monden geht schon kurz nach dem Start schief – und sogar der Abbruch wird Jahre dauern und von täglicher mühsamer Kabelpfriemelei geprägt sein. Was geschieht mit einem Mann, der allein in einer Konservendose hockt und monatelang seine recycelten Fäkalien essen muss?

Ein spröder Streifen, der bewusst die Langeweile in der Kapsel in die Dramaturgie übernimmt und teilweise minutenlang nur sprachlosen Frust illustriert…  [weiterlesen]

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Peroy ist Dauerkommentator bei Wortvogel und anderswo, will möglichst anonym bleiben und schreibt SEHR viele Filmkritiken. Außerdem ist er als Drehbuchautor aktiv und nicht unerfolgreich.

Netterweise hat der Wortvogel bei mir angefragt, ob ich während seiner Abwesenheit nicht einen Gastbeitrag liefern möchte. Logo. Und wenn ich dann schon mal die Chance habe, ungestraft vom Leder zu ziehen, nutze ich die auch. Mir ist vor kurzem ein lustiger Film vor die Linse gekommen, von dem man sämtliche DVD-Kopien, wenn’s nach mir ginge, mit der Dampfwalze in den Straßen-Asphalt einarbeiten könnte. Dann rutscht man zwar mit’m Auto wenn’s regnet,..  [weiterlesen]

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schwarze-augeEs hat was von journalistischer Recherche, von detektivischer Feinarbeit, manchmal auch von epischer Schatzsuche – wenn man wirklich sucht, kann man die Pioniere und Vordenker, die Gescheiterten und Geläuterten des deutschen Fantasyfilms tatsächlich finden. Dann kann  man sich an “Astro-Saga” abarbeiten, an “Nydenion“, aber auch am “Stahlwerkmassaker” und an “Virus Undead“.

Manchmal ist die Entdeckung reiner Zufall. Wie hier.

Eigentlich wollte ich nur wissen, wann “Nydenion” auf DVD erscheint. Regisseur Moik verwies mich an den KSM-Vertrieb,..  [weiterlesen]

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Ich hab ja selbst keine nennenswerten Bilder, aber Roger Murmann war so freundlich, mir ein paar Schnappschüsse aus seinem Flickr-Stream zur Verfügung zu stellen, wofür ich mich ausdrücklich bedanken möchte.

Wie schon erwähnt bestritt ich den Anfang meines Vortrags mit ein paar Requisiten, die meine SF-Reputation belegen sollten, darunter der Schädel, den ich im Studio bei “Lost City Raiders” gemopst habe:

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Dass ich bei meinen Vorträgen gerne mit großen Gesten arbeite, ist niemandem neu, der mich kennt:

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Was ich hier gedacht habe, ist mir selber schleierhaft –..  [weiterlesen]

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Es gibt Träume, die besser nicht wahr werden sollten. Seit Jahren habe ich darauf gehofft, dass mal wieder jemand die knackige Weltraumabenteuer-Saga “Flash Gordon” aufbereitet. Kein pseudophilosophischer Unsinn wie in den neuen Star Wars-Filmen, keine ikonenlastige Athritis wie Star Trek, und schon gar keine Dauerdepression wie “Battlestar Galactica”. Einfach knallbunter Spass mit bösen Bösewichtern, vielen Feuergefechten, und Raketen, die rückwärts fliegen können.

Und nun hat der amerikanische SciFi-Channel eine neue “Flash Gordon”-Serie produziert:

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Ich würde gerne sagen: Mir fehlen die Worte. Aber das wäre gelogen.

Scheiße. Dreck. Müll…  [weiterlesen]