10
Aug 2007

Das Wichtigste in den Kurznachrichten…

Themen: Film, TV & Presse, Neues |

Mahlzeit! Endlich wieder mit Vollgas online! Wenn man sein System zum ersten Mal nach drei Jahren wieder neu aufsetzt, merkt man erst, wie viele Plugins Firefox braucht, oder wieviele Addons mittlerweile in Outlook installiert sind. Und dann braucht es seine Zeit, auch den Look & Feel wieder auf das gewohnte Niveau zu bringen.

Erste Handlung nach jeder Windows-Neuinstallation: Farbsche- ma auf Silber umstellen. Plastik-Blau/Grün geht ja gar nicht.

Ich habe mich übrigens entschieden, bei XP und Office 2003 zu bleiben. Für Vista dürfte der Prozessor etwas schwachbrüstig sein, und viele meiner Lieblings-Addons funktionieren unter Office 2007 noch nicht. Also – if it ain’t broke, don’t fix it.

Gestern morgen kam ein schweres Paket: Belegexemplare der cbt-Ausgabe meines Romans “Ring der Nibelungen”. Äonenalte Leser werden sich an die Artwork erinnern, die von mir abgenommen wurde.

Und das Buch sieht nun so aus:

cbt-Cover

Gut, man könnte fragen, wieso eine Artwork abgenommen wird, wenn sie nichts mit dem endgültigen Produkt zu tun hat…

Versteht mich nicht falsch – ich finde diese Version ziemlich schick, aber es belegt mal wieder, dass die Wege der Verlage so unergründlich sind wie die des Herrn.

Was mich aber schier rasend macht: Jeder der mich kennt, kennt auch meinen Standardspruch zur Schreibweise meines Namens: “Meinen Nachnamen kann man gerne mal falsch schreiben, der ist ja auch eher ungewöhnlich – aber mein Vorname verdient Respekt”. Aus diesem Grund bin ich auch sehr dahinter her, dass Verlage in der Druckfahne nochmal nachschauen, ob sich nicht schon wieder ein “h” eingeschlichen hat. Im Falle dieser Buchversion hatten wir noch extra Rücksprache gehalten.

Ein Blick aufs Cover – okay, alles soweit im grünen Bereich. Aber schon das aufblättern macht Magenschmerzen:

nib2.jpg

Und gleich auf der nächsten Seite nochmal:

nib1.jpg

Entschuldigt mich, während ich mal kurz meinen Kopf gegen die Wand schlage…

Nächstes Thema.

Heute bin ich um 7 Uhr aufgestanden – es war nämlich wieder Auktion in den USA. Und darum bin ich seit 7.47 Uhr Besitzer dieser beiden Leckerchen:

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Es handelt sich um die Artwork zu den Kiddie-Gruselfilmen “The Mummy Reborn” und “Frankenstein Reborn”, die eigentlich Teil einer Serie von TV-Filmen sein sollten. Letztendlich wurden aber nur “Frankenstein Reborn” und “Werewolf Reborn” gedreht, und auf Video veröffentlicht.

Das WIRKLICHE Hightlight meiner Sammlung seht ihr hier:
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Ich bin seit heute stolzer Besitzer des Original-Presale-Gemäldes von Stuart Gordon’s Horror-Klassiker “Re-Animator”! Wie geil ist das denn? Sehr geil ist das!

Und wieder kann man über die Preise nur den Kopf schütteln: “Re-Animator” 222 Dollar, “Mummy Reborn” 61 Dollar, “Frankenstein Reborn” 103 Dollar. Umgerechnet im Durchschnitt 70 Euro. Ich könnte schon einen massiven Profit machen, wenn ich die Bilder direkt bei der nächsten Versteigerung von “Profiles in Hollywood” listen lassen würde.

Als nächster Review kommt vermutlich “28 Weeks Later”.

Außerdem im Verlauf der nächsten Wochen: Weitere Nachzügler vom “Fantasy Filmfest”, sowie ein kurzer kritischer Abriss der neuen US-Serien-Saison.

Lieblings-Satz der Woche (aus einer alten “Titanic” zum übermäßigen Konsum schlechter Alkoholika): “Sie sollten sich für den nächsten Tag nichts vornehmen. Außer vielleicht, einer alten Frau in der U-Bahn auf den Rauhaardackel zu kotzen. Das geht.”



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14 Kommentare
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Torsten
Torsten
10. August, 2007 09:56

Also deshalb bin ich in der Google-Suche nach “Torsten” immer noch vor Dir… 😛

Julian
10. August, 2007 11:18

Glückwunsch! Ich weiß noch, wie mein erster Artikel überhaupt gedruckt worden ist, und wie es mir heiß und kalt den Rücken runterlief deswegen! Was für ein Gefühl! Ich denke, bei Büchern ist das noch deutlich intensiver…

Wortvogel
Wortvogel
10. August, 2007 11:32

Nach dem fünften Buch läßt der Angstschweiß nach 😉

Tornhill
10. August, 2007 14:05

“Frankenstein Reborn” rult ja wirklich ALLES weg (selbst den “Re-Animator”, der natürlich eine höhere Bedeutung hat, aber durch die fliegende Ampulle enorm verliert). Freut mich immer, wenn jemand das gute alte Monster wieder so richtig monströs hinkriegt (ich wette, im Film wirkt’s weniger spektakulär)…allerdings bin ich gerade auch wieder mal leicht auf einem “Frankenstein”-Trip…ob der wieder zu seltsamer, verborgen gehaltener Fan Fiction führt, wie mein “Phantom der Oper”-Trip vor ca. zwei Jahren, weiß ich nicht. 😉

Wortvogel
Wortvogel
10. August, 2007 14:13

Ehrlich gesagt war “Frankenstein Reborn” gar nicht so schlecht – es gab ihn (praktisch eine Rarität) zuerst auf Video mit ca. einer Stunde Lauflänge. Dann wurde er zusammengeschnitten und mit “Werewolf Reborn” als 90minüter auf eine Kassette gepackt (die man relativ leicht bei Ebay USA bekommt). Beide Filme profitieren von den rumänischen Locations, was im Gegensatz zu vielen Full Moon/Kushner Locke-Streifen mal halbwegs passt. Aber es ist halt eher was für 14jährige.

comicfreak
comicfreak
10. August, 2007 18:04

..wieso ist dein Name um so vieles kleiner gedruckt als Hohlbeins´?

Zum “Satz der Woche”: *rofl*

Wortvogel
Wortvogel
10. August, 2007 18:15

Das war beim ersten Band vertraglich so vereinbart worden, sollte jetzt gleichberechtigt gehandhabt werden – wurde aber (wie so einiges) versaubeutelt. Die Bertelsmann Buchklub-Ausgabe, die demnächst erscheint, dürfte aber korrekt sein (Daumen drücken!).

comicfreak
comicfreak
11. August, 2007 11:42

@ Torsten

..wie läuft das, schreibt ihr halbe/halbe, oder setzt du seine Ideen um oder umgekehrt, oder ist er mehr “Namensmentor”, also, erhalte ich mit dem Buch mehr Hohlbein oder mehr Dewi?

Und kannst du mal ein paar “Schnupperzeilen” online stellen?

Wäre schön. :o)

Wortvogel
Wortvogel
11. August, 2007 11:53

Namensmentor ist eine schöne Art, es auszudrücken. Mehr darf ich sowieso nicht sagen, weil es sonst einige Vertragsklauseln verletzt.

Ich setze morgen mal von beiden Bänden die jeweils ersten Kapitel ein – gute Idee!

comicfreak
comicfreak
12. August, 2007 09:08

..ah, gut. Ich hab hier auch ein bis zwei Meter Hohlbein im Regal stehen, und von “absolut traumhaft” bis “übelster Kommerzschrott” ist da alles dabei, weshalb ich bei Käufen mit diesem Namen mittlerweile sehr vorsichtig bin (zumal, wie wir alle wissen, der Klappentextschreiber oft keinen Schimmer vom Inhalt des Buches hat)..

;o)

Bin gespannt auf die Leseprobe 🙂

fury
fury
12. August, 2007 16:08

..oh, ich sehe schon, zumindest im neueren Buch kann man “direkt” blättern:

http://www.randomhouse.de/author/author.jsp?per=58860&frm=false

Sehr schöne Idee.

Hendy
17. August, 2007 21:14

>Namensmentor ist eine schöne Art, es auszudrücken.

Hmm, das erinnert mich jetzt irgendwie an DIE DREI FRAGEZEICHEN-Bücher “von” Alfred Hitchcock, die eigentlich von Robert Arthur waren, er aber die Lizenz erwarb, Hitchs Namen zu Marketingzwecken dafür benutzen zu dürfen.

daLoT
daLoT
5. Februar, 2009 19:17

Ich frag mich gerade, wie wenig interlektuell ich sein muss, um mir beim Schreiben des, mit Verlaub, nicht so spektakulärem Vornamen “Torsten” ein H als zwingend notwendig vorzustellen. Oder sind die Lektoren allesamt Nordländer?

Allerdings muss ich sagen, dass der Name mit H einiges an Beeindruckigkeit gewinnt, sieht irgendwie gut aus, wenn man zumindestens dem ersten Teiles des Namens nach mit einem der mächtigsten Götter der nordischen Saga gleichgesetzt wird ;)))

Skol.

daLoT
daLoT
5. Februar, 2009 19:26

9 Minuten später, nach dem Lesen von “Sie sollten sich für den nächsten Tag nichts vornehmen. Außer vielleicht, einer alten Frau in der U-Bahn auf den Rauhaardackel zu kotzen. Das geht.”

Die Nachbarn hören auf nachzufragen, ob es mir gut geht, das Zerchfell hat endlich seinen Ausgangszustand erreicht und ich bekomme wieder Luft, nicht viel, aber es reicht für: “Wie geil ist das denn????”

erinnert mich an meine Alltime-Titanic-Klassiker “Landschaft mit Pferd und Reiter”, “Weihnachten bei Legasthenikers” und “Schumi: Ich bringe die Beatles wieder zusammen”