It’s a Wortvogel Christmas: Same procedure as every year
Themen: Film, TV & Presse |Keine schwere Gedanken heute, keine weisen Sprüche.
Das Wetter? Scheußlich. Zoltan wütet. Aber es macht das Zuhause umso gemütlicher. Wir werden vermutlich nachher noch den Ethanol-Kamin anwerfen. It’s beginning to look a lot like Christmas…
Weihnachten mit der LvA und dem Bruder, der dafür aus Düsseldorf angereist ist. Eine sehr kleine Version dessen, was man Familie nennt. Plaudern, erinnern, viel essen. Gestern gab es selbstgemachte Pasta mit Spinat-Lachs-Sauce, auch das Brot haben wir eigenhändig geknetet und gebacken. Die LvA hat zum Heiligabend das Boeuf Bourguignon langsam zur Perfektion köcheln lassen, dazu gibt es Knödel gekocht und in Scheiben angebraten. Ich bin für das Pfefferminzeis zuständig (diesmal mit echtem gehacktem After Eight statt banaler Schokolade). Außerdem gibt es einen Streuselkuchen mit Puddingfüllung nach dem Rezept von Mama – auch eine Art, an sie zu erinnern:
Die Katzen spielen, schlafen, schnurren um uns herum. Tiefer Frieden.
Der Baum sollte heuer kleiner werden, wurde aber größer als geplant:
Erstmals ist er auch von drinnen per Alexa an- und abschaltbar. Ho ho ho…
Im Gegensatz dazu haben wir bei den Geschenken deeskaliert. Das Wettrüsten um die spektakulärste Bescherung hat ein Ende. Back to basics: kleine Dinge, mit Bedacht gewählt und mit Liebe verpackt.
Zur Unterhaltung braucht es wenig. Der Fernseher bleibt weitgehend aus, das Echo Studio versorgt uns zuverlässig mit plätschernder Hintergrundmusik:
Morgen, wenn mein Bruder wieder abgereist ist, bekommen die LvA und ich Besuch von wirklich guten Freunden in Form des Great British Bake Off, All Creatures Great and Small, Call the Midwife, Big Fat Quiz of the Year und der neuen Agatha Christie-Verfilmung Murder is Easy:
Im Herzen ein Engländer – es ist Tradition und Verpflichtung.
Danach schlendern wir dem neuen Jahr entgegen, hoffnungsvoll und dennoch immer mit Augenmaß.
Ohne Abstriche, ohne Sarkasmus, ohne doppelten Boden: Frohe Weihnachten. Für alle, die es brauchen können, gerne auch von Herzen.
Frohe Weihnachten 😘
Auch dir ein paar schöne Tage.
Das Rezept zum Streuselkuchen würde sich hier im Blog doch auch gut machen. 🙂
Mamas Streuselkuchen
Mürbeteig: 250 g Mehl, 120 g weiche Butter, 75 g Zucker, 1 Ei, Vanillezucker, Prise Salz
Pudding: 2x Vanillepuddingpulver, 500 ml Milch, 50 g Zucker, 1 Ei
Streusel: 300 g Mehl, 200 g kalte Butter, 100 g Zucker, Prise Salz
TEIG: Alle Zutaten gleichzeitig in die Schüssel und kräftig durchkneten. Schüssel abdecken und für 30 Minuten kaltstellen.
PUDDING: Pudding wie gewohnt, aber mit nur der Hälfte der Milch, also 500 ml, zubereiten. Abkühlen lassen. Unter den (leicht) abgekühlten Pudding das Ei schlagen.
Mürbeteig nochmal leicht durchkneten und in eine gefettete Springform drücken. Die Puddingmasse darauf geben und glattstreichen.
STREUSEL: Aus den Zutaten einen Streuselteig herstellen und bis zur gewünschten Konsistenz händisch kneten. Streusel über die Puddingmasse streuseln. Die Streusel kann man auch mit Zimt verfeinern oder mit Cornflakes knuspriger machen.
Torstens Tipp: Zwei Drittel der Streusel reichen allemal!
Bei Ober/Unterhitze 180 Grad ca. 40 Minuten backen. Kuchen abkühlen lassen und dann erst anschneiden. Schmeckt kalt besser als zimmerwarm.
Hallo
Danke fürs Rezept, probieren wir irgendwann mal aus und sagen Bescheid.
Frohe Weihnachten nachträglich
Ich spüre jetzt schon, wie er ansetzt. Mjamm. 🙂
Tausend Dank für das Rezept!
Danke und schöne Feiertage.