Silver Age: Erinnerungen an die CD
Themen: Film, TV & Presse, Neues |Techmoan hat dieser Tage ein tolles Video zur CD als verschwindendes Medium online gestellt – und zum CD-Player als verschwindende Hardware:
Allemal Grund genug, meine eigenen Erfahrungen mit der Silberscheibe aufzuschreiben. Immerhin blicken wir auf fast 35 gemeinsame Jahre zurück. Das hier ist so eine Art Abschiedsbrief.
Ich kann mich gut erinnern, als die CD vorgestellt wurde – fast genau 40 Jahre ist das her. Ich war als Knirps schon sehr technophil und die Idee, dass man Musik in toller Qualität von einer praktisch unkaputtbaren Scheibe mit Laser (!) abtasten konnte, war gelebte Science Fiction:
Anfangs war mir allerdings schleierhaft, ob sich so etwas durchsetzen könnte. In den frühen 80ern hatten wir noch keine wirklichen Paradigmenwechsel erlebt. Musik gab es auf MC und LP, abgespielt wurde über die Kombi-Stereoanlage. Die Tagesschau kam über den Röhrenfernseher wie in den 60ern. Der Walkman war ein Knaller, aber im Grunde genommen nur eine verbesserte Hardware für das veraltete Medium Kassette. Der Videorekorder war neu, verdrängte aber auch kein etabliertes System. Die CD aber – die musste die Vormachtstellung der Schallplatte brechen und Menschen dazu bringen, ihre Plattenspieler entweder zu entsorgen oder ein neues Gerät dazu zu stellen. Angesichts der Preise von 2000 DM für die ersten CD-Player fand ich das bedauerlich utopisch, auch wenn die Vorteile der neuen Geräte unbestreitbar waren:
Aber es sollte sein, wie es dann auch mit dem Flachbildfernseher kommen würde – die Hardware-Preise sanken mit erstaunlicher Geschwindigkeit und schon bald wurde es immer unsinniger, einen neuen Plattenspieler zu kaufen, wenn man für’s vergleichbare Geld einen CD-Player haben konnte (man beachte auch den trendigen Umschwung zum Gebrauch englischer Begriffe). Der Wechsel führte auch zu einem Wandel des Formfaktors: bisher hatte nämlich die Größe der LP weitgehend die Grundfläche der Stereoanlage bestimmt. Mit der kleineren CD waren auch kleinere Soundsysteme möglich.
Aber von “digital können” bis “digital machen” war erstmal ein weiter Weg. Viele Plattenfirmen und Vertriebe machten in den frühen Jahren der CD das, was sie in der zweiten Hälfte der 90er wiederholen sollten – sie pressten einfach Material von minderwertigen Quellen auf die Scheiben, die dann keinen Deut besser klangen als ihre Vinyl-Vorgänger. Es gab eine Flut unsäglicher Compilations von oft gemeinfreier Altware wie dieser:
Das mag platzsparender gewesen sein als die Platte und musste nicht nach der Hälfte umgedreht werden – das war es aber auch schon mit den Vorteilen. Ach ja, die Sache mit den zwei Plattenseiten wird von der Generation mit der Gnade der späten Geburt auch gerne unterschätzt: klar hatten Platten oft die gleiche Laufzeit wie ihre CD-Äquivalente. Aber sie mussten eben immer nach der Hälfte manuell gewendet werden, üblicherweise nach 25-30 Minuten. Das versaute gerne mal die Party oder das Petting.
Die Phrase, dass der Fortschritt sich nicht aufhalten lässt, ist genau das: eine Phrase. Aber das neue Medium entpuppte sich mittelfristig doch als überlegen. Den Durchbruch auf dem Massenmarkt verdankt die CD u.a. diesem Album:
BROTHER IN ARMS war das erste große Pop-Album, das für die CD konzipiert und digital aufgenommen und abgemischt worden war. Es wurde die Vorzeige-CD, mit der man seine Freunde von den überlegenen Audioqualitäten des neuen Mediums überzeugen konnte:
Mich selber hat damals nicht BROTHERS IN ARMS von den Qualitäten der CD überzeugt, sondern diese Scheibe, deren Vinyl-Veröffentlichung vor der CD-Markteinführung lag:
Ein Song mehr als auf Platte – und satte fünf Maxi-Versionen. Fast 14 Minuten mehr Musik. Man bekam was für den deutlich höheren Preis, den die CDs damals noch kosteten. Ich habe mich dran dusselig gehört. Nicht gut gealtert.
Die CD gehörte meinem Bruder, der auch der erste Mensch in meinem Umfeld war, der einen Player besaß. Als er zuhause auszog, zog der Player mit und ich war wieder auf Schallplatten angewiesen, die ich auf meinem schrabbeligen Plattenspieler abspielte, der nie die richtige Geschwindigkeit traf (auch so ein Problem, das sich mit der CD in Luft auflöste).
Nein, es sollte tatsächlich bis zu meinem Zivildienst Ende 1988 dauern, bis ich mir einen CD-Player leisten konnte. Es gab zwar noch kein IDEALO und keine Sternchen-Wertungen bei Amazon, aber ich hatte mehrfach auf Papier gelesen (also quasi schwarz auf weiß), dass dieses Teil für moderate 249 Mark ein unübertroffenes Preis/Leistungsverhältnis bot:
In der Tat war der CD-210 ein Gerät ohne Schnickschnack, aber mit überraschend solidem Sound und einem unauffälligen Äußeren. Er hat mich viele Jahre begleitet, auch als ich mir längst deutlich bessere Komponenten von Pioneer gekauft hatte.
Das bringt uns zur Schlüsselfrage dieses Artikels, die auch ihr gerne in den Kommentaren beantworten dürft: “Was war denn deine erste CD, mh?”
Tatsächlich hatte ich mir darüber viele Gedanken gemacht, weil meine Kollegen beim Zivildienst mir den Gutschein für eine CD nach Wahl geschenkt hatten. Das wollte ich finanziell ausreizen – und es sollte auch was sein, was so richtig WUMMS macht in der ersten eigenen Bude. Also fast zwangsläufig (und hier zum Zwecke der Abwechslung mal in der früher sehr seltenen deutschen Version):
Jawoll, damit konnte ich mein erstes WG-Zimmer schon tüchtig beschallen. Es zeigte sich aber auch eines der wenigen Probleme der CD gegenüber der Platte: WAR OF THE WORLDS lebt auch von der großartigen Artwork, mit der die Geschichte im beigelegten Booklet illustriert wird. Und dieses Booklet war bei der CD natürlich frustrierend klein.
Ich kann nicht sagen, dass ich jemals viele gekaufte CDs besessen habe. Meine Sammlung blieb vermutlich unter 50. Ein bisschen Billy Joel, ein bisschen Richard Marx, Joe Jackson, sogar Kuschelrock war dabei. Ich bin nur selten mal einer CD hinterher gelaufen. Stattdessen lieh ich mir immer in der Videothek unserer Stadt CDs für 1 Mark pro Tag aus und zog mir mit Hilfe meines hochwertigen Kassettendecks Kopien auf Magnetband. Das empfand ich als finanziell verantwortlicher.
Ein paar Jahre später gönnte ich mir (dank eines Kumpels mit Verbindungen) ein teures Autoradio von Blaupunkt mit einem 10er CD-Wechsler im Kofferraum:
Das war schon eine sehr geile Sache, mit der man die langen Fahrten von Düsseldorf nach München und retour deutlich erträglicher gestalten konnte. Falls ich darauf hinweisen muss: es gab kein MP3, kein iTunes, keine Musik vom USB-Stick. Die Alternative zu einem solchen System war verrauschtes Radio, bei dem man immer wieder die Sender neu justieren musste – oder ein Stapel verstaubter Kassetten, die meistens irgendwo im Fußraum des Beifahrers herum flogen.
Dieses Beispiel zeigt auch, wie sehr die Preise für Unterhaltungselektronik in den Keller gegangen sind – das Autoradio von Blaupunkt mit dem CD-Wechsler kostete damals weit über 2000 Mark. Hinzu kamen die Kosten für die CDs, die gesammelt auch schnell dreistellig wurden. Heute kann man seinen Wagen mit kostenlosen MP3 über eine Bluetooth-Schnittstelle beschallen, die beim Autoradio für 30 bis 50 Euro inbegriffen ist. Und die Qualität ist besser.
Mit dem Umzug nach München Anfang der 90er erlebte ich auch den Wandel der CD mit, die zunehmend nicht mehr nur als Musik-Speicher diente. Die ersten Videospielkonsolen kamen auf den Markt, die dank Scheibe sogar komplette Video-Sequenzen einspielen konnten. Ich habe damals so manche Abende mit verkrampften Fingern versucht, bei ROAD AVENGERS das Finish zu erleben:
Von einem Kumpel bekam ich dieses Exemplar einer “choose your own adventure”-Horrorstory, bei der man durch die Auswahl des Tracks per Fernbedienung die Handlung “steuern” konnte:
Es ist bezeichnend, dass ich die CD erst vor 11 Jahren an euch weitergeben habe. Mittlerweile kann man das auch auf YouTube komplett durchspielen.
Mitte der 90er war die große Zeit der CD als Multimedia-Lexikon, bevor klar war, dass man diese Aufgabe besser dem Internet überlassen sollte:
Und schließlich – der heftig umstrittene Klassiker:
Kaum ein Produkt schmierte derart schnell vom hippen Lifestyle-Musthave für 500 Mark zum 5 DM-Ramsch auf dem Wühltisch ab wie die Telefonbuch-CD.
Unbestreitbar: Die CD hatte in den 90ern einen echten Siegeszug hingelegt, war DAS Medium für alle, die viele Daten auf wenig Platz unterbringen mussten. Die Grenzen des reinen Audio-Mediums hatte sie längst abgelegt, dank des VCD-Standards konnte sie sogar Filme abspielen – wenn auch mehr schlecht als recht:
In Asien konnte sich VCD einen limitierten Marktanteil erkämpfen, im Westen war diese Lösung (mit Ausnahmen von Raubkopien) nie mehr als eine Nische. Ich kann mich an exakt einen Film auf Doppelscheibe erinnern, der bei mir über die Türschwelle kam…
Ich selbst hatte irgendwann meine teuren Pioneer-Komponenten zu Gunsten einer deutlich platzsparenderen Kompaktanlage verkauft. Schaut euch das “CD Stereo System SA-CH64M” mal genauer an:
Kaum vorstellbar: in dem kleinen Turm konnten 51 CDs untergebracht werden, die dann per Fernbedienung abrufbar waren. Unfassbar. Ich konnte meine gesamte Sammlung darin deponieren. Auf die Rückseite der Fernbedienung klebte ich eine kleine ausgedruckte Liste, um die Übersicht nicht zu verlieren.
Ich kann’s nicht belegen, aber ich schwöre, dass die souveräne Handhabung dieser Anlage bei einigen Dates eine entscheidende Rolle gespielt hat. So um 2010 habe ich sie Markus vermacht. Keine Ahnung, was daraus wurde.
Nun haben alle diese CD-Produkte, die ich bis hierher vorgestellt habe, einen verbindenden Nachteil: sie waren “read only”. Man konnte zwar massenhaft Daten auslesen, aber kein armseliges Byte darauf speichern. Ihr seid alt genug um zu wissen, dass auch das sich um die Jahrtausendwende schleichend änderte:
Ich weiß nicht, wie viele dieser Spindeln ich zwischen 1999 und 2005 gekauft habe. Eine vierstellige Anzahl Silberscheiben kommt da locker zusammen. Kein Wunder: so wie das Internet den Bedarf an bespielten CDs durch Online-Lexika und Datenbanken reduzierte, so kreierte es auf der anderen Seite einen massiven Bedarf an größeren Speichermedien für Spiele-Demos, Betriebssysteme, Videos und vor allem – MP3. Für eine Weile war es noch Usus, gesaugte MP3-Dateien wieder in CD-Format umzuwandeln, um sie im Auto oder auf älteren CD-Playern abspielen zu können. Die Preise für Rohlinge waren anfangs echt happig: ich kann mich erinnern, 15 DM für eine Scheibe als Schnäppchen betrachtet zu haben.
Ende der 90er erreichte die CD damit den Höhepunkt ihrer Leistungsfähigkeit und deckte ein riesiges Spektrum an Funktionen ab. Aber mit dem Höhepunkt ihrer Leistungsfähigkeit war auch die Grenze erreicht. Die 20 Jahre alten Spezifikationen waren nicht für die 1980 unvorstellbaren Datenmengen und benötigten Geschwindigkeiten gedacht gewesen. Und so war der Industrie schon in den frühen 90ern klar: ein Nachfolgeformat musste her, das mit der Videokassette machen sollte, was die CD mit der Platte gemacht hatte. Ein neuer Paradigmenwechsel, von analog zu digital, der noch dazu Hard- und Software vereinfachte, weil die neuen Digital Versatile Disc-Player abwärtskompatibel sein sollten. Wer sie kaufte, bekam den CD-Player quasi huckepack dazu.
Willkommen, DVD!
Weil es in diesem Artikel primär um die CD gehen soll, fasse ich das etwas kürzer zusammen: die DVD machte die gleiche Entwicklung wie die CD durch, vom reinen Abspielmedium mit Primärfunktion (Filme und Serien) zur Multimedia-Allzweckwaffe und dauerhaftem Speicher größerer Datenmengen. Dank der Erfahrungen mit dem Vorgänger-Format ging das allerdings erheblich schneller – es passierte in 10 Jahren, was bei der CD noch 20 gebraucht hatte.
Ich hatte von der DVD schon gehört, als ich im Winter 1997 erstmals nach New York flog. Wir dachten alle, das hieße “Digital VIDEO Disc”. Die großen US-Hersteller drängten pünktlich zum Weihnachtsgeschäft massiv auf den Markt, nachdem man in Japan schon 1996 reüssiert hatte. Keine Ahnung, ob es ein Virgin Megastore oder ein Tower Records am Times Square war, in dem ich erstmals eine DVD in Aktion sah – aber ich weiß noch, dass TERMINATOR 2 lief:
Alter Falter, dachte ich damals, ALTER FALTER! Knackscharfes Bild, klarer Sound und absolute digitale Stabilität waren schon eine sichtbare Verbesserung gegenüber der Videokassette. Mir war klar: ich brauche so etwas auch!
Nun hatte ich tatsächlich daheim bereits ein DVD-Laufwerk im neuen Rechner und musste demnach nur eine Scheibe kaufen, um es in Betrieb nehmen zu können. Weil ich wie immer geizig war, kaufe ich nicht den TERMINATOR, sondern in einer Nebenstraße in einem Ramschladen für 9 Dollar dieses Prachtexemplar:
Scream Queen Julie Strain stellt junge Damen vor, die sich dann vor einer schwarzen Wand obenrum freimachen. “Unterwältigend” wäre ein zu mildes Wort. Ich gestehe außerdem, dass ich dazu auch noch eine Porno-DVD kaufte, weil diese auf dem Cover ein Feature versprach, mit dem die DVD am Anfang massiv vermarktet wurde, das aber letztlich bedeutungslos blieb: die Möglichkeit, Szenen aus verschiedenen Blickwinkeln anzuschauen, die man per Fernbedienung auswählt. Schon klar, dass kein Hollywood-Studio sich die Mühe macht, Szenen aus gleich drei Blickwinkeln zu drehen, nur damit Otto Normaluser nach Schnauze von der Totalen in die Nahaufnahme wechseln kann. Aber beim Porno konnte das ja durchaus Sinn machen und das wollte ich mal austesten. Es war keine Enttäuschung, es war eine Frechheit: drückte ich auf die “angle”-Funktion der Fernbedienung, wurde einfach eine Szene aus einem anderen Schweinkram-Film eingespielt, allerdings mit der Tonspur des Hauptfilms, was natürlich gar keinen Sinn machte. Shame!
Nichtsdestotrotz setzte sich die DVD schnell durch, Player wurden spottbillig – und die digitalen Daten brachten den Vorteil, dass sie ohne Qualitätsverlust kopierbar waren. Ich leistete mir schließlich sogar einen KISS DP-450, der die damals angesagten Divx-Dateien aus dem Netz ohne Schwierigkeiten abspielen konnte.
Im Laufe der ersten zehn Jahre des neuen Jahrtausends hievte ich meine Datenbestände von CD und Videokassette sukzessive auf DVD und hörte fast unmerklich damit auf, Filme und Serien auf analogen Medien zu kaufen. Im nächsten Schritt wanderten die DJ-Koffer mit den DVD-R in den Keller und wurden im Büro durch externe Festplatten ersetzt. Das ist auch heute noch der Stand – obwohl der Trend bereits klar zum Cloud-Speicher geht.
Und das war es dann auch: den Wechsel von der DVD zur Blu vor 10 Jahren habe ich gar nicht mehr mitgemacht. Die DVD-Player sind bei verschiedenen Umzügen ausgemustert worden. Wir haben noch zwei Multi-Laufwerke in der Schublade, falls doch mal eine Daten-DVD oder CD im Briefkasten liegt, aber in den letzten drei Jahren war das keine fünf Mal der Fall.
Die DJ-Koffer im Keller werde ich als “hard archive” behalten, weil sie nicht viel Platz wegnehmen. Ob ich sie jemals wieder brauche, sei allerdings dahin gestellt.
Und das war es dann auch schon. Würde ich unsere Schubladen und Schränke durchwühlen, würde ich sicher noch ein paar Multimedia-Enzyklopädien oder unvollständige Serien-Boxsets finden, aber als aktiv genutztes Medium ist die Silberscheibe in diesem Haushalt Schnee von gestern. Das hängt natürlich auch damit zusammen, dass wir viel umgezogen sind und digitale Archive und Anbieter nicht in Kisten verpackt und geschleppt werden müssen.
Ich vermisse nichts. Ich habe den Besitz von Medien nie als erstrebenswert angesehen, mir ging es immer um den Inhalt und dessen Verfügbarkeit. Und damit fühle ich mich bei Streaming- und Cloud-Diensten besser aufgehoben.
Die CD/DVD. War gut, hatte seine Zeit und seinen Zweck. Und die ist vorbei.
“Wir haben noch zwei Multi-Laufwerke in der Schublade, falls doch mal eine Daten-DVD oder CD im Briefkasten liegt, aber in den letzten drei Jahren war das keine fünf Mal der Fall.”
So, also, ich meine … keine Ahnung … drei bis vier Mal?
Ich mag mich da nicht festlegen. Auch aus rechtlichen Gründen. Könnte ja auch zweimal der Fall gewesen sein.
Die erste Generation CDs ( auf Discogs oft als „Target“ bezeichnet, wegen des Aufdrucks auf der CD) klingt bis heute unerreicht, unabhängig von der analogen Quelle.
1. sind die 100% fehlerfrei da die erste Generation Player kein Oversampling hatte und beim kleinsten Fehler hing. Ausschussquote damals im Presswerk Hannover ca 96%.
2. extrem liebevoll digital gemastert, man wollte ja ein teures Format etablieren.
3. haben die (vor dem Remaster Loudness Krieg) eine unerreichte Dynamik
Erster eigener Player 1986, erste eigene CD Marvin Gaye 2on1 What‘s Going On / Let‘s get it on.
Das CD Revival kommt gaarantiert irgendwann, ähnlich wie mit Vinyl, da haben auch alle gelacht und sich von Ihren Beständen getrennt. Die Preise übersteigen auf Discogs jetzt schon manchmal den des Vinyls.
Erste eigene CD: “Can’t Slow Down” von Lionel Richie oder “Ring Of Changes” von Barclay James Harvest. Erster Player 1984 gebraucht gekauft für 800.- DM, ein Sanyo DAD-M15 Vertikalplayer (habe ich heute noch). Habe nicht ausgemistet, sowohl DVD-Regale und CD-Regale sind noch da und werden (sehr viel langsamer als früher) auch noch ergänzt. Habe starke Abneigung gg. 10€/Monat für Streamingdienste.
Wir haben zwar Spotify, kämen aber genauso gut mit allem klar, was YouTube und Amazon kostenlos bieten. Vertikalplayer – geil.
Als die CD den Markt betrat, war ich gerade blutjunger Azubi im Einzelhandel für HiFi-Geräte. Das war auch der Zeitpunkt, an dem ich meinen Erstkontakt mit dem Medium hatte.
„Unser“ Laden hielt im Erdgeschoss Geräte und Boxen für „Otto-Normal-Verbraucher“ vor – im Keller versteckte sich ein kleines Studio für hochwertigere Elektronik und Lautsprecher.
Dort -und NUR dort- stand der zunächst einzige CD-Player zu Vorführzwecken, ein Philips-Toploader, dessen Modellnamen ich nicht mehr erinnere,
Er wurde mit den einzigen beiden CDs befüllt, die wir in der Anfangszeit hatten:
Natürlich „Brothers in Arms“ – und dann noch eine CD von Jon & Vangelis.
Was war DAS für eine akustische Revolution für meine Ohren… die Luftigkeit und Dynamik der Musik (auf den zugegeben hochwertigen Verstärker- und Boxensystemen) hat mich schier umgehauen.
Als Dire-Strais-Fan verbrachte ich jede Mittagspause mit dem Hören der „Brothers in Arms“.
Herrliche Zeiten…
Meinen ersten Kontakt mit CDs im privaten Kontext hatte ich im Freundeskreis – ein Kumpel konnte sich den ersten CD-Player leisten und lud uns zu sich nach Hause ein, um uns einen Mythos zu demonstrieren, der mit Einführung der CD entstand und sich seltsamerweise ziemlich lang hielt:
Die Unzerstörbarkeit einer CD.
Versuchsaufbau: Eine auf dem Fußboden liegende CD, ein mit einer Holzsandale beschuhter Fuß.
Den weiteren Verlauf kann man sich denken: CD und somit knapp 40.- DM im Eimer.
Das war bestimmt der Philips CD 100 dieser Toplader. Den habe ich sogar zwei Mal. Einmal Original Philips CD 100 und Grundig CD 30 als Ungelabelter CD 100.
Ja genau, es war der CD 100!
Die Marktanteile von CD, DVD und Blu Ray sinken zwar, aber ganz verschwinden werden solch physische Medien nicht, solange es treue Fans wie mich gibt, die dem Digitalen skeptisch gegenüberstehen, und ihre Filme, Musik etc. auch wirklich besitzen wollen.
Das ist eine Aussage, die niemand bestritten hat.
Ich bin auch ein Fan Physikalische Tonträger. Benutze neben CD auch noch die Kassette, Schallplatte und sogar das Spulen Tonband. Es ist eben ein Kultur gut. Gruß Michael
Als ob DVDs nicht digital wären…
Sehr schöner Bericht über die CD. Ich hatte damals auch mit großem Kinderaugen CD Spieler von bekannten bewundert. Mein erster CD Spieler ein Sony CDP 195 das war 1991 kurz nach meinem 16. Geburtstag. In den 90er wollte ich auch alles haben. 1993 mein ersten DSR Digital Radio. 1997 mein erster Sony Mini Disc. 1999 mein erster CD Brenner. 2002 mein erster DVD. 2004 fing es dann so langsam an mit Vintage Audio. 2004 meldete ich mich zum ersten Mal bei Ebay an. Wenige Wochen später kaufte ich mir in der Tat den UR CD-Player von Philips. Den Philips CD 100. Im Laufe des Jahres 2004 hatte ich von Teac Tonband Maschine geschenkt bekommen und auch ein Marantz Plattenspieler aber ein billigen. Das Vintage audio Hobby hatte begonnen. Mittlerweile habe ich zuhause und auch im Büro etliche Vintage Hifi Geräte. CDs haben eigentlich Ende 2017 bei mir ein Comeback erlebt. Ich kaufte mir wieder ein alten Philips CD 104. Danach kaufte ich mir etliche alte Philips CD Spieler. Ich bin quasi Liebhaber des Schwenk Arm CD Laufwerkes geworden. Deshalb die alten Philips. Auf jeden Fall Nicht nur die CD bleibe ich treu, sondern auch die Schallplatte, Kassette und das Spulen Tonband. In meiner Sammlung habe ich auch noch das 8-Track Kassetten Format. Musik Streaming mache ich nur nebenbei um in ein Album rein zuhören was ich dann später als LP oder CD kaufen werde.
Meine ersten CDs waren “Suzanne Vega” und “Eric Clapton unplugged”, 1992 gekauft, nachdem der Fernsehhändler im Nachbardorf meinen Technics Player mit drei anderen laut eigenen Angaben in Wilhelmshafen aus dem Container geholt hat.
Allerdings hab ich kein Spotify abonniert und brenne für meine 80jährige Mutter noch bestimmte Podcasts oder Radioaufnahmen auf CD, damit sie die auch anhören kann. Ich hab ihr sogar zu Weihnachten ein neues einfaches Musikcassetten Tischgerät geschenkt, damit sie die alten Kassetten aus den 80ern anhören kann. Sie hat wohl ein paar der Kinderlieder, die meine Geschwister und ich gesungen haben, aufgenommen und kommentiert. Peinlich, aber Zeitdokumente. Oder, wie meine Nichte es bei der Weihnachtsrunde ausdrückte: “Oma, du hast damals schon Podcast gemacht.”
Dieses einfache Musikcassetten Tischgerät hat auch eine USB- MP3 Funktion, das werde ich wohl bei meinem nächsten Elternbesuch zeigen.
Die Vergangenheit lässt mich noch nicht ganz los.
Was eigentlich noch in den Text gehört: dass die DVD sich als Medium für Filme durchgesetzt hat, verdankt sie nicht zuletzt der PlayStation 2, die für viele der erste Player war, einfach weil sie diese Funktion quasi als Extra mit an Bord hatte.
Da es sich ausschließlich um meine persönlichen Erinnerungen handelt und ich nie eine Playstation besessen habe, gehört das mitnichten hier rein.
Hier gabs im SPAR in der Tchibo-Ecke kurz vor Weihnachten einen tragbaren CD-Player (kein Discman, nicht SONY) für 29,99. Ich musste kurz überlegen wer wohl Zielgruppe sei. Ich tippe aber überforderte Großeltern die ihren Enkel damit was kaufen mit dem diese nichts anfangen können.
Ich habe gehört, bei Hipstern werden Discman aktuell wieder in. Und das sind dann eben nicht die 40jährigen Hipster, die noch gut die Dinger kennen, die sofort hingen, wenn man sich nur 5m bewegt hat, sondern Mitte 20 und die wohl die CD eher aus “Damals” Geschichten ihrer Eltern kennen.
Ich will auch einen Discman. Da ich überhaupt keinen CD oder DVD-Player rumstehen habe, könnte ich damit überhaupt wieder meine CD-Sammlung hören. Passt platzsparend in eine Schublade. Rausholen und via Klinke mit der Bluetooth Box und der Steckdose verbinden.
Toller Rückblick! Den ersten CD-Player brachte mir das Christkind an Weihnachten 1990 zusammen mit der Doppel-CD “Turtles Power Hits”. Erste mit dem eigenen Taschengeld gekaufte CD: “Razors Edge” von AC/DC. Das oben erwähnte, ganz fantastische Album der Dire Straits, folgte dann auch irgendwann. Keine Ahnung, wann ich mir die letzte physische CD gekauft habe. Es ist, genau wie bei der letzten gekauften DVD, einige Jahre her.
Vielen Dank für die schönen Erinnerungen.
Als die ersten CD Player erschienen, war ich mitten in der Ausbildung zum Fotoverkäufer bei Photo Porst (die älteren werden sich erinnern).
Dort wurde neben Fotozeugs auch allerlei anderes verkauft – unter anderem spülte es so um 1983/84 auch einen Fisher-AD 800 CD Player in unsere Auslage. Ein Gerät war als Demo-Modell deklariert.
Ich durfte es ein Wochenende mit nach Hause nehmen. Weil mir die Demo-CD mit klassischer Musik nicht reichte, kaufte ich noch das “Köln Concert” von Keith Jarrett. Aus Platzgründen fehlte noch Part C
Ich war schwer beeindruckt, zumal dieser Fisher CD Player senkrecht befüllt und die die CDs ganz weich hinunterzog. Ausserdem hatte er einen Kopfhörerausgang mit dem man ohne Umwege über den Verstärker direkt ab Quelle hören konnte.
Ich kann mich genau daran erinnern, wie mein Stubenkamerad Michael und ich bei unserem Oberleutnant in seinem Wohnzimmer saßen und er uns das neue Technikwunder vorstellte. Eine Demo-CD. Da hörte man Regen, vorbeifahrende Autos etc. Das klang so real! Eine echte Erfahrung! Wenn ich mal bei meiner älteren Schwester zu Besuch war, verzog ich mich schnell mit Kopfhörer an ihre Stereoanlage und hörte Symphonien. Und war glücklich.
Und jetzt sitze ich hier und lese auf einem Kommunikationsgerät, das TNG in den Schatten stellt, dass die CD bald Geschichte ist. Und bin erschüttert.
Als meine Mutter klein war, hat sie keine Autos gesehen, meine Großeltern wurden geboren, als Wyatt Earp noch lebte und Fotos noch mit Plattenkameras gemacht wurden.
Irre, was heute selbstverständlich ist. Ist es gar nicht, man denkt es nur.
Ich mag diese Entwicklungsdynamik. Wenn die Menschheit den offiziellen Erstkontakt hatte, wird vieles alt aussehen. Aber das ist okay. Zukunft ist Veränderung, Veränderung ist Wachstum.
Ich finde, das zeigt vor allem auch die unfassbare Anpassungsfähigkeit von uns. Meine Mutter ist jetzt 93 und hat alles Mögliche, das in ihrer Kindheit absolut unvorstellbar war zu ihrer Verfügung und geht vollkommen selbstverständlich damit um. Wenn ich mit ihr Ausflüge machte, was jetzt nicht mehr geht, saß sie in einem High-Tech-Fahrzeug mit ausgefeilter Innenausstattung und -Beleuchtung, Grandioser Musikanlage, Navigationsgerät und Tempomat. Alles selbstverständlich, nichts hinterfragt. Dabei war alles so sehr anders damals.
Ich denke das gerne mal, wenn ich in einem neuen Mietwagen wie neulich dem GOLF 8 sitze. Früher wäre eine lange Fahrt im Winter kalt und einsam gewesen, mit rauschendem Radio und einem Straßenatlas auf dem Beifahrersitz. Heute? Konstant 22 Grad, die sanfte Stimme aus dem Navi leitet mich, ich kann buchstäblich alle Musik hören, die jemals aufgenommen wurde – und im sanften Licht der Ambient-Beleuchtung telefoniere ich mit meiner Frau, während ich mit 200 Sachen lautlos dem Ziel entgegen gleite. Als würde man mit seinem Wohnzimmer verreisen.
Ich gehöre ja der verhältnismäßig jüngeren Generation an. Deswegen ist CD für mich eigentlich gefühlt schon immer da gewesen (auch wenn es nicht so ist). Und meine erste eigene CD war auch erst verhältnismäßig spät, dem Alter geschuldet.
Ich habe lange in meiner Kindheit klassisch einen Kassettenrekorder besessen und eigentlich alles auf Kassette gehabt, was ging. Im Wohnzimmer stand die Hifi-Anlage meines Vaters. Der konnte und musste dann immer von CD auf Kassette überspielen für mich.
Ich war als Kind Fan der “Die Prinzen” und habe alle damaligen Alben als MC besessen. Doch ihre Best-.Of “Ganz oben” sollte es nicht mehr als MC geben. Meine Eltern wollten mir die dennoch zu Weihnachten schenken – also gab es erstmals eine CD. In Ermangelung eines eigenen Abspielgerätes wurde diese natürlich auch als erste Amtshandlung auf Kassette überspielt und dann für einige Jahre in die Ecke gestellt.
Nun kam meine deutlich jüngere Schwester in das Alter, ein eigenes Radio zu besitzen – sie bekam eines mit integriertem CD-Spieler und war somit früher dran als ich. Purer Neid. Aber nicht lang danach kam dann das erste Abspielgerät: Ein Panasonic Discman. Nur wenige Wochen später kaufte ich mir dann auch erstmals von eigenem Taschengeld eine CD: “Die Roten Rosen – Wir warten aufs Christkind”.
Den Discman habe ich mir später in der Schule leider klauen lassen. Es folgte Mitte der 2000er der zweite Discman, dann schon mit MP3-Funktion (also MP3s lesen von CD-R).
Wenn ich so drüber nachdenke, habe ich, glaube ich, nie einen eigenen, klassischen, “stationären” CD-Player besessen. Die nächsten Abspiel-Geräte waren dann nahezu ausschließlich CD/DVD/Bluray-Laufwerke in Computern. Das ist bis heute so.
Tatsächlich baue ich mir in jeden neuen Rechner auch nach wie vor ein Scheiben-Lesegerät ein (heutzutage natürlich Bluray). Der Grund ist ein einfacher: Ich kaufe nach wie vor CDs und habe nicht vor, das einzustellen.
a) Musikalben sind Gesamtkunstwerke. Für mich zählt das Artwork des Booklets absolut genauso zum Kunstwerk wie die Musik des Albums.
b) Ich mag es, im CD-Regal zu stöbern und immer mal wieder lange vergessenens in die Hand zu nehmen.
c) Ich höre dennoch alles digital von mobilen Geräten. Aber ich mag MP3 als Format nicht. Deswegen setze ich mich tatsächlich hin und digitalisiere jede gekaufte CD nochmal selbst, in mein mir gefälliges Audio-Format.
Im Gegensatz zur CD hat aber bei der DVD inzwischen ein Umdenken eingesetzt. Das DVD-Regal ist einfach viel zu mächtig und voll. DVDs/Blurays werden auch nicht mehr gekauft, da ist Streaming oder dergleichen zu 100% bei mir angekommen. Den letzten Schritt zum endgültigen Wegschmeißen habe ich dennoch noch nicht übers Herz gebracht, aber ich vermute, einen weiteren Umzug wird die DVD-Sammlung nicht überleben.
Dein Kommentar macht mich zusätzlich sentimental.
Ich denke, meine prägenste Erinnerung an die CD ist, wie ich für meine Schwester zum Geburtstag eine Soundtrack-CD von unserer Lieblings-Anime-Serie (COWBOY BEBOP) gebrannt hab. Ich hab mich richtig ins Zeug gelegt und sogar ein Inlay und Booklet für die Schachtel mit Screenshots der Serie gemacht (die Nero Software hatte ein Zusatz-Feature mit dem das ging).
Und ich hab tatsächlich dieses Jahr zu Weihnachten noch mal eine CD geschenkt bekommen : )
Oh ja, dieses Feature habe ich damals auch ausgiebig genutzt. Hauptsächlich für die sicherheitskopierten Spiele meiner gechipten Playstation. 😉
Da ist er wieder, der Unterschied zwischen “Respekt für den Content” und “Respekt für das Medium”. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, den gebrannten Scheiben eigene Hüllen zu geben oder gar Inlays zu drucken. Zu viel Aufwand, zu viel Platzverschwendung.
Als 1980-geborener kenne ich zwar auch noch die Kassetten, und erinnere mich an die Zeit zurück, als man das Radio abgehört hat, um seine Lieder aufzunehmen (und sich dann über irgendwelche Verkehrsmeldungen ärgerte, oder auch, wenn der Moderator am Ende des Liedes auf einmal reinquatschte), die CD war dann aber definitiv das dominante Medium meiner Jugend (die erste CD müsste übrigens “Final Countdown” von Europe gewesen sein), mit allem, was dazugehört (also z.B. eigene Sampler für potentielle und tatsächliche Freundinnen zu erstellen). VHS besaß ich nur mehr sehr vereinzelt (z.B. die Special Edition von “Star Wars”, die gerade so im Format-Umbruch erschienen ist), ab dem DVD-Format besaß ich dann aber halt auch das nötige (Taschen-)Geld, um mit dem Sammeln zu beginnen. Den Sprung auf die Blu-Ray habe ich auch noch mitgemacht, 4K wird mir allerdings nur sehr vereinzelt ins Heimkino kommen. Grundsätzlich bin ich aber nach wie vor ein Fan von physikalischen Medien. Nicht zuletzt, da viele ältere, jetzt nicht unbedingt für den Massenmarkt produzierten Filmchen den Weg oftmals nicht ins Streaming finden (und wenn, dann – wie’s bei Prime oft vorkommt – ohne O-Ton). Von der Verfügbarkeit mal ganz abgesehen. Groß zu suchen, bei wem ein Film gerade im Streaming-Angebot ist, bzw. mich davon abhängig zu machen, wäre mir zu mühsam (Ausnahmen wie die Marvel-Filme, wo mir in Zukunft wohl der Zugang zu Disney+ reichen wird, bestätigen die Regel). Oder aber, bei Serien das Risiko einzugehen, dass die dann wenn ich gerade mittendrin bin z.B. bei Netflix aus dem Programm fliegen. Dass Streaming aber selbst bei mir (als Sammler) das Kaufverhalten verändert (reduziert) hat, ist unbestreitbar.
Jetzt muss ich auch mal ein wenig angeben…
Erste CD 1989 Nirvana “Bleach”. Und der CD-Player dazu, ein Vorführgerät des Braun Atelier HiFi CD5 (Neu damals 2000 Ocken). Ich bekam es für weniger als die Hälfte (sauer erspartes Ferienjobber-Gehalt).
Meinen Traum, eine komplette Atelier 5 Anlage zusammen zu bekommen, hat sich leider nicht erfüllt. Komplett hätte die wohl an die 10.000 Mark gekostet. War halt Student. 🙂
Das Deck habe ich heute noch (eingelagert), leider hat es einen kleinen Defekt. Aber was für ein geiles Geschoß: https://www.kulthifi.de/1588d
Geiles Teil! Man weiß, dass es von Braun ist, bevor man weiß, dass es von Braun ist.
Ich hab’s mir verkniffen, weil das mit dem Thema Fortschritt und Wandel nichts zu tun hat, aber im lockeren Plauderton quatsche ich es jetzt doch mal raus: Ich habe jetzt mit meiner 8. “War Of The Worlds” in wochenlangen Sitzungen durchgehört und analysiert. Schüler sind begeistert von dem Werk.
Ich hatte als Stepke Anfang/Mitte der 90er so eine Kombianlage (von Quelle?), die Doppel-Tape-Deck, Schallplattenspieler und CD-Deck besaß (und natürlich mehr als 1000 Watt!!!111elf hatte – Sinusleistung wahrscheinlich einstellig…), später kam dann noch einer der angesprochenen tragbaren CD-Player dazu, der beim kleinsten Atmer aussetzte… Erste CD müsste „Die Schlümpfe – Techo ist cool“ gewesen sein 🙈 Es sollten viele Sampler folgen und vor allem massive Stapel an Maxis. Rückblickend war das ein Haufen Asche, was ich da als Schüler rausgehauen habe. Da sind 0,99 Cent (?) pro Titel heutzutage ein Mega-Schnapper…
Ansonsten war die CD mit aufkommender AOL-Flat natürlich Hort der mp3-Rips und selbstgemachter Mix-CDs (Übergänge eher semi-gut…) und dann gab es ja noch VCDs… Irgendwann hab ich die Stapel verschenkt und mit bezahlbaren DVDs ging dann die nächste Sammelwut los (parallel mit Konsolenspielen).
Streaming-Diensten sei Dank sind die Filme inzwischen entweder verkauft oder in Sammelmappen untergebracht (die Holde will halt nicht in der Videothek wohnen), bei den Spielen „arbeite“ ich momentan noch ab, aber der Großteil fliegt da nach dem Beenden wohl auch zu ebay & Co. In Zeiten von Gamepass und Konsorten (und fehlender Zeit) hat man eh genug zu dillern.