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Okt 2024

Filmverbrechen-Fotostory: BEI ANRUF LIEBE (1) oder: Kein Erguss unter dieser Nummer (NSFW!)

Themen: Film, TV & Presse, Fotostory |

Für den aktuellen Fotostory-Filmabend mit dem Frankster standen COLA, CANDY, CHOCOLATE und SUMMER NIGHT FEVER und BEI ANRUF LIEBE zur Auswahl. Es war primär der Drehort München, der uns zum Letzteren verführte. Es macht uns Spaß, die Drehorte zu identifizieren und die Veränderungen in den letzten 40 Jahren zu begutachten.

Es ist auffällig, dass die LISA in den frühen 80ern mit größerem kommerziellen Erfolg auch eine Rückkehr zur “seriösen” Komödie anstrebte, mit Stars wie Gottschalk, Uschi Glas und David Hasselhoff. Der Softsex wurde immer weiter zurück geschraubt, das Produktionsniveau erhöht. Eine lohnende Strategie, die in den großen Serienerfolgen u.a. für RTL (DAS SCHLOSS AM WÖRTHERSEE) und einer Rehabilitation der LISA münden sollte.

Deshalb ist es umso erstaunlicher, dass Otto W. Retzer als seine ersten beiden Regie-Arbeiten die vermutlich schmierigsten und eher dem Bahnhofskino zugedachten “Filme” abgeliefert hat – und die Anführungszeichen stehen da nicht umsonst. Während Produzent Karl Spiehs das Management und den Vertrieb der Filme organisierte, war Retzer der “Mann vor Ort” und in meinen Augen das primäre Mastermind hinter den Produktionen der späten 70er und frühen 80er. Er hätte wahrlich jede Chance gehabt, eher eines der Prestige-Projekte wie DIE SUPERNASEN zu übernehmen.

Retzers Erstling BABYSTRICH IM SPERRBEZIRK habe ich vor ein paar Monaten gesehen, aber für diese Rubrik als untauglich befunden. Es ist eine schmierige, geschmacklose, frauen- und menschenfeindliche Kolportage, die der Prostitution huldigt (aber natürlich nicht dem Babystrich, der gar nicht vorkommt), und die schamlos Material aus BOHR WEITER, KUMPEL! (1974), FREUDE AM FLIEGEN (1977), DIE SCHULMÄDCHEN VOM TREFFPUNKT ZOO (1979), DREI SCHWEDINNEN AUF DER REEPERBAHN (1980) und DIE NACKTEN SUPERHEXEN VOM RIO AMORE (1980) recycelt, um die magere Laufzeit zu füllen.

Das Lexikon des Internationalen Films urteilte dementsprechend:

Das unterste Niveau einschlägiger Sex-Gazetten wird dabei nie verlassen.

Was sagt es über des Regisseur, dass er sich auch für seine zweite Regie-Arbeit ins Rotlicht-Milieu begab, um Nutten, Freier, Bordelle und den Straßenstrich zu dokumentieren? Entlarvt sich hier der authentischere Retzer?

In dem leider fast augenscheinlich zum Eigenlob produzierten Geburtstags-Buch DIE SUPERGLATZE erinnert sich Retzer dergestalt:

„Nach dem überraschenden Erfolg von BABYSTRICH IM SPERRBEZIRK ist dieser Nachfolger leider zu früh passiert. Wir, Karl Spiehs und ich, waren inzwischen wieder einmal in Los Angeles, um Filme für den Verleih einzukaufen, als ich da zufällig ein Verzeichnis für Telefonprostituierte in die Hände bekam, das dick war wie ein Telefonbuch. Das hat mich so fasziniert, dass wir gesagt haben, da machen wir einen Film daraus. Nur leider kannte man das zu diesem Zeitpunkt in Deutschland noch nicht und deshalb ist der Film auch nicht so gut gegangen. Wenn das 2 oder 3 Jahre später passiert wäre, wäre das sicher ein Erfolg geworden.”

Zuerst einmal ist festzuhalten, dass ich den “überraschenden Erfolg” von BABYSTRICH IM SPERRBEZIRK nicht bestätigen kann – 354.729 Zuschauer haben den Streifen nicht mal unter die Top 50 des Kinojahres 1983 gebracht.

Ich halte es auch für eine sehr gewagte Aussage, dass das Thema “Telefon-Sex” in allen Varianten das hormongesteuerte Zielpublikum abgeschreckt haben soll.

Was aber stimmt: Telefon-Sex war in den frühen 80ern in Deutschland noch lange nicht verbreitet genug, um einen ganzen Film zu tragen. Das ist auch der Grund, warum Retzer in BEI ANRUF LIEBE die absurdesten Volten schlägt, um seine Bumsgeschichten irgendwie mit einem Telefon in Verbindung zu bringen.

Ich warne vor: Angesichts des Themas und der Umsetzung wird es diesmal etwas schweinischer als sonst und sensible Gemüter möchten vielleicht wegschauen.

Hinsetzen, festhalten, die nächste Fahrt geht rückwärts:

Schon das ist natürlich eine kackfreche Lüge, denn “Liebe” bedeutet bei der LISA-Film wie im Rotlicht-Milieu ausnahmslos trostlose Rumfickerei. Begriffe wie “käufliche Liebe” oder “Liebe machen” waren schon immer Nebelkerzen.

Die Darsteller sind weitgehend aus der LISA-Stammbesetzung der Ära:

Wir steigen mit einer jungen Dame ein, die im kurzen Rock vermutlich durch Schwabing spaziert – genauere Ortung leider nicht möglich:

Der Sprecher salbadert dazu was von “käuflicher Liebe” (aha!) und den “Quasselstrippen”, ohne die das Gewerbe heute/damals nicht vorstellbar wäre.

Die Dame stellt sich bei einem Schmierlappen als “von Info-Test Institut für Meinungsforschung vor” und möchte ihm gerne ein paar Fragen stellen.

Der brave Pferdeschwanz und die überdimensionierte Brille können uns nicht täuschen – das ist erkennbar Susanne Bonneik, das erpresserische Luder aus HER MIT DEN KLEINEN SCHWEINCHEN:

In der Fotostory zu den Schweinchen habe ich schon über sie geschrieben – der Legende nach wurde sie von Regisseur Marischka bei der Premiere des SPIDER MURPHY GANG-Films entdeckt und in diversen Illustrierten zum nächsten großen Sex-Sternchen ausgerufen. Für dieses Narrativ musste sie sich immer als nackt, aber auch brav und natürlich single anpreisen lassen:

Bonneik ist allerdings – ähnlich wie Tanja Scholl/Spiess aus DREI SCHWEDINNEN AUF DER REEPERBAHN – nach nur einer Saison und zwei Filmen spurlos wieder aus der Branche verschwunden. Nach dem, was ich mittlerweile über die LISA-“Blase” dieser Zeit weiß, war das vermutlich eine weise Entscheidung.

Der Lustmolch hält sich nicht lange mit der Beantwortung der gestellten Fragen auf, sondern wirft die Umfragerin auf das Sofa, um sich ungebeten ihren Intimzonen zu nähern. Das soll übrigens lustig sein.

Und ganz dem Frauenbild der Zeit gemäß muss die junge Dame nur mal ordentlich rangenommen werden, um verzückt “mach weiter!” zu stöhnen. Wir haben ja schon festgestellt, dass bei der LISA sexuelle Gewalt nur der Überwindung unnötiger Frigidität dient. Man möchte schon im Strahl kotzen…

… da enthüllt ein Austausch von baren Geldmitteln, dass es sich nur um ein Rollenspiel handelte, mit dem die (per Telefon!) georderte Homeoffice-Prostituierte ihre Sitzungen mit dem Stammkunden frisch hält.

Dieser inszenierten Episode folgt das erste “Interview” dieses “Reports”, angeblich geführt von Retzer, den wir aber nur einmal für zwei Sekunden zu sehen bekommen und der sowieso nachsynchronisiert wurde. Demnach sollen wir glauben, dass “Gabi” als primär telefonisch erreichbare Miet-Mieze arbeitet.

Wir merken hier schon: das Telefon ist ein mühsam herbei fabulierter Aufhänger, denn es geht ja gar nicht um “Telexon-Sex” und der Freier-Kontakt über das Telefon dürfte so alt sein wie das Telefon selbst.

Nette Meta-Ebene: “Gabi” bestreitet, dass sie eine Prostituierte ist und erzählt, dass sie dem Miet-Sex nur für den “Übergang” nachgeht und dann zum Film möchte. Why not both?

Das von Frau Bonneik in den Promo-Aufnahmen und auf dem Poster des Films getragene Outfit kommt übrigens im Film selbst (leider) nicht vor:

Nächster Interview-Partner ist “Klaus” und gleich wird die Hackordnung klargestellt: musste sich “Gabi” noch als “Hure” bezeichnen lassen, ist dieser schmierige Leasing-Hengst ein “Kavalier” für “einsame Damen”:

“Klaus Schröder” berichtet, dass er versehentlich zu dem “Beruf” gekommen ist, weil eine Kundin eigentlich zu einem Nachbarn wollte, der zufällig auch “K. Schröder” hieß. Die Plausibilität dieses Events wird allein dadurch torpediert, dass “Klaus Schröder” im Rückblick die Tür eines Einfamilienhauses öffnet.

Auch in dieser Szene ist die geschlechtliche Hierarchie deutlich – für die männliche Nutte ist es ja eher schon eine Ehrensache, die Kundin zu besteigen:

Der Sex in BEI ANRUF LIEBE ist deutlich expliziter als in den Sommer-Sexkomödien der LISA, allerdings fällt auf, dass die Damen meistens mit einem Oberschenkel der Herren kopulieren:

Bei einem männlichen “Sexworker” interessiert den Interviewer, was bei keinem der Mädchen gefragt: kann man in der Branche eine normale Beziehung führen?  Was ist das für ein Schenkelklopfer, als “Klaus” sich als Homo outet!

Ja ja, die LISA – alles jenseits von “Penis in attraktive Frauen stecken” ist irgendwie pervers und damit der Lächerlichkeit preiszugeben.

Knapp 20 von 80 Minuten sind rum und wir besuchen einen Münchner Puff:

(ja, ich habe ein paar alte Aushangfotos gefunden, die ich einstreuen werde)

Es wird nicht explizit gesagt, aber es handelt sich offensichtlich um den legendären “Leierkasten“, der auch heute noch als “Laufhaus” existiert und dessen Slogan “Du kommst als Fremder und gehst als Freund” schon Grundlage vieler mehr oder weniger schlüpfriger Sprüche war.

Wer nun denkt, im Puff ginge es nur um Promille und Pimpern, der wird eines Besseren belehrt – hier treten u.a. die “Leasing-Girls” auf:

Auch nicht schlechter oder billiger als die “Die Pinups”.

Ich komme allerdings nicht umhin, auf die Nase der “Sängerin” hinzuweisen:

Es scheint, als seien die “Leasing-Girls” tatsächlich ein Music Act aus der Rotlicht-Ecke gewesen. Sie sind auch noch in einem anderen Sexfilm aufgetreten, der einen Teil der Besetzung mit BEI ANRUF LIEBE teilt.

Weil auch schmierige Sexfilme Märchen erzählen, ist natürlich ein Musikmanager unter den Gästen, der sogleich versichert, dass er die Girl Group ganz groß rausbringen wird – Musikladen, USA, Goldene Schallplatten und so weiter.

Das muss selbstredend groß im Pool des Puffs gefeiert werden, in den ich ohne Sagrotan-Dusche keinen Zeh stecken würde:

Der Vertrag für die “Leasing-Girls” wird gleich an Ort und Stelle auf einer Reiseschreibmaschine verfasst – simpler times. Die Kosten für die ganzen beteiligten Mädels fallen ja unter Spesen.

Wenn man schon im Bordell ist, kann man auch gleich ein paar zusammenhanglose Vögeleien mitfilmen, damit Spießer Fritz die hohen hygienischen Standards sieht.

Auch untereinander können die Damen die Finger nicht von- und auseinander lassen, weil Frauen bekanntermaßen so sind:

Wir kommen zum Interview-Segment der Episode, das wohl zeitlich eine Weile nach der Pool-Orgie angesiedelt ist, denn die “Leasing Girls” sprechen stolz davon, dass die dritte Platte bereits in Arbeit sei.

Zu meiner Überraschung ist das ausnahmsweise mal nicht gelogen:

Ihr erkennt vielleicht den Pool wieder…

Stolz präsentieren die Mädels eine miserable Videoaufnahme eines angeblichen Auftritts der Girl Group in Manfred Sexauers Sendung ROCKPOP:

Ich habe euch mal die “Musik” extrahiert:

Naja, meines Wissens nach hat Manfred Sexauer nie eine Sendung namens ROCKPOP moderiert. Ob die Leasing-Girls im MUSIKLADEN aufgetreten sind, konnte ich nicht recherchieren. Es erinnert wieder ein wenig an die angebliche TV-Karriere der PINUPS.

Was dieser Bordellbesuch mit Telefon-Sex oder überhaupt mit Telefonen zu tun hat? Da wisst ihr so viel wie ich.

Die Kamera fährt kurz die Anzeigenseite einer Tageszeitung ab und wir können uns freuen, dass Kim “jetzt wieder da” ist – was haben wir sie vermisst!

Wir kommen also endlich zum tatsächlichen Telefon-Sex im Telefon-Sex-Film!

Natürlich werden alle Klischees bedient – die Damen mit den Headsets sind alles, nur nicht wuschig, wenn sie den Freiern ungestüme Lust vorgaukeln:

Das ist wohl Petra Wernerus, die ebenfalls zu den “zwei und vorbei”-Darstellerinnen gehörte. Ihr einziger anderer Credit ist LIEBESGRÜSSE AUS DER LEDERHOSE 6: DIE WILDEN STUTEN VOM ROSENHOF, echten Kennern auch bekannt als LIEBESGRÜSSE AUS DER LEDERHOSE 6: EINE MUTTER NAMENS WALDEMAR.

Ob die Darstellung der Freier irgendeine Realitätsnähe erreicht, vermag ich nicht zu sagen – aber hier haben der Frankster und ich schon “iiihhh!!!” gerufen:

Ist “unten ohne bügeln” ein Fetisch, den zu bedienen sich lohnt?!

Ich frage mich, ob der Knabe seiner Mutter bis heute Vorwürfe macht, dass sie ihn in diesem Film hat mitspielen lassen:

Nun aber mal Butter bei die Fische! Ein schmieriger Gatte “ghosted” seine Frau, in dem er die Schuld für den Anruf einer Sexarbeiterin kackfrech auf sie schiebt, um sich in Ruhe einen von der Palme wedeln zu können.

Weil das nur so mittel klappt, bittet er “Olga”, ihn am nächsten Tag im Büro anzurufen, um die “Mission” zu Ende zu bringen. Heute reicht für so etwas Pornhub. In seiner Fantasie sieht das Schnittchen auch ganz nach Schnittchen aus:

Blöd nur, dass das ganze Vorzimmer mithört – was allerdings keinerlei Konsequenzen hat, denn die Episode wird nicht zu Ende erzählt.

Geiler Göttergatte möchte die fesche Olga nun auch mal persönlich kennenlernen und schlägt ein Treffen an der Münchner Freiheit vor – Kennzeichen “ein Strauß dunkelrote Rosen”.

Weder würde ich die fünf kümmerlichen Stiele als “Strauß” noch als “dunkelrot” bezeichnen – aber ich halte BEI ANRUF LIEBE ja auch nicht für einen “Film”.

Es kommt zu der fast zwangsweisen Verwechslung, als der fremdgehende Gatte eine fesche Blondine für Olga hält, die allerdings einfach an ihm vorbei läuft:

Meine Damen und Herren, wir haben den erstaunlichsten Gastauftritt des ganzen Films! Diese junge Statistin ist nämlich nicht irgendwer, sondern Sabrina Lallinger, später Sabrina Fox-Lallinger, die in den 90ern vom ZDF als der “weibliche Gottschalk” installiert werden sollte, bis ihre große Show TRAUMJOB böse floppte.

Ich zitiere hierzu mal das TV-Lexikon von Niggemeier und Reufsteck:

Sabrina Fox war die erste Frau auf dem heiligen Samstagabend-Unterhaltungsplatz, was damals eine große Sache war. Noch größer war allerdings der Flop, den die Sendung darstellte. Der Misserfolg lag nicht nur an der heillos überforderten Moderatorin, sondern auch einem lieblosen Konzept, in dem es anscheinend nur um die Sponsoren der Jobs ging. Und aus Sicht der Zuschauer hatten die meisten der Kandidaten ohnehin schon Traumjobs und wollten nur per Fernsehen ihre Karriere noch ein bisschen beschleunigen. Zur Einstellung nach drei Sendungen, in denen die Zuschauerzahl von 6,1 auf 2,7 Millionen abnahm, sprach der Pressesprecher des ZDF von einer Quälerei, die man niemandem mehr zumuten wollte. Der zuständige Redakteur war schon nach der zweiten Sendung gegangen – sein Name: Fred Kogel. Der zuständige Unterhaltungschef Wolfgang Neumann dagegen verteidigte bis zum Schluss die Totgeburt.

Es half nicht, dass die Moderatorin für jede Sendung auf Kosten der Gebührenzahler first class aus ihrer Wahlheimat USA eingeflogen wurde.

Die Lallinger zog sich daraufhin endgültig nach LA und ins Übersinnliche zurück:

Dieser Rückschlag führte auch zu einer Neuorientierung in ihrem Leben. Gemeinsam mit ihrem Ehemann Richard kam sie in Berührung mit Transzendentaler Meditation.

Wie die Lallinger zehn Jahre vorher dazu kam, unkreditiert bei der LISA durchs Bild zu laufen? Leser mit gutem Gedächtnis werden es ahnen: Sie war in der Zeit bei der LISA u.a. für die Pressefotos von SCHULMÄDCHEN 84 verantwortlich.

Aber zurück zu BEI ANRUF LIEBE. Wer die LISA kennt, der ahnt die Pointe – Olga ist eine olle Schranze, die gleich ein halbes Dutzend Freier mit Blumensträußen süffisant auflaufen lässt:

“Ich bin nämlich die tolle Olga, mit der Sie alle verabredet sind!”

Mag man wohlwollend für eine Pointe halten, ist aber kompletter Unfug, denn der Gatte selber hat Ort, Zeit und Erkennungsmerkmal festgelegt. Die anderen Freier hätte Olga danach hinzu bestellen müssen – warum sollten die das wollen? Und was verspricht sich Olga davon? Mit der “Entlarvung” nicht der Freier, sondern ihrer Person ist ihr Geschäftsmodell komplett im Eimer. Aber das sind wieder Fragen der Logik, die man bei der LISA traditionell nicht stellen darf.

Nun kommen wir endlich zu tatsächlichem Telefon-Sex in Gestalt einer jungen Frau, die für einen LISA-Film ungewöhnlich nett, normal und modern aussieht:

Der “Reporter” möchte von der nicht mal mit einem Rollennamen bedachten Heimarbeiterin alles über ihre “sexualhygienischen Dienstleistungen” wissen. Wir hingegen verlangen Auskunft, um wen es sich überhaupt handelt.

Trommelwirbel: Es ist Marianne Wäckerle, in Frankreich auch unter dem Namen Marianne Maubert unterwegs. Neben diesem Film hat sie noch in ein paar Pornos mitgespielt und war ein gefragtes Nacktmodell in einschlägigen Magazinen:

Weil ich mir immer die besonders krausen Details raussuche: Sie spielte auch im Sexfilm SUPERGIRLS in 3-D neben dem Marilyn Monroe-Double Olinka und dem späteren Glücksrad-Moderator Peter Bond mit:

Etwas überraschend ist, dass BEI ANRUF LIEBE hier genau das behauptet, was fünf Minuten vorher noch bestritten wurde – dass die Mädels selber den Anruf des Telefon-Freiers in ganzen Zügen genießen. Warum sie sich dabei ein Stück grobes Holz an den Busen pressen, bleibt auf ewig das Geheimnis von Otto W. Retzer:

Was beim Telefon-Sex tatsächlich gestöhnt wird, das verrät uns BEI ANRUF LIEBE nicht, das hätte vermutlich auch die Jugendfreigabe gesprengt.

Mir fällt gerade auf, dass der Film auch eine andere Form von Telefon-Sex sträflich vernachlässigt. Aber da können wir erfreulicherweise auf Olivia Pascal vertrauen, einer weiteren Pflanze aus dem LISA-Stall (hier in der PLATTENKÜCHE):

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Ich denke, das ist ein guter Rausschmeißer. Wir sehen uns im zweiten Teil!



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Matts
Matts
17. Oktober, 2024 16:22

Warum sie sich dabei ein Stück grobes Holz an den Busen pressen, bleibt auf ewig das Geheimnis von Otto W. Retzer

Anhand von nur einem Szenenfoto kann ich nicht sicher sagen, ob das ein Dildo sein soll. Dafür sieht es etwas klobig und unbehandelt aus. Bei sowas will man doch keine Splitter riskieren!