01
Feb 2009

BILD-BLÖD-Sprache: Mein Notebook wiegt drei Turnschuhe (NACHTRAG)

Themen: Film, TV & Presse, Neues |

reader Natürlich muss die BILD ihren Lesern technische Details schonend beibringen – dazu gehört, Fachbegriffe nach Möglichkeit zu vermeiden, oder in Fußnoten zu erklären (ComputerBILD hat dieses Prinzip bis zum Aberwitz perfektioniert).

Warum allerdings Laufzeit und Speicherplatz eines Ebook-Readers blumig umschrieben werden müssen, erschließt sich mir nicht:

Außerdem hat es ein schickes Alugehäuse (123 x 174 x 8 mm; 260 g), Speicherplatz für über 10.000 Bücher und einen Akku, der erst nach mehr als zehn gelesenen Büchern wieder ans Stromnetz muss.

Ehrlich? 10.000 Bücher? Seit wann ist “1 Buch” eine Maßeinheit? Und was genau ist “1 Buch”? Ein Megabyte? 500 Kilobyte? Und sind demnach alle Bücher gleich groß? Ohne irgendeine Berechnungsgrundlage ist diese Zahl komplett wertlos, ebenso wie die Angabe der Laufzeit, der zufolge jeder Mensch jedes Buch in der gleichen Geschwindigkeit liest.

Man muss wohl noch dankbar sein, dass der Autor Maße (“groß wie ein quadratisches Spiegelei!”) und Gewicht (“schwer wie zwei Tafeln Traube-Nuss!”) nicht eingeBILDet hat…

Die Kolumne heißt übrigens “Der alltägliche digitale Wahnsinn”, und das kann man in diesem Fall, denke ich, einfach mal so stehen lassen…

NACHTRAG: Ich habe dem Autor des Artikels geschrieben, und er war so freundlich zu erklären, auf welcher Grundlage die “10.000 Bücher” berechnet wurden: “Mit einem 16GB großen SD-Chip ist die Angabe sogar noch halbwegs vorsichtig. Die meisten Bücher sind nur ein paar Hundert KB groß, so das meist drei, vier in ein MB passen. Bei 16 GB sollten es also tatsächlich weit über 50000 sein.”



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Jack Crow
Jack Crow
1. Februar, 2009 16:56

Naja, ich kann es zwar nicht fassen hier die BLÖD zu verteidigen, aber die Massenangabe von 10.000 (oder wieviel auch immer) Büchern ist durchaus üblich und für den Normalverbraucher wohl auch verständlicher als soundsoviel GB – denn es weiß eben keiner, wie viel Platz das “Durchschnittsbuch” verbraucht (so viel kann das bei reinem txt ja nicht sein). Mit der Laufzeit ist es ähnlich – soweit ich weiß verbrauchen diese Dinger aufgrund ihrer Technik nur beim “Umblättern” Strom – dann kann man natürlich ausrechnen, wieviel “Blatt” das sind und dann auf “durchschnittliche” Bücher umrechnen (wobei das hier sicher der Hersteller gemacht haben wird). Klar ist das trotzdem ungenau, aber ob nun 9.000 oder 11.000 Bücher draufpassen ist ja nun auch recht egal ;).
“Groß wie ein quadratisches Spiegelei” ist aber super, auch viel naheliegender als sowas wie “ein Taschenbuch” oder so…

Wortvogel
Wortvogel
1. Februar, 2009 17:05

@ Crow: Ja, aber dann hätte man Vergleichsgrößen angeben sollen: “Da passen 10.000 Bücher drauf (12GB interner Speicher), und es hält länger, als man zum lesen von 10 Büchern braucht (durchschnittlich 120 Stunden)”. Ich als “experienced user” kann nämlich mit den wolkigen Beschreibungen nichts anfangen. Beschreiben wir die Fähigkeiten einer Grafikkarte künftig auch mit “mehr Farben als der Regenbogen, und schnell wie Schumi”?!

“kann man ausrechnen” ist nicht Aufgabe der Leser. Und ich finde es auch ein wenig arrogant von BILD zu unterstellen, dass der Leser nach 15 Jahren Internet, MP3-Sticks und Festplatten keine Ahnung hat, was ein Gigabyte ist.

Marco
Marco
1. Februar, 2009 17:22

Wieso, ist doch schön anschaulich geschrieben. Hätte ich wahrscheinlich ähnlich formuliert…

PhilipS
PhilipS
1. Februar, 2009 17:24

Davon abgesehen dass die Zahlen ziemlich aus der Luft gegriffen scheinen:
Wie schnell jemand ein Buch liest ist relativ egal, da die Energie hauptsächlich beim Umdrehen einer Seite verbraucht wird, was mit der Anzeigetechnik vom Ebook zu tun hat. Genau kenn ich mich da aber auch nicht mit aus. Zumindest schwankt der Wert der Akkuhaltzeit im Vergleich nur gering durchs Lesetempo.
Die Maßeinheit Bücher benutzt aber nicht nur Bild sondern auch z.B. Sony selbst. Man kann ja von einem Durchschnittswert ausgehen
(der liegt aber eigentlich mehr bei 160 Büchern http://www.sony.co.uk/hub/reader-ebook/block/2).

Sony selbst gibt zum Ebook Reader zum Beispiel eine sinnvollere Beschreibung der Akkuzeit (7.000 Page Turns) an der sich jeder selbst die Anzahl der Bücher errechnen kann die man damit lesen kann…ob sie nun 200 oder 2000 Seiten haben.

Jack Crow
Jack Crow
1. Februar, 2009 17:25

Klar weiß auch der BILD-Leser inzwischen, was ein GB ist – das sind eben soundsoviele Alben auf dem MP3-Player. Es kommt eben auf die Relation an, bei einer MP3-Datei weiß man inzwischen, daß die ca. 5 MB hat. Aber ein Buch? Ich würde ja schätzen das wären bestenfalls ein paar hundert kB, aber wissen tu ich das nicht. Da kann ich ehrlich gesagt mit “10.000” Büchern mehr anfangen – wohlwissen allerdings daß natürlich “8.000 bis 12.000 Bücher” gemeint sind. Klar hätte man richtige technische Daten daneben stellen sollen – aber wen das wirklich interessiert wird sich doch sowieso nicht beim “BILD-Tech-Freak” (allein das ist schon so unfassbar bescheuert…) informieren…
Und das mit dem Akku ist tasächlich schwierig, weil sich da keine Laufzeit im herkömmlichen Sinne messen läßt – blättert der nicht um, läuft er theoretisch unendlich.

Jack Crow
Jack Crow
1. Februar, 2009 17:33

Nachtrag: Wie gesagt hae ich nichts gegen die Speicherplatzangabe in “Büchern” – außér, daß sie anscheinend falsch ist – laut z.B. hier: http://wiki.mobileread.com/wiki/PRS505 fasst der PRS-505 192 MB, was anscheinend nur ca. 160 Büchern entspricht… (außer der “Tech-Freak” hat den Speicher erweitert und das nur “vergessen” zu erwähnen…)
Der Akku hält danach ca. 7.500 Umblättervorgänge, das kann mit den 10 Büchern ungefähr hinkommen.
Wenn die Dinger nciht so teuer wären wären die für mich eine echte Alternative – weniger zu Büchern, aber zu PDF-Dateien…

Wortvogel
Wortvogel
1. Februar, 2009 17:38

@ Crow: Danke für die Daten. 10.000 kam mir sowieso ein wenig zu hoch gegriffen vor.

Ich finde Ebook-Reader auch cool, aber erheblich zu teuer. Bei 199 Euro für ein solches Gerät würde ich vermutlich zuschlagen.

Nobbes
Nobbes
1. Februar, 2009 17:42

Torsten, der Artikel ist sicher nicht für “experienced user” geschrieben worden, sondern für Otto Normalverbraucher. Und für den ist die Maßeinheit “Bücher” bei einem Ebook-Reader nun mal wesentlich greifbarer als Speicherplatzangaben in Gigabyte. MP3-Player werden doch auch mit “Platz für X Songs” beworben.

Und was die vermeintliche Arroganz der Bildzeitung betrifft: Never attribute to malice that which can be adequately explained by stupidity. Im Zweifelsfall hatte der Autor des Artikels selbst keine Ahnung, was ein Gigabyte ist. 🙂

Wo Bild die Angabe über die 10.000 Bücher herhat, ist mir schleicherhaft. Der abgebildete Sony PRS-505 hat gerade mal 192 MB nutzbaren internen Speicher. Das langt laut Hersteller für etwa 160 Ebooks.

Wortvogel
Wortvogel
1. Februar, 2009 17:47

@ Nobbes: Wie ich in einem Kommentar oben schon geschrieben habe – es ist doch keine “entweder oder”-Situation. Warum kann der Artikel nur für absolute Laien ODER erfahrene User sein? Technische Angaben in die Klammer hinter die blumige Umschreibung, und alles wäre okay.

Jack Crow
Jack Crow
1. Februar, 2009 18:03

eBook-Reader leiden meiner Meinung nach v.a. daran, daß sie für die falsche Zielgruppe konzipiert bzw. entsprechend beworben werden, nämlich für den normalen Taschenbuchleser, der nun mehr Bücher mit in den Urlaub nehmen kann. Nur: Dafür lohnt sich die happige Investition einfach nicht. Stattdessen sollte man vielmehr auf “professionelle Leser” setzen, also solche, die weniger Zerstreuungslektüre sondern vor allem fachliche “Wegwerftexte” lesen – wissenschaftliche Paper, Geschäfts- und sonstige Berichte, oder etwa Drehbuchentwürfe ;-). Solche Leute sind zudem in der Regel häufig unterwegs und nutzen das Ding dann auch entsprechend, wobei nebenbei noch haufenweise Papier gespart wird, worauf der Kram sonst gedruckt (und hinterher oftmals weggeschmissen) wird.
Allerdings müsste man dann die Reader auch konsequent auf diese Zielgruppe hin entwickeln – mehr Bearbeitungsmöglichkeiten (mus ja keine Textverarbeitung sein, aber Unterstreichen, Markieren, Kommentieren etc.), größtmögliche Kompatibilität (wobei Sony hier mit PDF-Unterstützung schon ganz gut dasteht), kabellose Kommunikation (ich höre elektronisches Zeitungsabo…?), Schnelligkeit (nützt mir ja nix wenn ich im Meeting erstmal 5 Minuten warten muss bis das Ding hochgefahren ist). Schnickschnack wie eingebaute MP3-Player kann man dagegen getrost weglassen, dafür hat man sowieso ein anderes Gerät. Dann noch etwas am Preis drehen (Firmen scheuen Investitionskosten…) und man hätte tatsächlich eine sinnvolle technische Neuerung, die viel Toner, Papier und damit Geld sparen könnte.

Baumi
1. Februar, 2009 18:12

Was den Speicherplatz angeht: Hab’ gerade mal bei mir geguckt. (Ich hab’ ja ein Cybook von Bookeen und bin sehr zufrieden.) Die 153 Mobipocket eBooks, die ich da im Moment drauf habe – größtenteils Bücher, die als Taschenbuch ca. 200-250 Seiten hätten, brauchen auf meinem Rechner 120 MB Platz – das wäre ein also ein Durchschnittswert von 784 KB pro Buch. Für BILDs 10.000 Bücher bräuchte es dann fast 8 GB. Lt. Wikipedia kann man in das Teil einen 8 GB-Memory-Stick schieben – offenbar hat BILD den hier tatsächlich stillschweigend vorausgesetzt und sah es nicht für nötig an, auf die Extrakosten (Bei Amazon immerhin 85 Euro) zu verweisen, die dadurch entstehen…

Baumi
1. Februar, 2009 18:24

@Jack Crow:
Hatte meinen eBook-Reader gerade genau als Urlaubsbibliothek mit – zugegeben der Urlaub war 4 Monate lang, was eher ungewöhnlich ist, aber da habe ich ihn sehr schätzen gelernt und lese auch zuhause inzwischen lieber darauf als in normalen Büchern.

PDFs unterstützen die aktuellen Geräte eigentlich alle, der Haken ist eher, dass die meisten aktuellen PDFs für A4 gelayoutet wurden und sich auf den kleinen eBook-Displays nicht ordentlich darstellen lassen. Die neuen Modelle von iRex erfüllen die meisten Deiner Anforderungen (inkl. Markierungen), sind aber schweineteuer – insbes. das große Modell.

Hochfahren ist kein großes Problem – mein Cybook braucht im Moment ca. 30 Sekunden. Kürzer wäre nett, aber da ich i.d.R., wenn ich einmal lese, mindestens eine halbe Stunde dabei bin, ist das kein Thema. Ich hab’ mir angewöhnt, das Gerät einzuschalten, sobald ich es in die Hand nehme. Bis ich mich dann hingesetzt und es mir im Sessel gemütlich gemacht habe, kann ich meist schon loslesen.

Klar: Der Preis ist noch eine Hürde, ist aber schon vergleichsweise niedrig, wenn man bedenkt, wie klein der Markt für die Kisten noch ist. DVD-Player haben die “Early Adopters” seinerzeit noch deutlich mehr gekostet (mein erster Pioneer lag meiner dunklen Erinnerung nach irgendwo bei 500 Euro oder so – und das war schon eine ganze Weile nach der Markteinführung der DVD). Da sollte bei den Readern auf Dauer also noch gut Luft nach unten sein.

Lars
Lars
1. Februar, 2009 18:25

Zur Technik an sich noch (ich durfte da mal ein Referat in der Uni drüber halten):
Da steckt E-Ink der gleichnamigen Firma hinter. Vereinfacht gesprochen funktioniert es so, dass die einzelnen “Pixel” aus Kugeln bestehen, in denen schwarze und weiße Pigmente und eine durchsichtige Flüssigkeit vorhanden sind. Die Pigmente sind dabei magnetisch und stoßen sich gegenseitig ab, so dass sich schwarze und weiße Pigmente nicht vermischen können.
Ober- und unterhalb dieser Kugeln befindet sich dann elektrische Kontakte. Wird dann oben der +-Pol angelegt, wandern alle negativ geladenen Teilchen nach oben (und zeigen z.B. weiß), während alle positiv geladenen Teilchen (z.B. schwarz) nach unten wandern, da sie ja vom Plus-Pol abgestoßen werden. Legt man oben “-” an, hat man dann entsprechend einen schwarzen Pixel.
Da lediglich für den Wechsel des Zustands Energie benötigt wird, verbrauchen lediglich die Seitenwechsel Strom, während die Anzeige an sich über mehrere Tage hinweg stabil bleibt (IIRC kann es nach einiger Zeit/Tagen vorkommen, dass ein Pixel “umkippt”, aber das ist nur temporär bis zum nächsten Neuaufbau des Bildinhalts).

Jack Crow
Jack Crow
1. Februar, 2009 18:33

@Baumi:
Ja, aber der kleine Markt ergibt sich ja (zumindest auch) an der eingeschränkten Zielgruppe – 4 Monate Urlaub und Early Adopter (mein erster DVD-Player kostete bloß noch 50 €) sind ja vergleichsweise selten ;).
Dagegen ist die Zielgruppe der “Business”- oder akademischen Anwender riesig – wenn ich alleine daran denke wieviele Ordner meine ausgedruckten Working Paper-PDFs füllen… Damit aber “normale” Leser so ein Ding kaufen muss noch einiges passieren – u.a. auch, weil Bücher mehr sind als ein beliebiger digitalisierbarer Gebrauchsgegenstand (und zwar noch viel mehr als z.B. Schallplatten oder CDs).

Alan Smithee
Alan Smithee
1. Februar, 2009 18:58

Das Gerät ist so schwer wie zwei Tafeln Traube-Nuss und ein Snickers, + vielleicht 1 Duplo. Oder rundet man da schon auf 3 Tafeln Schokolade auf? 😉

Tinitus
1. Februar, 2009 19:17

@Wortvogel: Vertrau einfach darauf, dass der durchschnittliche (Computer-)BILD Leser genau diese Maßangabejn wünscht. Mir wäre das auch zu blöde. Aber der “experienced User” wird sich eh im Internet informieren statt das Teil blind zu kaufen.

Wenn 7500 Umblättervorgänge nur 10 Büchern entsprechen, müssten das aber ganz schöne Schinken sein. Die Nibelungen-Saga hat zum Beispiel insgesamt 957 Seiten. Und das sind zwei Bücher. Die Zahl sollte wohl nach oben korrigiert werden dürfen.

Wer weiss, vielleicht kann man ja demnächst in der physikalisch-technischen Bundesanstalt auch das Urbuch bewundern?

Zum Gerät selber:

Für mich wird so ein winziges Klapperteil nie das Feeling und den Geruch eines echten Buches ersetzen.

Und mal was in eigener Sache: Gibt es die Nibelungen-Saga a) als Hardcover und b) fänd ich ein Autogramm von Dir in einem solchen genial. Im Falle von b) reicht mir auch eines in meinem Softcover falls a) nicht existiert.

Wortvogel
Wortvogel
1. Februar, 2009 19:27

SIEHE NACHTRAG IM BEITRAG OBEN!

Jack Crow
Jack Crow
1. Februar, 2009 19:58

Hm, und daß man so eine 16 GB SDHC-Karte teuer extra kaufen muss (im Gegensatz zum suggerierten “er hat…”) hielt er nicht für nötig zu erwähnen…?

Wortvogel
Wortvogel
1. Februar, 2009 20:02

@ Jack: Ich sach mal so – er hat sich die Zahl zumindest nicht aus der Nase gezogen, und er hat (am Sonntag!) auf meine Email freundlich und prompt geantwortet. Das ist mehr, als ich erwartet hatte, und dafür hat er bei mir einen Brownie-Punkt gut.

Tinitus
1. Februar, 2009 20:24

Ich hab neulich von nem Clankameraden nen gebrauchten Fruchtdrops gewonnen. Den könnte ich dem Herrn ja weiterleiten. 😀

gnaddrig
gnaddrig
1. Februar, 2009 20:30

Wer liest denn Bild, um sich ernsthaft über E-Book-Reader oder andere technische Geräte zu informieren? Die Hauptinfo, die ich aus so einem Artikel gezogen hätte, wäre wohl, dass es da so ein Gerät gibt, das mich möglicherweise interessiert. Dann würde ich mich anderswo gründlich informieren.

Jack Crow
Jack Crow
1. Februar, 2009 22:08

@Wortvogel:
Kunststück, der ist doch auch von der Bild am Sonntag…:-P
(ok ok, der war mehr als flach…)

der_baer_fm
der_baer_fm
2. Februar, 2009 00:15

@Jack Crow
Ein meiner Meinung nach großer Hinderungsgrund für Business/Akademische Anwender ist: Man kann nichts anstreichen.

Ich les Paper eigentlich immer mit nem Marker in der Hand.

Wortvogel
Wortvogel
2. Februar, 2009 00:21

@ Der Bär: Doch, gute Ebook-Reader haben eine “Marker”-Funktion. Und Lesezeichen. Und alles, was dazu gehört.

Mencken
Mencken
2. Februar, 2009 00:23

Ich fand den Bild-Artikel auch ok, die Gründe haben ja andere Poster schon zur Genüge genannt. Grundsätzlich muss ich aber zustimmen, der Hang, Dinge möglichst “anschaulich” zu beschreiben, ist in der Tat ein ebenso ärgerlicher, wie leider auch zusehends zunehmender.

Nebenbei angefragt: Kennt jemand hier das BeBook (mybebook.com)? Ich suche zur Zeit einen vernünftigen Ebook Reader und das Ding soll wohl sehr gut sein, kenne aber niemanden, der es tatschlich mal in der Hand hatte.

der_baer_fm
der_baer_fm
2. Februar, 2009 00:26

Echt? Ungewöhnlich gut durchdacht.
Wenn die noch ein bisschen billiger werden..

Jack Crow
Jack Crow
2. Februar, 2009 00:30

Naja, ich schrieb ja daß mangelnde Bearbeitungsmöglichkeiten eines der Probleme sind – dabei gibt es viele der einzelnen Elemente natürlich schon (und technisch kann das auch kein großes Problem sein), aber eben nicht (soweit ich weiß) konzentriert in einem bezahlbaren Gerät.
Das sind ja auch oft Kleinigkeiten, wie die ungeeignete Standardgrößen von PDFs – dafür mpsste man z.B. ein Konvertierungstool entwickeln etc.

Jack Crow
Jack Crow
2. Februar, 2009 00:54

Hm, nach etwas mehr Recherche scheint mir der iLiad (http://www.irextechnologies.com/products/iliad) meinen Vorstellungen doch schon sehr Nahe zu kommen – aber 600 Tacken dürfte da nicht nur für mich deutlich zu happig sein…

Baumi
2. Februar, 2009 07:26

@Mencken: Hier ist was zum BeBook:

http://www.mobileread.com/forums/showthread.php?t=30913

@Jack Crow:
Nach allem, was ich über den iLiad gelesen habe, hat die Software leider noch ein paar Macken. Es ist wohl schon gut benutzbar, aber noch nicht komplett ausgefeilt – ist halt die Frage, ob man dafür so viel Geld hinlegen will.

Mencken
Mencken
2. Februar, 2009 16:22

@Baumi: Vielen Dank, klingt in der Tat sehr gut und zur Zeit ist das BeBook auch mein Favorit, da ich gerade die “Formatfreiheit” sehr schätze.