31
Dez 2019

Blöd statt Böller: Ein Silvester-Knallbonbon

Themen: Neues |

Eigentlich hatte ich keine Lust, vor dem Ablauf von 2019 noch einen Beitrag zu schreiben. Aber dieser hier macht NACH dem Ablauf von 2019 erst wieder am 31.12.2020 Sinn – und so lange möchte ich dann doch nicht warten.

Es geht um Tradition und Feinstaub, um Katzenglück und Knallfrösche. Es geht um Silvester.

Solange ich denken kann, gibt es Menschen, die gegen “die Knallerei” an Silvester sind. Vor 40 Jahren wurde die Aktion BROT STATT BÖLLER ins Leben gerufen. Alljährlich berichtet die Presse von traumatisierten Haustieren, weggesprengten Daumen und tonnenweise Müll in dem morgendlichen Straßen am 1. Januar. In den letzten Jahren wurde die Sündenliste des Feuerwerks noch um Feinstaub erweitert.

Der Effekt? Gering. Die Leute knallen gerne. Ich will mich gar nicht an der Frage abarbeiten, ob es eine historische Tradition oder einfach ein dumme Angewohnheit ist, ob Silvester mehr der Weihnacht oder dem Karneval verwandt ist. Als Kind habe ich selber gerne geknallt, habe Knallfrösche in Lenor-Flaschen gesteckt und Jägermeister-Flaschen mit abgeriebenem Wunderkerzen-Pulver in Mini-Molotows verwandelt. Für mich waren die Sprengstoffe eine Art Chemie-Baukasten. Ich war ein Mythbuster, bevor es Mythbusters gab.

Heute bin ich eher der Freund des gepflegten Feuerwerks, wie es z.B. in Düsseldorf und London alljährlich zu sehen ist – ein farbenprächtiges Spektakel, das die Menschen zusammen bringt:

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Viele Gegner der Feuerwerkerei verstehen den Budenzauber hingegen als eher freudlose Triebabfuhr:

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Wie gesagt – die Diskussion ist nicht neu und kommt “alle Jahre wieder”. Aber 2019 habe ich einen Umschwung gespürt, eine Art Hauch des sich wandelnden Zeitgeistes. Supermärkte und andere Grossverkäufer haben sich dem schnellen Profit verweigert und die Böller nicht mehr ins Programm genommen. In vielen Städten wurden bestimmte Straßenzüge zur knallfreien Zone erklärt. Die Diskussion “Wollen wir Böllerei – und wenn ja, wie?” wurde erstmals ernsthaft geführt. Die Gegner des Spektakels werden nicht mehr als zitronige Spaßbremsen abgekanzelt.

Das Problem, wie eigentlich immer in dieser konfrontativen Zeit – niemand müht sich um einen Kompromiss, es gibt keinen gesunden Menschenverstand. Gehör bekommen entweder die “Böller sind Menschenrecht!”-Plärrer oder die Totalverbieter. Es herrscht Krieg um den Knall. Und wo kein Interesse an Einigung besteht, wird es auch keinen Frieden geben. Einer muss verlieren, damit der andere gewinnen kann. Wie beim Rauchverbot in Kneipen und Gaststätten.

Sich zusammen setzen, die legitimen Argumente der Gegenseite hören und abwägen, was man an Gemeinsamkeiten zu einem Paket schnüren kann, das scheint als Konfliktlösung altmodisch und armselig. Wer bremst, verliert. Der Lauteste gewinnt. Keine Gefangenen.

Die Wut aufeinander – sie rührt ja auch von den Extremen her. Würden die Spacken nicht schon zwei Tage vor Silvester mittags Böller auf Balkone schmeißen und würden Frührentner keine Backpfeifen an präpubertäre Knallhasen verteilen, könnte man vermutlich damit leben, dass von der Schwelle zum Neuen Jahr bis 0.30 Uhr ordentlich Remmidemmi gemacht wird. Die Nichtbeachter und Nichtgönner – sie befeuern das Problem und bestimmen damit den Diskurs.

Was also tun? Komplett verbieten, nur noch ein staatlich sanktioniertes Feuerwerk pro Stadt ab 100.000 Einwohner? Oder freier Knall für freie Bürger?

Natürlich stehe ich mal wieder zwischen allen Stühlen. Weil ich die Freude der Menschen, einmal im Jahr mit Blitz und Donner den trüben Alltag aufzumischen ebenso verstehe wie den Wunsch nach Ruhe und Rücksichtnahme.

Es scheint mir, als beruhe der Großteil des Streits auf einem Missverständnis, oder genauer gesagt: auf einem Mangel an Differenzierung. Holger Kreymeier von Massengeschmack-TV hat das Dilemma gestern so gut auf den Punkt gebracht, dass ich mich fast schon ärgere, dass er mir die argumentative Pointe vorweg genommen hat:

“Es werden die Begriffe Feuerwerk und Böller durcheinander gebracht. Böller sind diese knallenden Dinger, die man wirft – also keine Raketen! Kompromiss wäre doch: Böller verbieten, aber Raketen weiter erlauben!”

Genau DAS ist der Punkt. Es heisst BROT STATT BÖLLER, nicht BROT STATT RAKETEN. Die meisten Haustiere fürchten sich vor Chinakrachern in ihrer Umgebung, die meisten Finger werden von Kanonenschlägen amputiert. Die Rakete, die pfeifend in den Himmel steigt und farbenprächtig zerplatzt, ist Sinnbild des Feuerwerks – aber nicht sein Problem.

Und genau da sehe ich den Lösungsansatz. Würde man konsequent alle Kracher verbieten und aus dem Verkehr ziehen, wäre Silvester (und die Zeit drum herum) schlagartig befriedet. Nicht total, nicht zu 100 Prozent, aber in einem Maße, das satisfaktionsfähig wäre. Es würde den Druck von Mensch & Tier nehmen, ohne die Freude an farbenprächtigen Feuerwerken zu zerstören.

Ich glaube auch, dass ein Verbot von Böllern den Druck von den Feuerwerken nehmen würde, denn durch die Gleichsetzung von Böllern und Raketen steuert man die Diskussion in Richtung Verbot. Aber ich will kein “städtisches Feuerwerk”, für das ich 10 Kilometer mit dem Auto fahren muss und bei dem ich dann zwei Stunden im Nieselregen stehe. Ich halte die Tradition, das neue Jahr mit einem bunten Lichtgewitter zu begrüßen, für lebensbejahend und schützenswert. Feuerwerk ist Feierwerk.

Wenn wir, die wir das Spektakel zur Mitternacht mögen, nicht mittelfristig als herzlose Böller-Brutalos auf der Verliererstraße landen wollen, dann müssen wir die Diskussion in Kracher und Raketen aufsplitten, aus dem einen Anliegen zwei machen. Geben wir der Gegenseite, was uns am wenigsten weh tut, aber am meisten Wirkung zeigt; verbieten wir die Böller. Im Gegenzug behalten wir die Raketen und Tischfeuerwerke.

Dass sich viele Leute nicht dran halten werden, dass die ihre Kracher dann halt illegal in Tschechien holen und trotzdem zünden? Geschenkt. Eine Idee wird nicht schlechter, nur weil ein paar Hohlnasen lieber ein Bussgeld riskieren, als Einsicht zu zeigen.

Leider zeigt die Erfahrung des nun vergehenden Jahrzehnts, dass Kompromisse uncool geworden sind, dass die Stimme der Vernunft die Stimme der Verlierer ist. Ich stelle mich darauf ein, dass man demnächst nicht mehr sagen kann “ich mag Feuerwerke”, ohne wie ein Kinderschänder auf der Straße bespuckt und der Tierquälerei bezichtigt zu werden. Weil die Einschränkungen von Freiheiten halt der kleine Orgasmus der Spaßbremsen ist.

Vielleicht ist das aber auch nur eine Non-Diskussion, weil die Technik in den nächsten 20 Jahren “Feuerwerke” entwickeln wird, die lautlos und weitgehend schadstofffrei sind:

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Wie sehr ihr das? Stille Nacht, Heilige Nacht auch an Silvester oder Freier Knall für Freie Bürger? Kann es einen Mittelweg geben?



Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest

15 Kommentare
Älteste
Neueste
Inline Feedbacks
Alle Kommentare anzeigen
Thomas G. Liesner
Thomas G. Liesner
31. Dezember, 2019 11:57

Volle Zustimmung, zwar kann auch bei Raketen was schiefgehen, aber das Restrisiko halte ich für vertretbar. Die Böllerei hat mich nie angesprochen, wäre also nicht einmal Verzicht für mich, den Haustieren würde ein Verbot aber einiges an Stress ersparen.

Lothar
Lothar
31. Dezember, 2019 13:19

Irgendwelche Idioten gibt es immer. Ich weiß gerade nicht, wie das Böllerverbot in München genau ausschaut und ob da Raketen erlaubt sind, aber spätestens nächstes Jahr wird das Raketen umfassen.

Die Leute, die der Grund für das Verbot sind, werden dann eben nicht mehr Böller in die Menschenmengen werfen, sondern eben Raketen in selbige hineinschießen. Das passiert heute schon und ist mit ein Grund, warum ich persönlich die ausgesprochenen Verbote (und gerne inklusive Raketen) begrüße. Es geht dabei ja nicht um ein stadtweites Verbot, sondern um ein auf bestimmte Orte begrenztes, nämlich die, wo die viele Menschen auf wenig Platz versammelt zu erwarten hast, bei der eine Panik (ausgelöst durch Böller oder durch Raketenbeschuss) den Abend eher mäßg enden lassen würde. Auf weitläufigeren Arealen kann ja weiter geschossen und geböllert werden, da ist die Gefahr einer solchen Situation geringer.

S-Man
S-Man
3. Januar, 2020 11:57
Reply to  Lothar

Ich stimme hier zu. Ich verstehe ebenso den Reiz an Böllern (!) und Raketen, bin allerdings auch für eine deutliche Beschränkung. Vielleicht kein Verbot, sondern über den Preis.

Nach meinen Beobachtungen werden dann aber bei verbotenen Böllern eben Raketen zu Kriegspielen benutzt. Schon jetzt ist es Normalzustand, dass Raketen in Menschenmengen gefeuert werden oder man sich von Balkon zu Balkon beschießt. Und genau das ist das Problem:

Als Unbeteiligter ist man in Städten zumindest immer in Gefahr – ob du mitspielst oder nicht. Und deshalb, ja Beschränkung – und wenn das nichts bringt, eben Verbot. Die Freiheit mit Sprengstoff hantieren zu dürfen endet wie jede Freiheit da, wo die des anderen eingeschränkt wird. Und ich hasse es, aus der Stadt flüchten zu müssen bzw. einige Tage nicht gefahrlos die Wohnung verlassen zu können.

Klaus
Klaus
31. Dezember, 2019 13:27

Böller fand ich ähnlich wie du nur in einer sehr kurzen Zeitspanne (2-3 Jugendjahre) interessant, um damit Dinge in die Luft zu jagen. Darüber hinaus finde ich sie sterbenslangweilig. Mittlerweile bin ich Haustierbesitzer und kann Böllern noch weniger abgewinnen.
Raketen finde ich nett, wobei ich das professionelle Feuerwerk vorziehe. Ich habe ein paar Jahre im westlichsten Zipfel von Dortmund gelebt und konnte Castrop-Rauxel und Dortmund überblicken. Was da an Feuerwerk rausgehauen wurde war immer eher “meh”. Es war viel, aber langweilig anzusehen.
Das Müllproblem gab es schon immer: Raketen für Unsummen kaufen und schießen geht, am nächsten oder übernächsten Morgen mal die Überreste wegschmeißen geht nicht. Das war in meiner Kindheit so und ist auch heute noch so. Aber auch das ist so ein Thema, das die Aufregung nicht wert ist. Mit einer gut organisierten Müllkolonne, die vielleicht für den ersten Werktag nach Neujahr einen kleinen Zuschlag bekommt, sind die Straßen schnell wieder sauber. Müsste man halt nur mal durchziehen 😉

Zeddi
Zeddi
31. Dezember, 2019 13:28

Ich mag Böller & Feuerwerk, habe aber einen Hund der sehr Ängstlich auf die “Knallerei” reagiert.

Das Kernproblem ist da dann für mich auch tatsächlich das 2 Tage davor und bis zu 14 (!) Tage danach hier immer mal wieder geknallt wird.

Für mich wäre von 18.00 Uhr am 31. bis sagen wir mal 2 Uhr nachts auch völlig Okay, der eine möchte den Kindern gerne noch mal kurz was zeigen bevor die um 8 ins bett müssen oder so, der andere Nachts noch mal nen paar Starten. Und wenn man dann am nächsten Tag, am 1. Januar von 11 Uhr bis 15 Uhr noch nen paar reste verböllert, von mir aus

Klar muss ich mein Tierchen dann auch etwas “supporten”, aber das sind definierte Zeiten, das bekomme ich hin. Das Problem hast du ja oben schon geschildert. Es sind nicht nur diese Zeiten.

Da das aber kaum kontrollierbar ist / jemals sein wird, finde ich deinen vorschlag sehr gut – Böller verbieten, nur noch Feuerwerk erlauben klingt auch für mich nach einen guten kompromiss der die Probleme deutlich reduziert und trotzdem noch genug Raum für den Spaß lässt.

Kastanie
Kastanie
31. Dezember, 2019 13:50

Guter Beitrag. Ich stimme dir soweit zu. Meiner Meinung nach braucht man keine Böller – die sind in der Tat nur was für pubertierende Jünglinge, die nicht wissen, wohin mit ihrer Kraft (ich spreche aus eigener Erfahrung). Mir ist jedenfalls kein/e Erwachsene/r bekannt, die mit Krachern böllert. Oder es zumindest irgendwie geil findet. Raketen und alles, was bunt schießt, ist dagegen eine andere Sache. Das mögen viele, und vor allem nicht nur Teenies.
Insofern wäre mein Ideal: Böllern nein, Feuerwerk ja. Und zweiteres am besten auch nur ab Mitternacht. Das würde natürlich schwer umsetzbar sein. Aber so würde ich “ist okay so” sagen.

Jane Doe
Jane Doe
31. Dezember, 2019 14:02

uneingeschränkte Zustimmung. Die Böller brauch keiner, Raketen sind schön 😀

moepinat0r
moepinat0r
31. Dezember, 2019 21:54

ich weiss nicht, gerade in zeiten in denen alles was spass macht nach und nach wegen fadenscheinigen gruenden verboten wird, sollen uns nun auch noch die boeller, die wir sowieso nur einmal pro jahr zuenden duerfen, weggenommen werden. ich will jetzt kein grosses fass aufmachen, aber ich finde diese entwicklung sehr bedenklich.
aber zurueck zum thema. ich seh nicht ein wieso raketen besser sein sollten als boeller. gerade die raketen machen jede menge radau, pfeifen im flug und landen oft abseits der stasse, wo sie schwerer weg zu kehren sind. da faellt ein kleiner boeller doch weit weniger ins gewicht. wo ich vielleicht zustimmen wuerde ist dass man chinaboeller der klasse d+ und andere extreme knallkoerper nicht braucht. aber dass kinder (und ja, erwachsene auch) generell auf das erlebnis verzichten sollen, faende ich sehr schade.
und ja, ich habe auch zwei hunde, denen es heute abend wahrscheinlich eher weniger spass macht, aber ich nehm sie ja auch nicht mitten ins getuemmel mit, sondern steh ihnen bei, falls sie nervoes werden.

Matts
Matts
31. Dezember, 2019 22:38

Feinstaub, Verletzungen etc. sind für mich mittlerweile eigentlich schon gewichtige Argumente, privates Feuerwerk komplett zu verbieten. Dein Kompromiss ist aber auch keine schlechte Lösung.
Ach ja, da du Tschechien erwähnt hast: Hier vor meinem Fenster wird bereits seit 4(!!) Stunden ununterbrochen geballert. Ich kotze!

Dietmar
1. Januar, 2020 11:19

Junior war zu Silvester wieder nicht da: Ersthelfer-Dienst. Wir sind also allein und genießen einen entspannten Jahreswechsel. Berufswechsel und die Anforderungen der Qualifikations-Bewährung machen das Leben turbulent, und wenn wir dann mal Stunden für uns haben, ist das mehr wert als jede Fete.

Dann startet das Feuerwerk, wir raus, um mit den wenigen verbliebenen Nachbarn, die nicht feiern gegangen sind, gute Wünsche auszutauschen. Schräg gegenüber blieb die mit mir etwa gleichaltrige Petra zuhause und wir umarmen uns. Sie händigt uns je eine Wunderkerze zum Jahreswechsel aus und entzündet sie. Nett. “Die nehme ich jetzt und denke an meine Familie.” – alle wohlauf – “Viel besser als das Geknalle.” Nach einer Weile: “Für die Tiere ist das ja gaaaanz schlimm! Also Molly” – die blöde wadenhohe Töle verkläfft alles, was sich auf der Straße bewegt, jagt Autos und Fahrrädern nach, hat nach mir, als ich an ihr mal vorbeiging, geschnappt, ist bloß zu blöd und langsam für mich, um mich zu erwischen (war aber meine Schuld, sagt Frauchen: Ich hätte sie erschreckt. Klar.) – “zittert ja so!” Dann: “Ist ja weniger geworden mit dem Geknalle. Nicht mehr so schlimm wie früher.” Ich sah keinen Unterschied, aber wenn sie meint. Es war windstill, der schon etwas länger aufkommende Nebel und mischte sich mit dem Qualm der Raketen: “Guckt mal! Der ganze Rauch!” Der Zeitpunkt war gekommen, an der sich meine Herzallerliebste mal wieder als die mit dem goldenen Herzen und der Engelsgeduld bewies: Ich sagte bemüht freundlich: “Ich geh´ dann mal wieder rüber”, sie unterhielt sich noch eine halbe Stunde mit der Nachbarin.

Soll sie sich doch die Birne zulöten und mich EIN MAL IM JAHR Feuerwerk genießen lassen, verdammte Axt! 2020 gleich mit Moralapostelei beginnen! Spaßbremse! Wo ist der jugendliche Elan geblieben? Wo die Abenteuerlust? Wie kann man sich nur so alt verhalten?!

Und jetzt stelle ich mich in unseren Vorgarten und schüttele meine Faust.

Jetzt zum Artikel: Ich habe “Brot statt Böller” auch immer so verstanden, dass es um die Knaller und nicht die Raketen geht. Aber durch die Feinstaub-Debatte hat eine Diskussion um dieses Missverständnis auch keinen Sinn mehr.

Fohes neues Jahr übrigens!

MinkyMietez
MinkyMietez
1. Januar, 2020 12:57

Sehr gute Idee; wieso bin ich da nicht selbst drauf gekommen. Meine Katze ist da zwar stressresistent aber ich mag die Knallerei auch nicht (mehr), liebe aber die Raketen, v.a. die moderen Batterien: Hier hatten gestern in Sichtweite ein paar Leut diese Dinger und das sah schon klasse aus. Ansonsten Frohes Neues Jahr und dabnke für Dein Blog

MinkyMietze
MinkyMietze
1. Januar, 2020 12:58
Reply to  MinkyMietez

menno zu blöd für den eigene Namen: MinkyMietze natürlich

Martin Däniken
Martin Däniken
1. Januar, 2020 13:21

Also ich fand ja den alternativen Begriff fürs Bölleren oder Sylvester schön passend…Fingerkuppenwichteln.
Seit in der Nähe meines einen Ohres ein Böller losging mag ich die Böllerei eh nicht mehr…mit 12 passiert.
Das wichtigste ist ein gutes 2020 inspirierend,manchmal transpirierend mit viel Spass und das man den Mist,
der einem passiert bei Verstand und ohne körperlichen Schäden überlebt
und giltet auch für LvAs 😉
und Katzen und allen Lieben ,die man so kennt.

Kevin Heinen
Kevin Heinen
3. Januar, 2020 09:43

Guter Beitrag,
was mich allerdings dieses Jahr wirklich sehr geärgert hat, sind die Unmengen von Müll die hinterlassen wurden. Wenn Raketen abgefeuert werden, verlange ich ja gar nicht die Überreste der Raketen einzusammeln. Aber der ganze Plastikmüll der Verpackungen, und die Überreste der “Stalin-Orgeln” könnten die Feiernden wenigstens in die nächste Mülltonne werfen. Aber selbst dutzende von Flaschen die als Startrampe benutzt wurden lagen am Straßenrand.
Die Diskussion über den Feinstaub halte ich für die übliche Ablenkungsdebatte auf die sich Politiker gerne stürzen, weil Sie sich an die großen Verursacher nicht herantrauen.