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Vor über 10 Jahren habe ich – wenig freundlich – über das Oeuvre von Albert Pyun geschrieben, der neben Jim Wynorski, Fred Olen Ray, Andy Sidaris und anderen zu den fleißigsten Lieferanten der Videotheken-Ära der 80er und 90er gehörte.

Nun ist Pyun nach langer und schleppender Krankheit verstorben.

Es liegt in unserer Natur, den Menschen nach seinem Tode deutlich milder zu sehen (nil nisi bene und so), aber im Fall von Pyun fällt mir das schwer. Ich kann seine besseren Filme benennen –..  [weiterlesen]

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Wir hatten das Thema vorgestern – und heute geht es wieder um die Haushalts-Entschlackung. Diesmal allerdings zu eurem Vorteil. In den 16 Jahren, in denen ich diesen Blog betreibe, habe ich wahrlich oft daheim und im Rahmen von Umzügen aufgeräumt und in die Jahre gekommene Ware unter die Leser gebracht. Mal verschenkt, mal verkauft.

Es liegt in der Natur der Sache, dass die Pakete immer wertvoller werden, weil das, was ich raushaue, zum immer kleineren Kreis meiner “Liebhaberstücke” gehört, auf die ich in den letzten 16 Jahren (noch) nicht verzichten wollte.

Heute ist es mal wieder soweit…  [weiterlesen]

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USA 1959. Regie: Ranald MacDougall. Darsteller: Harry Belafonte, Inger Stevens, Mel Ferrer

Story: Der schwarze Ingenieur Ralph Burton wird in einer Mine verschüttet. Als es ihm gelingt, sich an die Oberfläche zu graben, ist die Welt entvölkert. Ralph schlägt sich nach New York durch, wo er sich ein komfortables Leben einrichtet. Er trifft auf Sarah, aber beide tun sich schwer mit dem antrainierten Rassismus, der eine einfache Romanze unmöglich macht. Zusätzlich kompliziert wird die Lage durch die Ankunft von Benson, der einen klaren Anspruch auf Sarah anmeldet.

Kritik: Ich nehme eigentlich keine Review-Requests an,..  [weiterlesen]

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Deutschland 2022. Regie: Andy Fetscher. Darsteller: Melika Foroutan, Stephan Luca, Anna Unterberger, Otto Koch, Bianca Nawrath, Paul Fasnacht

Offizielle Synopsis: „Du sollst die Alten ehren, denn einst wirst du werden wie sie,“ mahnt die Bibel. Doch die Realität sieht schmerzlich anders aus im deutschen Institutionsalltag. Eines Tages platzt den wie Tiere gehaltenen Rentner:innen einer vergessenen Einrichtung mitten im Nirgendwo der Kragen. Chop, chop! Als erstes wird das Pflegepersonal zerfleischt, dann macht sich die wild entfesselte Seniorenbande auf zur fröhlich feiernden Hochzeitsgesellschaft nebenan. Die traut ihren Augen kaum, als sie die Scheintoten auf sich zuwanken sieht…  [weiterlesen]

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Ich bin echt nicht mehr zu retten. Diesen Film hatte ich mir ausgesucht, weil ich dachte, der wäre mangels Handlung und dank vieler Prügelszenen relativ schnell abzuhandeln. Aber dann habe ich angefangen zu recherchieren. Und letztlich wurde das hier die vermutlich umfangreichste Hintergrund-Recherche, die ich für eine Fotostory bisher auf die Beine gestellt habe. Das hängt auch damit zusammen, dass ich mit dem Film ein paar persönliche Erinnerungen verbinde.

Ich versuche mal, so wenig wie möglich auszulassen, ohne in epische Breite auszuufern. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass es misslingt.

Anfang der 2000er befand sich die Hürther Firma action concept auf einem absoluten Höhenflug…  [weiterlesen]

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Kanada/Deutschland 2021. Regie: Johannes Roberts. Darsteller: Kaya Scodelario, Robbie Amell, Hannah John-Kamen, Neal McDonough, Tom Hopper, Donal Logue, Avan Jogia etc.

Story: 1998. Claire Redfield kehrt in ihre Heimatstadt Raccoon City zurück, die nach dem Wegzug der Umbrella-Zentrale schnell wirtschaftlich verfallen ist. Dummerweise haben die skrupellosen Wissenschafter ein paar “Altlasten” hinterlassen, die in dieser Nacht zu einer Zombie-Apokalypse mit weitreichenden Folgen führen werden. Claire, ihr Bruder und ein paar weitere Cops nehmen den Kampf gegen die Monster auf…

Kritik: Ich fange ja selten eine Kritik mit der Kritik an…  [weiterlesen]

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USA 2012. Regie: Matt Peters. Sprecher (Original): Justin Hartley, Anson Mount, Laura Bailey, Michael Brandon Hall, Gillian Jacobs, Kevin Pollak, Reid Scott

Story: Der Joker kommt nach Manhattan, um sich mal an einem stärkeren, aber dümmeren Helden zu versuchen. Es gelingt ihm, nicht nur Lois Lane (und damit auch Supermans ungeborenen Nachwuchs) zu töten – die ganze Stadt wird in einer atomaren Explosion pulverisiert. Das Trauma lässt Superman alle Hemmungen und Maßstäbe verlieren – er tötet den Joker und verhängt eigenmächtig einen weltweiten Bann auf kriegerische Handlungen, an dem die Justice League zerbricht…  [weiterlesen]

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Vorab: Wer interessiert ist, kann sich hier, hier und hier meine anderen Kritiken zum Thema durchlesen und hier meinen “First Look” zu WHAT IF…?.

So, mit Folge 9 ist auch die vierte Marvel-Show auf Disney+ durch – und ja, man kann natürlich diskutieren, ob das nun wegen abgeschlossener Handlungsstränge Miniserien oder wegen voraussichtlich mehrerer Staffeln eben doch Serien sind. Letztlich sind das alles doch bürgerliche Kategorien.

WHAT IF…? lässt sich nicht als homogene Serie besprechen, weil sie grundsätzlich als Anthologie angelegt ist,..  [weiterlesen]

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Heute gibt es mal wieder ein Leckerchen. Ich hatte ja schon mehrfach versprochen, die Reihe der “TV Loser”-Serien fortzusetzen. Aber irgendwie rutscht es immer wieder nach hinten. Ein paar Urlaubstage in Salzburg habe ich jedoch genutzt, um mein eigenes Archiv an Genre-Serien zu sichten – und ich war entgeistert, was sich retrospektiv seit meinen SF-TV-Guides getan hat. Ihr könnt diesen Beitrag als eine Art Sammeltasse zum Thema sehen.

Es lässt sich nicht bestreiten und wurde von mir oft schon postuliert, dass wir uns in einem neuen goldenen Zeitalter der TV-Serien befinden. Noch nie wurde von so vielen Anbietern so viel Geld in so aufwändige Produktionen gesteckt,..  [weiterlesen]

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Ich weiß nicht, wie ich vor ein paar Tagen mal wieder auf den YouTube-Kanal von Netzkino kam. Das ist nicht meine Baustelle – da ist alles deutsch, teilweise grottig synchronisiert, und die Filme sind gerne auch mal geschnitten. Qualitativ entspricht das Angebot ungefähr dem Spätprogramm von RTL2 anno 1996 oder dem DVD-Wühltisch eines besonders skrupellosen 1 Euro-Shops.

Aus der schieren Menge an Material könnte man locker mehrere Festivals mit gänzlich verschiedenen Schwerpunkten bestücken. Ihr könnt ein Wochenende mit den Filmen von Dolph Lundgren rumbringen – oder mit verschiedenen Inkarnationen von Sherlock Holmes aus sechs Jahrzehnten…  [weiterlesen]