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Der Morgen nach der Weltpremiere von "Apokalypse Eis"…
Irgendwann um 9.00 Uhr klingelte mein Telefon. Sehr lange. Ich ging nicht ran, blieb im Bett. Zehn Sekunden später klingelte das Handy. Das widersprach der heiligen Hausregel des Wortvogels: Anrufe nur von 10.00 Uhr bis 22.00 Uhr! Also war klar – es musste meine Ex-Chefin Rola sein. Und daraus ergab sich schlüssigerweise, dass sie die Quoten hatte – und dass sie gut waren… [weiterlesen]
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Da man sich nun in den konkreten Vorbereitungen zur Produktion befand, war mein Job eigentlich getan. Als Entwicklungschef hatte ich ja gekündigt, und wurde nur noch sporadisch auf dem Laufenden gehalten. Irgendwann hörte ich allerdings zwischen Tür und Angel den Begriff „Christoph Schrewes Drehbuchfassung". In der Tat, Christoph hatte zusammen mit einem Kumpel „seine Vision" von „Post Impact" zu Papier gebracht, die zwar wenigstens auf meinem Skript basierte (im Gegensatz zur Fassung des UFO-Autors),.. [weiterlesen]
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Nett: Ich hatte die Idee für „Apokalypse Berlin" gehabt, den Sender dafür begeistert, die Konzepte für den internationalen Markt geschrieben, UFO an Bord geholt – und nun wollte man mich sang- und klanglos aus dem Projekt drängen.
Ab diesem Tag sprach ich mit Phil und Jeff nicht mehr direkt – es war einfach sinnlos. Sie waren in meinen Augen Gebrauchtwagenhändler, deren Ziel es war, uns massiv über den Tisch zu ziehen. Ich holte mir bei meinen Chefs dir Rückversicherung,.. [weiterlesen]
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Aus der Idee „Brandenburger Tor in Eis" wurde in den nächsten Wochen ein zweiseitiger Entwurf, dann ein sechsseitiges Konzept. Ich stellte mir die Story als Survival-Film vor, eine Art „futuristischer Jack London". Das Ziel der Reise im dritten Akt war eher als Nachklapp gedacht, ganz nach dem buddhistischen Motto „der Weg ist das Ziel".
Und ich fuhr ganz schön was auf: Der Film begann in dieser Fassung damit, dass unser Held Tom Parker beim Versuch, Lebensmittel aus einem versunkenen Kreuzfahrtschiff zu retten,.. [weiterlesen]
Teil 1 gibt es hier.
"Ice" wurde also praktisch ohne unser Zutun in Kanada gedreht. Circa zwei Monate nach Drehende bekamen wir den ersten Rohnschnitt.
Ich gebe es zu: Das fertige Produkt entsprach nicht ganz unseren Erwartungen. Die Effekte rangierten von „okay“ (bei den vereisten Studio-Sets) bis zu „ähem“ (bei digitalem Schneegestöber und einigen Matte Paintings). Kier musste komplett von einem Amerikaner nachsynchronisiert werden, weil sein Akzent dann doch ein wenig zu „blümerant“ (diplomatisch ausgedrückt) für einen Wissenschaftler klang. Wir bezweifelten stark, dass die von den Amerikanern versprochenen 4-5 Millionen Dollar (die ja die Basis unserer prozentualen Beteiligung gebildet hatten) wirklich investiert worden waren… [weiterlesen]
Der von mir geschriebene Film „Apokalypse Eis" ist am 1. Weihnachtstag 2007 mal wieder gut gelaufen – zwei Tage zuvor strahlte Kabel1 den TV-Film "Eis – wenn die Welt erfriert" noch einmal aus. Das gibt mir ausreichend Motivation, auch hier mal „Die Geschichte dahinter" zu erzählen. Wie schon bei „Lotta in Love" gilt: Ich mag mich in den Details irren, und einige Sachen kann ich euch allein deshalb nicht erzählen, weil ich wegen meines Blogs nicht vor dem Kadi landen möchten. Wer sich wirklich reinhängen will, kann für wenig Geld z.B. bei Amazon die DVD mit meinem Audiokommentar kaufen… [weiterlesen]
Lieber Oliver Kalkofe, lieber Peter Rütten,
ich kann euch beide gut leiden. Ich finde SchleFaZ toll, obwohl ich kaum dazu komme, die Sendung zu schauen und sie im Original als MYSTERY SCIENCE THEATER 3000 besser finde. Meine Fotostorys stehen in keiner direkten Konkurrenz zu eurem Konzept und dennoch habe ich mich – der Fairness halber – bisher an die selbst auferlegte Regel gehalten, keine Filme zu besprechen, die bei euch schon zu sehen waren. Man soll sich ergänzen, nicht bekriegen.
Der Preis für mein einseitiges "gentlemen’s agreement" ist hoch: Ich kann weder TITANIC II besprechen noch SUNSHINE REGGAE AUF IBIZA… [weiterlesen]
Mein letzter LISA-Film ist eine Weile her, und nach Gurken wie MR. BOOGIE und DIE STURZFLIEGER habe ich mir einen Abstecher in vertrautes Territorium verdient. Der Mensch lebt nicht vom Knäckebrot allein und wahrlich – das LISA-Archiv hat noch ein paar Leichen im Keller, die ich exhumieren kann.
Üblicherweise konzentriert sich die LISA ja auf Komödien einfachster Strickart: ein sonniges Thema, ein paar knackige Darsteller, Verwechslungen, Liebesreigen, dumme Sprüche, Chart-Hits – fertig ist "die neuste Super-Komödie!". Dass die LISA sich 1979 an einer Genre-Parodie versucht hat, hat mich überrascht.
Ein großer Autor hat mal gesagt:
"Die Parodie ist ein Geier,.. [weiterlesen]
Zuerst wollte ich es mir einfach machen und wieder eine launige Teenie-Softsex-Komödie besprechen. Die sind immer williges Futter und kommen auch allgemein recht gut an. Aber dann entschied ich mich, die Level-Auswahl meiner Fotostory von "easy" auf "hard" zu setzen. Keine Komödie, sondern ein düsteres dystopisches Drama. Aus Österreich. In einer völlig verschandelten US-Videoversion.
Nun ist der österreichische Science Fiction-Film kein Subgenre, das der Entdeckung durch eine Kritiker-Elite harrt – spontan fällt mir da gerade mal der hier ein:
Aber wenn man lange genug sucht, findet man bekanntlich alles. Und darum geht es heute um MORGENGRAUEN,.. [weiterlesen]
The Silence
USA 2017. Regie: John R. Leonetti. Darsteller: Kiernan Shipka, Stanley Tucci,Miranda Otto, John Corbett u.a.
Story: Bei einer Höhlenexpedition in Pennsylvania wird eine gefräßige Spezies fledermausartiger Monster entdeckt, die bald darauf in Schwärmen die USA überzieht. Angezogen werden die blinden Kreaturen von jeder Art von Geräuschen. Die Familie Andrews versucht, sich der Invasion durch eine Flucht aufs Land zu entziehen – da sie wegen der tauben Tochter Ally Gebärdensprache gelernt haben, sind sie klar im Vorteil in einer Welt, die ohne Lärm auskommen muss. Aber die Apokalypse der "Vespen".. [weiterlesen]