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RayneUSA / D / K 2011. Regie: Uwe Boll. Darsteller: Natassia Malthe, Michael Paré, Brendan Fletcher, Clint Howard, Willam Belli

Story (offizielle Synopsis): 2. Weltkrieg, 1943: An der Ostfront, am Abgrund der Apokalypse, stellen sich die Widerstandskämpfer Nathaniel, Vasyl und Magda gegen die Besatzer. Doch der nie enden wollende Nachschub an Soldaten unter der Leitung des gewissenlosen Kommandanten Brandt sichert die deutsche Stellung und somit auch die Durchfahrt von Transportzügen in die Todeslager, in denen der psychotische Lagerarzt entsetzliche Experimente an den Gefangenen durchführt. Seine größte Vorliebe ist es, Vampire aufzuschneiden…  [weiterlesen]

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Hurra, hurra, Uwe Boll ist wieder da:
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Das sieht auch nicht besser aus als die Pre-Artwork.

VÖ: 9.6.2011. Ertragbare 76 Minuten. FSK vorauss. ab 18.

Wenigstens weiß der Doktor, was die Zielgruppe sehen will:
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Ich bleibe allerdings bei meiner Behauptung, dass es Frau Malthe zum Actionstar zwar nicht an Dekolleté, doch aber an Charisma mangelt:
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Die offizielle Inhaltsangabe lautet so:

2. Weltkrieg, 1943: An der Ostfront, am Abgrund der Apokalypse, stellen sich die Widerstandskämpfer Nathaniel (Brendan Fletcher),..  [weiterlesen]

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Das letzte Prügelspiel, das ich etwas ausführlicher gespielt habe, war „Street Fighter 2“. Auf dem SNES. Ihr merkt: Das ist mindestens 15 Jahre her. Allerdings verändert sich das Genre der Prügelspiele auch nicht nennenswert: Seit der Umstellung von 2D auf 3D werden die Grafiken von Jahr zu Jahr feiner, die Animationen realistischer, die Kombos wahnwitziger. Aber es bleibt, was es ist: prügeln, bis nicht der Arzt, sondern der Highscore kommt. Finish him!

Zur besseren Einordnung hier meine Meinung zu den bisherigen Prügelspiel-Verfilmungen:

„Street Fighter“: Ein herrlicher hilfloser Versuch, aus einem banalen Haudrauf-Konzept einen breit angelegten Actionfilm zu machen…  [weiterlesen]

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Man soll als Drehbuchautor ja immer hart an der Realität bleiben – zu blöd nur, dass mir die Realität oft genug niemand glauben würde…

Wir erinnern uns alle an "Showgirls" von Paul Verhoeven, richtig? Glitzer, Glamour, Kyle MacLachlan mit unglaublich schmieriger Frisur, tonnenweise Koks, und jede Menge Titten? Sicher einer der fiesesten Chauvi-Drecksfilme, für die Hollywood je ein großes Budget rausgehauen hat. Aber schlagt mich: ich fand den teilweise echt scharf, hysterisch komisch, und Elisabeth Berkley hat wirklich alles gegeben (und entgegen der Meinungen vieler Kritiker war das nicht wenig). Das Kinodebüt von Christina Aguilera "Burlesque" kaut demnächst die Story noch mal durch –..  [weiterlesen]

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Aus "Blickpunkt Film" zum Kinowochenende in Deutschland: "Keine Chance hatte hingegen "Max Schmeling ", der trotz großen Medienechos lediglich vierstellige Besucherzahlen vorweisen kann."

Fairerweise will ich das Debakel gar nicht komplett auf Boll und Maske abladen – auch "Hilde" (gard Knef) lief letztes Jahr schlecht. Ich glaube, dass für Biopics historischer Personen dies/jenseits Hitler nur begrenztes Interesse des Kinopublikums besteht. Selbst Röhlers hoch gelobter "Jud Süss – Film ohne Gewissen" zog letzte Woche nur 25.000 Zuschauer in die Säle.

Im Fernsehen läuft sowas einfach besser. Das ältere, kulturell gesetzte Publikum, das nur noch im Ausnahmefall ins Kino geht,..  [weiterlesen]

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mcdoof1Wie wohl die meisten meiner Zeitgenossen lese ich die McDonalds Kino News nur im Notfall, wenn ich vergessen habe, eigene Lektüre bei meinen seltenen Filialen-Besuchen mitzubringen. Fastfood-News für Fastfood-Kunden: bunt, mainstreamig, konsumorientiert, und kaum einer wird es mit nach Hause nehmen, um seine Sammlung aller Ausgaben vollständig zu halten.

Unkritische Begeisterung, ungefiltert aus den Pressemitteilungen der großen Konzerne, das ist das Konzept. Eigentlich schade, würde doch gerade die Unantastbarkeit des profitunabhängigen Blättchens tatsächlichen journalistischen Tiefgang erlauben. Die Zeitschrift von WOM hat jahrelang bewiesen, dass es besser geht.

Gestern habe ich mal wieder ein Exemplar in die Finger bekommen,..  [weiterlesen]

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Pissed off turtle is pissed off:

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Aus gegebenem Anlass weise ich darauf hin, dass MEINE Schildkröte nicht zur Gewalt neigt, und uns allenfalls auf der Suche nach einem warmen Fuß für ein Nickerchen nachsteigt.

Und damit kommen wir zu Uwe Boll.

Darfour, Vietnam, Tiertötungen, Siegburg. Er lässt kein kontroverses Thema aus, um sich in die Öffentlichkeit zu drängeln…  [weiterlesen]

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Jan. 2010

Wortvogel bei einer Senfprobe

Es ist einigen von euch sicher aufgefallen – zumindest in den letzten vier Wochen hat es wenig wirklich diskussionswürdige Beiträge hier gegeben. Ich habe euch nicht nennenswert Frohe Weihnachten gewünscht, das Neue Jahr ohne retrospektives Feuerwerk eingeleitet, und meine große Überprüfung der "Prophezeiungen 2009"-Show steht auch noch aus. Von der Idee, 250 Filme in dem Jahr zu besprechen, musste ich mich schon im Oktober verabschieden. Wann habe ich das letzte mal einen Uwe Boll-Film zerlegt? Ich weiß es nicht.

Keine Sorge, mir ist nicht langweilig geworden, und ich werde dem Wortvogel auch nicht den spirreligen Hals umdrehen…  [weiterlesen]

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transposter

USA 2009. Regie: Michael Bay. Darsteller: Shia LaBeouf, Megan Fox, John Turturro und viel CGI-Blech

Geht woanders hin, wenn ihr einen fairen Transformers-Review lesen wollt. Ich hasse Michael Bay mit derselben Inbrunst, mit der ich Uwe Boll verachte. Im Fall von Bay paart sich die Abneigung mit ohnmächtiger Wut, weil der Rest der kinogehenden Welt meine Meinung nicht zu teilen scheint. Armageddon, Pearl Harbor, Transformers – Bay macht genau die Sorte Blockbuster, zu denen Feuilltonisten Begriffe wie "Untergang des Abendlandes" und "Kulturverfall" rauskramen. Und ich weiß dann nie, wie ich dagegen halten soll…  [weiterlesen]

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Ja, ich weiß, dass mit den aktuellen DVD-Heulern nimmt überhand, aber was soll ich machen? Wenigstens habe ich diesmal einen echten Klassiker (von Disney!) untergemischt. Und sooo uninteressant sind die Filme ja gar nicht…

Invasion (aka Infection)

invasion USA 2005. Regie: Albert Pyun. Darsteller: Scott Paulin, Jenny Dare Paulin, Morgan Weisser u.a.

Das ist mal wieder richtig typisch.

Nach dem Film habe ich schon ewig gesucht – gedreht in Echtzeit, in einer einzigen Aufnahme, die 63 Minuten dauert. Keine Schnitte, keine Tricks. Regisseur Pyun sagte in einem Interview mit dem Ko-Autor meines Charles Band-Buches,..  [weiterlesen]