Die sehr große Astro Saga-Skriptkritik (1): Das viel zu rechtfertigende Vorwort
Themen: Film, TV & Presse, Neues |Soweit alle wieder auf dem neusten Stand? Frisch im Kopf? Nochmal auf dem Topf gewesen? Tüte Chips bereit gestellt? Telefon von der Gabel genommen? Testament gemacht?
In vielerlei Hinsicht ist „Astro Saga“ eine der faszinierendsten Geschichten, die ich je erlebt habe. Nicht das Skript selbst, Gott bewahre. Ich rede von den Reaktionen, die mein erster, noch vergleichsweise unschuldig gemeinter Beitrag nach sich zog. „Astro Saga“ hat surrealen Schauwert, Platz für Verschwörungstheorien, fast schon religiöse Gefechte.
Wir rekapitulieren…
Ich hatte eine These in den Raum gestellt: AS ist eine Chimäre, die Phantasterei eines Mannes, der sich selbst auf Augenhöhe mit Lucas, Kubrick & Co. sieht – mit dem einzigen Schönheitsfehler, dass er sein Projekt nicht verwirklichen konnte. Ich hoffte darauf, im Fandom auf jemanden zu stoßen, der etwas Licht ins AS-Dunkel bringen konnte. Nie hätte ich damit gerechnet, dass sich BPK selbst zu Wort melden würde. Doch die Freude über das direkte Feedback aus erster Hand wich bald außerordentlicher Verwirrung – Kammermeier warf wahllos mit Anekdoten und Namen um sich, um seine eigene Legende zu untermauern, fühlte sich unverstanden, um dann genau das Bild zu bestätigen, das ich von ihm hatte. Doch er brachte sich damit in eine Zwickmühle: Je mehr er insistierte, dass sein AS-Skript großartig sei, desto weniger plausible Gründe konnte er vorbringen, es nicht herauszurücken. Schließlich (und gegen den Rat guter Freunde, wie er in einer Email betonte) schickte er mir eine Fassung. Englisch, datiert 20.7.1997. Signatur handschriftlich: „Viel Spaß beim Lesen! Kammermeier“. Eine Drohung?
Ich brauchte eine Woche, und sicher zwei Dutzend Anläufe, um mich durch die 103 Seiten zu fressen. Normalerweise lese ich ein Skript in zwei Stunden. Und ich schreibe keine sechs Seiten Notizen. In dieser Zeit flogen seitenlange Emails zwischen Kammermeier und mir hin und her, von sehr schwankendem Tonfall: Er war freundlich und kooperativ, wenn wir nicht über AS sprachen (er bot mir sogar an, das verloren gegangene Raumschiff-Modell aus „Sumuru“ nachzubauen), verging sich aber in bizarre, sehr verkrampfte Theorien, wenn es darum ging, das Debakel der „Astro Saga“ zu erklären. Sein Tenor blieb dabei immer: Ich habe keine Fehler gemacht – ich habe mich nur mit den falschen Leuten eingelassen. So viele Fehlschläge mit der AS und allen anderen von ihm geplanten SF-Projekten (Euro Cargo, Strangers in the Night, Space Spiders, Moontrap 2) – sah er nicht mal die theoretische Möglichkeit, es könne an ihm oder an der Qualität der Projekte liegen? Nein. Kammermeier machte komplett dicht: er wisse, dass er gut schreiben könne, und er habe Bewertungen von Dutzenden von Leuten, die sein Skript toll fanden. Ich blieb hartnäckig: aber waren das nach eigener Beschreibung nicht Leute, die entweder branchenfremd waren, oder von der realisierten AS profitiert hätten, also nicht wirklich objektiv waren? Und wieso waren nicht Dutzende anderer Investoren eingesprungen, als der private Finanzier ausfiel?
Kammermeier wurde immer vager – und schriller. Er ist ein Meister des „agitated rant“, des aufgebrachten Schwadronierens. Er antwortet nicht gerne auf konkrete Fragen oder Kritik, sondern wiederholt ad infinitum dieselben Sprachhülsen und Phrasen, Vorwürfe und Rechtfertigungen. Es ging soweit, dass ich jede Frage mit der expliziten Notiz „BITTE ANTWORTEN“ versah, um deutlich zu machen, dass ich durchaus auf der Suche nach Antworten war. BPK bestand darauf, er habe keine Probleme, etwas zu verstehen, schließlich habe er einen nachgewiesenen IQ von 146. Den korrigierte er in seiner nächsten Email auf 126. Ich fand das albern, fühlte mich aber mittlerweile von Kammermeier persönlich herausgefordert.
Auch mein Ton wurde härter: Immer öfter sagte ich BPK auf den Kopf zu, dass seine Behauptungen bizarr bis unglaubwürdig seien, und ich darin einen ziemlich guten Hinweis sähe, warum er AS nicht habe umsetzen können.
Kammermeier konnte natürlich auch das nicht annehmen: Erfolg in dieser Branche sei ausschließlich auf Glück oder Protektion zurückzuführen. Ob ich denn nicht wisse, dass Emmerich seine ersten Filme von seinem Papa finanziert bekommen habe? So laufe doch der Hase in Deutschland! Er selbst habe nie reiche Eltern gehabt, oder einen bekannten Namen. Meinen Einwurf, dass das doch für mich auch gelte (ich zog seinerzeit mit 15.000 Euro Schulden nach dem Tod meines Vaters in ein möbliertes Zimmer nach München), ließ er nicht gelten. Stattdessen beschwerte er sich, dass man seine Frau nicht zu Bernd Eichinger durchgestellt habe, als diese ihn wegen eines unglücklich verlaufenen Termins (mit einem Eichinger-Praktikanten) zur Rede stellen wollte.
Irgendwann begriff ich, dass es gar nicht möglich war, auf eine Verständnisebene mit BPK zu kommen. Er ist ein Mensch, der sich sein Weltbild in Stein gegossen hat. Für ihn ist 2 + 2 = 5. In dieser Welt ist sein Ego intakt, die Astro Saga brillant, und die Branche nur darauf aus, ihn zu demütigen (ich inklusive).
Ich musste also die Entscheidung treffen: Was jetzt? Breche ich das „Experiment Astro Saga“ ab, schicke es wieder in die Obskurität zurück? Verzichte ich darauf, das Skript zu besprechen, weil man mir sowieso vorwerfen wird, nicht objektiv zu sein, und Kammermeier nur eine reinwürgen zu wollen? Wer mich kennt, ahnt die Antwort: Kommt ja gar nicht in Frage! Ich habe in den letzten 20 Jahren hunderte von Drehbüchern gelesen und lektoriert, von Freunden und von Feinden. Ich habe gelernt, und ich bin vergleichsweise stolz darauf, meine persönlichen Ressentiments dabei an der Eingangstür abzugeben. Wichtiger noch: Im Gegensatz zu Kammermeier kann ich Mensch und Werk auseinander halten.
In den Stunden vor der Veröffentlichung tat Kammermeier übrigens genau das, was ich vermutet hatte – er versuchte, die freie Besprechung seines Drehbuches zu verhindern. In einer Email behauptete er plötzlich, ich dürfe kein einziges Detail aus dem Drehbuch bekannt geben, es sei denn, jemand habe vorher schon darüber berichtet. Also auch keine inhaltlichen Fakten oder Zitate. Aus Rücksichtnahme auf sein Copyright solle ich solche Auslassungen doch lieber auf private Emails beschränken – oder ihm den Text vorab zuschicken, damit er problematische Passagen streichen könne. Nur, damit ich nicht "angreifbar" werde. Dieses generöse Angebot kam mit dem Hinweis auf seinen Anwalt…
Gestern Nacht stellte ich diesen Teil hier unter dem Titel „Das rechtfertigende Vorwort“ online, in einer ungleich ausführlicheren und härteren Fassung (meine Abhandlung über die „Astro Saga“ umfasste zu diesem Zeitpunkt bereits monströse 37 Manuskriptseiten). Eine Stunde später, ich lag schon im Bett, griff ich noch einmal nach meinem Notebook, und setzte den Status des Beitrags wieder auf „unveröffentlicht“. Ich fühlte mich schlecht, klein, und gemein. Klar, es hatte Heidenspass gemacht, mir nach den ermüdenden Wochen im Clinch mit Kammermeier den Frust von der Seele zu schreiben, und das Projekt AS wie auch die Person Kammermeier mit massiver rhetorischer Härte in den Boden zu stampfen. Immer sachlich korrekt, aber mit einer ganzen Batterie von sprachlichen Cruise Missiles. Angriffsfläche hatte er mir genug geboten, es war also sehr leicht gewesen.
Trotzdem: Ich las die Texte wieder und wieder – und es fühlte sich nicht richtig an. Es klang hysterisch, wütend, unkontrolliert. Alles Eigenschaften, die ich haben mag, die ich aber nicht gerne für alle Welt zur Schau trage. Und mir wurde klar, dass meine Leser sie nicht nachvollziehen können, denn sie haben ja keine geschätzten 100 Seiten Korrespondenz mit Kammermeier (und das Drehbuch) durchlitten. Der einzige Leser, der einen Kommentar schrieb, bevor ich den Beitrag wieder offline nahm, drückte es so aus: „Gefühlsmäßig: – Ein Stück weit Mitleid mit BPK. – Ein Stück weit Ungewissheit, was passiert, wenn man einen Menschen wie BPK in die Ecke drängt“.
Damit war klar – ich war dabei, mir einen Bärendienst zu erweisen. Ohne den kompletten Background las sich der Bericht wie die persönliche Rache an Kammermeier, die er eben nicht sein sollte. Und er würde Kammermeier zum geprügelten Underdog machen.
Ich kam zu der ganz hässlichen Frage: Soll ich es nicht lieber gut sein lassen?
Aber ich kann nicht zurück. Ich kann den Berg nicht besteigen, und drei Meter vor dem Gipfel sagen: Das reicht. Auch für mein eigenes Seelenheil braucht die Geschichte der „Astro-Saga“ im Rahmen des Wortvogel-Blogs einen Abschluss. Vielleicht keinen schönen, keinen sauberen, und keinen friedfertigen. Aber einen fairen und endgültigen. Das schulde ich nicht BPK. Das schulde ich vermutlich nicht mal meinen Lesern. Aber ich schulde es mir. Ich habe einfach zuviel investiert, um es einfach so gut sein zu lassen. Und darin bin ich BPK vielleicht nicht so unähnlich.
Also habe ich den gesamten Text jetzt noch einmal überarbeitet, geglättet, präzisiert, verfeinert. Kein Argument ist rausgefallen, meine Meinung bleibt klar wie das Wasser eines Bergsees. Doch ich formuliere sie nun mit weniger Wut im Bauch, und mit mehr Rücksicht darauf, dass meine Leser meinen Frust nicht nachvollziehen können – und Kammermeier es ja sicher nicht darauf angelegt hatte, mich zu provozieren.
Begleitet mich also in den nächsten Tagen, wenn ich schweren Herzens nach dem Gewehr greife, um dem leidenden, alten und schwer verletzten Gaul „Astro Saga“ den Gnadenschuss zu geben. Weine nicht, kleiner Timmy, es ist besser so.
*vorspannungpipimach*
Smart, gleich vorab die zu erwartende "Dewi böse, Kammermeier verfolgt"-Mär auszuhebeln, die von BPK und – ich mutmaße – ein paar mittlerweise in den Startlöchern stehenden Goons zu erwarten ist.
Leichen gehören anständig beerdigt. Sie im Tiefkühlschrank aufzubewahren und alle paar Jahre mal rauszuholen, um sie der Verwandtschaft zu zeigen – suboptimal.
Ich freue mich auf die sich ankündigende Beisetzungsfeier.
Keineswegs aggressiv oder gar bösartig dem Individuum BPK gegenüber. Sondern rein auf fachlich-kreativer Ebene als Exempel, wie ein Träumer an seinem gigantistischen Ego zugrunde gehen kann. Und als Narration über eine Geschichte, die zu den Sternen aufbrechen wollte und doch nie über den Tellerrand der Selbstgefälligkeit hinauskam.
Ein mahnendes Beispiel.
Wow – was für eine Ouvertüre! Wie mag da erst das Singspiel selbst werden? Wieviele Akte wird es haben? Wieviele Diskussionen und Prozesse werden sich anschließen?
Ich glaube, wir Wortvogel-Leser sind gerade dabei zu erleben, wie Geschichte geschrieben wird.
Fünf Teile plus Bonus sind derzeit fertig. Langweilen werdet ihr euch nicht.
… und in wenigen Jahren ist dann die erste, zurückgezogene Fassung des Wortvogel-Textes genauso mythisch aufgeladen wie die Astro Saga selbst :-).
Ich bin auf jeden Fall gespannt…!
Hoffentlich hat der Google-Cache die nicht erwischt 😉
Wus? So eine lange Wartezeit, und jetzt kriegen wir nur die Perwoll-gewaschene Fassung? Tsess… Uwe Boll würde nicht einknicken! 😉
Ja, manchmal ist es besser über einen schon geschriebenen Text noch mal ne Nacht zu schlafen, bevor man ihn veröffentlicht/abschickt.
Bin gespannt wie die Sache ausgeht!
Wenn es sachlich bleibt, dürften die Anwälte auch keine Angriffspunkte finden (zumindest wird wahrscheinlich kein Richter sie bestätigen).
Denn eine Verschwiegenheitserklärung hast Du ja nie unterzeichnet und für unverlangt eingesandte Manuskripte wird nun mal keine Haftung übernommen…
Na ja, es war ja schon ein "verlangt eingesandtes Manuskript", aber genau darum geht’s: Kammermeier hat sich zu der Kritik bereit erklärt. Hinterher zicken gilt nicht,
Ich sehe das auch sehr locker. Als "echter" Journalist (also nicht Internet-Fuzzi, der sich so nennt, um kostenlos Belegexemplare abzugreifen) bin ich halbwegs firm, was Presse- und Zitatrecht angeht 🙂
Ich seh’s kommen, je vernichtender die Kritik ausfallen wird, desto mehr werde ich den Film sehen wollen…
Ja, so ticke ich halt…
Wär' jetzt ein Kracher, wenn er’s gut findet, oder… ? 8)
Verdammt, mach’s nicht zuuuu spannend, raus mit den Texten, damit wir anfangen können mit der Lektüre und Diskussion… 😀
Schade nur, daß wir 'Kleinen' wohl nie die ganze Korrespondenz zwischen TD und BPK zu sehen bekommen werden, das wäre, zumindest in meinen Augen, fast noch interessanter als die Kritik an der AS an sich… 😉
Hach… wie ich die epischen Wortvogel-Artikelsammlungen à la Lotta in Love und jetzt Astro Saga liebe…
Vielen Dank mal wieder für die unterhaltsamen Minuten.
Ich biete hiermit jedem an, der sich nach Dewis objektiver Drehbuchkritik ein eigenes Bild machen will (nicht, weil ich das von Dewi bezweifel; ich glaube schon, daß es seine Meinung ist), das "Drehbuch der ASTRO SAGA and more" bei mir zu bestellen.
Da ich mit etlichen Anfragen rechne, müßte ich für Kopien und Verschicken 10,00 Euro in Rechnung stellen.
Ich will Dewi in keiner Weise seine Meinung nehmen, das ist bei einem wie ihm auch vollkommen ausgeschlossen. Aber seine Ankündigung bezüglich eines Gesamturteils läßt mich dieses Angebot machen. Vielleicht trägt der eine oder andere einen eigenen Kopf auf seinen Schultern und möchte die Urteilskraft von Dewi mit seiner eigenen in Korrespondenz bringen.
Wie gesagt, das Angebot steht – der Markt ist offen!
Das nenne ich doch mal ein Angebot! Ich werde es auf jeden Fall im letzten Teil der Reihe noch einmal erwähnen. In der Tat kommt es auch mir sehr gelegen, wenn meine Leser sich davon überzeugen können, dass meine Aussagen nicht aus der Luft gegriffen sind.
Dass Sie damit aber de facto das Copyright, welches Ihnen noch vor zwei Tagen so wichtig war, aufgeben, ist Ihnen klar, oder? Die Zirkulation des Drehbuches ist dann nicht mehr kontrollierbar.
Copyright, genauergesagt das Urheberrecht ist nach dem deutschen Urheberechtsgesetz ein Persönlichkeitsrecht, welches nicht übertragen werden kann. Wenn ich ein Buch in einem Laden kaufe, heißt das noch lange nicht, daß ich es eigenständig publizieren oder verwerten darf. Selbst wenn mir der Autor ein Ansichtsexemplar zukommen läßt. Ich darf es lesen – Punkt!
Spannend sind Ihre – gelinde gesagt – unkonkreten Vorstellungen des Urheber- und Zitatrechts auch unter dem Aspekt, daß Sie mir selbst geraten hatten, meine Dreh- und sonstigen Bücher an Produzenten und Verlage zu schicken. Hätte dann dabei jedesmal das Copyright aufgegeben?
Der geneigte Leser wird hier sehen (und es gab weitere Email-Korrespondenz mit dem Urheberrechtsprofi Dewi, die einfach köstlich ist), wie Herr Dewi tickt. Es wird Zeit, daß er seine Uhr nachstellt: Wir haben 2008 und nicht 1508!
Ansonsten wünsche ich viel Spaß bei der Lektüre seiner Version der Astro Saga. Ich bin selbst gespannt zu erfahren, was ich da geschrieben habe. Die Kekse liegen bereit, der Tee ist aufgebrüht – nur das Testament mache ich noch nicht, tut mir leid…
Herr Kammermeier, ich sprach nicht ohne Grund von "de facto aufgeben" (Wikipedia ist Ihr Freund!) – Sie selbst haben vor zwei Tagen versucht, mir mit Verweis auf Ihr Urheberrecht (und Ihren Anwalt) den Abdruck von inhaltlichen Details und Dialogen zu verbieten. Wenn Sie Ihr Drehbuch verkaufen, geht es in Zirkulation. Es kann weiterverkauft und kopiert werden. Damit verlieren Sie jede Kontrolle darüber, wer die Details kennt, die Sie ja vor kurzem noch so dringlich schützen wollten. Ein Schutz Ihres geistigen Eigentums ist damit unmöglich.
Wie kommt es, dass Sie Ihre Meinung so schnell und radikal geändert haben?
Gehen Sie nun doch davon aus, dass die AS nie produziert wird?
Zweiter Punkt: "Wenn ich ein Buch in einem Laden kaufe, heißt das noch lange nicht, daß ich es eigenständig publizieren oder verwerten darf. Selbst wenn mir der Autor ein Ansichtsexemplar zukommen läßt." – das ist richtig. Es sei denn, der Autor stellt es mir explizit für diesen Zweck (die Besprechung) zur Verfügung. Und jeder kann in den Kommentaren hier nachlesen, dass das der Fall war.
Warum beziehen Sie alles immer auf sich selbst? – muß eine Manie sein. Das Beispiel des Ansichtsexemplars diente dazu, grundsätzlich klarzumachen, daß ein Werk prinzipiell urheberrechtlich geschützt ist. Auch in der von Ihnen erhaltenen Kopie meines Drehbuches ist ein Copyrightvermerk.
Jeder Raubkopierer wird mit bis zu fünf Jahren Freiheitsentzug bestraft – zumindest laut Werbung der Filmindustrie. Selbstverständlich müßten alle Erwerber eines Drehbuches eine strafbewehrte Erklärung unterschrieben, nach der sie die Kopie nicht kopieren oder weiterreichen dürfen. Ich habe da ein paar ganz feine Tricks, wie ich jederzeit feststellen kann, wer welche Kopie bekommen hat. Das kann ich bei Ihrer auch.
Wenn also das Material irgendwo auftaucht, alle Diebe seien gewarnt – gibt’s mit der groben Kelle! Ideendiebstahl – Bücher, Filme oder Musik – ist ein Verbrechen und gehört hart bestraft. Ich als Leittragender (Stargate) weiß, wovon ich rede.
Aber es soll auch ehrliche Menschen geben und die sollen sich ein objektives Urteil bilden können. Jemand, der SF nicht mag, sollte es alleredings bleiben lassen. Den wird nichts überzeugen…
Öhhhh, hallo, Herr Kammermeier? Noch jemand zu Hause? Mag ja sein, dass Sie den Umlauf der Skripts nachvollziehen können (die rechtliche Handhabe ist eine andere Sache – und gerade von den Sprüchlein der Filmindustrie sollten Sie sich nicht einlullen lassen), aber ich dachte eigentlich, Sie wollten den Inhalt schützen, nicht die Form. Was machen Sie, wenn nach 200 verkauften AS-Skripts jemand in den USA auf einmal für 1,2 Mio Dollar einen absolut hingerotzten AS-Abklatsch für den Sci Fi Channel produziert? Beweisen können Sie dann nichts mehr, weil der "paper trail" fehlt.
Aber mir soll es wurscht sein. Allerdings – wenn Sie wollen, dass sich Leute eine eigene Meinung bilden können, dann kann ich das Skript am Ende meiner Beiträge ja als PDF zur Verfügung stellen. Was halten Sie davon?
Wenn irgendjemand die AS für 1,2 Mio Dollar hinkriegt – Hut ab! Würde mich sehr freuen, wenn es ein großer Erfolg wird.
Ich könnte dann auf meinem Schaukelstuhl die Pfeife von einem Mundwinkel in den anderen schieben und Ihnen eine nette Email schreiben (wahrscheinlich gibt’s dann schon Brainmail – per Gedankenschub):
"Lieber Torsten, vielen Dank, dasz du damals, als du noch auf der Erde gewohnt hast, meine Astro Saga noch einmal befördert hast. Ich konnte dich mit der fünfzig Jahre alten Stargate-Kamelle nicht überzeugen, aber vielleicht glaubst du mir jetzt, dasz dieser Film auf meinem Drehbuch basiert. Du hast es doch selbst von mir erhalten. Nun kann ich in Frieden sterben!"
Und dann erfolgt ein Jahr später meine Beerdigung in einem Monolithen im Krater Tycho…
Im Ernst: Haben Sie bitte keine Angst, daß jemand nach dem Lesen des Original-Drehbuches anderer Meinung sein könnte, als Sie. Es wird genügend geben, die Ihre Meinung bestätigen werden – so zwei, drei mindestens…
Wohl an, der Tee wird kalt…
Hätte ich diese Angst, würde ich nicht anbieten, das Skript hier sogar zu hosten – ein Angebot, auf das Sie zweimal nicht eingegangen sind…
Und im Gegensatz zu Ihnen kann ich prima damit leben, wenn Leute nicht meiner Meinung sind. It takes all kinds to make up the universe…
"Und im Gegensatz zu Ihnen kann ich prima damit leben, wenn Leute nicht meiner Meinung sind."
Gar nicht wahr! *AufdieBuffyDiskussionverweis* 😉 😛
Gruß,
Marko
@Wortvogel & BK: Nicht schon vorher streiten! :o) Jetzt erstmal "Butter bei die Fische" und sehen, was Mr. Dewi zu sagen hat, oder?! :o)
@ Marko: Halt’s Maul, Defätist! 🙂
Welche Buffy-Diskussion überhaupt?
Sag' ich ja dauernd. Die Kekse schmecken inzwischen schal, den Tee mußte ich wegschütten, war komplett oxidiert. Jetzt kann ich ihn neu aufgießen. Was das wieder für den CO2-Haushalt bedeutet?
Ich will jetzt endlich auch wissen, was in meinem Drehbuch steht!
Ach ja, ich sollte auf das PDF-Angebot eingehen. Was ist daran besser, als Photokopien zu verschicken? Ein PDF-File kann ich in wenigen Sekunden 'runterladen, den Text markieren und in Word kopieren. Dann kann ich damit machen, was ich will.
Aber wer setzt sich schon hin und tippt die Kopie ab? Dann kann er das im Zweifelsfall auch vom Computermonitor, oder?
Und wenn ich das Drehbuch schon verschicke, dann will ich wissen, an wen!
Das ist mein gutes Recht und hiermit lehne ich offiziell das freundliche (nicht zynisch gemeint) Angebot ab.
So, jetzt müßte der frische Tee fertig sein – hmm… was sieht der lecker aus…
Naja… Wenn die Manuskripte als Bild gescannt und dann als PDF hochgeladen werden, ist auch nichts mehr mit Copy&Paste. Davon abgesehen, gibts eh OCR-Software 😉
Ich platze jedenfalls vor Aufregung. Ist ja schlimmer hier als das erste Weihnachtsfest 🙂
@ Tom Waits: So hatte ich mir das auch gedacht – ich hätte mir ja nicht die Mühe gemacht, selber OCR über das Ding laufen zu lassen. Aber lassen wir dem Kammermeier die Einnahmen. Es war ein unverbindliches Angebot meinerseits, er mag nicht, das ist sein gutes Recht. Thema rum.
Weil ihr alle so quengelt: Der nächste Teil geht heute Nacht online.
"Halt’s Maul, Defätist! Welche Buffy-Diskussion überhaupt?"
Herr Defätist, bitteschön, soviel Zeit muss sein. 😛
Ach, das war eigentlich auch gar keine richtige Diskussion, nur eine Häresie an "Akte X" und dem damit einhergehenden Vergleich mit anderen Serien. Ist schon eine Weile her …
Egal, ich bin/bleibe gespannt auf heute Nacht. 🙂
Gruß,
Marko
Das erinnert mich ein bisschen an das "Literarische Quartett".
– Wer es nicht kennt siehe Wikipedia und YouTube.
Ach Mensch. Nen Zehner isses mir allemal wert.
Lustig ist nur, dass ich als böser "Killerspieler" Flames ja eigentlich gewohnt bin. Aber hier wirds witzig. Das schaffen nichmal 16-jährige was hier teilweise los ist. Wo ist der respektvolle Umgangston geblieben? Ist es wie mit den Parkuhren? Die wurden auch abgeschafft und ich habs nich mitbekommen.
Herr Kammermeier! Tee kann man auch während des Schreibens trinken. Und Keksdosen gibt es schon ewig.
Und Torsten. Geh doch einfach nich drauf ein. Langsam wirds albern. Stell einfach Deine Artikel online und gut is.
@ Tinitus: Du mißverstehst das Spiel – nobody gets out alive. Wenn Kammermeier mault, halte ich dagegen. Mir macht das Spass. Ich habe gerade auch genug Zeit dafür. Und weil ich zwei Tage an der großen Kritik geschrieben habe, stelle ich die auch nur sukzessive ein. Die hau ich doch nicht in einem Mega-Posting weg.
Außerdem muss man BPK durchaus auch mal in Schutz nehmen – der verteidigt hier etwas, das die meisten Leute gar nicht mehr kennen: ein Lebenswerk, einen Traum. Kaum jemand kann das von sich sagen, und kaum jemand investiert noch soviel Blut, Schweiß und Tränen in etwas, an das er glaubt. Das verdient Respekt, verdammt noch mal! Darum hacke ich auch nicht auf seinem Enthusiasmus herum, auf seiner Ambition, oder auf seinem Einsatz – sondern auf seiner Attitüde und seiner Paranoia.
@ Bernd Kammermeier:
..für die 10.-Euro muss aber zumindest ein signiertes Exemplar mit Widmung drin sein;
wenn ich schon ´ne Unterlassungserklärung unterschreibe, gilt Unterschrift gegen Unterschrift ;o)
Übrigens: Herr Dewi hat mit mir schon mal signiertes_Exemplar gegen signiertes_Exemplar von mir getauscht, ein lang vorbereitetes, komplett selbst finanziertes Projekt, das dann durch eine ungünstig getimte Schwangerschaft an die Wand gefahren wurde; aber ich gebe nicht auf!!111!
Wie wär´s: tauschen wir auch?
🙂
@ BPK: Gehen Sie auf Comicfreaks Angebot ein! Es lohnt sich!
Jetzt bin ich wütend, weil meine Skript-Signatur wie eine Fotokopie aussieht. Damn you, BPK, damn you all to hell!
"Darum hacke ich auch nicht auf seinem Enthusiasmus herum, auf seiner Ambition, oder auf seinem Einsatz – sondern auf seiner Attitüde und seiner Paranoia."
Dann gehen die Hiebe ins Leere.
@Tintius: Ich trinke ausschließlich Tee, wenn ich Torsten Dewi lese – ich bin nämlich leidenschaftlicher Kaffeetrinker und hasse Tee. Aber mit ’nem Teelöffel Zucker versüß' ich mir auch diese bittre Medizin…
Übrigens: Die gleiche Charaktereigenschaft ("Wenn Kammermeier mault, halte ich dagegen. Mir macht das Spass.") ist auch mir zu eigen, deshalb habe ich mich damals gemeldet. Ich gebe nie die Hoffnung auf, Menschen sachlich zu überzeugen – selbst bei einem Dewi nicht. Und beleidigen kann man mich auch nicht, weil ich mich nicht beleidigen lasse, okay? Alles eine Frage der inneren Einstellung.
Jetzt muß ich den Tee bis heute nacht warmstellen. Bähh… wie der dann schmeckt…
@comicfreak: Das Geschäft mit der Astro Saga beginnt genau heute, in diesem Augenblick! Ein historischer Moment, der in den Annalen des "Deutschen Energymovie Wertungs Instituts" (kurz D.E.W.I.) auf ewig in Marmor gemeiselt werden wird. Nach ca. 3,8 Mio Euro Investitionen ist der Tag des Rückflusses gekommen. Hallelujah!
Und für den Beginn nehme ich gerne als Währung ein Herzensbuch von einem anderen Kreativen, mit Unterschrift und Widmung. Das ehrt mich sehr.
Der Deal ist perfekt: Meine Email-Adresse steht weiter oben, dann tauschen wir die Formalitäten aus und ab die Post. Okay?
Ungünstige getimte Schwangerschaft? Das Ergebnis davon ist doch alle mal mehr wert, als alles blöde Geschwätz über Filme und Lebenswerke.
Und für die Realisierung drücke ich alle Daumen.
Niemals aufgeben – tu' ich auch nicht und ich stehe gerade im Orkan…
@ Torsten: Ich versteh das Spiel schon. Kann selber auch ganz gut dagegen halten. Und für einen Megapost hättest Du eh nen Anschiss bekommen. Ich sitz hier sechs Tage die Woche vorm Rechner auf Arbeit und freu mich auf neue Beiträge.
Wo wir bei Filmbesprechungen sind: Mich würd mal Deine Meinung zum Sternenwanderer interessieren.
@ Schlange Ka: Kaffee is eh ein Grundnahrungsmittel.
So. Und nu haut Euch wieder. Ich hab dann Spass beim Lesen.
Ausserdem müsste Torsten in den nächsten Minuten wieder zu Peroy werden und was ablassen.
"Sternenwanderer" fand ich erschreckend banal und oberflächlich, wenn man bedenkt, dass die Vorlage (die ich allerdings nicht gelesen habe!) von Neil Gaiman stammt. Das lief auf dem Niveau der TV-Verfilmungen von Pratchett ab (erst kürzlich ja wieder "The Colour of Magic"), und wäre als solche deutlich angebrachter gewesen. Sehr holperig erzählt, durchwachsene Effekte, mit einem etwas blassen Hauptdarsteller – und Claire Danes sieht mit roten Haaren einfach leckerer aus.
Solide Unterhaltung. Kann man in der Vorweihnachtszeit prima gucken. Aber ich hatte mir deutlich mehr erwartet.
Ja ich auch. Aber Robert DeNiro und seine Crew habens dann doch noch rausgerissen. 🙂
Na ja, ein wenig hat der de Niro bei der Tunte schon dick aufgetragen, fand ich. Wie sich halt ein New Yorker tough guy eine Schwuchtel vorstellt…
Na das schon. Aber das "Und immer schön hart rannehmen die Kleine" war der Brüller. Und die Reaktion seiner Mannschaft wegen seinem Ruf.
Vielleicht gibbet ja in der Astro-Saga ne Rolle für nen tuntigen Piraten. 🙂
@Tinitus: Wenn Torsten das Drehbuch bearbeitet (Wartet er auf einen solchen Auftrag???) dann vielleicht. Aber ich hab' ja nicht 'mal Piraten drin. Nee, nix Tuntiges drin!
Frage: Soll es das? Muß des das? Darf es das? Braucht es das? Ich frage ganz ernsthaft. Aus einem kleinen, grünen Gnom namens Han Solo ist ja auch per Drehbuchbearbeitung ein stattlicher Pirat geworden.
Ich habe einen Gnom… der als Tunte? Hmm… ich denke nach *grübel* …
Nix tuntiges im Drehbuch? Na na, Herr Kammermeier, bleiben wir mal schön bei der Wahrheit!
Demnächst mehr dazu auf diesem Kanal…
Ich werde immer gespannter, endlich etwas über mein Drehbuch zu erfahren. Vermutlich leide ich an Schizophrenie – geil!
Ich leide jedenfalls nicht an Schizodingsbums…!!!
Ich schon, hihihihihi… *sabber*
Schluss mit dem Geplänkel, folks.
Butter bei die Fische.
BUTTER!!! BUTTER!!! BUTTER!!!
Gemach, gemach…
Wäre nett gewesen, wenn die Diskussion noch zu menschlichen Zeiten hätte beginnen können.
zumindest sind die kommentare hier interessanter, als dieser pilot von "moonlight", der gerade auf pro7 lief. ultra-schnarch.
Ich habe gerade "Doctor’s Diary" gesehen – das ist auch einen eigenen Beitrag wert.
@ Frühaufsteher: Auch der morgige Tag hat 24 Stunden…
Schon klar, aber er ist nicht der heutige Tag, was ein nicht unbeträchtlicher Nachteil ist, wenn man (Schlüsselwort) heute (*pling*) darauf wartet.
Ich will doch nur wissen, ob das Ding meine zehn Euro wert ist.
Da kann der Wortvogel, selten für einen Schreiberling, mal eine wirkliche Kaufberatung durchführen.
Das habe ich mir auch 15 Minuten lang gegeben. Dann hatte ich die Schnauze voll und bin zu Folge 4 von "In Plain Sight" gewechselt…
Ich fand’s gut, also Moonlight. Aber mir hat ja auch schon Angel gefallen und so ganz grob in die Richtung geht’s da wohl auch. Schade, dass wohl nur eine Staffel produziert wurde und ich bin mal gespannt, ob Pro7 die zur Abwechslung mal komplett zeigt.
Moonlight ist mir zu soft, der Hauptdarsteller zu farblos. Bin ich nie mit warm geworden. New Amsterdam war schon ein bisschen knackiger, aber einfach miserabel durchdacht, was das unterliegende Konzept angeht. Egal – beide eingestellt.
Da ist aber das letzte Wort noch nicht gesprochen, Torsten. Also bei "Moonlight". Angeblich wird DirecTV die Serie übernehmen, ähnliches haben sie ja schon mit der dritten Season von "Friday Night Lights" gemacht. Mir aber relativ egal, denn Moonlight war einfach zu fade und blass.
"True Blood", basierend auf den "Sookie Stackhouse"-Büchern von Charlaine Harris sieht da doch um einiges besser aus. Der Pilot war zwar relativ ereignislos (und wurde auch für den Serienstart nochmal teils neu gedreht), aber die Mythologie der Bücher und Showrunner Alan Ball sind eigentlich schon Garanten dafür, daß die Serie unterhaltsam wird. Schon alleine die Tatsache, daß es eben NICHT nur um Vampire geht, sondern auch um Telepathen, Hexen, Elfen, Wechselbälger, Berserker, Werwölfe macht das ganze interessant…
Jetzt komm' mal mit dem nächsten Teil rüber, nich' erst um 3 Uhr morgens, ich muss noch 100 Seiten Diplomarbeit schreiben…
Naja, zu soft… Für eine TV-Serie um 20.15 ist das schon ganz ok – imo. Farblos? Ok, könnte man gelten lassen, wobei ich das nach zwei Folgen noch nicht wirklich beurteilen kann/möchte. Aber ich bin von Haus aus relativ anspruchslos.
@ Peroy: Dann werde ich dich sicher nicht durch den neuen Beitrag davon abhalten!
@ Onkel Filmi: Mich hat bisher nur "The Middle Man" halbwegs überzeugt, gerade weil es nicht so lächerlich melodramatisch ist.
Halt mich ab. Bitte.
Hab' bisher nur die ersten 3 Folgen New Amsterdam gesehen – fand ich eigentlich ganz sympathisch, auch was den Tonfall angeht. Könnte mir aber vorstellen, dass sie Schwierigkeiten gekriegt hätten, das auf Dauer durchzuziehen – irgendwann ist die Exposition seiner Vergangenheit mal durch, und dann hätte kräftig was gefehlt. Hätte ein schöner Film werden können, oder eine Miniserie.
@ Jens: Mich hat massiv gestört, dass bei New Amsterdam die Fälle praktisch nichts mit seinen Fähigkeiten oder seiner Vergangenheit zu tun hatten. De facto war das eine Detektivserie. Bei "Highlander" ging es wenigstens immer gegen andere Unsterbliche…
"Moonlight" war eine der wenigen Serien, die ich (nach den zwei Folgen gestern) als "Okay" einstufen würde.
Das geschieht selten: Entweder mag ich Serien sonst meist, oder sie reizen mich gar nicht. So ein Dazwischen kommt selten vor – aber den Helden empfand ich auch arg uncharismatisch (lustig aber: nachdem erst so ein freundliches Monster präsentiert wurde, kam ja im Anschluss "24" mit dem sterblichen aber wesentlich böseren Kiefer Sutherland, der in dieser Folge…doch tatsächlich jemanden die Schlagader durchbiss! Na das passte doch.).
Grüß Gott!
Vielleicht habe ich ja hier den großen Einstieg verpasst, mich beschleicht aber eher das Gefühl bei Astro Saga geht es um so etwas wie den nie veröffentlichten dritten Teil der Autobahnraser-Trilogie. Also völlig unwichtig. Ich kenne mich allerdings auch nicht besonders mit dem Film-(Lizenz-)Geschäft aus. Als Nicht-Initiierter würde ich mich auf jeden Fall über einen gemeinverständlichen Artikel freuen, der mich in die Problematik dieses Projekts einweiht (ich hoffe, ich habe da nichts überlesen)…
Mein Fazit nach dem Lesen der AS-Beiträge in diesem Blog (den ich übrigens recht gerne lese, Kompliment!), stellt sich bei mir das Gefühl ein, das Mäntelchen der Geschichte hätte sich nach all den Jahren zurecht über dieses (offenbar drittklassige) Projekt gelegt.
Wie dem auch sei, man kommt nicht umhin zu glauben, dass der Autor dieses Blogs das Thema AS sehr persönlich nimmt, was ich nicht nachvollziehen kann. Da gibt es also einen Herren mit einer Industriehalle bei Frankfurt, der meint auf internationalem Standard Tricktechnik produzieren zu können, es wird darüber berichtet, daraufhin stellt sich heraus, dass er eben das nicht kann – fertig.
Das Beispiel mit der Leiche im Gefrierschrank einer meiner Vorredner fand ich da recht passend.
Vielleicht kann aber auch ich als namentlicher Zweifler für die Geschichte begeistert werden…
Viele Grüße, Thomas