21
Mrz 2012

Die offizielle Inhaltsangabe zu Til Schweigers neuem Film “Schutzengel”

Themen: Film, TV & Presse, Neues |

Ich lasse das jetzt einfach mal unkommentiert auf euch wirken:

Inhalt: Max (Til Schweiger), ehemaliger KSK Soldat, muss Nina (Luna Schweiger), Vollwaise und einzige Zeugin eines furchtbaren Verbrechens, beschützen. Beide sind auf der Flucht vor einem übermächtigen Gegner (Heiner Lauterbach), der nur ein Ziel hat: Nina zu töten. Auf der Flucht nähern sich Max, der ein Einzelgänger ist und Nina, die in ihrem kurzen Leben noch nie einem Erwachsenen vertraut hat, an. Aus anfänglicher Distanz wird Freundschaft. Aus Unsicherheit wird Vertrauen. Max beschützt Nina und Nina beschützt Max. In einer schier auswegslosen Situation finden die beiden Zuflucht, zuerst bei Max bestem Kameraden aus Kriegszeiten Rudi (Moritz Bleibtreu) und schließlich bei Max großer Liebe Sara (Karoline Schuch). Max Ex-Freundin, die mittlerweile als Staatsanwältin arbeitet, setzt mit den beiden die Flucht fort. Es kommt zu einem fulminanten Showdown, bei dem wir nicht wissen, ob unsere Protagonisten überleben werden.



Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest

34 Kommentare
Älteste
Neueste
Inline Feedbacks
Alle Kommentare anzeigen
Peroy
21. März, 2012 20:58

Junge, ich bin echt scharf drauf zu erfahren, ob die Protagonisten den fulminanten Showdown überleben werden…

invincible warrior
invincible warrior
21. März, 2012 21:07

Sollte es bei einem Film mit dem Schweiger nicht eher heißen: “bei dem wir nicht wissen, ob unsere Zuschauer überleben werden.” Angesichts der doppelten Schweiger-Dosis?

Marko
21. März, 2012 21:16

Und alle “Bauer sucht Frau”-Schauer und “Unheilig”-Hörer haben Tränen der Rührung in den Augen.

Ich kotze gleich. -_-

Markus (mit k)
Markus (mit k)
21. März, 2012 21:18

Das klingt super, da haben sie die arbeitslosen Ex-A Promis alle auf der Liste + Neopotismus.
Ich konnte den ja noch nie leiden aber seit seiner
“Zusammenarbeit” mit der Freifrau Stephanie (http://goo.gl/DB4Ul) finde ich den mal so richtig widerlich.

qapla
qapla
21. März, 2012 21:33

eierloses Geseier. Wie immer

Jim
Jim
21. März, 2012 21:36

Meh… wenn das kein Käse wird, was dann?

Baumi
Baumi
21. März, 2012 21:45

Wow – klingt so, als hätte sich jemand “Léon” zum Vorbild genommen und dann fein säuberlich alles irgendwie Gewagte, Innovative und/oder Nicht-Frauenaffine aus dem Plot getilgt, damit’s als großer Sat.1-Film durchgewunken wird.

Marcus
Marcus
21. März, 2012 21:48

@Baumi: oder anders gesagt – die Topfpflanze kann bleiben. 😆

Thomas
Thomas
21. März, 2012 21:49

Der Papa und die Tochter; da bleibt die ansonsten obligatorische Liebesszene hoffentlich aus. Dafür hat man aber vermutlich die Figur der “großen Liebe Sara” hineingeschrieben. Wer schreibt denn sowas … oh, I see …

Stefan
Stefan
21. März, 2012 22:08

Muahaha!

Anatai
Anatai
21. März, 2012 22:11

“Beide sind auf der Flucht vor Heiner Lauterbach.”

Verständlich…

lostNerd
lostNerd
21. März, 2012 22:21

@Anatai: Made my day!!

“..einzige Zeugin eines furchtbaren Verbrechens..”

Ist ja ein Wunder, dass sie sich nicht in einer Kolonie Zeugen Jehovas verstecken…

Lukas
21. März, 2012 22:31

“Beide sind auf der Flucht vor einem übermächtigen Gegner (Heiner Lauterbach), der nur ein Ziel hat: Ninjas zu töten.”

Wortvogel
Wortvogel
21. März, 2012 22:38

@ Lukas: Was den Film zweifellos ungemein verbessert hätte…

reptile
21. März, 2012 22:46

Kriegszeiten? Welche Kriegszeiten?

HomiSite
21. März, 2012 23:08

Ein innovativer Plot, beschrieben in lyrisch-fehlerfreiem Deutsch – Meistwerk ;-). Und bei, äh, Familienproduktionen bin ich nochmals extra skeptisch.

@Markus (mit k): “Freifrau Stephanie” ist immerhin heiß :-), auch wenn ich recht fassungslos bin, was sie wie im Video im von dir verlinkten Artikel, äh, artikuliert.

@Lukas: LOL! Fehlt nur noch Heino Ferch als “Straight Shooter”…

Skrymir
Skrymir
21. März, 2012 23:28

@HomiSite

Leider ist ihre Dummheit schrecklich unsexy und falls sie den Quatsch den sie über oben verlinktes Thema verzapft nicht wirklich glaubt dann ist es eben ihre gnadenlose Ausschlachtung eben dieses Themas, die unsexy ist 😉

@topic

Klingt wirklich wie die langweilige Sat1 Version von “Léon”. Mal davon abgesehen das Til Schweiger hier seine sympathischste spielen würde falls die Protagonisten den Showdown nicht überleben. Eine vollkommen emotionslose Leiche spielt er ja sowieso immer.

Achim
Achim
21. März, 2012 23:50

Ich hoffe, es wird von der Meinugsfreiheit gedeckt, wenn man sagt, er erwecke den Anschein, dass er ein ziemlicher Schwachkopp ist.

Dass er einen Tatort bekommt, nun, da bin ich nicht so zufrieden, aber ein Undercover kann auch nicht zu lange spielen, ohne dass es lächerlich wird, weil er ja verbrannt wäre. Mir wäre es dennoch lieber gewesen, Cenk Batu wäre ein normaler Hauptkommissar geworden, der sich immer mit Dienstausweis vorstellt.

Dietmar
Dietmar
22. März, 2012 00:20

Die Kommentare hier sind wahrscheinlich besser als der Film.

Ich habe Tränen gelacht, Anatai. 😀

CthIngo
CthIngo
22. März, 2012 07:09

Spielt Veronica Ferres etwa nicht mit? Dann guck ich den nicht.

Justin Sane
Justin Sane
22. März, 2012 08:07

ich finde ja sowieso, dass die meisten deutschen filme (es gibt sicherlich ausnahmen) totale grütze sind…

Rex Kramer
22. März, 2012 08:16

Ist das gerade der kleinste gemeinsame Nenner beim Deutschen Film?

Gernot
Gernot
22. März, 2012 09:39

Ich glaube da schaue ich mir lieber die Version mit Micheal Douglas und Brittany Murphy an.

Nikolai
Nikolai
22. März, 2012 10:57

“Der Papa und die Tochter; da bleibt die ansonsten obligatorische Liebesszene hoffentlich aus”

Genau darauf hatte ich gehofft.

sergej
sergej
22. März, 2012 11:16

“Der Papa und die Tochter; da bleibt die ansonsten obligatorische Liebesszene hoffentlich aus”
Wieso?
“…und schließlich bei Max großer Liebe Sara (Karoline Schuch). Max Ex-Freundin, die mittlerweile als Staatsanwältin arbeitet, setzt mit den beiden die Flucht fort.”
Da geht doch was.

Stefan
Stefan
22. März, 2012 12:10

Grundsätzlich würde ich ja sagen, schön das olle Til sich statt Schmonzette mal an nem Genre/Action-Stoff versucht, aber ich glaube nicht, das sich seine Art des Filmemachers ändert. Und die bringt mich regelmäßig an den Rand des Wahnsinns.

Selten hat mich ein Film so aggressiv gemacht wie Barfuß, Keinohrhasen hab ich meiner Freundin zuliebe ertragen und bei Zweiohrküken wollte ich auf den Bildschirm kotzen. Die beschissene Plastikwelt in der Schweigers Filme spielen, in der es britische Telefonzellen und Taxis in Berlin gibt, in der in jeder verfickten Bude immer tausend Kerzen brennen und Schweigers Tendenz jede noch so minimale Statistenrolle mit einem seiner Promi-Freunde zu besetzen (und neuerdings eben auch immer seine Tochter) reißt mich jedensmal komplett aus der sogenannten Story (und bei Zweiohrküken von einer Story zu reden ist ziemlich großzügig).

Aber das ist nunmal Schweigers Wahl und sein gutes Recht. Er fährt damit eine erfolgreiche Schiene, ob man die nun mag oder nicht. Für mich sind seine Machwerke eine echte Qual und ich befürchte “Schutzengel” wird da keine Ausnahme (Lauterbach als Bad Guy, Alter, ich spür schon wieder den Brechreiz).

Tatsächlich wünsche ich ihm aber Erfolg an der Kinokasse, denn sollte das Ding floppen, höre ich jetzt schon wieder wie alle Produzenten und Verleiher Genre/Action (mal vorausgesetzt Schutzengel hat was davon) in Deutschland für nicht machbar erklären.

Wortvogel
Wortvogel
22. März, 2012 12:32

@ Stefan: Alles richtig, besonders der letzte Absatz.

Mich kotzt an, dass man mittlerweile unterstellen muss, dass der Schweiger das alles aus reinem Zynismus macht. Der hat in Interviews mehrfach klar gestellt, wie albern er diese ganzen “Formel-Filme” findet. Trotzdem macht er sie, weil sie die Basis seines Erfolges bilden. Das kann man clever nennen, aber eben auch heuchlerisch.

Hanno
22. März, 2012 13:04

Naja, der Til merkt halt jetzt, dass die Mädels nicht mehr so auf ihn stehen und er in deren Herzen und Höschen von Matthias Schweighöfer ersetzt wurde, welcher sich auch gerade, dank seiner Regie-, Autoren- und Produzententätigkeit, nicht verdient macht um intelligente Unterhaltung für denkende Erwachsene. Außerdem hat Schweighöfer sich gerade von seiner Regieassistentin getrennt und ist wieder zu haben. Der Tatort wird weiter dazu beitragen, dass den Til bald nur noch Frauen über 45 sehen wollen. Das schmerzt natürlich. Da muss man sich dann im neuen Betätigungsfeld profilieren, also Schluss mit den Komödien, her mit Crime und Action, damit wenigstens die Geschlechtsgenossen nicht mehr neidisch sind (wegen der jungen Frauen), sondern denken: “Cooler Hecht!”
Trotzdem macht man es sich mit Schweiger-, Schweighöfer- und Lauterbach-Bashing natürlich etwas zu leicht. Meinen Geschmack treffen seine Werke auch nicht, aber er ist einer der wenigen unabhängigen Produzenten in Deutschland, der seine eigenen Projekte gegen alle Widerstände durchzieht, auch wenn er sie alle nepotistisch besetzt und dabei dann doch wieder mit einer jungen Frau in’s Bettchen hüpft. Wer will’s ihm verdenken? ‘Gegen alle Widerstände produzieren’ machte früher nur der Eichinger in Deutschland. Ich denke, dass Til Schweiger auch eine Inspiration für junge Filmemacher sein kann.
Und Lauterbach hat immerhin auf Rückstellung (deutsch: für lau, in der Regel) in Tom Bohn’s Reality XL mitgespielt, eine Kinoproduktion ohne Fördergelder, ohne Sendermitarbeit, ohne Verleih und letztlich ohne Erfolg an der Kinokasse, aber strictly independent.
Inzwischen sagen einige Soziologen, dass Neid eigentlich ein ganz gesundes Gefühl ist und eine starke Antriebsfeder des modernen Menschen darstellt. (http://www.sueddeutsche.de/wissen/gemischte-gefuehle-neid-die-einzige-todsuende-die-keinen-spass-macht-1.995537)
Insofern ganz gut, das die Konsorten noch Erfolg haben.

gerrit
gerrit
22. März, 2012 13:14

Da ich Herrn Lauterbach nur aus den Medien kenne, muss ich vermuten, als Mensch fände ich den zum Kotzen.
Aber als Schauspieler ist er imho meistens grossartig.

DMJ
DMJ
22. März, 2012 21:34

Auf jeden Fall ist Lauterbach für mich das Highlight der Inhaltsangabe. – Einfach, weil es aufgrund fehlenden Rollennamens so klingt, als sei er “als er selbst” der Schurke. 🙂

Squirrelius
27. März, 2012 13:35

Naja…. erschreckender finde ich den Namen des Kindes. Wieso sind Berühmtheiten meist unfähig ihren Kindern normale Namen zu geben?

Wortvogel
Wortvogel
27. März, 2012 13:43

@ Squirrelius: In meinen Augen hängt das damit zusammen, dass Promis fest glauben, ihre Kinder müssten von Geburt an was Besonderes sein. Ähnlich wie Adel glauben sie, ihren Anspruch vererben zu können.

Thies
Thies
11. Juli, 2012 17:53

Inzwischen hat das Ding auch einen Trailer:
http://www.youtube.com/watch?v=vUmuB4J97lQ

Pascal
Pascal
11. Juli, 2012 18:03

Der Film wurde als Vorpremiere hier im Lager in Masar gezeigt, es Schweiger ihr Til war auch da. Ich war selbst aufgrund von Schichtdienst verhindert. Von den Kameraden hieß der Film wäre nicht schlecht aber nach X-Monaten im Einsatz findet man vieles schön. Aber feiern soll er können, der gute Til. 😉