27
Mai 2012

It’s an Abby Sunday (7): Fight for your right to party!

Themen: Abby Sunday |

Unsere Katze ist keine drei Jahre alt. Das scheint mir offensichtlich. Sie will ausdauernder und intensiver bespielt werden als die gleichaltrigen Bratzen, die als Spielgruppen in unserem Hinterhof herum toben. Ihr Favorit ist dabei der nicht enden wollende Kampf mit dem “Spielzeug an der Angelrute”, bevorzugt geführt von ihrem Hauptquartier aus, dem pinkfarbenen Katzenfutter-Werbezelt. Nichts versetzt Abby mehr in begeisterte Rage als ein kleiner Bommel, der außen um ihr Zelt herum streicht.

Wenn man ihren Spieltrieb lange genug ignoriert, setzt sich Abby präventiv in ihr Zelt und wartet ab. Dann sind auch vorbei schlendernde Oberschenkel und Fußgelenke nicht tabu.

Neben dem konkreten Spiel gibt es auch das Kampfschmusen, bei dem unsere Katze sich nie entscheiden kann, ob sie freundlich lecken oder wild beißen möchte. Mitunter bekommt sie dabei einen Gesichtsausdruck, der irgendwo zwischen Ekstase und Wahnsinn pendelt:

Unsere Tierärztin meint, Abby sei als kleines Kätzchen wohl definitiv in einer Familie sozialisiert worden, weil sie selbst bei den heftigsten Spielereien die Krallen nicht ausfahre und immer darauf achte, ihre Menschen nicht zu fest zu beißen. Zwar muss man ihr mitunter einen leichten Klaps geben, wenn sie vor Übermut den Kaschmirpulli nicht mehr los lassen will, aber damit können alle Beteiligten leben.

Natürlich verbringt Abby einen Großteil des Tages im Standby-Modus dösend, gerne bei Britta auf dem Schreibtisch oder auf dem Fensterbrett. Dabei ist sie aber nie wirklich “weg”, es reichen schon Kleinigkeiten, um sie wieder auf Trab zu bringen, z.B. die Möglichkeit, dass sich einer ihrer Menschen in Richtung Küche bewegt – wo das Futter steht.

Über das Dösen hinaus hat Abby auch eine richtige Schlafenszeit, die sich erfreulicherweise mit unserer zu 80 Prozent deckt. Manchmal liegt sie bei uns auf dem Sofa im Wohnzimmer und man kann regelrecht sehen, wenn es in ihrem Kopf klick macht: “Gääähn. Ist wohl Bubu-Zeit. Na dann…”. Das ist der Moment, in dem sie sich aufrappelt und ihren Hintern in die Diele wackelt, wo der bordeaux-farbene Cocktailsessel steht. Der ist Abbys “Bett”. Hier und nirgendwo anders schläft sie zu 100 Prozent. Sie stemmt nicht mal ein Auge halb auf, wenn man nachts das Licht an macht, um an ihr vorbei ins Bad zu schleichen.

Und jetzt setze ich noch ein Meme in die Welt (yeah, I wish). Als ich Abby neulich auf dem Balkon fotografieren wollte/sollte, war die Kamera noch versehentlich im Video-Modus. Deshalb fand ich hernach auf der SD-Karte 1,7 Sekunden “Abby robbt auf dem Balkontisch”. Die habe ich gleich mal in iMovie nachbearbeitet und mit Musik unterlegt – because I can:

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Nyan Nyan Cat – you’re done!



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Snyder
Snyder
27. Mai, 2012 11:07

also memetauglich wird das aber erst wenns mindestens für 10 minuten geloopt wird.

wirklichso
wirklichso
28. Mai, 2012 19:37

ich mag abby!mehr content!! 🙂

holber
holber
29. Mai, 2012 09:28

Ich nenne das gerne: “violent kuschling”

OM
OM
29. Mai, 2012 14:52

ein bischen Cat Content lockert doch schön auf und ist auch für Katzennichtliebhaber nett anzusehen…..

leider vermisse ich dann immer wieder Marlowe. Entschuldige Torsten, dass ich das wieder hervorgeholt habe.

Wortvogel
Wortvogel
29. Mai, 2012 14:54

@ OM: “leider vermisse ich dann immer wieder Marlowe.” – ich auch. Jeden einzelnen Tag.