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Es gibt ambitionierte deutsche Science Fiction. Sicher nicht bei den Privatsendern – auch die Öffentlich-Rechtlichen haben nach einer großartigen Geschichte voller preisgekrönter “Wissenschaftsthriller” (Erler) das Thema praktisch aufgegeben.

Aber an den Filmschulen lungert immer wieder Nachwuchs herum, der noch nicht vergessen hat, wie geil er “Matrix” fand, “Blade Runner”, oder meinetwegen auch “Stargate”. Die Kurzfilme von Knoesel und Neuhäuser, “Ausgestorben” und “Vortex” von Michael Pohl, etc. sind gute Beispiele, dass sich mit wenig Aufwand wirklich breite phantastische Geschichten erzählen lassen. An den Filmhochschulen gibt es zwar wenig Geld, aber dafür auch keine Vorzensur von Sendern, Produktionsfirmen, oder etwaigen Finanziers…  [weiterlesen]

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… findet er bei mir wenigstens was zu lesen:

ukrain

Die wenigsten Wortvogel-Leser werden sich erinnern: im Mai 2007 hatte ich kurz vermeldet, dass ein ukrainischer Verlag die Lizenz für meine Nibelungen-Romane erworben hat.

Letzte Woche kam das Paket mit den Belegexemplaren.

Ich verstehe kein Wort (meine Expertise in Sachen kyrillisches Alphabet ist eher bescheiden), bin aber trotzdem begeistert. Es ist aus unerfindlichen Gründen doch noch mal einen Tacken cooler, in einer fremden Sprache verlegt zu werden. Zumal die beiden Schinken nun endlich so im Regal stehen, wie ich mir das immer gewünscht hatte –..  [weiterlesen]

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Zum Verständnis: man legt einen Würfel vor die Webcam – auf dem Bildschirm erscheint auf dem Würfel dann eine weibliche Anime-Figur, die sich wie ein Tamagotchi behandeln lässt. Man kann ihr unter den Rock gucken, ihr die Kleider vom Leib reißen, und ihr mit dem virtuellen Paddel den Hintern versohlen. Wenn sie heult, gibt man ihr ein Geschenk (z.B. einen Teddybär), und alles ist wieder gut…  [weiterlesen]

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lcrquote

Die Kritiken der Presse waren gemischt, die Kritiken hier in den Kommentaren (erwartbar) mau – doch wenn sich der Zuschauer im Land über “Lost City Raiders” geärgert haben sollte, dann hat er das wenigstens in ausreichend großer Zahl getan: 17,4 Prozent Marktanteil in der relevanten Zielgruppe von 14-49!

Das ist für den Sender ein Top-Ergebnis, LCR spielt damit gleichauf mit anderen Eventproduktionen. Quotentechnische Bundesliga, sozusagen.

Zum Vergleich (kombiniert bei Zweiteilern):

Die Brücke: 17,8%
Der Bibelcode: 15,4% (kombiniert)
Inferno: 18,7%
Die Schatzinsel: 16,9% (kombiniert)
Fast Track: 9,7%
Abgrund: 18,6%
Fleisch: 17,7%

Und hier ein paar Eventquoten von anderen Sendern:

SAT.1

Die Bienen: 11,7%
Die Krähen: 16,4%
Wir sind das Volk: 16,7 (kombiniert)
Der geheimnisvolle Schatz von Troja: 16,8%

RTL

Die Prager Botschaft: 14,7%
Die Jagd nach dem Schatz der Nibelungen: 21,6%
Das Papst Attentat: 14,5%

Bei aller Kritik: Gestattet mir,..  [weiterlesen]

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lcrcon

Okay, morgen Abend ist es soweit: Der international besetzte und produzierte Eventfilm “Lost City Raiders” feiert auf ProSieben seine Weltpremiere. Ich hoffe auf gute Einschaltquoten, denn schließlich war der Film meine Idee, und ich habe seinerzeit eine Menge Arbeit reingesteckt. Aus diesem Grund will ich an dieser Stelle auch nochmal ein wenig trommeln.

Angefangen hat die ganze Geschichte nach dem Erfolg von “Apokalypse Eis”. Mir kam die Idee, unseren Planeten mal nicht in Eis zu packen, sondern unter Wasser zu setzen. Das gab es schon in “Waterworld”, und wurde bei den “Simpsons” gnadenlos parodiert…  [weiterlesen]

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Der erste Clip dieser Reihe kam besonders in Deutschland nicht so gut an – viele Kommentatoren fanden ihn affig, naiv, gutmenschlerisch, und offenkundig für eine Zielgruppe produziert, die sowieso (und sowieso demokratisch) wählt.

Scheiß drauf.

Ich glaube manchmal, dass Deutsche ein grundsätzliches Problem mit dem amerikanischen Mangel an Zynismus haben, der auch Intellektuelle und Künstler einschließt. Man kann das politische System der USA verstehen und trotzdem daran glauben,..  [weiterlesen]

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intouch Am Flughafen im Zeitschriftenladen, im Flieger rechts neben der Stewardess, am Pool, im Restaurant, am Strand – beim Urlaub unter südlicher Sonne ist es praktisch unmöglich, den Paparazzi-Postillen auszuweichen: „OK!“, „Life & Style“, „InStyle“, „InTouch“, oder einfach nur „In“ – sie sind überall. Und während die Freundin kurz den Bikini an die Leine hängen geht, lässt man sich verführen, auch mal drin zu blättern. Dabei fiel mir auf, wie wenig diese Hefte mit der klassischen Yellow Press zu tun haben. Und es wurden viele Erinnerungen wach.

Flashback in die späten 80er: Ich bereitete mich in Düsseldorf auf mein Abitur vor,..  [weiterlesen]

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buchkraussFünf Jahre habe ich insgesamt in das Projekt “Hope” investiert. Fünf Jahre, in denen ich keinen Moment gezweifelt habe. Es ist der Zweiteiler, an den ich ohne Angst meine gesamte weitere Karriere hänge. Wendepunkt, hoffentlich Höhepunkt, trotzdem auch Startpunkt.

Von der Entstehung werde ich beizeiten noch genauer berichten, schließlich ist bis zur Ausstrahlung noch mindestens ein halbes Jahr hin. Aber am 10.10. war ich bei den Dreharbeiten, und das wollte ich euch nicht vorenthalten.

“Hope” wird in München und im Umland gedreht, und zwar fast komplett an authentischen Schauplätzen. Es geht nur für sehr wenige Tage ins Studio,..  [weiterlesen]

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Beichtzeit: Autoren klauen wie die Raben. Sie nennen das gerne “sich inspirieren lassen”. Ich mache das auch. Manchmal reicht eine einzige Szene in einem Film, der mich vor 20 Jahren beeindruckt hat, um daraus die Inspiration für einen komplett neuen Streifen zu ziehen.

Viele meiner Leser wissen, dass ich seit Jahren an einem Buch über den B-Movie-Produzenten Charles Band arbeite. Einer der Filme, die mich zum Band-Junkie gemacht haben, war seinerzeit der erste “Trancers” mit Tim Thomerson. Ein perfekter “kleiner” Science Fiction-Film, der aus seiner flotten Idee eine ganze Menge rausholt. Es geht dabei um den “Trooper Jack Deth”,..  [weiterlesen]

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Okt 2008

schreibmaschineEin Leser hat vor ein paar Tagen drum gebeten, darum will ich heute mal ein paar Begriffe erklären, mit denen ich oft vielleicht zu sorglos um mich werfe. Natürlich könnte ich euch an die Wikipedia verweisen, oder auf Webseiten, die darauf spezialisiert sind, Fachtermini aus dem Filmbereich zu erläutern. Allein, es würde nichts helfen – im Gegensatz zum Drehbuch gibt es für die Entwicklungsphasen davor keine klaren Definitionen. Es zahlt sich für den hoffnungsvollen Jungautor immer aus, beim Produzenten nachzufragen, was genau er meint, wenn er von Outlines, Pitches und Treatments redet.

Hier also meine Definitionen,..  [weiterlesen]