19
Jul 2008

The comics come to life! Ka-POW!!!

Themen: Film, TV & Presse, Neues |

“Iron Man” war geil, “Hulk” sieht gut aus, “Dark Knight” schickt sich an, alle möglichen Rekorde zu brechen – und schaut mal, was uns bald ins Haus steht:

Ich habe nie gedacht, dass es möglich sein würde, “Watchmen” angemessen auf die Leinwand zu bringen. Sieht aus, als könnte ich mich geirrt haben…

Es ist eine verdammt gute Zeit, Comic-Fan zu sein…



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41 Kommentare
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Jens
19. Juli, 2008 10:52

Zu Watchmen gibt’s auch einen schönen Vergleich Trailer vs. Comic-Panels:

http://www.empireonline.com/trailer/breakdown/watchmen/1.asp

Wortvogel
Wortvogel
19. Juli, 2008 10:58

Klasse Sache, danke für den Tipp!

Stephan
Stephan
19. Juli, 2008 13:03

Quis custodiet ipsos custodes?

Watchmen ist einer der besten “Comics” überhaupt. Gerade deshalb bin ich etwas weniger optimistisch, weil ich glaube, daß er in seiner Komplexität nicht auf die Leinwand zu bringen ist.

Aber auch wenn es “nur” ein guter Action-Reißer wird: Rorschach gehört unbedingt auf die Leinwand!

Tornhill
19. Juli, 2008 13:24

In beiden Fällen freue ich mich zwar auf die Filme, bin aber auch skeptisch:

– “Watchmen” lebte ja eigentlich von seiner Reichhaltigkeit und seines (damals vollkommen) neuen Ansatzes an Superhelden. Ersteres dürfte schlicht unmöglich in einen Film zu übernehmen sein, für letzteres scheint mir Snyder der falsche Mann: Im Trailer sehen die Helden und Kämpfe schon wieder so stylisch und überlebensgroß aus, wie sie es ja eigentlich hier gerade nicht sind. Aber wie mein Vorredner Stephan denke ich auch, dass hier ein schöner Reisser über das verpasste Potential hinweg trösten kann. Gestalten wie Doc Manhattan und Rorschach so originalgetreu zum Leben erwacht zu sehen, ist ja auch was wert.

– Ähnliches Problem beim “Spirit”: Miller scheint einfach all seine persönlichen Fetische und Obsessionen (Übermachoheld, Nazis, Japanozeug) reingebracht zu haben, obwohl sie hier einfach nicht passen. Der Spirit war einfach schon immer heller, menschlicher und augenzwinkernder als dieser “Sin City”-Ableger, der anscheinend draus gemacht wird.
Kann natürlich trotzdem ein guter Film werden – ich liebe SC und stehe auf optische Spielereien – aber es bleibt doch das Bedauern, dass damit ein fremdes Werk missbraucht wird.
Und ehrlich gesagt sieht der Spirit selbst hier ziemlich lächerlich aus – wenn er ein tougher moderner Lederheld sein soll, dann hätte man doch auch seine Maske etwas aufstylen müssen.

Wortvogel
Wortvogel
19. Juli, 2008 13:38

@ Tornhill: Es kommt halt auf die Erwartungshaltung an. ERWARTE ich, dass “Watchmen” auch inhaltlich in seiner ganzen Komplexität erfasst wird? Natürlich nicht. Das ist unmöglich. Aber wenn der Film den Spirit der Vorlage erreicht, und auch das WM-Universum halbwegs glaubwürdig auf die große Leinwand transportiert, soll es mir mehr als Recht sein. “Sin City” war für mich ein gutes Beispiel, “Iron Man” ebenso. Was “The Spirit” angeht – ich sehe da schon die ironische Attitüde und die etwas wischiwaschige Art der Hauptfigur (ich fand aber auch die erste “Spirit”-Verfilmung mit Sam Jones gut). Etwas weniger “Sin City” hätte mir zwar gefallen, aber das ist schon okay so. Ich mache mir mehr Sorgen um Millers Fähigkeiten als Regisseur…

Klaatu-Keanu
Klaatu-Keanu
19. Juli, 2008 15:56

Hab’s ja gesagt. Schade nur, dass das mit Preacher und HBO noch nen Weilchen dauern wird.

Wortvogel
Wortvogel
19. Juli, 2008 16:12

WENN die Preacher/HBO-Sache denn kommt. Das wird ja seit Jahren hin- und hergeschoben…

Christian H.
Christian H.
19. Juli, 2008 17:55

Ich bin kein Comic-Fan und habe keine Ahnung über “Watchmen”. Der Trailer hat mich allerdings sehr beeindruckt und ich freue mich darauf. Ich fand auch immer viele andere Comic-Verfilmungen gut, ohne jemals die Comics gelesen zu haben 🙂
Beim Stöbern bei Apple habe ich auch den nächsten schweren Fall von seelischer Grausamkeit entdeckt: http://www.apple.com/trailers/lions_gate/disastermovie/trailer1b/
Ich habe mich in den paar Minuten bestimmt fünf Mal erbrochen…

HomiSite
19. Juli, 2008 21:22

Ich bin kein großer Comicleser, aber visuell sehen beide Trailer sehr interessant aus. The Spirit teils schon fast zu “arty”.

Kann man eigentlich irgendeinen Trend in Hollywood feststellen hin zu ungewöhnlicher/gewagter Optik?

PS: Kennt jemand “Rising Stars” von JMS?

Xander81
20. Juli, 2008 02:28

Kenne auch beide Comics nicht, aber “Watchmen” sieht mir schwer nach 08/15 CGI-Action aus… was man von “Spirit” nicht sagen kann, also nach DEM Trailer freu ich mich schon darauf. Irgendwie ist das schon gut, wenn man die Vorlage nicht kennt. Man kann nicht enttäuscht werden. Vom Film ja, aber nicht von der Adaption an sich.

Wortvogel
Wortvogel
20. Juli, 2008 02:42

@ Xander: Ich sage es mal vorsichtig – wenn du “Watchmen” nicht kennst, solltest du wirklich GAR NICHTS zum Trailer sagen. Der Stoff spielt mit und spiegelt alle gängigen Superhelden-Klischees, und funktioniert auf Meta-Ebenen, die bei Ansicht des Trailers ohne Vorkenntnisse nicht funktionieren.

milhouse
milhouse
20. Juli, 2008 03:08

Sagt mal, Kinners, welche Ausgabe sollte man denn von den “Watchmen” idealerweise lesen? Das vielfältige Amazon-Angebot verwirrt mich etwas …

Jens
20. Juli, 2008 08:31

@milhouse: Das hier müsste die sein, die ich habe:

http://www.amazon.de/Watchmen/dp/0930289234/

Ob die anderen Ausgaben irgendwie besser sind, weiß ich aber auch nicht.

Wortvogel
Wortvogel
20. Juli, 2008 10:32

@ Milhouse: Jens hat Recht. Aber wenn du es dir zutraust, dann nimm lieber die englische Version. Aus grundsätzlichen Erwägungen. Und erwarte keine leichte Lektüre – “Watchmen” ist eine Herausforderung.

Weitere Comic-Lesetipps von mir: “Batman: Killing Joke”, “Marvels”, “Astro City”, “Death: The high cost of living”.

Stephan
Stephan
20. Juli, 2008 10:55

Wenn Du schon Death: The high cost of living empfiehlst, darf natürlich Sandman auch nicht unerwähnt bleiben. Gegen die Komplexität der Serie ist Watchmen eindimensional.

milhouse
milhouse
20. Juli, 2008 12:00

Danke für die Tipps! Jens’ Empfehlungslink verweist auf die englische Ausgabe (die definitiv von mir gewolt ist), ich war mir nur etwas unsicher, ob sich eine gebundene Ausgabe lohnt. Sprich, ob das Lesevergnügen gesteigert wird, wenn die Bilder (Panels?) größer sind.

Werde mich an den Watchmen probieren, bin allerdings vor einigen Jahren schon mal an einem Frank-Miller-Batman gescheitert. Ich hab ein kleines Superhelden-Problem, glaube ich. Vor ein paar Monaten hab ich mir den von John August heiß empfohlenen “Manhunter” geholt und war ebenfalls nur so mittel gefesselt.

Von daher fällt den Watchmen jetzt eine große Verantwortung zu, aber vielleicht kann ich mich danach ja mit Freude an die weiteren Empfehlungen machen. 🙂

Wortvogel
Wortvogel
20. Juli, 2008 12:06

@ Milhouse: Wenn du mit Superhelden ein Problem hast, sind die meisten dieser Bände eher nix für dich, denn sie sind Reflektionen ÜBER das Superhelden-Dasein. Ein guter Start ist dann “Death: The high cost of living”, und vielleicht ein Trade Paperback von “Preacher”.

Die ganzen “special editions” von “Watchmen” sind nur was für beinharte Sammler. ECHTE Comicfans haben das britische TP, auf das Jens verwiesen hat (ich habe meins bei einem Urlaub in Irland 1991 gekauft).

Tornhill
20. Juli, 2008 12:41

“ich fand aber auch die erste “Spirit”-Verfilmung mit Sam Jones gut)”

Huch? Ich muss gestehen, davon höre ich gerade zum ersten Mal…Der Autor hat zwar ein paar der schlimmsten Gurken überhaupt in der Filmographie, aber den muss ich trotzdem sehen.

Zum Thema “Originaltreue” bin ich auch dazu übergegangen, Vorlage und Verfilmung zu trennen und als eigenständige Werke zu sehen (Auslöser war übrigens “Aeon Flux”, den ich toll fand, der von der Serie aber ja bloße Namen und einzelne Bilder übernahm); generell sollte also ein “Das Buch war besser” also nicht in die Wertung einfließen.
Das ist auch der Grund, warum ich mich trotz allem auf “Watchmen” freue – nach “300” dürfte Snyder gezeigt haben, dass er Inhalte nicht wahrnimmt, diesbezüglich ist also ein Versagen förmlich vorprogrammiert. Aber das stand schon beim letzten Mal ja auch einem stilistisch überwältigendem Action-Leckerli nicht im Wege und kann ruhig auch hier klappen.
Wermutstropfen bleiben dann natürlich die Leute, die Moore nach ihm beurteilen (da kämpft man ja schon um “V wie Vendetta”), aber immerhin gewinnt man dadurch Prestige, wenn man es besser weiß. 😉

Beim “Spirit” ähnlich – als SC-Fan habe ich nichts gegen einen Ableger, dass er dem Original sein Image raubt zählt zur Bewertung nicht wirklich, aber wie gesagt – echt mulmig wird mir wegen der Sammlung von Miller-Fetischen schon im Trailer. Ich finde es grundlegend sympathisch, wenn ein Regisseur sein Werk mit privaten Fimmeln übergießt, aber auf positive Beispiele (Tim Burton, Robert Rodriguez) kommen eben auch negative (Mel Gibson, evtl. inzwischen Tarantino).

Aber sehen wir es generell positiv: Durch die Filme darf man öffentlich über Comics diskutieren, ohne gleich als schlimmer Comicnerd abgestempelt zu werden (Filmnerds werden ja etwas wohlwollender betrachtet).

Jens
20. Juli, 2008 12:52

Wo wir schon beim Comic-Thema sind: Hat einer von euch mal “Battle Angle Alita” gelesen? Wird ja von Fans als das beste Manga aller Zeiten gelobt.

Ich hab’ mir mal den ersten Band geholt und mich zu Tode gelangweilt: Seitenlange Kampfsequenzen, die total unübersichtlich choreographiert sind, hölzerne Dialoge (okay, das mag auch an einem miesen Übersetzer liegen) und die viel gepriesene Komplexität der Charaktere bleibt bloße Behauptung.

Kann ja sein, dass das zu Mangas dazu gehört (obwohl der Klassiker Akira ja zeigt, dass es anders geht) – durch Alita werd’ ich jedenfalls kein Manga-Fan.

Ach ja, und noch ein Tipp: Für $60 kann man bei marvel.com ein Jahr lang online in einem großen Teil ihres Archivs (halt das, was schon digitalisiert ist – wird ständig erweitert) lesen. Sehr lohnend, wenn man einen ordentlichen Monitor hat – ich lese mich gerade durch die frühen Silver-Age-Comics durch.

Wortvogel
Wortvogel
20. Juli, 2008 12:57

@ Jens: Ich sollte die Klappe halten, weil das nicht mein Thema ist, aber – ich finde Mangas totlangweilig. Pubertäre Themen, eine Narrative, die sich an der Bewegung statt am Plot orientiert, und ständiges Melodrama. Einfach nicht mein Ding, und ich habe es schon oft genug probiert. Entweder bin ich zu alt dafür, oder man muss eine spezielle Ader haben, die mir abgeht. Manchmal beeindrucken mich die Zeichnungen auf technischer Ebene, aber wirklich gepackt hat mich noch keine der Storys. Das ist bei den meisten Animes aber nicht anders – ich kann allenfalls eine Handvoll bringen, die ich okay fand. Früher dachte ich, die Lösung wäre “japanisches Kunsthandwerk gekoppelt mit westlicher Erzählweise” – dann habe ich “Gotham Knight” gesehen…

Tornhill
20. Juli, 2008 14:50

Um gleich meinen Standpunkt klar zu machen:

Ich LIEBE “Battle Angel Alita” !

Muss allerdings zugeben, dass die ewig langen Kämpfe auch wirklich manchmal ermüden. Den Zeichenstil fand ich relativ eigen und auch das Drama gar nicht überzogen. Hauptsächlich gefielen mir jedoch die vielen, teils recht abgedrehten Ideen und der wahnsinnsumflorte, irrsinnig hohe Gewaltgrad des ganzen…abgesehen davon, dass das Alita-Design selbst mich sehr angesprochen hat.
Beim Anime dazu kriege ich immer wieder ganz feuchte Augen und bin entsprechend gespannt, ob die Cameron-Verfilmung tatsächlich kommt…

milhouse
milhouse
20. Juli, 2008 15:42

Nur zur Sicherheit, ihr als Superhelden-Freunde (und Neil-wait-for-it-Patrick-Harris-Fans) guckt hoffentlich alle Dr. Horrible’s Sing-a-long-Blog unter drhorrible.com. Ist von Joss Whedon und nur noch bis übermorgen umsonst guckbar.

Wie gesagt, ich bin nur bedingt superheldenaffin und krieg bei Musicals eigentlich Krupphusten, aber Dr. Horrible ist echt gut (und completely autorendriven, ein Resultat des Writer’s Strike).

Jens
20. Juli, 2008 15:42

@Tornhill: Okay, das erklärt, wieso ich damit nichts anfangen kann. All die Elemente, die Dich begeistern, sprechen mich nun gar nicht an.

Naja, dann sind Mangas wohl nix für mich. Auch nicht das Schlimmste, schließlich gibt’s noch genug andere Ecken der Popkultur.

Wortvogel
Wortvogel
20. Juli, 2008 15:43

Natürlich schon gesehen – ganz großartig. “It’s my penis” 🙂

Jens
20. Juli, 2008 15:44

@milhouse: Klar, vorhin angesehen – und ich freu mich schon auf die DVD, für die gesungene Audiokommentare angekündigt sind. 🙂

Xander81
20. Juli, 2008 16:42

@ Wortvogel: “Ich sage es mal vorsichtig – wenn du “Watchmen” nicht kennst, solltest du wirklich GAR NICHTS zum Trailer sagen.” – Das heißt also, der Film ist wirklich NUR für Kenner der Vorlage? Ist es anmaßend zu sagen, er muss auch ohne Vorkenntnisse funktionieren? Hat ein Trailer nicht auch die Aufgabe, Neulinge für die Sache zu interessieren? Wenn das alles nicht der Fall ist – dann hast du womöglich recht. So aber bleibt meine Meinung, die ich oben schon geschrieben habe. Welche genauen, tiefergehenden Bedeutungen einzelne Szenen nun haben, weiß ich natürlich nicht.

Wortvogel
Wortvogel
20. Juli, 2008 16:48

@ Xander: Genau darum geht es – die Bilder von “Watchmen” muss man aus dem Kontext heraus sehen. Klar soll der Trailer auch Nicht-Eingeweihte überzeugen, aber die Aussage “”Watchmen” sieht mir schwer nach 08/15 CGI-Action aus” verkennt einfach, dass der Look von der Vorlage herrührt – und dort auf mehreren Ebenen funktioniert (siehe auch den Link zum Trailer/Comic-Vergleich). Ich will dich gar nicht krumm anquatschen – ich warne nur vor voreiligen Schlüssen. “Watchmen” ist eben nicht “Fantastic Four: Rise of the Silver Surfer”…

Xander81
20. Juli, 2008 17:19

@ Torsten: “Fantastic Four 2” hab ich mir auch gar nicht erst angetan. Es ist halt schwer vorstellbar, was sich bei WM hinter den genreüblichen Kostümen und Effekten verbirgt, wenn man vor Ankündigung des Films noch gar nichts von den “Watchmen” gehört hat. Werde mir dann aber wohl mal einen Band zum reinlesen kaufen, denn schlecht hört sich das bei weitem nicht an. Man muss es halt nur wissen.

milhouse
milhouse
20. Juli, 2008 17:34

@xander

Hm, ich find den Trailer toll, auch ohne den Comic zu kennen. Stimmung, Timing, Musik wirken extrem cool.

Ich bin allerdings wohl auch sowas wie ein Zack-Snyder-Fan, Dawn of the Dead hat mich echt geflasht (obwohl ich bereits großr Freund der Romero-Trilogie war) und auch 300 mochte ich sehr.
Interessant finde ich, wie direkt mich die Snyder-Filme beeindrucken, nach DoD war ich echt angeknockt, nicht wegen der Gewalt, da bin ich abgebrüht, eher wegen der Intensität und der Brachialität des Endes.
Und ich weiß noch, wie ich nach 300 in der U-Bahn stand und innerlich die elendigen Schwächlinge verachtete, die für eine zwanzigminütige Fahrt einen Sitzplatz benötigen. Huah! 🙂

Jens
20. Juli, 2008 17:37

@Xander: Tatsächlich brauchst Du sogar nur einen einzigen Band. Watchmen war zwar ursprünglich eine sechsteilige Serie, wird aber seit Jahren nur noch als Sammelband vertrieben.

Was das Marketing angeht: Klar, ginge es hier um so etwas wie die erste Spiderman-Verfilmung, wäre nach so einem Trailer schon der Appetit des Großteils der Zielgruppe geweckt; bei Watchmen ist es mehr etwas, um Comic-Fans heiß zu machen und ihnen ein gewisses Vertrauen zu geben, dass die Verfilmung anscheinend recht werkgetreu werden wird.

Für die Masse der Zuschauer, die den Comic nicht kennen, wird sicherlich näher zum Erscheinungstermin hin noch genug nachgeschoben, um sie auch anzufixen. Wenn ich an den Stoff denke, sollte es zumindest kein Problem sein, einen Trailer zusammenzuschneiden, der klar macht, dass es hier nicht um einen 08/15-Superhelden-Film geht.

Xander
20. Juli, 2008 17:51
Kent
Kent
20. Juli, 2008 18:09

Passen zu diesme Eintrag ein Reminder :

http://www.drhorrible.com/

“…..Nur noch bis Mitternacht kann man sich die drei Teile online anschauen – nur ist nicht so ganz klar, Mitternacht wo?. Vermutlich Eastern Standard Time – wonach man aus Deutschland noch bis 6 Uhr am Montag Morgen schauen könnte. Aber man soll sein Glück ja nicht übertreiben….”
Quelle : http://www.serienjunkies.de/news/horribles-sing-18912.html

Peroy
Peroy
20. Juli, 2008 18:52

Der Trailer von “The Spirit” ist ja so abstossend… sieht aus wie ein Artsy-Fartsy-Multi-Millionen-Porno mit Hollywood-Stars. Was für’n Mist ist das denn… ? 😕

Nein, ich hab’ keine Ahnung worum’s in dem Comic geht, und ich will das auch gar nicht wissen…

Jens
20. Juli, 2008 19:32

@Xander:
Müsste hinkommen – das “Band 1” im Titel irritiert mich zwar, aber die Seitenangabe deutet eigentlich auf eine Komplettausgabe hin, und die Panini-Website lässt es auch so klingen.

Trotzdem würde ich jedem, der wenigstens durchschnittliche Englisch-Kenntnisse hat, eher die englische Ausgabe empfehlen. Ich hab’ damals zuerst die deutsche Übersetzung im Carlsen Verlag gelesen, und die ist auch okay, aber es geht eben was verloren.

@Peroy:
The Spirit ist einer der klassischen US-Superhelden. Erfunden 1940 von Will Eisner, einem der innovativsten Comic-Schaffenden.

Trotz alledem: Mich konnte der Trailer auch nicht packen. 😉

Xander
20. Juli, 2008 20:25

@ Jens: Ok, dann versuch ichs mal auf Englisch. “Fray” hab ich ja schließlich auch auf Englisch verstanden (mein erster Versuch mit englischen Comics. Ok, mein erster Versuch mit Comics überhaupt seit über zehn Jahren.).

Michael
Michael
20. Juli, 2008 21:17

Es gibt die Trailer auch in vernünftiger Qualität:
Watchmen
The Spirit

Will Tippin
Will Tippin
20. Juli, 2008 21:50

Mangas sind derart vielfältig, da muss man aufpassen was man erwischt.
Fernab von den “typischen” Merkmalen empfehle ich mal “Eagle” (Janpanischer Reporter begleitet japanischstämmigen Politiker auf dem Weg zum Oval Office), “Monster” (japanischer Arzt jagt quasi selbst erschaffenen Mörder durch Deutschland), “20th Century Boys” (Totalitäre Sekten-Zukunftsvision), “Adolf” (Nazi-Deutschland). Zugegebenermaßen alles nicht kommerziell erfolgreich. Das ganze Dragonballzeug kann ich mir auch nicht antun, auch nicht den teilweisen Philosophie-Overkill.

HomiSite
20. Juli, 2008 21:50

Ich wiederhole mich mal: Kennt wer “Rising Stars” vom “Babylon 5”-Schöpfer J. Michael Straczynski (Wortvogel? 😉 )? Sind auch Superhelden.

Wortvogel
Wortvogel
20. Juli, 2008 21:55

@ HomiSite: Drüber gelesen, aber nicht selber gelesen. Bin großer Fan von JMS, habe aber kaum noch Zeit für Comics.

@ Will: Ich habe eine große Bandbreite Mangas gelesen. Let me blow your mind: Ich war an dem Versuch beteiligt, “Monster” als japanisch-deutsche Koproduktion zu verfilmen! Das war anno 1998. Ist aber nix draus geworden. Immerhin hatten wir es bis zum Treatment-Status gebracht…

Marko
20. Juli, 2008 23:20

Mein erster Anime war “Urotsukidoji”. Tentakelmonster aus einer anderen Dimension überfallen hiesige Schulmädchen, weil sie sich von dem ernähren, was Jungfrauen so in ihren Genitalien produzieren. Dafür natürlich auch die Tentakel, die … naja, der Rest dürfte klar sein.

Großartig und lustig. 😀

Und ja, es stimmt: Es ist eine verdammt gute Zeit, Comic-Fan zu sein.

Gruß,
Marko

Will Tippin
Will Tippin
21. Juli, 2008 20:01

@wortvogel: Ist jetzt doch was draus geworden. http://www.imdb.com/title/tt0469469/