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Sep 2024

Fantasy Filmfest 2024: Nachklapp

Themen: Fantasy Filmf. 24 |

Es hat ein Weilchen gedauert, weil ich einen Haufen anderer Projekte anliegen habe, aber es ist mir wie immer ein Anliegen, das Fantasy Filmfest von allen Seiten noch einmal zu beleuchten.

Das schon vorab: Es mag nicht das beste Programm aller Zeiten gewesen sein (2010 ist deutlich erinnerlicher), aber es war für mich sicher eins der schönsten Festivals seit 1990. Um die Zeitspanne zu verdeutlichen. Es wäre theoretisch möglich, dass bei meinem ersten Fantasy Filmfest Kinder gezeugt wurden, die in diesem Jahr Großeltern werden. Let that sink in.

Schon die Fahrt, die ich ja vorab mit euch besprochen hatte, war fast perfekt. Der Zug pünktlich, der Sitz in der 1. Klasse bequem. Einziges Ärgernis: Weil es der Bahn immer noch nicht gelingt, die reservierten Plätze vollständig auszuweisen, musste ich nach 15 Minuten noch einmal umziehen.

Nach weniger als 4 Stunden war ich in Berlin, habe die Wochenkarte gelöst und bin mit der S-Bahn zu den Schulmädchen vom Treffpunkt Zoo.

Samt Rucksack auf der Schulter ging es gleich weiter zum Kino, das die nächsten 8 Tage meine Heimat sein sollte:

Der Zoopalast ist tatsächlich eine Pracht und er erlaubt es dem Publikum, sich drinnen aufzuhalten, wenn das Wetter mal nicht mitspielt. Allerdings gehörte das Wetter ebenfalls zu den Highlights der Woche: bis auf einen Tag sonnig und warm.

Der Grund, warum ich schon zum Mittag ins Kino wollte, war eine glückliche Überschneidung: Es fanden im Zoopalast zusätzlich zum Fantasy Filmfest noch die Pressevorführungen von BEETLEJUICE BEETLEJUICE und THE CROW statt. Die wollte ich mir nicht entgehen lassen.

Über meine Unterbringung im Kapselhotel habe ich bereits ausführlich berichtet.

Gerade zu den Zeiten, als das CINEMA in München der Austragungsort des FFF war, gab es zwischen den Filmen eine Vielzahl von Problemen: Ein Aufenthalt im Kino war nicht möglich, die Pausen zwischen den Filmen waren zur Nahrungsaufnahme zu knapp bemessen, und generell fehlte es in der näheren Umgebung an gastronomischen Versorgungsmöglichkeiten.

Auch da spielt Berlin in einer anderen Liga. Der Zoopalast ist quasi eingepackt in Restaurants und Fast Food-Buden, es gibt einen großen Biergarten um die Ecke und mit dem HIT schräg gegenüber den vermutlich siffigsten, aber auch größten Filialisten, den ich je gesehen habe.

Da diesmal öfter auch 30 Minuten zwischen den Filmen Zeit war, konnte man gut durchatmen, sich sammeln, was essen, etc. Ich habe bisher noch kein Festival als derart stressfrei erlebt. Ich hatte mir auch zum Vorsatz gemacht, nicht immer nur bei McDonalds oder aus der Lidl Backschütte zu futtern. So gab es gleich am ersten Festivalabend gutes indisches Fresschen:

Das vietnamesische Streetfood gleich neben dem Kino war auch nicht zu verachten:

Natürlich habe ich trotzdem viel aus dem Supermarkt verputzt, vom Joghurt über Kekse bis zur Banane und Nüssen. Getränke sowieso, das spart Geld.

Ausgelassen habe ich diesen Burger-Ableger der Kette Block House. Der hat mich durchaus interessiert, aber es hat sich einfach nicht ergeben:

Bis auf den Eröffnungsfilm fanden alle Vorführungen im Saal 2 statt, der immer noch ziemlich groß und prächtig ist und mit dem richtigen Gefälle der Zuschauerreihen gute Sicht und keinen steifen Nacken garantiert.

Da sitzt man nicht eng aufeinander (siehe: CITY in München) und stolpert auch nicht über 20 Beine, wenn man sich den Weg zum Mittelplatz bahnen müssen.

Hinweis an die zwei Herren, die meinten, sich aus Reihe D zwei Plätze in Reihe E sichern zu können, in dem sie in dem Augenblick, als wir an den Sitzen ankamen, zwei Jacken über die Rücklehnen warfen – ihr habt nicht wirklich gedacht, dass ich euch damit durchkommen lasse, oder? Mag ja sein, dass ihr das gleiche Anrecht auf die Sitze habt wie wir, aber dann herrscht eben das Recht des Alpha-Männchens. Und das war in diesem Fall ich. Thanks for playing.

Ich kann da keine generellen Aussagen treffen, aber das Festival war – besonders im Vergleich zu München – erstaunlich gut besucht. Mehrere Vorstellungen fast ausgebucht, ansonsten selbst in den traditionell schwächeren Slots am frühen Nachmittag mindestens halbvoll. Davor habe ich Respekt.

Der Zoopalast ist auch immer für Gimmicks gut. So wurden zur Werbung für SMILE 2 ein paar Horror-Telefonzellen aufgestellt:

Ein paar Tage später tauchten plötzlich Deadpool und Lady Deadpool auf – Cosplayer in extrem professionellen Kostümen (>5000 Euro), die von Verleihern und Kinos für Conventions und Promo gebucht werden:

Coole Sache, auch wenn DEADPOOL & WORTVOGEL eine Weile auch sich warten lassen dürfte. Mit meinen Klamotten passe ich auch besser in THE OFFICE.

Der Ablauf eines Festival-Tages ist eigentlich immer gleich: übermüdet aufwachen, duschen, nebenan ein paar Backwaren, Kaffee und Saft kaufen, dann ein ruhiges Plätzchen zum Schreiben der Reviews finden. Mit dem letzten Review drängt dann üblicherweise die Zeit, den Bus zum Kino zu nehmen, um weitere vier oder fünf Filme schauen. Das Kino spuckt einen dann nach Mitternacht wieder aus.

Zeit für Berlin war wenig, man freut sich schon, wenn man auf der ersten Busfahrt eine Passagierin sieht, die in München vermutlich mehr auffallen würde:

(weiß jemand, was das hier cosplayed?)

Auch die Architektur der Stadt sieht man vornehmlich aus der Vorbeifahrt:

An der Leipziger Straße, in der sich das Kapselmotel befindet, begeistert mich immer wieder die sozialistische Restarchitektur, die ungeheuer kompakt günstigen Wohnraum mitten in die Innenstadt packt:

Da passt dann mitunter auch das Publikum in entzückender Weise:

1989 is not dead – the moonwash will live on!

Nur selten bin ich statt mit dem Bus mit der U2 zurück zum Hotel gefahren. Gerade zur Nacht ist das auch ein Schaulaufen der schrägen Vögel, da kann München nicht mithalten. Die menschenleere Hausvogteiplatz-Station wäre ein ideales Setting für einen Agententhriller oder einen Giallo:

Nach ein paar Tagen wurde es dann doch mal überraschend kühler und ich nutzt das als Ausrede, mich bei Uniqlo noch mal neu einzukleiden – Wortvogel in black:

Bei einer meiner morgendlichen Schreibsitzungen im Motel One wurde ich Zeuge, wie die Polizei einen vermutlich rasenden und illegal getunten Porsche auf den Bürgersteig winkte. Die ganze Aktion dauerte mehr als eine Stunde und man zog sogar einen Experte für Autotechnik hinzu, der unter die Haube schaute.

So vergingen die Tage wie im Flug, was auch an der netten Begleitung lag, die sich perfekt verzahnte: Am Anfang gesellte sich Wortvogel-Veteran S-Man zu mir, um nach ein paar Tagen von Wortvogel-Veteran Goran abgelöst zu werden. Als dieser keine Zeit mehr hatte, tauchte der NEON ZOMBIE-Herausgeber Markus Haage auf. Es bewahrheitete sich: zu zweit ist immer besser als allein gucken.

Ein paar Mal wurde ich auch als Wortvogel identifiziert, aber nicht geteert und gefedert. Das bezauberndste Erlebnis: ein junger Mann, der mich ansprach, weil sein VATER ein so großer Fan von mir sei und der dann auch noch um ein Selfie bat, um seinem Vater das Treffen zu dokumentieren. Namenloser Vater, wer und wo Sie auch sind: Sie haben einen Platz in meinem Herzen!

Nach dem letzten Film ließ ich gerne noch einen Bus ausfallen, um einen wenig rund um die Gedächtniskirche zu stromern:

Berlin ist einfach Berlin und ich kann mich an (und mit) der Stadt besaufen.

Direkt gegenüber beim Waldorf Astoria, wurde ich Zeuge einer indischen Hochzeit, die von Drohnen gefilmt wurde:

Nach dem letzten Film wollte ich nicht direkt wieder in den Zug nach Hause steigen. Ich gönnte mir eine weitere Übernachtung und buchte das Ticket nach München für 16.05 Uhr, um wenigstens ein paar Stunden “decompressing” zu betreiben und Berlin zu genießen. Friseur war auch geplant.

Das wurde allerdings durch eine WhatsApp-Nachricht zur Makulatur, denn der Frankster entpuppte sich als in der Stadt (beruflich) und fragte, ob ich vielleicht zum Lunch mit den Kollegen stoßen wolle. Ich wollte und es wurde ein sehr launiges Essen mit Frikadellen und Linsensuppe im Nussbaum.

Typisches Berliner Essen gibt es übrigens noch überall – aber zu untypisch touristischen Wucherpreisen:

Und auch das ist Berlin – und zauberhaft (Sängerakademie):

Etwas hektisch eilte ich danach zum Rathaus, um von dort zum Hauptbahnhof zu fahren. Mein Zug war pünktlich, ich war es auch, und gegen 20.00 Uhr rollte ich wieder in München ein, wo die LvA schon am Gleis wartete.

Ihr merkt schon: Ich hatte meinen Spaß. Schaut man sich meine Bewertungen geballt an, dann klingt es wie ein absolutes Spitzenprogramm:

Speak no evil: Ein brillant gespielter und hoch spannender Psychothriller, der das Original an relevanten Stellen neu durchdenkt und ein etwas gefälligeres Ende findet. 8 von 10 Punkten.

 

Project Silence: Ein durch und durch dämliches Monster-Action-B-Movie mit teilweise lachhaft schlechter CGI, für das man in der richtigen Stimmung sein muss. Komplett billo, wie Kollege Sixtus sagen würde. Wegen der hohen Schauwerte noch gnädige 6 von 10 Punkten.

Wake Up: Ein miserabel konstruierter Woke-Horrorfilm wie SLAXX und SOUND OF VIOLENCE, der pubertäre Selbstüberschätzung zur Heldentat erklären will. 1 von 10 Punkten.

 

Peg o’ my heart: Gut gespieltes Drama über die Dämonen in unserer Seele, das aber zunehmend in eine Sackgasse läuft und irgendwann einfach aufhört, statt zu enden. Je nach Affinität zum HK-Kino 4 oder 6 Punkte, auf jeden Fall gelb.

Azarel: Survival-Thriller in einem gesichtslosen Wald, der komplett auf einen Gimmick setzt, der nicht annähernd stark genug ist, um ihn zu tragen. Wenigstens kurz. 3 von 10 Punkten.

 

Skunk: Beinharte Milieustudie, die Empathie für die Verlorenen erzeugt, ohne sich mit ihnen verlogen zu solidarisieren. Für sich genommen 9 von 10 Punkten, aber weil der nicht auf das FFF gehört, ziehe ich einen ab: 8 von 10 Punkten.

Hunters on a white field: Eine lethargische, unwitzige und erkenntnisfreie Kritik an männlichen Ritualen, die bestenfalls die politisch genehme Zielgruppe interessieren dürfte. 3 von 10 Punkten, aber nur, weil andere Filme hier schon deutlich schlechter waren.

She loved blossoms more: Ein traumwandlerisch und ohne wirkliches Ziel inszenierter Arthouse-Film mit Genre-Anklängen, bei dem ich nicht mal sicher bin, ob die Macher wussten, worauf sie hinauswollten. 3 von 10 Punkten.

Interstate: Ein düsteres Road Movie, das sich zwischen Gangster Drama und Hitchhiker-Thriller nicht entscheiden kann und darum am Ende auch ins Leere läuft. Schade um die spannende Machart und die guten Darsteller. 4 von 10 Punkten.

Handling the Undead: Ein “slow burner”, für den man schon sehr viel Sitzfleisch mitbringen muss, der als gut beobachtetes Trio von Schicksalen aber seine Berechtigung hat. Ich warne zarte Gemüter aber vor “der Szene”. 5 von 10 Punkten.

 

Kill: Der beste Scott Adkins-Film, den Scott Adkins nie drehen durfte. Die Inder lassen die Sau raus und dafür 8 von 10… ahhh, fuck it – 9 von 10 Punkten!

 

The Well: Ein im besten Sinne groschenromaniges B-Movie, das nicht immer standsicher, aber mit viel Liebe den klassischen Gruselhorror zelebriert. Realistisch betrachtet maximal 7 von 10 Punkten, aber in meinem Herzen eine 8.

Mermaid Legend: Nach einem etwas zähen Einstieg winken dem geduldigen Zuschauer Sex & Violence, wie man sie in dieser Form vom westlichen Kino nicht kennt. Von Könnern für Kenner, darum trotz der Schwächen 7 von 10 Punkten.

Blood Star: Ein für die kurze Drehzeit absolut überzeugendes B-Movie nach bekannten Motiven, das auf einem bisher lethargischen Festival eine ideale Unterhaltung für die späten Stunden darstellt. Kann man je nach Standpunkt verschieden einordnen, aber ich vergebe ein Fleißkärtchen und damit 7 von 10 Punkten.

Parvulos: Drei Kinder kämpfen um ihr Überleben und ihre “family unit” in der Postapokalypse. Muss man mögen, aber wenn man sowas mag, dann kann man auch schon mal 7 von 10 Punkten vergeben.

 

The Substance: Ein extrem(er) gestylter Bodyhorror-Film in Cronenberg-Tradition, der mutig Erotik, Eleganz und Ekel kombiniert, seiner eigentlich tragischen Geschichte aber keine wirkliche Auflösung gönnt. Coralie Fargeat bleibt “one to watch”. Wegen des unbefriedigenden Finales “nur” 8 von 10 Punkten.

Scared Shitless: Eine billige, bemüht komische und an keiner Stelle ausreichend ausgearbeitete Splatter-Farce, die als Spätfilm gerade noch launig und kurz genug geraten ist, um das begrenzte Wohlwollen nicht unnötig zu strapazieren. 4 von 10 Punkten. 

A place called Silence: Ein sperrige und über weite Strecken erstmal opake Dekonstruktion eines Serienkiller-Szenarios, die ihre relevanten Puzzleteile erst zum Schluss enthüllt. Der beschwerliche Weg führt zu einem bemerkenswerten Ziel. Obendrein schon fast von poetischer Schönheit. 8 von 10 Punkten.

Maldoror: Ein True Crime-Drama über ein hässliches Thema, das keine bequeme Antworten sucht oder findet. Harte, aber lohnenswerte Kost. 8 von 10 Punkten

 

Humanist Vampire Seeking Consenting Suicidal Person: Anrührende Teenager-Liebesgeschichte mit bewusst unterspieltem Humor, die etwas mehr Antrieb oder Chemie zwischen den Protagonisten hätte vertragen können. Dennoch absolut verdiente 8 von 10 Punkten.

Dark Match: Ein billiges Trash-Filmchen ohne Sinn und Verstand, das genau wie SCARED SHITLESS den Hintern in den gelben Bereich bekommt, weil es um Mitternacht herum immer noch besser ist als finnische Ehedramen über abgebrochene Schwangerschaften, von denen es auf dem FFF auch welche gab/gibt. 4 von 10 Punkten, die niemanden irreführen sollten.

Things will be different: Keines der absoluten Highlights aus der Benson/Moorhead-Werkstatt, aber immer noch faszinierende und spannende Twilight Zone-Unterhaltung, die aus wenig Budget das Maximum rausholt. 8 von 10 Punkten.

Sleep: Ein cleverer kleiner “family horror”-Film mit solider Spannungskurve, der zwar keine erzählerischen Bäume ausreißt, aber Jason Yu als durchaus beobachtenswertes Talent etabliert. 7 von 10 Punkten.

 

Strange Darling: Mehr als ein exzellent gespielter Jäger/Gejagter-Actionthriller – ein knalliger Krieg der Geschlechter. Bescheuert sind sie alle. 9 von 10 Punkten.

 

A different man: Ein in seiner Botschaft gut gemeinter, in meinen Augen aber auch zutiefst fehlgeleiteter und unabsichtlich (?) zynischer Film. Ich tue, was ich selten tue, und verweigere mich einer Punkte-Vergabe.

Breathing in: Ein Theaterstück, nicht ausreichend an das neue Medium angepasst, dass mit seinem überzogenen Drama schnell die Gunst des Publikums verspielt und zu seinem Thema wenig zu sagen hat, das Nicht-Südafrikaner dekodieren könnten. 3 von 10 Punkten.

Plastic Guns: Der beste Quentin Dupieux-Film, den Dupieux nie gedreht hat. Ob man das als liebevolle Hommage oder freche Kopie sieht, ist sicherlich debattierbar. Ich war amüsiert, und ein amüsierter Wortvogel ist ein grüner Wortvogel. 7 von 10 Punkten.

Saraya: Ein brutaler “rape & revenge”-Streifen, der unter der gelackten Oberfläche leider völlig leer läuft und die Chance auf eine tatsächliche Kritik an der türkischen Männergesellschaft weitgehend verschenkt. 4 von 10 Punkten.

Steppenwolf: Eine echte Perle für Leute, die beim FFF exotische Delikatessen statt des üblichen Einerleis suchen. Warum sieht Berіk Aitzhanov wie William T. Riker aus? 9 von 10 Punkten.

 

Else: Dreht von schräger RomCom in Pandemie-Drama und dann in Arthouse-Fantasy. Sicher nicht für jeden Geschmack, dafür zu 100 Prozent für meinen. 9 von 10 Punkten.

 

The Wasp: Psychothriller über die eskalierende Freund/Feindschaft zweier Frauen aus sehr unterschiedlichen Schichten. Die Doermer ist mal wieder großartig. 8 von 10 Punkten.

 

Escape From The 21St Century: Mehr Kino, als dein Hirn verarbeiten kann. Ein großer Spaß, der sich allerdings kaum kohärent erklären lässt. Insane, but the good kind. 8 von 10 Punkten.

 

Twilight Of The Warriors: Walled In: Ein “best of” des klassischen und modernen HK-Kinos, das Altfans wie Neulinge zu begeistern weiß eher zu viel als zu wenig bietet. 9 von 10 Punkten.

 

Man darf sich von den vielen grünen Ampeln aber nicht blenden lassen: Das Festival glänzte in diesem Jahr primär durch die Abwesenheit dröger Füller meist kanadischer oder irischer Provenienz. Und so gut ich mich oft unterhalten gefühlt habe – richtig aus dem Schuh geblasen hat mich hier kaum was. Aber das ist rein subjektiv. Nüchtern betrachtet war es ein sehr gutes Festival.

Damit ist mein “festival circuit” für 2024 durch. Im Januar stehen dann die WHITE NIGHTS an, ein üblicherweise entspannter Einstieg neue Jahr.

Wer noch was zu sagen hat, möge jetzt sprechen – oder für immer schweigen.



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16 Kommentare
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Sergej
Sergej
24. September, 2024 15:31

Wenn ein junger Mann ein Selfie für seinen Vater möchte, fühlt man sich dabei nicht sehr alt?

S-Man
24. September, 2024 18:47

*hüstel* Waldorf Astoria. Das Ritz ist am Potsdamer Platz.

Bärbel
Bärbel
24. September, 2024 19:29

n jägerschnitzel für 17ocken??? sind die irre?

wenn du mal in dortmund bist, kommste bei mir rum und du bekommst es fachkundig nach hausmacher art aufs haus

Bärbel
Bärbel
24. September, 2024 20:15
Reply to  Torsten Dewi

vorsicht, das fangirl in mir wird dir den babylon 5 episodenführer fürn autogram unter die nase halten

comicfreak
comicfreak
25. September, 2024 11:56
Reply to  Bärbel

ostdeutsches Jägerschnitzel ist doch panierte Fleischwurst mit brauner Soße, oder?

Bärbel
Bärbel
25. September, 2024 12:50
Reply to  comicfreak

nein. panierte jägerwurst, mit nudeln und (ostdeutscher) tomatensoße

Bärbel
Bärbel
25. September, 2024 12:51
Reply to  comicfreak

jagdwurst… sry, heute ist ein anstrengender tag…

das ‘jäger’ im schnitzel kommt von der ‘jagd’wurst

Peter Krause
Peter Krause
26. September, 2024 02:26
Reply to  Bärbel

Vor allem wenn man bedenkt, dass Ostberliner Jägerschnitzel aus Jagdwurst besteht …

Dvdscot
24. September, 2024 21:14

Du bist noch nicht durch, Ende Oktober steht das 8. Obscura in Berlin an.

Matts
Matts
25. September, 2024 16:25

Freut mich, dass du Spass in Berlin hattest. Und nochmal Danke für den diesjährigen Festival-Bericht!

Thorsten
Thorsten
27. September, 2024 07:49

Liebe Grüße vom – jetzt nicht mehr – namenlosen Vater Thorsten! Ich habe dann tatsächlich am nächsten Tag endlich mal Limbo gesehen, den ich recht gut fand. Liebe Grüße aus Kiel!