24
Aug 2009

Wenn das Abenteuer einen Namen hat, dann lautet er “Altbau-Sanierung”! (6)

Themen: Neues |

Zur Einstimmung auf diesen Artikel empfehle ich, den zweiten Beitrag zu diesem Thema noch einmal zu sichten, inklusive der Bilder. Wir erinnern uns in Horror, wie die alte Dachgeschoss-Wohnung in Düsseldorf beim ersten Renovierungs-Ansatz praktisch zu Staub zerfiel, und plötzlich eine komplette Sanierung ins Haus stand.

küchealt

Ärgerlich genug, dass der am Anfang sehr engagierte und einfallsreiche Baumeister auf der Zielgeraden böse patzte: explodierende Kosten, schlecht ausgeführte Details, vergessene Fußleisten, und eine endlose Liste mit zugesagten und wieder abgesagten Terminen. Ich kam mir vor wie in einer Doku-Soap über Handwerker-Pfusch…

Das Drama hat nun endlich ein Ende. Am Donnerstag war Übergabe, die Wohnung hat nach einem Jahr eine neue Mieterin. Möge sie 31 Sommer durchhalten, wie ihre Vorgängerin.

badalt

Zum Abschluss habe ich ein paar Bilder gemacht, um zu dokumentieren, dass die ganze Mühe nicht umsonst war.

Ein Prunkstück ist natürlich die neue Küche mit allem Schnickschnack (Ceran-Kochfelder, hochwertiger Backofen, Mikrowelle, Abzugshaube). Nur den Kühlschrank muss die Mieterin selber mitbringen – das ist mir zu unhygienisch, wenn der über die Jahre altert. Um den Holzboden zu schonen, habe ich in der Küche außerdem PVC verlegt – ein umgestoßener Topf mit Bolognese-Soße muss nun kein Alptraum mehr sein.

küche

Aus dem Küchenfenster ein Blick in den Garten, den die Mieterin auch nach Belieben nutzen darf:

garten

In der Küche ist auch Platz für eine kleine Essecke. Durch die Tür kommt man in das ebenfalls brandneu renovierte Schlafzimmer:

schlaf1

Ich denke schon, dass die Entscheidung, den Holzboden restaurieren zu lassen, richtig war:

schlaf2

Auch das Wohnzimmer hat durch die hellen Farben und die klare Gestaltung (inklusive neuer Decke) gewonnen:

wohn

Ein Blick aus der breiten Fensterfront auf die Straße:

strasse

Das größte Problem war ja von Anfang an das räumlich sehr begrenzte Bad. Natürlich konnte man aus dem Kabuff keine Wellness-Oase machen, aber das Ergebnis ist trotzdem ziemlich überzeugend:

bad

Und nun ist endlich Ruhe im Karton – bis das Dachgeschoss meines Hauses in München dran ist. Diese dringend notwendige (und von bösen Überraschungen sicher nicht freie) Renovierung schiebe ich nämlich seit fünf Jahren vor mir her…



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OnkelFilmi
24. August, 2009 12:32

Was lange währt wird endlich gut 😉

Mein Haus muss auch mal einer kleinen Schönheitsoperation unterzogen werden, der Putz ist nach nunmehr 35 Jahren nicht mehr der schönste, und hat auch ein paar kleine Haarrisse bekommen. Aber – nächstes Jahr.

OM
OM
24. August, 2009 14:42

Glückwunsch!

und Daumen drück!
(keine Mietnomaden, Kakerlagen usw.)

Dietmar
Dietmar
24. August, 2009 15:16

Schade, dass der Handwerker dann doch schwächelte. Es las sich so schön vorher!

Die Wohnung sieht sehr schön aus!

Viel Glück mit Deinen Mietern. Ich könnte ja ein paar Gruselgeschichten erzählen… *böse lach*

Mach ich aber nicht.

Vincent
Vincent
24. August, 2009 17:03

Also der Holzboden ist echt ein Traum!

PabloD
PabloD
24. August, 2009 21:18

Der Garten, den die Mieterin nutzen kann, ist links vom Zaun, oder?

Wortvogel
Wortvogel
24. August, 2009 21:25

@ Pablo: Nein, rechts – der mit dem Gartenhäuschen.

snoozer
snoozer
24. August, 2009 21:47

Ist wirklich schön geworden, aber gibt es keinen Geschirrspüler?
Was bezahlt man denn in Düsseldorf für sowas an Miete?

Paddy-o
Paddy-o
24. August, 2009 21:51

Der Stadteil würd mich auch mal interessieren.
Ausm Bauch heraus sag ich mal Bilk oder Benrather Umfeld ^^

Dietmar
Dietmar
25. August, 2009 01:52

,,Nein, rechts – der mit dem Gartenhäuschen.”

Das sieht aber sehr gepflegt aus! Ich hätte auch mit etwas mehr ,,Verwilderung” gerechnet.

gerrit
gerrit
28. August, 2009 15:33

Aus einem MAD-Comic ist mir noch in Erinnerung

“Es gibt 43 Kakerlakenarten in Europa, davon allein 27 in der Düsseldorfer Altstadt.”

Dein Vermietobjekt sieht eher nach Vorort aus, Gerresheim oder Erkrath…

Wortvogel
Wortvogel
28. August, 2009 15:38

@ alle: Um das Geheimnis zu lüften – Eller/Lierenfeld, Richardstraße 57. Schöne, ruhige, traditionelle Ecke mit guter Verkehrsanbindung.