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Wenige werden es bemerkt haben – der “Empfehlungen”-Kasten rechts ist weg. Ich hatte ihn monatelang nicht aktualisiert, weil er einfach zu kompliziert in der Handhabe, und einfach nicht intuitiv war. Ich glaube außerdem nicht, dass er viel genutzt wurde.

Für den Kleinkram, der mir so einfallt, benutze ich mittlerweile zuverlässig Twitter. Ungefähr zehnmal pro Tag haue ich dort willkürliche Gedanken, Momenterlebnisse, und Links raus. In Kombination mit dem Add-On Twitterfox bekommt man die Tweets dann ganz bequem angezeigt (für Firefox-User, logo).

Twitter ist eine dufte Sache – ich selbst folge den Twittereien von Freunden und Kollegen,..  [weiterlesen]

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Bisher waren die Filme der Wrestling-Firma WWE eher unterwältigend – “The Marine”, “The Condemned”, und “See no evil” konnten mich nicht überzeugen, dass aus dem Stall der Glamour-Catcher der nächste Stallone (oder wenigstens der nächste Seagal) kommen würde.

Aber das hier? Da schaut doch gar nicht schlecht aus:

http://de.youtube.com/watch?v=Cev6xGJZKRs

John Cena, Charisma-Vakuum aus “The Marine” und Steroid-Variante von Mark Wahlberg, wirkt hier deutlich entspannter. Die Story kommt geradewegs aus den 80ern, und wenn man dem Trailer glauben schenken darf, ist das auch alles erfrischend handgemacht inszeniert. Ich war schon immer der Meinung, dass die CGI der Tod des Actionfilms ist,..  [weiterlesen]

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viagra

Würden Sie diesem Mann Viagra abkaufen?

Heute hat  es nach langer Zeit mal wieder eine Spam-Mail in mein Thunderbird-Postfach geschafft. So ab und an lese ich die ja immer mal mit großer Freude.

Auch die “European Pharmacy”, die sich hinter Linesolve.com verbirgt (immerhin “# 1 Internet On-line Drugstore”!), eignet sich ideal zur Lektüre zwischen wichtigeren Dingen.

Erwartungsgemäß wurden nämlich sämtliche Texte der ansonsten sauber gebauten Seite mit so einer Art Babelfisch übersetzt.

Lässig: mein Einkaufswagen (“cart”) ist hier “Ihre Karre”...  [weiterlesen]

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Eigentlich klingt es albern: Ich hasse “Smallville”. Keine Serie sollte solche Gefühle provozieren können, zumal jeder Zuschauer die Möglichkeit hat, bei einer Aversion einfach das Programm zu wechseln. Ich sollte “Smallville” schlicht nicht mögen, und es dementsprechend auch nicht gucken.

Aber ich hasse “Smallville”.

Heute ist ein guter Tag, um euch zu erklären, warum.

Ich bin ein Superhelden-Fanatiker. Ich habe als Kind schon die Comic-Hefte verschlungen. Marvel oder DC? I’m a DC kid all the way, man. An coole Verfilmungen und TV-Serien war damals gar nicht zu denken, aufwändige Spezialeffekte gab es für so etwas nicht…  [weiterlesen]

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twolane1

USA 1971

Regie: Monte Hellman

Darsteller: James Taylor, Warren Oates, Laurie Bird, Dennis Wilson, Harry Dean Stanton

Ich beginne, meinen Review-Marathon zu genießen. Die meisten Klassiker, die ich nun nachhole, sind tatsächlich ziemlich cool. Man lernt nie aus, und ich muss mich in Zukunft auch nicht mehr schämen, wenn in der Kneipe das Gespräch auf einen dieser Filme kommt.

Es gibt aber auch Fälle, da kratze ich mich am Kopf, hebe die rechte Augenbraue, und mache mit den Lippen ein leises Furzgeräusch. Das ist nämlich meine mimische Umsetzung des ungleich knapperen “What the fuck?!”…  [weiterlesen]

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Die Geschichte ist eigentlich schon durch, aber ich habe sie erst heute mitbekommen, und finde sie nach einer Stunde Weblektüre immer noch fantastisch.

Also: Vor ein paar Tagen tauchte in der türkisch-moslimischen Szene / Gemeinde / Bevölkerung das Gerücht auf, ALDI und LIDL würden ihre Tageseinnahmen (oder Gewinne, das blieb unklar) vom 9.1. und 10.1. an Israel spenden. Türken / Muslime sollten die Geschäfte an diesem Tag meiden.

Eine typische Ketten-SMS lautete folgendermaßen: “Den Freitag 9.1. 09 und den Samstag 10.1.09 alles bei LIDL und ALDI verkauft werden dieses Geld für Israelis schicken um die Israelis zu “Helfen Palästina zu zerstören”..  [weiterlesen]

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religulousUSA 2008

Regie: Larry Charles

Das ist nun wirklich mit Kanonen auf Spatzen schießen – US-Talkmaster / Comedian Bill Maher (liberal, Vegetarier, Junggeselle) reist durch die Welt, um die Anhänger und Vertreter diverser Religionen vorzuführen. 100 Minuten lang.

Natürlich ist das Ergebnis extrem vorhersehbar (und komisch). Selbstverständlich ist diese “Dokumentation” genauso manipulativ und auf Effekt geschnitten wie die Werke von Michael Moore. Wer Maher das vorwirft, hat ihn nicht verstanden – “Religulous” ist nicht der Versuch, das Thema Religion fair und ausgeglichen darzustellen. Es geht nur darum, die Absurdität der verschiedenen Glaubensrichtungen zu entlarven –..  [weiterlesen]