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Feb 2022

The Golden Age: Die Popcharts 1983

Themen: Film, TV & Presse, Neues |

Wir hatten die Pop-Pandemie 1981 und die Zeitenwende 1982 – nun kommen goldene Jahre. Kulturhistoriker sind sich weitgehend einig, dass die Periode 82 bis 85 zu den fruchtbarsten gehört, was Mainstream Film und Musik angeht. Schaut man sich diese Compilation an, kann man nur bedingungslos zustimmen. Dreimal Devine, zweimal Audrey Landers, Ultravox und Kim Wilde, Nena und Duran Duran, Joe Jackson und Blancmange.

1000 widersprüchliche Puzzleteile, 1 homogenes Bild. 1983.

Klassiker galore. Mehr Perlen als Ausschuss. Clowns und Helden. Die Grundausstattung jedes Kommerz-Radiosenders in diesem Jahrtausend.

Ich darf dankbar sein, dass ich in dieser Periode Teenager war.

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Die Compilation zeigt auch sehr deutlich, wie unverzichtbar die Neue Deutsche Welle war. Sie war die Wiedergeburt deutscher Musik in den Charts, die überfällige Aneignung der Musik durch die Jugend. Nix mehr mit “unter den Gitarren, Muff von 100 Jahren”. Hätte man der etablierten Musikindustrie das Feld überlassen, wäre der “german content” anno 1983 weitgehend von Andy Borg, Roland Kaiser, Roger Whitaker und sowas bestritten worden:

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Hier ein paar “honorable mentions” in voller Länge.

Bodie?! What the hell, man?!

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Immer noch – was für ein Brett!

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Die perfekte Fahrstuhl und Telefon-Warteschleifenmusik:

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Rap meets Halloween:

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Ich schäme mich kein bisschen – großartig:

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Song des Jahres:

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Wie konnte mir das damals entgangen sein?!

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Get your ass on the dancefloor and your fists in the air!

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“Schmierlappen der Saison”-Award:

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Atomtod und Angelica Heinrich, Petting und Pershing – es war alles richtig.



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Dr. Nick
Dr. Nick
11. Februar, 2022 12:11

Jahren auf Gitarren zu reimen – gewagt!

Thomas Bunzenthal
Thomas Bunzenthal
11. Februar, 2022 13:14
Reply to  Dr. Nick

Wiglaf Droste hat mal Matratze auf Strapaze gereimt.

Squirrelius
Squirrelius
12. Februar, 2022 13:39

Schade, das man hier von MADNESS leider nur OUR HOUSE kennt. Die hatten damals ein ziemlich starkes Ouevre an Songs.

Squirrelius
Squirrelius
14. Februar, 2022 20:57
Reply to  Torsten Dewi

Vlt nehm ich das anders wahr, aber wenn ich mit MADNESS komme, dann hör ich immer nur “ach, nach OUR HOUSE hat man nie wieder was von denen gehört”.

Kai
Kai
13. Februar, 2022 00:28

Och jo, die “New Romantics”… 🙂

Ich bin ja nun ähnlich alt (Nov 67), aber auf eine hohe Erkennungsrate komme ich nur, wenn ich die Bands/Interpreten zähle und nicht die einzelnen Songs selbst. Da sind doch Sachen dabei (zb von Human League oder Kraftwerk) die nie bis zu mir vordrangen. Aber ich (Landei) habe mich damals praktisch auch nur von der HR3 Hitparade ernährt, ham se halt nicht gespielt.

Der beste Song von Icehouse war bei uns wohl nie in den Charts? Das ist natürlich “Great Southern Land”, gell. Die LP habe ich noch, ist einfach zeitlos.
Das hat mir einen Grund gegeben, das (für mich) schönste Lied aus den Reihen der New Romantics mal wieder zu hören, The Comsat Angels – High Tide:
https://www.youtube.com/watch?v=ThRfyBqZPPk

Martin Däniken
Martin Däniken
17. Februar, 2022 14:46

Hofmann&Hofmann mit “Rücksicht” das war so gruselig…dieses Rücksicht-Refrain Dingen bringe ich immer mit Schubsereien uä aufm Schulhof in Verbindung…
Komisch?! Und mit dem 7.Sinn…Sehr seltsam!