USA 1951. Regie: Arch Oboler. Darsteller: William Phipps, Susan Douglas, James Anderson u.a.
Eine Frau, verwirrt und schmutzig, schwankt eine Landstraße entlang in ein verlassenes Dorf. Alles ist verwüstet, überall liegen Skelette herum. Der Wind lässt die Kirchglocke permanent läuten – leeres Signal an eine Gemeinschaft, die den nuklearen Holocaust nicht überlebt hat. Roseanne stolpert weiter, findet auf einem Hügel das Haus, in dem sie mit ihrem Mann gelebt hat. Dort hat sich bereits Michael versteckt, der seit der Apocalypse urbanophob ist, nur noch der Natur vertraut. Wenig später stößt der Farbige Charles dazu,.. [weiterlesen]
USA 1971. Regie: Cornel Wilde. Darsteller: Nigel Davenport, Jean Wallace, Anthony May, Lynne Frederick
Es ist mal wieder Zeit für eine meiner berüchtigten Anekdoten.
Wie "Quest" neulich, gehört "No Blade of Grass" zu der Liste von Filmen, denen ich jahrelang erfolglos hinterher gehechelt bin. Kein Video-Release, keine DVD – entweder ist die Rechte-Situation unklar, oder da hat jemand geschlafen. Dabei ist die Verfilmung von John Christophers frühem Öko-Apokalypse-Roman nicht gerade ein obskurer Independent-Streifen, dessen einzige Kopie in irgendeiner Scheune verschimmelt: der Film wurde seinerzeit von MGM weltweit in die Kinos gebracht,.. [weiterlesen]
Der Vorteil der fortschreitenden Digitalisierung ist folgender: veraltete Medien gibt es für Cents im Paket bei Ebay. Da kann man ganze Videosammlungen für eine Faust voll Euro kaufen. Und diese Möglichkeit nutze ich gerne, um alle paar Monate ein paar Filme zu ersteigern, von denen ich als Teenager zwar gehört hatte, die mir jedoch nie in die Finger kamen.
Im Herbst letzten Jahres war es wieder soweit: mich dürstete nach "Die sieben glorreichen Gladiatoren" (Lou Ferrigno!.. [weiterlesen]
Filmkritik: „The Wall“
Themen: Film, TV & Presse, Neues |England 1982. Regie: Alan Parker. Drehbuch: Roger Waters, basierend auf dem Konzeptalbum „Pink Floyd The Wall“. Darsteller: Bob Geldof, Jenny Wright, Bob Hoskins.
Pink Floyd. Bösartiger Gymnasiasten-Pop der 70er. Gleicher Krätze-Wert wie Barclay James Harvest, Supertramp und Jean-Michel Jarre (alternativ zu letzterem: Mike Oldfield). Wurde von bärtigen Informatik-Studenten dem Vernehmen nach noch bis Ende der 80er gehört, seither ausschließliche Verwendung im ausdrücklich nostalgischen Kontext. Bekifft geschrieben, sollte man auch nur bekifft hören. Besser gar nicht. Gerne viel Hall, weil kosmisch gedacht. Nannte sich damals Rock, was nicht mal ironisch witzig ist. Zumeist hässliche Männer mittleren Alters,.. [weiterlesen]
Zweite Liga – aufpoliert
Themen: Film, TV & Presse, Neues |Wie in einem Beitrag vor einigen Tagen angekündigt, habe ich mich wirklich auf die neue SF-Anthologieserie "Masters of Science Fiction" gefreut. Man versprach literarische Utopien und Dystopien, fein umgesetzt, ohne oberflächliches Spektakel. Wie 1995 die Neuauflage von "Outer Limits" – nur viel besser. Genau genommen eine Variante der "Masters of Horror", die seit zwei Jahren erfolgreich beim PayTV-Sender Showtime laufen.
Gestern habe ich die erste Episode "A Clean Escape" gesehen. Mehrere Dinge hätten mich vorab stutzig machen sollen:
- Das Vorbild "Masters of Horror" ist bestenfalls durchwach- sen, und hat in der zweiten Staffel massiv nachgelassen
- Diverse der "Masters of Science Fiction"
THE SIGNAL (USA 2007, ca 100 min, englische OV)
REGIE: David Bruckner, Dan Bush, Jacob Gentry
DARSTELLER: AJ Bowen, Tracy Martin, Scott Poythress, Anessa Ramsey, Robert Sterling, Steve Warren
DREHBUCH: David Bruckner, Dan Bush, Jacob Gentry
Story:
Maja hat sich in Ben verliebt. Das Problem: verheiratet ist sie mit Lewis. Als sie eines abends von einem Schäferstündchen heimkommt, fallen ihr seltsame gewalttätige Ausraster überall in der Stadt auf. Und auch Lewis scheint sich verändert zu haben, seit Fernsehen, Radio und Telefon nur noch ein wirres Signal ausstrahlen: Er schlägt einem seiner besten Freunde mit dem Baseballschläger den Schädel ein… [weiterlesen]