29
Aug 2007
Schnittmuster
Themen: Film, TV & Presse, Neues |Die durchschnittliche Schnittlänge amerikanischer Filme der letzten hundert Jahre in Sekunden:
Für den Absturz nach 1990 ist wohl maßgeblich Michael Bay verantwortlich…
Wenn man die Grafik jetzt noch vergrößern könnte, wärs perfekt. Denn so kann man die Zahlen unten kaum lesen.
Das sind schlicht Jahreszahlen im fünf Jahres-Rhythmus.
Die Frage ist allerdings, wie repräsentativ das diesem Graph zugrundeliegende Zahlenmaterial von cinemetrics ist. Deren Datenbank listet zwar einige hundert Filme seit 1903, aber auch viele Dubletten und Test-Einträge sowie Kuriositäten wie die Schlußszene der “Sopranos”. ( http://www.cinemetrics.lv/database.php). Dennoch ein interessanter Forschungsansatz.
Bei Swivel kann man sich den Graph übrigens ein wenig genauer anschauen: http://www.swivel.com/data_sets/show/1008599
Danke, das ist sehr hilfreich. Natürlich kann so eine Aufstellung nicht objektiv sein, und die daraus zu ziehenden Schlüsse sind ebenso fragwürdig. Aber man kann eine Tendenz sehen.
Mich würde interessieren, woher die extremen “Spitzen” kommen…
Eine “Spitze” existiert beispielsweise im Jahr 1953. Da sind in der Cinemetrics-Datenbank nur drei Datensätze erfasst worden, davon ist sogar einer doppelt: “La Signora senza camelie” mit einer durchschnittlichen Szenenlänge von über 50 Sekunden, was diesen extremen Ausschlag verursacht. Der Filmtitel sagt mir ehrlich gesagt gar nix, aber der muss ja irre “langsam” sein :-).