17
Nov 2023

Piloten ist nichts verboten: The unknown “true kings of TV”

Themen: Film, TV & Presse |

Sie sind nicht die Schönsten, nicht die Berühmtesten, nicht die Bekanntesten – aber es wird euch überraschen, dass sie vermutlich die Reichsten sind…

Letzte Woche ist Robert Butler gestorben. Das wird kaum jemand von euch mitbekommen haben und die häufigste Reaktion auf die Meldung war denn auch ein milde interessiertes “Robert wer?”.

Robert Butler war ein TV-Regisseur. Es ist das Schicksal von TV-Regisseuren, relativ wenig Ruhm und Macht zu ernten – Serien verkaufen sich über die Stars, über das Konzept. Während im Kino “der neue Spielberg” läuft, kündigt niemand eine neue Serie mit “der Pilotfilm ist von Robert Butler!” an. Das hängt auch damit zusammen, dass TV-Regisseure anders als die Kino-Kollegen nach sehr strikten Vorgaben arbeiten und meist erst angeheuert werden, wenn das Skript schon steht. Sie sind Handwerker, deren Aufgabe es ist, eben nicht aufzufallen, keine erkennbare Handschrift zu haben. Ihren Wert bestimmt die Fähigkeit, im Budget und im Zeitplan zu bleiben.

Robert Butler also. Falls ihr zu denen gehört, denen der Name nichts sagt – er hat Ende der 50er Jahre, als das Medium Fernsehen noch jung war, als Serienregisseur angefangen. Bald drehte er alles, was die Flimmerkiste an Qualität hergab: TWILIGHT ZONE, BONANZA, THE UNTOUCHABLES.

Butlers Fähigkeit, auch unter schwierigen Umständen präsentables Material zu liefern, qualifizierte ihn bald für einen etwas angeseheneren, aber auch undankbareren Job: Er wurde Spezialist für Pilotepisoden. Diese sind nämlich, weil alles zum ersten Mal zusammenkommt (Sets, Darsteller, Effekte), deutlich schwerer zu drehen als die späteren Folgen, die auf etablierte Strukturen zurückgreifen können.

Robert Butler drehte 1966 drei der ersten vier Doppelfolgen von BATMAN, 1967 den originalen Pilotfilm zu RAUMSCHIFF ENTERPRISE und die erste reguläre Episode. Er drehte den Piloten der Westernserie SHANE ebenso wie BUMPERS REVIER. Tatsächlich steckte Butler hinter dem ersten Film, den ich als Steppke im Kino gesehen habe: ES KRACHT ES ZISCHT – ZU SEHEN IST NISCHT.

Neben diversen aufwändigen TV-Filmen inszenierte Butler auch für das Kino – ein Date hätte mich Mitte der 80er fast in DAS TURBOGEILE GUMMIBOOT gezerrt, während aus TURBULENCE in den 90er eine kleine “direct to video”-Reihe wurde.

Ein besonderer Meilenstein von Butlers Karriere war REMINGTON STEELE, denn diese Serie entwarf er mit und drehte gleich vier der ersten sechs Episoden. Als Produzent von LOIS & CLARK war er dort ebenfalls für den Pilotfilm verantwortlich.

Kurzum: Robert Butler war in seiner Zunft einer der Helden – und diese Helden lässt sich Hollywood viel Geld kosten. Ich habe mal gelesen, dass einige Showrunner zu den reichsten “Angestellten” der Traumfabrik gehören, mit einem Vermögen in deutlich dreistelliger Millionenhöhe. Manche lassen sich grundsätzlich nur per Helikopter zum Set fliegen. Sie sind die unbekanntesten Superstars – und finden das wohl auch ganz gut so.

Kurioserweise gibt es dabei klare Spielfelder: Manche Regisseure gelten als Experten für aufwändige Miniserien, andere als Koryphäen im Bereich Sitcom. Dort werden sie dann auch immer wieder gebucht – trust the experts.

Wenn man sich so lange mit dem Fernsehen beschäftigt wie ich, dann stolpert man doch irgendwann über die wiederkehrenden Namen. Der Tod von Robert Butler ist ein so guter Grund wie jeder andere, ein paar von ihnen vorzustellen.

Marvin J. Chomsky hat wie Robert Butler viele, viele Serienepisoden in den 60er Jahren gedreht. Für ein paar Episoden von RAUMSCHIFF ENTERPRISE in der schwachen dritten Staffel war er ebenso verantwortlich wie für RAUCHENDE COLTS und VERRÜCKTER WILDER WESTEN. Wirklich bekannt wurde sein Name allerdings in den 70ern durch ein paar hochwertige Miniserien und TV-Filme, die ihn zum absoluten “go to guy” der Gattung machten: ROOTS, HOLOCAUST, ATTICA, INSIDE THE THIRD REICH. Bis 1995 drehte er u.a. noch STRAUSS DYNASTY, PETER DER GROSSE, GEHEIMBUND DER ROSE (Geheimtipp!), und KATHARINA DIE GROSSE mit der sehr jungen Catherine Zeta-Jones.

Reza S. Badiyi ist ebenfalls ein Name, den man als Fernsehjunkie kennt – er ist mit mehr als 430 (!) Stunden TV-Serien sogar der Rekordhalter seiner Zunft. Von den 60ern bis in die 2000er drehte er eine unfassbare, aber immer unterhaltsame Anzahl an Folgen von MINI-MAX, KOBRA ÜBERNEHMEN SIE, DER MANN AUS ATLANTIS, STARSKY & HUTCH, SUPERBOY, SLEDGE HAMMER, FALCON CREST, DEEP SPACE NINE, BAYWATCH, BUFFY und SHE SPIES. Er starb 2011.

In den 90ern wurde David Nutter einer der anerkanntesten Regisseure für TV-Pilotepisoden, was mich besonders freut, weil er u.a. aus dem Umfeld des B-Movie-Produzenten Charles Band kommt, über den ich zwei Bücher ko-geschrieben habe. Die harte Schule des effektlastigen Billigfilms kam ihm sehr zugute, als er die Piloten für MANTIS, SPACE 2063, MILLENNIUM, ROSWELL, TARZAN, SMALLVILLE und TERMINATOR: THE SARAH CONNOR CHRONICLES drehte. Man kann mit Fug und Recht sagen, dass Nutter einer der wichtigsten Regisseure der Renaissance des Genre-Fernsehens der 90er war. Mit GAME OF THRONES und THE TIME TRAVELLER’S WIFE ist er auch weiterhin gut im Geschäft.

Es gibt auch eine erste Liga in der zweiten Liga, so widersinnig das klingt. Seit den 80er Jahren wurden sehr viele US-Serien in Kanada gedreht, weil Cast & Crew dort nicht nur preiswerter waren als in Los Angeles, sondern auch, weil die kanadische Regierung mit üppigen Steueranreizen winkte. Um diese einzutüten, musste allerdings der Großteil der Produktionen mit Kanadiern bestückt werden. Es gab ein striktes Punktesystem. Da meistens US-Schauspieler als Zugpferde gebraucht wurden, war der Stuhl des Regisseurs fast zwangsläufig einem Kanadier vorbehalten. Auch unter denen trennte sich irgendwann die Spreu vom Weizen.

So startete Stuart Gillard seine Karriere zwar mit dem BLAUE LAGUNE-Abklatsch DAS BLAUE PARADIES, von dem am meisten die Nacktszenen von Phoebe Cates im Gedächtnis blieben, aber er etablierte sich bald als zuverlässiger Handwerker “north of the border”. Ihm verdanken wir u.a. die Piloten zu BORDERTOWN, POLTERGEIST: DIE SERIE, LEGACY, OUTER LIMITS, FORBIDDEN ISLAND und ALL SOULS. Hinzu kommen reguläre Episoden beider CHARMED-Serien, TV-Filme wie RIVERWORLD und MEGA-PIRANHA, sowie die preiswerte Fortsetzung des Klassikers WARGAMES.

Ach ja – TEENAGE MUTANT NINJA TURTLES III hat er auch verbrochen.

Zu den Kanadiern, die ich als Premium-Vielfilmer noch nennen möchte, gehören Mario Azzopardi (CAPTAIN POWER, BOOKER, ROBOCOP, SLIDERS, HIGHLANDER, STARGATE SG-1), mit dem ich von einem Parkplatz in LA aus mal länger telefoniert habe, und Timothy Bond, dessen TV-Film HIGH EXPLOSIVE ich in den späten 90er Jahren für ProSieben mit entwickelt habe. Auf seine Kappe gehen u.a. NACHTSTREIFE, KRIEG DER WELTEN, ERBEN DES FLUCHS, TEKWAR, NICK KNIGHT, HERCULES, MUTANT X und viele TV-Filme.

Tim Bond war es auch, der mir bei einem Besuch in München eine weitere seiner Spezialitäten verraten hat, die mangels Kreditierung selten bekannt wird. Daily Soaps versuchen ein oder zweimal im Jahr, wenn die Einschaltquoten gemessen werden, durch Events die Zuschauer in Massen zu ködern. Gerne genommen: Eine zeitweise Verlagerung der Handlung in ein exotisches Ausland. So zieht der keifende California-Clan auf einmal für sechs Wochen nach Salzburg. Und für genau diese anspruchsvoll produzierten Event-Wochen heuerte man in den 80er und 90er Jahren gerne Tim Bond an, weil er einen guten Ruf hatte, was Auslandsdrehs unter erschwerten Bedingungen anging.

Bisher haben wir uns auf Drama-Serien/Miniserien/Filme konzentriert. Das richtige Geld ist allerdings eher im Bereich Comedy zu machen. Die Gründe sind einfach: die Episoden laufen nur 25 Minuten, werden fast komplett im Studio gedreht und können mit 22 Folgen pro Jahr sehr lange durchhalten. Das macht es nicht nur möglich, sondern wünschenswert, dass einzelne Regisseure gleich größere “Blöcke” übernehmen.

Nehmen wir Andy Ackerman als Beispiel. Er begann seine Sitcom-Karriere bei CHEERS und drehte 18 Episoden der Staffeln 6 bis 9. Es folgten DIE ÜBERFLIEGER, FRASIER, ELLEN und ZWEI SINGLES IM DOPPELBETT. Von SEINFELD drehte er erstaunliche 87 Folgen, von BECKER 55. Er ist immer noch aktiv, zuletzt bei Drew Barrymores schräger Serie SANTA CLARITA DIET. Ackerman wäre damit der ideale Kandidat für den profiliertesten Regisseur weißer Upperclass-Sitcoms… wenn es James Burrows nicht gäbe.

Und damit kommen wir zum “big dog”, zum Paten, zum Gottkaiser der amerikanischen Sitcom schlechthin. Ein Mann, der das Genre geprägt hat wie kaum ein anderer und der ganz oben auf der Wunschliste steht, wenn man ihn sich leisten kann. Er begann Mitte der 70er und drehte schon bald für die Top-Sitcoms wie LAVERNE & SHIRLEY, OH MARY und THE BOB NEWHART SHOW. Endgültig ein Star in der Branche wurde er durch die Kultserie TAXI, von der er 75 Episoden drehte und bei der er seine Partner für die künftigen Projekte traf.

Wenn ich mal kurz aufzählen darf:

  • 75 Folgen TAXI
  • 237 Folgen CHEERS
  • 32 Folgen FRASIER
  • 21 Folgen CAROLINE IN THE CITY
  • 15 Folgen FRIENDS
  • 246 Folgen WILL & GRACE
  • 36 Folgen GARY UNMARRIED
  • 49 Folgen MIKE & MOLLY

Und das sind nur die dicken Batzen, die den Großteil seines Berufslebens fraßen und die er meistens auch selbst produzierte. Burrows ist der Hausregisseur von Kelsey Grammer und hat für alle Comedyserien des TV-Superstars gedreht – auch aktuell wieder die Neuauflage von FRASIER. Der Mann ist übrigens 83.

Daneben hat Burrows in den 80er und 90er Jahren mehr große (aber oft erfolglose) Sitcom-Piloten als jeder andere Regisseur gedreht. Wenn man auf Nummer Sicher gehen wollte, rief man ihn an. JESSIE, HINTERM MOND GLEICH LINKS, VERONICA, DHARMA & GREG, GOOD MORNING MIAMI, TWO AND A HALF MEN – sogar der “unaired pilot” von BIG BANG THEORY trägt seine Handschrift. Burrows ist seit mindestens zwei Generationen der Mann, der die Maßstäbe setzt und die Messlatte legt.

Da er die größten seiner Erfolge auch selbst produziert hat, möchte man gar nicht wissen, wie vermögend er dank der Doppelfunktion geworden ist. Ich meine mich an eine Reportage zu erinnern, die ihn zu einem der reichsten Männer Hollywoods erklärt hat…

Und wie sieht’s heute aus? Der Markt hat sich geändert. Die Berufe der Produzenten, Showrunner und Regisseure gehen oft fließend ineinander über und die Tendenz der Streamer, sich nicht an restriktive Folgenzahlen und Sendedaten zu halten, eröffnet neue Möglichkeiten. Immer mehr Serien werden von einzelnen Regisseuren oder kleinen Teams bestritten, die Regisseure dabei enger eingebunden. Der Handwerker auf Honorarbasis ist ein veraltetes Modell, es wird mehr erwartet und mehr geliefert. Trotzdem ist es auffällig, dass die Regisseure auch weiterhin nicht nur im Hintergrund arbeiten, sondern auch bleiben – es sei denn, mit jemandem wie Jonathan Frakes schafft ein TV-Star den Sprung auf den Regiestuhl und er nimmt seinen Ruhm dorthin mit.

Nun seid ihr dran – achtet ihr manchmal drauf, wer bei einer Serie Regie geführt hat? Schert es euch? Oder ist das eben doch nur der “man behind the curtain”, der im Idealfall anonym bleibt?



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Marcus
Marcus
17. November, 2023 19:11

Nur in Einzelfällen.

GoT hat in den ersten Staffeln, als die Serie noch gut war, für die Episoden mit den großen Schlachten gerne mal Horror-Maestro Neil Marshall geholt.

In der Capaldi-Ära von DOCTOR WHO inszenierte auch schon mal der britische Indie-Weirdo Ben Wheatley.

Und seinerzeit bei BUFFY konnte man die für den Season Arc essentiellen Episoden meistens daran erkennen, dass Joss Whedon selbst Regie geführt hat.

Olaf
Olaf
17. November, 2023 22:27

Sehr interessanter Bericht.

Vetter Itt
Vetter Itt
18. November, 2023 13:44

Sehr interessanter Text. Ich achte da tatsächlich auch drauf.
Zwei Beispiele, die mir direkt einfallen: Pamela Fryman – begegnet mir seit Jahren ständig in Sitcom-Credits und ist bei mir daher als eine Art weiblicher James Burrows abgespeichert.

Völlig andere Kategorie, aber auch hängen geblieben ist mir Kevin Tanchareon – im gerade in den ersten Staffeln qualitativ von Folge zu Folge stark schwankenden „Agents of S.H.I.E.L.D“ konnte man sicher sein: wenn eine Action Sequenz, insbesondere fight scenes, kompetent und mitreissend inszeniert war, hatte er Regie geführt.

dopey
dopey
18. November, 2023 17:43

Damals in Breaking Bad reingeschaut, weil mir Vince Gilligans Akte X-Folgen in bester Erinnerung waren. Bekannt war mir sein Name durch die Episodenführer von Ngaire E. Genge.

Last edited 5 Monate zuvor by dopey
Heli
Heli
19. November, 2023 12:29

Danke für den interessanten Bericht!
Aber ich muß einmal eine Lanze brechen für “Das turbogeile Gummiboot”.
Ja, der deutsche Titel ist völlig bescheuert. (Hat man ja öfter… Originaltitel “Up the Creek”)
Der Film an sich ist aber wirklich gut! Ja, es ist eine US-Uni Komödie, aber stellenweise echt witzig…

Marko
19. November, 2023 13:45

Joss Whedon, Alex Garland und Vince Gilligan sind Namen, für die ich in Serien ungeachtet der Thematik reinschaue.

Mir fällt grad auf, dass ich rein gar nichts von James Burrows gesehen habe… nur “Big Bang”, falls man das dazu zählen möchte, und selbst da auch da nur bis etwa zur Hälfe. Ich war immer eher bei “King of Queens”, “Scrubs” und “Modern Family” zu Hause.

jimmy1138
jimmy1138
19. November, 2023 17:00

Haben im TV nicht eher die Drehbuchautoren (wie z.B. Shawn Ryan oder Shonda Rhimes) das Sagen und klassische TV-Regisseure sind hauptsächlich dazu da, das wie gewünscht on time & on budget abzudrehen?
Gerade Jonathan Frakes ist da mMn ein richtig gutes Beispiel. Der geht laut Eigenaussagen in seine diversen Regie-Gigs ohne den Anspruch, der Serie seinen eigenen Stempel aufzudrücken, sondern die von ihm gedrehten Folgen sollen sich nahtlos in den Rest der Serie einfügen.
Und das ist dann auch für mich z.B. ein Kriterium, wo ich in den Credits bewußt nachsehe, wer bei einer Folge Regie geführt hat – wenn die nämlich auf irgendeine Weise von anderen Folgen abweicht.

Stiller Stammleser
Stiller Stammleser
19. November, 2023 22:26

TV-Regisseure nehme auch ich meistens nicht sonderlich wahr. Namen bleiben da kaum im Gedächtnis. Der Job des Showrunner/Creator ist da wesentlich präsenter.
Einzige Ausnahme, die mir spontan in den Sinn kommt (von Showrunnern die auch selbst Regie führen mal abgesehen): Mike Vejar. Der hat einige Folgen und Filme von Babylon 5 gedreht. Offenbar habe ich mit B5 soviel Zeit verbracht, dass da dann doch was hängen blieb. Kann mich erinnern, dass mir dieser Name dann auch später über die Jahre immer mal wieder ins Auge fiel, wenn er bei anderen Serien seine Finger im Spiel hatte.

Last edited 5 Monate zuvor by Stiller Stammleser
Marco
Marco
20. November, 2023 10:15

Der ist mir auch bei B5 aufgefallen. Und danach hat man den Namen dann auch bei DS9, VOY und ENT gesehen. Auch bei der 90er Zorro Serie. Und letztens hatte ich einen Rewatch von Agentin mit Herz gemacht, da hat er auch eine oder mehrere Folgen gemacht, kann sogar sein, dass es eine von denen war die das ZDF nie synchronisiert hatte. (Auch so eine Unsitte der dt. Sender, denn im Rewatch ist mir aufgefallen, dass die entscheidenden Episoden die die Entwicklung zwischen Scarecrow und Mrs. King ausmachten in Deutschland nie gezeigt wurden, kurioserweise auch die Episoden die in Deutschland (München) spielten (mit Sky Dumont als Bösewicht) und die haben tatsächlich on Location gedreht und nicht nur ein paar Establishing Shots gemacht.) Aber das führt zu weit.
Um auf das Ursprungsthema zurückzukommen, beim Namen Robert Butler habe ich tatsächlich zuerst an den Pilotfilm von Lois & Clark gedacht obwohl schon ewig her, habe die Serie aber auch x-mal geschaut damals.

Chris
21. November, 2023 18:49

Ich möchte da noch Winrich Kolbe in den Raum werfen. Ist mir in den 90ern so oft in TV Serien begegnet, dass sich der Name irgendwie eingebrannt hat.
Überrascht hat mich bei der kürzlichen Sichtung von “Foundation”, dass mehrere Folgen von Roxann Dawson (B’Elanna Torres) inszeniert wurden.

Alexander Freickmann
Alexander Freickmann
22. November, 2023 11:25
Reply to  Chris

Relativ viele Alt-Star Trek Stars haben über die Serien den Sprung zur Regie gemacht. Ich vermute, dass das auch mit Frakes zu tun hat, der natürlich der bekannteste Regisseur geworden ist. Aber Dawson ist gut dabei, ihm den Rang abzulaufen, da sie viele Prestigeprojekte hat, während Frakes ja nie aus dem Trek Umfeld wegkam.
Nimoy hat ja noch neben der Trek-Filme zumindest das US-Remake Drei Männer und ein Baby gemacht, zumindest in den 80ern schon sehr erfolgreiche Filme.

Dann sind noch Tim Russ und Robert Duncan McNeill recht erfolgreich mit ihren B-Movie SciFi Produktionen. LeVar Burton ist allgemein umtriebig, sogar eher als Host von Shows (war sogar als Jeopardy Host im Gespräch), aber halt auch als Regisseur.

Marko
22. November, 2023 12:29
Reply to  Torsten Dewi

Ist diese Geschichte wirklich so passiert oder haben wir sie frei erfunden? Ihr Jonathan Frakes.

sergej
sergej
25. November, 2023 19:06

Das Schauspieler auch die Seiten wechseln (TV-Star den Sprung auf den Regiestuhl) fiel mir das erste Mal vor vielen Jahren bei Amanda Bearse auf (Marcy Rhoades/D’Arcy aus Eine schrecklich nette Familie), die dort einige Folgen drehte.Während Corona habe ich für meine Verhältnisse viel Serien geschaut, tlw. eine ganze Staffel in einer Woche, 2 – 3 Folgen am Tag hintereinander und mehrere Staffeln einer Serie innerhalb eines Monats. Da fiel es mir durchaus auf, wenn dort Regisseure mehrfach auftauchten (Warum gibt es innerhalb einer Staffel überhaupt mehrere Regisseure? Warum dreht nicht ein (oder zwei) Regisseur alle Folgen einer Staffel? Arbeitsbelastung?). Oder wenn ein Darsteller der Serie eine Folge drehte (bspw. Bryan Cranston in Breaking Bad).

Martin Däniken
Martin Däniken
30. November, 2023 15:53

Und dann gab es noch die McEveety-Familie!
Namentlich der gute Vincent!