40 Jahre TITANIC-Titelbilder: Cover me!
Themen: Film, TV & Presse, Neues |Ich habe die Geschichte der BRAVO aus meiner ganz persönlichen Sicht erzählt, die Geschichte des deutschen PLAYBOY – und zur Feier meines zweiten Komplettscans des langlebigsten (west)deutschen Satire-Magazins sprechen wir heute mal über die TITANIC.
Ähnlich wie die anderen Magazine habe ich die TITANIC in den 80ern nur sporadisch in Händen gehalten – ich verfügte nicht über das Taschengeld-Barvermögen, um mir die aktuellen Ausgaben am Kiosk zu kaufen. Mitte der 80er bekam ich gerade mal 8 Mark im Monat. Da waren satte 5 Mark für gerade mal 68 Seiten nicht drin. Ich musste ja noch Kaugummi und Kino bezahlen.
Wann immer ich aber die Gelegenheit hatte, irgendwo ein altes Heft abzugreifen, amüsierte ich mich primär über die “Briefe an die Leser” (antiquarisch in Buchform empfehlenswert) und die Humor-Kritik von Hans Mentz, nicht wissend, dass es sich bei “Hans Mentz” um ein Gruppenpseudonym mit einem Bild von Adorno samt angekrakeltem Kinnbart handelte.
Mitte der 90er besuchte ich im Rahmen der Frankfurter Buchmesse den Stand des Verlages. Der spätere Chefredakteur Martin Sonneborn (heute DIE PARTEI) war selbst vor Ort und ich kaufte ihm jedes noch verfügbare vergünstigte Restexemplar ab, was ihn so begeisterte, dass er diverses Merchandise mit drauflegte (Feuerzeug, Kartenspiel, etc.).
Als ich mit dem Gedanken spielte, die prägenden Zeitschriften meines Lebens in ein Digital-Archiv zu überführen, musste die TITANIC natürlich dabei sein. Glücklicherweise ist das Magazin der Frankfurter Humor-Schule etwas, das man in den entsprechenden studentischen Kreisen als Statussymbol gerne sammelte, um es dann zum Übertritt in den Spießerstand mit Mitte 30 eilends auszurümpeln. Das machte mir den Kauf übersichtlich und preiswert. Leider war ich mit der Qualität des ersten Durchgangs nie zufrieden und als ich vor ein paar Monaten einen neuen vollständigen Satz von 1980 bis 2020 für alberne 25 Euro entdeckte, war die Entscheidung schnell getroffen. Seit heute bin ich mit dem neuen Scan-Marathon durch – für die Zahlenhuber: im Mittel 160 Sekunden für die Entfernung, der Heftklammern und Beileger, das Zersägen mit dem Brotmesser, den Scan, die Kuratierung des PDF und die Entsorgung des Papiers in der blauen Tonne.
Knapp 33.000 Seiten in gut 22 Stunden.
Aber was ist die TITANIC überhaupt? Wie ist das Heft entstanden, was hat es geprägt, wie hat es sich verändert? Klar, die Grundlagen dazu kann man in der Wikipedia nachlesen. Hier geht es mir um einen persönlicheren Eindruck – erzählt anhand meiner Lieblingscover.
Der direkte Vorläufer war offensichtlich PARDON, eine Satirezeitschrift, die 1962 das erste Mal erschien und 20 Jahre lang an den Kiosken auslag:
Ich hatte davon gehört, aber wirklich gelesen habe ich PARDON erst vor ein paar Jahren antiquarisch – das ist noch sehr traditionell links, mit vielen Comics und in seiner etwas verkopften Art dem Lifestyle der ausklingenden 70er nur bedingt angepasst. Letztlich wartete der alternde Platzhirsch nur auf einen Jungbullen, der ihm den Platz streitig machen würde. Und der kam, als sich diverse Mitarbeiter der PARDON und weitere edle Federn der Neuen Frankfurter Schule zusammentaten und im November 1979 ihr neues Heft auf den Markt brachten.
Die TITANIC hatte von Anfang an einen klareren Fokus: provozierende Cover, einen durchgehend rotzigen Tonfall, oft genug die Grenze von der Satire zur Systemkritik überschreitend (besonders in den Beiträgen von Walter Boehlich). Bei den Titelbildern wurde gerne mit sexistischen, rassistischen und gewaltverherrlichenden Klischees gearbeitet – nicht nur um Leser zu ködern, sondern auch um ein verkaufsförderndes Presseecho zu generieren:
Dabei gab sich die TITANIC – ganz dem Zeitgeist ergeben – deutlich flotter als die PARDON und war sich für keinen flauen Witz zu schade, wenn die Weltlage gerade kein anderes Thema aufdrängte:
TITANIC wurde schnell zur Pflichtlektüre der Zielgruppe, und die PARDON – redaktionell tief zerstritten – wurde 1982 eingestellt.
Dass Blödelbarde Otto Waalkes mitunter vom Cover grüßte, war kein Ausverkauf hehrer satirischer Ansprüche an den Klamauk, sondern eine Art Gegengeschäft – mehrere Autoren der TITANIC (der von mir verehrte Robert Gernhardt, Bernd Eilert und Peter Knorr) waren die zuverlässigsten Pointenlieferanten des friesischen Comedy-Superstars:
Generell war die politische Ausrichtung des Heftes natürlich links-intellektuell (es gibt keine rechte Satire), man schoss gegen Aufrüstung, Waldsterben und den Kapitalismus. Die Leserschaft war abgeschwächt davon sozialliberal-studentisch. Aber man achtete durchaus darauf, sich nicht zu sehr auf eine Zielgruppe einzuschießen und dem Gelegenheitsleser zu viel abzuverlangen. So etwas wie das hier konnte man 1986 auch als 17jähriger Gesamtschüler aus der spießigen Mittelklasse dekodieren:
Die TITANIC war auch bekannt für ihre Stunts, die ein großes Medienecho hervor riefen. So gelang es einem Redakteur, das gesamte Team von WETTEN DASS…?! zu überlisten und eine abstruse Wette mit Tricks zu gewinnen. Wie er das machte, verriet er exklusiv in der nächsten Ausgabe:
Schön zusammengefasst wird das alles hier:
Ich fand den “prank” eher albern, aber er war auch entlarvend, weil er die mangelnde Souveränität Gottschalks zeigte, der prima launige Sprüche über andere Leute machen konnte, aber selbst sichtlich keinen Spaß verstehen wollte.
Wie viele Prominente Satire nach dem Motto “darf alles, aber nicht über mich” verstanden, verdeutlicht dieser Absatz im Wikipedia-Beitrag:
Bis 2012 wurden insgesamt 38 Ausgaben verboten, der Verlag war (Stand 2007) in 55 Gerichtsverfahren verwickelt. Erfolgreich klagten unter anderem Apple Deutschland, Johannes Rau, Friedrich Merz, Benjamin von Stuckrad-Barre, Gerhard Zwerenz, Evelyn Künneke, Hans-Joachim Kulenkampff und Björn Engholm. Die von Engholm erstrittene Schadensersatzzahlung und die Anwalts- und Gerichtskosten beliefen sich nach Gsellas Angaben auf rund 190.000 Mark und brachten die Titanic an den Rand der Insolvenz.
Legendär auch das Cover mit den drei (!) Rubbelfeldern, das heute “ungerubbelt” kaum noch zu bekommen ist:
1987 bekam die TITANIC erstmals wieder Konkurrenz in Form der KOWALSKI aus dem Semmel-Verlach, den wir damals alle von den WERNER-Comics kannten. Pubertärer, bunter, weniger politisch als die TITANIC, aber vielleicht aus deshalb nicht annähernd so nahrhaft.
Am Ende schaffte die KOWALSKI nur fünf Jahre und etwas über 70 Ausgaben.
Geht man nur von den Covern aus, gehört die Wiedervereinigung zu den großen Versäumnissen der TITANIC – man hat sie nicht kommen sehen, kaum beachtet, und sich letztlich mit ihr nur marginal auseinandergesetzt. Dieses Cover scheint mir symptomatisch für die herablassende Nonchalance der damaligen Zeit:
Selbst wenn die TITANIC es nicht explizit dazu schrieb, war sehr auffällig, dass einige der beißendsten Cover in Richtung Ex-DDR zeigten:
In den 90ern war offensichtlich: Die TITANIC hadert mit dem Osten, den Ossis, dem speziellen Humor der Neuen Bundesländer. Die Sache eskalierte 1995 mit dem Verkaufsstopp in den Überresten der Sowjetisch Besetzten Zone. Man möchte es fast ebenfalls unter Satire verbuchen, dass ausgerechnet das flaue RTL-Nachtjournal einen schönen Beitrag dazu brachte:
Diese anhaltende Animosität bescherte uns 1999 eins der schönsten Cover:
Mein persönlicher Favorit zum Thema:
Im Jahr 2000 gelingt ein weiterer Coup: Die TITANIC täuscht einen Bestechungsversuch bei der Vergabe der WM 2006 vor.
Die werbewirksame Empörung ist groß – wie nah die TITANIC mit ihrem “Scherz” an der Realität war, erfahren wir erst fast 20 Jahre später:
Nun ist der Fußball etwas, das der Deutsche bierernst nimmt – wer ihn (auch satirisch) attackiert, muss Konsequenzen fürchten. Die TITANIC-Redaktion war schlau genug, die Konsequenzen auf Band aufzunehmen und auf CD zu veröffentlichen:
Oft genug waren die reduziertesten Cover die schmerzhaftesten – wenn sich TITANIC z.B. mal wieder gegen den Zeitgeist und die Mainstream-Presse stellte:
Wir kommen nachher noch dazu, dass die TITANIC mit ihren Covern im Laufe von 40 Jahren bevorzugt auf den Kanzler schoss – manchmal auch auf beide gleichzeitig:
Hitler, Nazis, Zweiter Weltkrieg gingen immer und in jedem Kontext:
Mein persönlicher Favorit aus der modernen Ära bleibt aber dieses Cover von 2017 – angesichts der weiteren Entwicklung von Naidoo fast schon hellsichtig:
Und natürlich – auch Corona war ein Grund, Witze zu reißen:
Bemerkenswert ist in meinen Augen weniger, wie sehr sich die TITANIC in 40 Jahren verändert hat – sondern wie wenig. Gleiches Format, gleiches (dünnes) Papier, (fast immer) gleiche Seitenzahl und viele Rubriken, die erst mit dem Tod des Schreibers in Rente gingen. Die wechselnden Redaktionen haben den Kern des Magazins immer beibehalten, auffällige Neuausrichtungen oder Anpassungen an den Zeitgeist findet man kaum. Der Fokus weg von der Weltpolitik ist eher der sich verändernden Weltlage geschuldet. TITANIC ist TITANIC – in guten wie in schlechten Zeiten.
Gehen wir mal in die Statistik und bauen dazu ein paar klickbare Bildgalerien. Schaut man sich alle Cover im direkten Vergleich an, dann wird klar, wer Gallionsfigur und Nemesis des Magazins zugleich war: Helmut Kohl, von der TITANIC zur ewigen Birne erklärt – Zeichner Hans Traxler sei Dank. Über fünfzigmal zierte der Kanzler und dann Ex-Kanzler das Cover, vom Sieg der Bundestagswahl über seinen Tod 2017 hinaus. Die TITANIC brauchte ihn, denn er war das perfekte konservativ-korrupte, leicht zu karikierende Feindbild:
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Seine Nachfolgerin Merkel, obwohl schon Jahre erfolgreich in der Bundespolitik präsent, war der TITANIC erst ab 2002 eigene Cover wert. Am Ende sollten es über 30 werden, in denen man die Kanzlerin nicht weniger hart anfasste als ihre männlichen Vorgänger. Es mag einem geschlechtsbedingten Reflex entspringen, dass man die Merkel-Cover viel schneller als empörend und geschmacklos empfindet als die Kohl-Cover. Auffällig ist, dass Merkel der TITANIC (wie der gesamten Presse) wenig Projektionsfläche für tatsächliche Bürgerwut bot – was sich mit der Flüchtlingswelle und Corona zwar änderte, für die TITANIC aber in eine Richtung, mit der sie sich nie verbrüdern wollte:
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Man könnte sich für die TITANIC typisch ein Siegertreppchen der “beliebtesten Deutschen” vorstellen. Wer würde nach Kohl und Merkel die Bronzemedaille umgehängt bekommen? Der Föhrer, natürlich. Wie der SPIEGEL hat die TITANIC Adolf Hitler immer gerne als billigen, aber zugegeben lustigen Allzweck-Aufreger hergenommen. Im Grunde ist es dem Satire-Magazin zu verdanken, dass wir über den GröFaZ heute wieder lachen können. Es ist aber auch ein Zeit-Zeichen, dass Hitler in den ersten 20 Jahrgängen nur dreimal die Titelseite zierte, in den 20 Jahren darauf aber mehr als 15 mal.
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Mit mehr als 10 Covern abgeschlagen auf Platz 4, aber dafür immer wieder von wütenden Protesten begleitet – der Papst. Dass TITANIC neben der Regierung auch die Machtinstitution Kirche anfeinden musste, dürfte niemanden überraschen. Als die Katholen den Köder mal wieder betriebsblind-bereitwillig schluckten, habe ich vor über 13 Jahren ausführlich darüber geschrieben.
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Und schließlich: Gaby. Gäbe es einen gemeinsamen Nenner, was das beste TITANIC-Cover aller Zeiten ist, wäre es dieses. Eine Punktlandung ist Sachen Präsentation, Peinlichkeit und Pointe. Eine Sternstunde. Und wenn ihr auf die Bildgalerie klickt, werdet ihr zu eurer Überraschung feststellen, dass die Titanic das Motiv immer mal wieder in Variationen aufgegriffen hat.
Wer nun meint, ich hätte euch sicher die besten Cover vorenthalten, weil der Dewi sowieso keinen Geschmack hat, der kann sich gerne auf die Suche nach Alternativen machen – hier ist die Komplettsammlung von 1979 bis 2020:
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P.S.: Ich kann den EULENSPIEGEL, das tatsächlich langlebigste deutsche Satiremagazin, hier nicht einordnen, weil ich von der Zeitschriften-Szene der ehemaligen DDR wirklich keine Ahnung habe. Das Heft haben viele Bewohner der Neuen Bundesländer wohl in guter Erinnerung, letztlich gab es aber nur so viel Systemkritik, wie das Politbüro gerade zu vertragen können glaubte:
An die Pardon kann ich mich nur noch vage erinnern, scheint mich also nicht wirklich angesprochen zu haben und ich glaube nicht, dass ich jemals ein Heft gekauft habe.
Kowalski gab es tatsächlich nur fünf Jahre? Ich habe das Heft geliebt, es entsprach damals einfach meinem pubertären Geschmack. Leider sind alle Hefte, die hatte, bei diversen Umzügen irgendwann im Altpapier gelandet.
Titanic habe ich tatsächlich über die Jahre immer mal wieder gekauft und gelesen, aber das Ende der Beziehung fand seinen Grund einfach darin, das mir zu viele Sachen oftmals zu Verkopft waren. Hat wohl vom Intellekt nicht gereicht bei mir. Auch sind keine der Hefte mehr in meinem Besitz. Aber die Cover waren teilweise schon Großartig!
Und den Eulenspiegel kenne ich zwar vom Namen her, habe ihn aber nie gelesen. Heck, gab es den hier in meiner Region überhaupt zu kaufen, ausser in gut sorierten Bahnhofsbuchhandlungen?
Schöne Zeitreise in die Welt der Satiremagazine! (Gaaabbyyyy!)
“letztlich gab es aber nur so viel Systemkritik, wie das Politbüro gerade zu vertragen können glaubte” – während die Titanic offensiv in die Satire gehen konnte, musste es beim Eulenspiegel eher verpackt werden, damit man auch erscheinen konnte. das heißt nicht, dass es weniger bissig war, nur musste man eher zwischen den Zeilen lesen und damit ließt es sich auch ganz anders. es gab einige rubriken in denen sich Bürger wegen irgendwelchen beschwerden hilfesuchend an die redaktion wandten, da hatten HO und Bürokratie oft bammel wenn sie da auftauchten.
All das weiß ich – aber “eher verpackt” ist für mich halt schon weitgehend deckungsgleich mit “weniger bissig”.
ich wollte nicht eastplainen 😛 na ja zu meiner Ostzeit haben mich eh nur die filmkritik oder die Funzelweiber interessiert und dann war schon wende (da war ich 16). Aber auf jeden Fall danke fürs Scannen und ja Gaby ist mein Lieblingscover
Was sind Funzelweiber?
Googlesuche zu Funzelweiber: Treffer 0.
Gab es das schon mal in der Geschichte der Menschheit?
Allerdings ist mir Funzel durchaus ein Begriff für “Licht”, daher meine Vermutung, durchaus weit hergeholt: Scharfe Braut, vermutlich nackig…
Richtig vermutet. Google-Suche zu Eulenspiegel+Funzel gibt auch Resultate.
Die Funzel war eine Rubrik im Eulenspiegel die sich als eigenständige Zeitung ausgab. dort gab es immer mindesten seine Abbildung von Arbeiter- und Bäuerinnen, die auf Grund von unsicherer Erfüllung des sozialistischen Textilbedarfs eher unbekleidet waren
Ich empfehle in diesem Kontext die Juni-Ausgabe der TITANIC 2013 zu checken – stammt übrigens aus einer Bildstrecke des PLAYBOY Juni 1984 (Seite 80).
“es gibt keine rechte Satire” – ernst gemeint? Ist sicher nicht so präsent wie Satire von links, aber es gibt genug Satiriker und Kabarettisten, die in der Debatte als rechts, rechtspopulistisch oder gar “nazi” bezeichnet werden: Nuhr, Gruber, Steimle, Somuncu, um nur ein paar Namen zu nennen. Ob das Etikett immer passt, sei mal dahin gestellt. Aber warum auch sollte das Stilmittel der Satire auch nur für eine politischen Strömung reserviert sein?
Klar gibt es rechte Satire. Sogar lustige.
https://www.youtube.com/watch?v=HlDWzN6TW5Y&list=PLf0ejejfF_wYRhBwtSwvNBPGyA95Ll7mt
Hans: Das Abdriften von Satirikern (in diesem Fall eher Comedians) erkennt man schön daran, dass ihre Programme progressiv unkomischer werden. Weil es keine rechte Satire gibt.
Rat: Babylon Bee ist christlich-konservativ, aber nicht ernsthaft “rechts”. Dazu scheißt man auch zu gerne ins eigene Nest.
Generell: Satire lebt von der Kritik am System, von der Entlarvung der Mächtigen. Rechtspolitik ist obrigkeitshörig und kritikresistent, weshalb sie für Satire kein Gespür besitzt. Ich verweise auch gerne auf:
https://en.wikipedia.org/wiki/The_%C2%BD_Hour_News_Hour
oha… interessante Definition von “rechts”. Erinnert an Tilo Jung, der ja auch die DDR, Mao und Che Guevara für “rechts” hält, weil rechts=autoritär.
Ist gar nicht so schwer: rechts = autoritär, autoritär ≠ rechts.
äh, nein. Einfach nein. Das autoritäre Element hast du heute in den USA bei den Democrats oder in DE bei Rot und Grün. Das sind nicht mehr „Liberals“, sondern die „Authoritarian Left“: mehr staatliche Regelung in immer mehr Lebensbereichen, weniger Individualismus, mehr Verbote. Cancel Culture bringt diese Entwicklung auf den Punkt: was nicht auf Linie ist, muss verboten werden. Die politische Rechte definiert sich heute (teilweise nur auf dem Papier, zugegeben), sehr deutlich dagegen, für mehr individuelle Freiheit, weniger Regulierung, mehr Liberalität. Nicht umsonst sind die Lieblingsfeinde von rot/grün oft nicht AfD oder CDU, sondern die FDP, wie man in den Twitter Grabenkämpfen schön beobachten kann. Mit individueller Freiheit kommt man links der Mitte heute nicht mehr klar.Dabei ist die deutsche FDP noch nicht mal besonders liberal, nur marktliberal.
Aber vielleicht meinen wir mit „rechts“ und „links“ auch einfach nur jeder was anderes…
Du hast es nicht verstanden, was aber okay ist, weil deine Antwort so viel Unfug stapelt, dass ich mich nicht in der Verpflichtung sehe, darauf noch zu antworten.
doch, ich hab dich schon verstanden. Aber eine Verpflichtung zur Antwort besteht natürlich nicht 😉
Dass du glaubst, mich verstanden zu haben, ist offensichtlich. Dass du damit falsch liegst, leider auch.
Das Babylon Bee mehr so in Richtung christlich-konservativ geht war mir nicht klar. Ich kenne nur diese “Californians Move To Texas” Reihe, und die finde ich recht lustig. Aber wird christlich-konservativ nicht in der Regel auch als rechts bezeichnet?
Deine These das Satire nur von Links kommen kann gar finde ich aber schwierig und kann ich nicht teilen. Wir haben selbst grad eine eher linke Regierung. Ist da jetzt keine Satire möglich, oder nur wenn man noch linker ist?
Überhaupt finde ich diese ganze links-rechts Einteilung eher doof. Für mich ist das nur Tribalismus und steht dem Selberdenken im Weg. Klare und allgemeingültige Definitionen habe ich auch noch nicht entdeckt. Ich mag mich da gar nicht einordnen. Meinetwegen kann das weg.
Klar kann man darüber diskutieren, was “links” und “rechts” eigentlich ist – oder ob das jemand braucht.
Somuncu als Rechter? Will sich mir nicht erschließen. Ich habe ihn kennen gelernt mit seinen großartigen Auftritten zur Goebbelsrede und Mein Kampf. Damit ist er sogar damals. in meiner Schule aufgetreten. Wie geht es denn weniger Rechts als genau diese Werke komplett auseinander zu nehmen? Auch die gemeinsamen Auftritte mit Benecke (?) und Sonneborn (!) in Berlin Kreuzberg für DIE PARTEI sind mir gut in Erinnerung.
Was ist da passiert?
Die Bezeichnung “rechts” bedeutet ja nix – das Label wird heute schnell geklebt.
Ich würde Somuncu nicht als rechts bezeichnen, aber er ist extrem rechthaberisch und kritikresistent geworden und hat ja inzwischen sogar seine Internetkanäle dicht gemacht, weil er mit Gegenwind nicht klar kam. Persönlich finde ich das schade, ich fand den mal sehr gut, aber inzwischen ist er für mich ein extrem unsympathischer Zeitgenossen geworden
Mit Dieter Nuhr ist das ähnlich, rechts im Sinne von Nazi ist er nicht, aber sehr konservativ und das Paradebeispiel des “alter weißer Mann”-Problems. Im Gegensatz zu Somuncu geht er noch auf Kritik ein, stellt sich aber immer selbst in die Opferrolle
Wer als alter weißer Mann von einem “alter weißer Mann”-Problem redet, hat schon verloren.
Meinst du mich damit? Falls ja, wollte ich damit nur sagen, dass Nuhr für mich zu den Leuten gehört, die nicht mit den aktuellen Veränderungen in der Welt zurecht kommen und deswegen auf alles eintreten, was in ihren Augen an diesen Veränderungen Schuld ist. Und da er das dann auch noch mit schlampiger Recherche und billiger Häme anstatt wirklichem Witz macht, wirkt er auf viele Leute rechts, obwohl er einfach nur vorzeitig vergreist ist
Auch ich halte viele der aktuellen Veränderungen in der Welt für falsch und mich selbst deshalb nicht für vorzeitig vergreist.
Und wie kommst du jetzt darauf, dass du gemeint sein könntest? Ich habe doch explizit von Dieter Nuhr gesprochen. Und ja, den halte ich für vorzeitig vergreist. Warum du dir den Schuh anziehst, obwohl du ganz offensichtlich nicht angesprochen warst, verstehe ich nicht
Siehe das “auch”, mit dem mein Kommentar beginnt. Ich halte schlicht die These, dass “weiße alte Männer, die mit aktuellen Veränderungen nicht klarkommen, ein Problem sind” für… na ja, problematisch.
Das war doch nur eine überspitzte Formulierung, kannst du auch gerne durch eine dir genehmere Variante ersetzen. Im Falle von Dieter Nuhr vielleicht mit sowas wie “ehemals recht witzige Comedians, die glauben, die Wahrheit für sich gepachtet zu haben, dabei aber mit unwahren Behauptungen und falschen Fakten argumentieren und sich gerne bei Kritik als Opfer darstellen”. Ist halt nur sehr lang und unpraktisch:-)
Ob es rechte Satire gibt und ob es gute rechte Satire gibt, sind ja schon zwei verschiedene Fragen. Zusätzlich ist “rechts” auch schwierig zu definieren und was Satire letztendlich ist, wird ja auch gerne immer mal wieder diskutiert.
Ich denke auch,dass es natürlich rechte Satire gibt, bei der Güte bin ich mir dann weniger sicher.
Ich halte ja nichts von ihm (wie hier auch schon kundgetan), aber Bill Maher ist doch z.B. ein rechter/Right Wing Satiriker, der hier zumindest vor einiger Zeit noch durchaus populär war.
Ich stimme dahingehend zu, dass “gute rechte Satire” die präzisere Formulierung gewesen wäre.
Bill Maher ist bitte was!?
https://de.wikipedia.org/wiki/Bill_Maher
Dann ist der Nuhr Linksextremist.
Maher hat in den letzten Jahren die Seiten gewechselt. Kann man Dank Google auch alles wunderbar nachlesen.
Deswegen bot er sich ja auch als Beispiel an.
Maher hat nicht die Seiten gewechselt – er hat nur ein paar der absurderen Entwicklungen der Linken nicht mitgemacht, was ihn in deren Augen gleich “rechts” macht. Maher lässt sich nicht billig instrumentalisieren. Dennis Miller ist einer, der (zu meiner Enttäuschung) nach rechts abgerutscht ist – und seither nichts Nennenswertes mehr produziert.
Maher redet u.a. vom “China virus”, hat den Schulterschluss zu Milo Yiannopoulos und Ann Coulter gesucht, ist hinsichtlich Israel klar auf Linie der extremen Hardliner, hat wiederholt sexuelle Straftaten und Gewalt gegen Frauen runtergespielt (insbesondere bei der Diskussion um Kavanaugh) und sich selbst als “Goldwater Republikaner” bezeichnet.
Reicht mir für eine Einordnung als “rechts”, aber wie eingangs schon gesagt, genaue Definitionen und Abgrenzungen sind da sicher schwierig. Auf jeden Fall ist es aber nicht so, dass er nur “ein paar der absurderen Entwicklungen der Linken nicht mitgemacht” hat. Das mag z.B. bei Chappelle zutreffen, aber Maher ist schon deutlich weitergegangen.
Ich stimme allerdings zu, dass er sich nicht billig instrumentalisieren lässt.
Maher ist ein Freigeist, der immer zwischen den Stühlen gesessen hat. Dass er “rechts” ist, glaube ich dann, wenn er sich zum wiedergeborenen Christen erklärt.
Die Titanic hab ich selbst nur eine relativ kurze Zeit lang gelesen – natürlich zu Studienzeiten als ein Kommilitone die immer gekauft hat. Ich kichere heute noch manchmal vor mich hin, wenn ich an die “Milchhausrenovierung” denke, einen Artikel über Brust-OPs in Fernasien.
Jedenfalls finde ich diese Retrospektive sehr schön. Auch wenn ich erst mal die Zeit finden muss, mich durch alle Cover zu klicken.