05
Jan 2009

Der Wortvogel regt sich im Radio auf…

Themen: Film, TV & Presse, Neues |

Ich wollte eigentlich nur verlinken, aber bei mir funktioniert der Beitrag auf der Original-Webseite nicht – daher zur Sicherheit hier eingebettet:

Anmerkung: Die nette junge Dame hat das Interview nicht geführt, sondern wurde in der Postproduktion reingeschnitten.

Dazu passt perfekt dieser Sketch aus “Ladykracher”…

NACHTRAG: Ich habe gerade mit Moderatorin Natalie (ohne “h”, genau wie ich) telefoniert. Zuerst einmal: Sie hat die Fragen tatsächlich “live on air” gestellt, und nur meine Antworten vom Band eingespielt. Das ist üblich, und dafür hat sie es sehr gut gemacht. Generell finde ich das Interview, wie gesagt, gelungen, und kann das Projekt Ego-FM der Zielgruppe als Alternative zum ewigen Formatradio durchaus ans Herz legen. Ich hoffe, das kam nicht falsch rüber. Es hat Spass gemacht.



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Tornhill
5. Januar, 2009 15:36

Höhö – lustig, dass du jetzt anscheinend offiziell als fieser Film-Meckerheini giltst. Ich meine…Filme zu zerreissen ist ja nun EIGENTLICH nicht der Hauptinhalt dieser Seite…wenn’s auch immer mehr um sich greift. 😉

“Ich geh heut Nacht in Park und tret ‘n kleinen Hund!”
Ist übrigens sehr schön und äußerst zitierfähig!

(Interessant am Rande auch, dass die Interviewform Schmu ist. Ich meine, dass da nicht wirklich der Interviewpartner zur Sendezeit angerufen wird, hab ich mir schon gedacht, aber dass es KOMPLETT zusammen gesetzt wird, ist schon happig.)

Wortvogel
Wortvogel
5. Januar, 2009 15:43

@ Tornhill: Das mit dem Hund ist ein Standardsatz von mir. Wenn ich wütend bin, aber mich an der Ursache nicht auslassen kann, sage ich gerne: “Ich gehe heute Abend in den Park und trete kleine Hunde”. Alternative: Ich entschuldige jemanden, der als zu böse dargestellt wird: “Ist ja nicht so, dass der nachts in den Park geht, um kleine Hunde zu treten”.

Ich finde das Interview ganz okay so. Sie hätte vielleicht beim ersten Mal einen Retake machen sollen, als sie meinen Vornamen nicht aussprechen konnte.

Marko
5. Januar, 2009 15:48

Wieso, heisst Du nicht Thordsten? 😀

Gruß,
Marko

Tornhill
5. Januar, 2009 15:48

Das mit dem Vornamen fiel mir auch auf – da dachte ich noch, dass es das Thorsten/Torsten-Problem jetzt anscheinend bis in’s Mündliche geschafft hat.
Ich hab auch sonst kein Problem mit mit Interview, war nur etwas überrascht, dass es ja im Prinzip komplett gestückelt ist (ich hätte vermutet, es wurde geführt, aufgezeichnet und geschnitten und der Zusammenschnitt wird gesendet, aber dass du mit wem ganz anderen geredet hast, ist dann doch eine “Fälschungsstufe” mehr).

(Mein Standartsatz für solche Situationen ist übrigens “Ich geh ‘nen Penner abstechen”, was darauf hindeutet, dass ich ein…öh…etwas schlechterer Mensch sein könnte.)

Wortvogel
Wortvogel
5. Januar, 2009 15:54

@ Tornhill: “Penner abstechen” ist aber auch schön 🙂

Dr. Acula
5. Januar, 2009 16:13

Bäh. Ich will auch mal wieder interviewt werden… (also, halt ein zweites Mal…), grummel.

Hein
Hein
5. Januar, 2009 16:14

Du hast eine sehr schöne Radiostimme. Dort eine Filmkolumne von dir wäre sicher erfolgreich. 😉

PabloD
PabloD
5. Januar, 2009 16:18

Hast du eigentlich ‘ne Statistik, wieviel Seitenaufrufe via egofm.de seit dem Interview generiert wurden? Sie musste sich ja ganz schön zusammenreißen, um nicht auch beim zweiten Mal die komplette Adresse zu nennen 😉

Wortvogel
Wortvogel
5. Januar, 2009 16:20

@ alle: Bitte oben den Nachtrag lesen!

Tornhill
5. Januar, 2009 16:34

@Nachtrag:
Ah, interessant!

– Wie gesagt, man verstehe mich nicht falsch. Ich weiß um die Künstlichkeit der Medien und habe kein Problem damit, wenn getrickst (etwa in diesem Fall nur ein Band interviewt) wird. 😉
Hat natürlich Missbrauchspotential, aber das ist ein anderes Thema.

Rotker
Rotker
5. Januar, 2009 16:56

Nettes Interview. Ich hätte da aber eine Frage: Bin ich der Einzige, bei dem der Ton des ‘eingebetteten’ Interviews unter aller Sau ist? Da knarzt und rauscht es bis zu Unverständlichkeit…Auf der Original-Webseite hört sich dann aber alles einwandfrei an.

Wortvogel
Wortvogel
5. Januar, 2009 16:57

@ Rotker: Bei mir klingt es glasklar…

Sir_Pepe
5. Januar, 2009 17:03

Bei mir knarzt es auch wenn ich es eingebettet abspiele. Schätze das ist ein Browser/Website-Problem.

Der Steffen
Der Steffen
5. Januar, 2009 17:11

Bei mir knarzt es auch beim Wortvogel, im Original aber nicht. “In den Park gehen und ein Hündchen treten” muss ich mir merken!!!

Wortvogel
Wortvogel
5. Januar, 2009 17:11

Ich habe das Problem WEDER in Firefox, noch im Internet Explorer. Kurios.

choddy
choddy
5. Januar, 2009 17:13

Ich hab es in beiden Browsern. Muss wohl am installierten Audio-Codec liegen.

Nichtsdestotrotz ein schönes Interview. Macht den Radiosender auch gleich sehr symphatisch, wenn man mal jemanden frei Schnauze sagen lässt, was er sagen will. Mal gucken, ob ich den auf Arbeit hören kann, da such ich immer nach guten Web-Radios.

Wombel
Wombel
5. Januar, 2009 17:14

Also bei mir hats auch geknarzt wie nichts gutes. Ich benutze Opera, keine ahnung obs daran liegt. Sonst hab ich mit diesem Flashplayer der das hier abgespielt hat keine probleme.
Aber nettes Interview, du solltest das öfter machen 😉

Peroy
Peroy
5. Januar, 2009 17:17

@Transformers: Ich hab’s auch gemerkt.

Allerdings kann mich keiner überzeugen, den Scheiss nicht zu gucken. Man kann mich nur überzeugen, sie zu hassen…

Marko
5. Januar, 2009 17:20

Wo wir grad beim Meckern sind: Der Sound klingt super (nix knarzt), aber der Wortvogel-Player sprengt bei mir jedesmal die Boxen, weil ich meine Windows-Sounds recht laut eingestellt habe und jedes Audioprogramm (Winamp etc.) per Hand regele. Nur den tollen Wortvogel-Player kann man nicht leiser stellen, das ist sehr schade.

Gruß,
Marko

the Geek
the Geek
5. Januar, 2009 17:27

Bei mir knackst und knattert dieser doofe eingebettete Flash-Player im Firefox Browser auch ziemlich. Da habe ich mir aus dem Quelltext den Link zur mp3 geholt und die Datei dann direkt abgespielt. Das ging dann auch ohne Probleme.
Warum ich den Link jetzt nicht hier hin schreibe? Wenn der Wortvogel möchte, dass der Link hier steht, dann schreibt er ihn selber hin.

Transformers fand ich okay. Es gibt schlimmeres.

Johannes
5. Januar, 2009 17:47

Hm, deine Stimme kommt mir sehr bekannt vor. Arbeitest du zufällig in einem Callcenter und drehst ahnungslosen Rentnern neue Telefonverträge an? Oder so? Ne, Spaß, schönes Interview. Wirkt auch alles sehr “passend” und “Live”, mit dem Zusammenschneiden und so. Macht mir fast Angst. Woher weiß ich, dass du das Interview wirklich geführt hast und nicht ein Stimmenimitator? Huaaa!

Übrigens, “Mr. Moon” von Mando Diao, schönes Lied.

Peroy
Peroy
5. Januar, 2009 17:47

“Transformers fand ich okay. Es gibt schlimmeres.”

Nicht wirklich…

xanos
xanos
5. Januar, 2009 17:49

Der Wortvogel bollt den Bay. ^^

Lite
Lite
5. Januar, 2009 17:56

“Nicht wirklich…”

Doch, bestimmt Transformers 2.
Die Gülle von 2007 war aber echt nur mit Fast-Forward zu ertragen. Und einem gewissen Pegel Alkohol und/oder BTMG-Zeugs im Blut.

milan8888
milan8888
5. Januar, 2009 18:01

Das beste am ganzen Film war im Finale die Frau mit dem blauen Kleid

Lari
Lari
5. Januar, 2009 18:27

Ich kann absolut nachvollziehen, dass man “Speed Racer” nicht mag, aber den Produzenten deswegen tiefschwärzeste Blindheit zu unterstellen, kommt so auch nicht hin – Ich zumindest hab den Film drei oder vier Mal im Kino gesehen und war jedesmal geflasht. Allenfalls dass Silver und Warner 120 (laut IMDb; nicht 200, wie Du im Interview meintest) Mios riskiert haben, um etwas zu drehen, das schon allein von der Optik her niemals ein Konsensfilm sein kann, ist ihnen aus marktwirtschaftlicher Perspektive anzukreiden, aber die Filmgeschichte wird ihnen Recht geben.
Volle Punktzahl allerdings für das Transformers-Bashing.

(und statt “kleine Hunde treten” oder “Penner abstechen” neige ich zu “eine Mülltüte randvoll mit Babyblut leertrinken”. Ahem.)

OnkelFilmi
5. Januar, 2009 20:48

Man darf der IMDB (besser bekannt als Inaccurate Movie Data Base) nicht alles glauben. Silver druckste bei der Frage nach dem Budget meistens ziemlich rum, und gab wenn Zahlen zwischen 140 und 160 Millionen Dollar an. Wenn man dann die umgerechnet 50 Millionen, die ein Film dieser Grössenordnung an Werbung (in den Staaten!) verschlingt dazurechnet, kommt man gut und gerne auf die von Torsten erwähnten 200 Millionen (und aus gewissen Kreisen bei Warner wird auch gemunkelt, daß das tatsächliche Budget bei 200 gelegen hat!).

Und “tiefschwärzeste Blindheit”? Kommt absolut hin. Man kann es drehen und wenden wie man will, aber “Speed Racer” war eigentlich von Anfang an dazu verdammt, ein Flop zu werden. Wir reden hier von einer Serie, die, allen Beteuerungen der Wachowskis (oder wie ich sie gerne nenne: Wack-cockskis) und Silvers zum Trotz, relativ unbekannt ist. Kult in gewissen Kreisen ja (am ehesten dem gleichen, dem die Wachowskis angehören, also den End-Vierzigern, die die Serie noch bei der Erstausstrahlung gesehen haben), aber bei weitem nichts, das sich in der Popkultur festgesetzt hat, wie hierzulande zB “Captain Future” oder “Wicki”. Im Gegensatz zu “Speed Racer”, der in 40 Jahren in den Staaten zweimal wiederholt wurde, sind der Captain und Wicki bei uns nahezu ständig auf Sendung, und daher bei nahezu jeder Generation im Gedächtnis. Man kennt das ja – “aus den Augen, aus dem Sinn” – und bei den Amerikanern trifft das zu wie der Splitter ins Auge von Olga Karlatos passt.

So hatte man also schonmal das erste Problem, daß keine wirklich starke Fanbasis gegeben war, denn End-Vierziger sind nicht unbedingt die perfekte Zielgruppe für ein sauteures Pop-Spektakel. Ein weiterer Fehler war der, daß man einfach keinen Star hatte, der auf die eine oder andere Weise “zieht”. Emile Hirsch fällt immer noch unter die Kategorie “Emil wer?”, Christina Ricci ist nicht mehr das “It-Girl”, John Goodman nur noch eine Randnotiz, “Rain” nur den Fans von John Colbert halbwegs ein Begriff, und bei Susan Sarandon rollen sich nahezu jedem Amerikaner die Zehennägel auf. Dann war da die Optik – die passte zwar perfekt zur Vorlage, aber selbst in dieser von ADD und Ritalin geschwängerten Zeit war das “too much”. Zumindestens für Joe Schmo, und der bringt nunmal das Geld. Und ein weiterer, und auch ziemlich entscheidender Punkt: die Länge! Sorry, aber wenn man einen kunterbunten, lauten Film macht, der in etwa das Äquivalent eines Zuckerschocks oder einer Überdosis Gummibärchen entspricht, und mit dem man auch massig Spielwaren und Merchandise an quängelnde Blagen (bzw deren Eltern) verkaufen will, dann darf der verdammte Filme auch keine zwei Stunden dauern!!! Jeder, der schon einmal in einem US-Kino mit plärrenden und kreischenden Ausgeburten der Hölle saß, weiss wovon ich spreche. Es hat schon seinen Grund, warum die meisten Kinderfilme nicht länger als 80 Minuten dauern, da ist das Toleranzlimit einfach überschritten, und die präpubertäre Masse erreicht den kritischen Punkt.

Rein optisch-experimentell gesehen war “Speed Racer” noch zu goutieren, aber insgesamt und als Film gesehen jedoch nur ein gigantischer Skullfuck.

Und die Filmgeschichte wird weder den Wachowskis, noch Silver und Warner Recht geben, denn keine Sau wird sich an “Speed Racer” erinnern. Dafür gab es einfach zuviele wirklich gute Filme im Kinojahr 2008…

Peroy
Peroy
5. Januar, 2009 21:16

Nur weil’s gerade so schön passt…

http://www.ofdb.de/review/148611,335475,Speed-Racer

Lari
Lari
5. Januar, 2009 21:19

Dass die IMDb das Budget exklusive Werbung listet ist klar – mit dieser inklusive dürfte der Film tatsächlich um die 200 Millionen verfeuert haben.

Nichtsdestotrotz: Ich hatte vor dem Film noch nie von Speed Racer gehört und hab ihn mir trotzdem angesehen, genau *wegen* der Optik, wegen der Überlänge, wegen Ricci und Goodman und wegen Rain, den ich vorher in “I’m a Cyborg, but that’s okay” gesehen und für gut befunden hatte. Stimmt schon, die Wachowskis haben einen Film gemacht, der für viele Zuschauer in fast allen Bereichen entweder schwer zu schlucken oder unerträglich ist, aber dafür ist er märchenhaft perfekt auf mich zugeschnitten, und einen deartig freakigen Filmgeschmack habe ich jetzt auch wieder nicht. 8)

milhouse
milhouse
5. Januar, 2009 21:44

Eins ist schon mal klar, am 25. Juni lass ich meinen Hund nicht vor die Tür!

Aber vielleicht hat Torsten den zweiten Transformers ja auch schon vorher im Regal stehen. 🙂

Proesterchen
Proesterchen
6. Januar, 2009 00:10

Die Idee mit den Hündchen hätte ich vor ein paar Tagen brauchen können, als ich mich nach konsequenter Missachtung im Kino und in der DVD-Verwertung dem Spektakel nicht länger entziehen wollte, und nach 2+ Stunden wütend und ohnmächtig auf meiner Couch zurück gelassen wurde.

Kennt jemand ein gutes Buch oder eine Selbsthilfegruppe zur Überwindung solcher cineastischer Afronts?

Paddy-o-
Paddy-o-
6. Januar, 2009 00:12

Halb-OT:
Danke für den Ladykracher-Clip !!!
Habe mich erneut in Herrn Herbst verliebt!
Sollte mal wieder Stromberg schaun 😉

Echt tolle gemachter Sketch… ganz großes Tennis.
Danke!

Dieter
Dieter
6. Januar, 2009 02:34

Bei mir knarzt das eingebettete Interview auch. Verlinkt ist es technisch und inhaltlich einfach super. Sehr angenehm anzuhören.

Und ich hoffe stark, dass Deine Befürchtungen für Star Trek nicht eintreffen.

Julian
7. Januar, 2009 00:34

Bei mir knarzt es ganz gewaltig. Ganz am Schluss kommt es so rüber, als wäre der Zweck der Webseite, Filme zu verreißen, finde ich. Ansonsten wieder mal der Beweis, dass Torsten sendefähiges Material aus der Hüfte schießen kann – von der Formulierung hier wie inhaltlich. Respekt!

Montana
Montana
7. Januar, 2009 08:32

Star Trek als Top-Flop ist mir auch in den Sinn gekommen. Ich sehe ihn mir trotzdem an, neuen Trek-Content gab es schon lange nicht mehr. Seit TNG ist mir dieses Gefühl unbekannt. Allein dafür lohnt sich die Kino-Karte. Und Lost ist so schlecht nicht, also der Abrams-Faktor ist auch ein Punkt. Der Trailer hat mich nicht überzeugt, aber mal abwarten. Zachary Quinto als Spock könnte immerhin funktionieren, beim jungen Kirk bin ich mir da nicht so sicher. Erinnert mich an die schlechten Anakins auf den Star Wars Prequels.

Michael Bay, “dieser Typ, der auch als Mensch niederstes Niveau ist”. Yes! Ich kenne ihn nicht, aber seine Filme reichen mir um ihn nicht zu mögen. Außer Bad Boys hat mich noch jeder Film tief enttäuscht. Für Die Insel bin ich nochmal ins Kino, da wurde mir der Zahn endgültig gezogen. Ohne je einen Film von Boll gesehen zu haben, gemesssen an den Erwartungen kann er unmöglich schlimmer sein als Bay.

Der Ton des Interviews ist hier perfekt.

milan8888
milan8888
7. Januar, 2009 10:51

Die Eisenbahnachsen waren aber Grund genug die Insel gesehen zu haben

Peroy
Peroy
7. Januar, 2009 13:24

“The Rock”, “Armageddon” und “Die Insel”… das sind die drei Filme von Michael Bay, die rocken. Alles andere ist kompletter Scheissdreck.