06
Aug 2009
Mehr schamloses Product Placement!!!
Themen: Film, TV & Presse, Neues |Vorgestellt hatte ich das Buch ja schon, jetzt ist noch die finale Artwork reingekommen – ab Ende August in allen Buchläden:
Die hier ist NICHT notwendigerweise die finale Artwork (vermutlich wird der Roman auch "Das Erbe der Nibelungen" heißen), sondern ein Entwurf des Verlages aus dem vorigen Jahr, als man dachte, ich käme mit dem Werk schneller in die Puschen:
Kurzes Update dazu: Das grobe Story-Gerüst steht, jetzt wird am Exposé gebastelt, damit die Richtung stimmt, bevor ich "Kapitel 1" in mein Laptop hacke. Abgabe ist Dezember, angepeiltes Erscheinungsdatum März 2010. Ich habe mir schon eine Möglichkeit ausgedacht, euch tagesaktuell auf dem neusten Stand zu halten…
Irgendwas ist doch mit den Augen von Fräulein Hope! Irgendetwas irritiert mich daran!
Schön, schön. 🙂
Wie das bei den Nibelungen mit der Autorennennung so läuft, wissen wir ja, aber wie hast Du Dich bei Dr. Hope mit Deiner Koautorin hinsichtlich der Reihenfolge auf dem Cover geeinigt? Wer mehr schreibt, wird als erstes genannt? Oder war’s euch eh egal? Wie habt ihr das überhaupt geschrieben, habt ihr euch die Kapitel aufgeteilt, oder mehr oder weniger Zeile für Zeile zusammengearbeitet? Würde mich mal interessieren, nachdem Herr Tornhill und ich zuletzt auch einschlägige Erfahrungen mit der gemeinsamen Schreiberei sammeln durften. 😛
Als ich 15 oder 16 war habe ich Hohlbein echt gerne gelesen. Aber irgendwie….mittlerweile isser mir irgendwie zu….flach.
@ Lari: Bei "Hope" ging es schlicht nach Alphabet – das Manuskript selbst hat Katrin geschrieben, basierend auf meinem Drehbuch. Wir haben das sehr freundschaftlich gehandhabt. Mir wäre es andersrum auch egal gewesen.
Meiner Erfahrung nach ist es sehr schwer, wenn zwei Menschen an einem Buch schreiben. Der Schreibstil muss ja extrem kompatibel sein (es sei denn, das Buch selbst hat zwei unterschiedliche Perspektiven – z.B. wenn zwei Figuren sich kapitelweise abwechseln). Generell empfehle ich, die Story-Entwicklung bis zum ausführlichen Exposé gemeinsam zu machen, und dann die Schreibarbeit einem einzelnen Autor zu überlassen. Dafür braucht es allerdings sehr viel Vertrauen, und Kritikfähigkeit.
Lustig am "Hope"-Design finde ich, dass es ja letztendlich nur die gute Makatsch in historischer Kluft zeigt, also nicht die wirkliche Hope, sondern nur ihre Verkörpererin im parallelen Film.
– Hat natürlich auch was, insoweit es (verborgen) klar stellt, dass auch drin natürlich nicht die echte Frau, sondern eine künstlerische Verarbeitung zu finden ist.
Und früh im Alphabet stehende Namen zu haben rult in solchen Angelegenheiten natürlich. 8)
Ich finde die Verwandtschaft zum Film in Form der Frau M. nicht so gut; ein Buch sollte überhaupt gar keine Personen aus der Handlung abbilden. Ich meine, das stört doch das Kopfkino.
@Kopfschüttler: Es wird wohl eher so sein, dass Käufer durch den Film und Heike Makatsch angeregt werden, das Buch zu kaufen.
Ich halte das so, wie es ist, für optimal und sehr schön.
Ja, unter Vertriebsgesichtspunkten stimme ich dir natürlich zu.
Ich sah das Cover von Dr. Hope und dachte als erstes, warum nicht ein Bild vom "Original"? Stand das mal zur Debatte, Torsten ? Ist wahrscheinlich auch die Frage wo man bei Huggendubel,Thalia usw. nach diesem Buch sucht, ich vermute es wird wohl in der Nähe des Eingangs liegen (und irgendwann bei den Top 10 🙂 ).
@ Joersch: Heike ist bekannter als Hope, so einfach ist das. Wenn du dir mal per Site-Suche die Fotos der echten Hope ansiehst, erkennst du auch, dass sie wenig fotogen war.
Da hast du recht, ähem, ich seh grad das es über die Dame bisher auch nur eine Biographie gibt, ist also wikrlich ein Thema was die breite Masse interessieren könnte wenn man sie mit Heike darauf aufmerksam macht. Aufjedenfall werd ich es lesen.
Ich wußte garnicht, das es ein Schwert der Nibelungen gab. Wann werden wir denn den T eil "Das Käsehobel der Nibelungen" kaufen dürfen? *eg*
Na ja – so spektakulär fernliegend wäre der "Schwert"-Titel ja nun auch nicht gewesen. Siegfrieds Schwert Balmung ist ja in einigen Versionen auch Teil des Hortes.
Ist denn Siggi einer der Nibelungen?
"Ich wußte garnicht, das es ein Schwert der Nibelungen gab. Wann werden wir denn den T eil “Das Käsehobel der Nibelungen” kaufen dürfen? *eg*"
Witz komm raus, du bist umzingelt…
GKP:das meinst du doch jetzt hoffentlich nicht ernst, oder?
Thorsten… Nach der LandIdee folgt nun eine Heike Makatsch-artige Tätigkeit. Offensichtlich ist die Auftragslage nicht gut für Dich.
Testrecke … Nach falschem Schreiben des Namens folgt herabsetzende Blödsinn. Offensichtlich ist die soziale und charakterliche Bildung nicht gut gelaufen für Dich.
Kaufe ein ,,r".
Verkaufe Restposten Buchstabensuppe.
Ich muss sagen: Das "Dr. Hope"-Artwork, das zurzeit noch bei Amazon zu sehen ist, hat mir besser gefallen (wenngleich ich es auch nicht besonders gut fand).
Für das Nibelungenteil fehlt noch ein fetziger Untertitel, ähnlich wie bei BobähDr. Hope. Etwa:
"Ein Germane haut auf den Putz"
Oder so.
"Ist denn Siggi einer der Nibelungen?"
Wieder eine Frage der Überlieferungen: Bei Wagner bezeichnet es ja konkret eine Spezies (Zwerge), aber ansonsten geht der Titel ja öfter mit den Besitzern des Hortes. Beim Showdown in Etzels Halle spricht man ja auch vom "Untergang der Nibelungen" und auch der Begriff "Nibelungentreue" ergäbe wenig Sinn, bezogen auf einen kleinen Auftritt nach dem Drachenkampf.
Bei Torsten sind es zwar wieder eigene Wesen, aber schon der zweite Band war ja eine Eigenkreation, so dass da jetzt ja auch ruhig frei weiter geschrieben werden kann.
Billig-Fantasy
Den Roman kann und sollte man sich ersparen, wenn man das Nibelungenlied kennt und schätzt.
Was das Autorenduo hier treibt, ist schon beschämend: eines der großartigsten Werke der deutschen Literatur dient als Vorlage für eine langweilige und anspruchslose Fantasy-Geschichte nach US Vorbild.
Die Charaktere sind flach und schlecht ausgearbeitet, ihre Aktionen und Reaktionen unglaubwürdig, die Handlung vorhersehbar und nur der Schluss des Romans ist aufgrund der extremen und bis ins Detail beschriebenen brutalen Vergewaltigung und Folter für den Leser unvorhersehbar.
Von der Klasse eines "Hagen von Tronje" ist Holbein hier soweit entfernt wie es nur geht, und auch der unterhaltsam geschriebene Vorgänger "Der Ring der Nibelungen", in dem das Lied einigermaßen originalgetreu wiedergegeben wird, wird hier nicht erreicht.
@J.F.K.: Der Hohlbein läßt inzwischen schreibenm und ja, ich teile deine Meinung in weiten Teilen über dieses Buch und seinen Vorgänger.