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springteufel1 Deutschland 1974. Regie: Heinz Schirk. Darsteller: Dieter Hallervorden, Arno Assmann, Klaus Dieter Söder u.a.

Ein Mann sitzt mit Koffer und Kofferradio an einer Autobahnauffahrt. Sein Pappschild sagt “Frankfurt”, aber er lehnt alle Mitnahme-Angebote ab, bis ein reicher Unternehmer mit seinem Protz-Cabrio hält. Dann beginnt er systematisch, den selbstgefälligen Fahrer erst zu verunsichern, dann zu desorientieren, um ihn schließlich ganz offen mit einer Waffe zu bedrohen. Doch es geht ihm nicht um Geld, oder um Rache…

“Didi” als psychopathischer “Hitchhiker from hell”? Wer hätt’s gedacht?

Eigentlich hätte “Der Springteufel”..  [weiterlesen]

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deerlucyUmtriebig sind sie bei BILD, was das Internet angeht, das muss man den Verantwortlichen bei Deutschlands größter Boulevardzeitung lassen. Nach ein paar Jahren Lethargie im Netz, als die Webseite praktisch 1:1 der gedruckten Ausgabe entsprach, müht man sich redlich, den Konsumenten mit Schnickschnack zu erschlagen: Handwerker-Börse, Schnitten-TV, Handy-Reporter, “Volks”-Produkte, Promi-Videoblogger, Mini-Reportagen. Und was nicht sofort greift, wird auch ratzfatz wieder dicht gemacht.

Natürlich ist bei BILD immer alles “neu”, “exklusiv”, und “einmalig”. So wie heute die erste Episode von “Deer Lucy”, eine Art Web-Variante meiner Telenovela “Lotta in Love”, allerdings in iPhone-tauglichen 5 Minuten-Häppchen,..  [weiterlesen]

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lcrcon

Okay, morgen Abend ist es soweit: Der international besetzte und produzierte Eventfilm “Lost City Raiders” feiert auf ProSieben seine Weltpremiere. Ich hoffe auf gute Einschaltquoten, denn schließlich war der Film meine Idee, und ich habe seinerzeit eine Menge Arbeit reingesteckt. Aus diesem Grund will ich an dieser Stelle auch nochmal ein wenig trommeln.

Angefangen hat die ganze Geschichte nach dem Erfolg von “Apokalypse Eis”. Mir kam die Idee, unseren Planeten mal nicht in Eis zu packen, sondern unter Wasser zu setzen. Das gab es schon in “Waterworld”, und wurde bei den “Simpsons” gnadenlos parodiert…  [weiterlesen]

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Bitte vorab lesen: Teil 1, Teil 2, Teil 3, und Teil 4.

Da man sich nun in den konkreten Vorbereitungen zur Produktion befand, war mein Job eigentlich getan. Als Entwicklungschef hatte ich ja gekündigt, und wurde nur noch sporadisch auf dem Laufenden gehalten. Irgendwann hörte ich allerdings zwischen Tür und Angel den Begriff „Christoph Schrewes Drehbuchfassung”. In der Tat, Christoph hatte zusammen mit einem Kumpel „seine Vision” von „Post Impact” zu Papier gebracht, die zwar wenigstens auf meinem Skript basierte (im Gegensatz zur Fassung des UFO-Autors),..  [weiterlesen]

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Post Impact DVD Menü

Der von mir geschriebene Film „Apokalypse Eis” ist am 1. Weihnachtstag 2007 mal wieder gut gelaufen – zwei Tage zuvor strahlte Kabel1 den TV-Film “Eis – wenn die Welt erfriert” noch einmal aus. Das gibt mir ausreichend Motivation, auch hier mal „Die Geschichte dahinter” zu erzählen. Wie schon bei „Lotta in Love” gilt: Ich mag mich in den Details irren, und einige Sachen kann ich euch allein deshalb nicht erzählen, weil ich wegen meines Blogs nicht vor dem Kadi landen möchten. Wer sich wirklich reinhängen will, kann für wenig Geld z.B. bei Amazon die DVD mit meinem Audiokommentar kaufen…  [weiterlesen]

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Dank Internet, DVD und Kabel Deutschland Digital habe ich mit Fernsehwerbung nicht viel am Hut. In den letzten zwei Tagen ist mir aber einiges unter die Augen gekommen – und hat zu mehr Fragen und Verwirrung geführt als zu echtem Produktinteresse:

  • Wieso klebt die Oma ihrer singenden Hippie-Bauernschar bei der Rügenwalder Mühle vor dem Verzehr noch ein Label auf die Wurst?
  • Wie kann ein läppischer Tagesablauf mit “Arbeit, Mittagessen mit Freunden, zweiter Termin, Abendessen mit Kai” als so anstrengend (“1 Woche in 1 Tag gepackt!”) verkauft werden, dass man Actimel braucht, um ihn zu überstehen?
  • ..  [weiterlesen]

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Okay, entschuldigt mal wieder die Funkstille, aber ich bin gerade aus der Türkei zurück (sehr nett und erholsam – außerdem ohne Internetanschluss bis zum letzten Tag), und musste nun 48 Stunden lang Sonderschichten schieben, um alles für den nächsten Trip auf die Reihe zu bekommen.

Denn: In sechs Stunden geht es nach Kapstadt, wo ich bei den Dreharbeiten von “Lost City Raiders” vor Ort sein werde. Genau genommen bin ich sogar dabei, wenn die letzte Klappe fällt. Dem Vernehmen nach läuft alles super, und bei meiner Rückkehr in acht Tagen sollte ich schicke Fotos für euch haben…  [weiterlesen]

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… wir sind durch dick und dünn gegangen in den letzten zehn Jahren – “Apokalypse Eis” hat dir gefallen, gell? Über “Sumuru” hast du dich heftig, wenn auch vielleicht nicht “gut” amüsiert. “Vollgas” muss ich noch bei dir abarbeiten, schon klar. Und “Lotta in Love”? Manchmal ist es für eine Beziehung besser, wenn man nicht über alles spricht. Wenigstens hast du mir trotzdem noch die Tür aufgemacht, damit ich dir meine “Märchenstunde” zeigen konnte.

Kein Zweifel, du warst immer gut zu mir, deutscher Zuschauer. Und ich habe dich auch immer verteidigt – gegen die Klugscheißer, die dich als dumpfes Prekariat abqualifizieren;..  [weiterlesen]

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FeuerwerkAls ich aufwuchs, in den 70er Jahren, war der Deal eigentlich klar: Spätestens zum Jahr 2001 treffen wir Aliens, können unsere Autos fliegen, leben wir in Unterwasserstädten, und ganz Manhattan ist ein Gefängnis.

Morgen ist 2008. Nix is.

Die einzig nennenswerten technologischen Fortentwicklungen der letzten 30 Jahre wurden auf dem Gebiet der Informations- und Kommunikationstechnologie gemacht: Internet, Handys, Notebooks. Es regiert nicht etwa der postapokalyptische Ur-Mann mit Schrotflinte und den Zugangscodes zu den letzten Atomraketen, sondern der Nerd mit den Administrator-Rechten im Netzwerk…  [weiterlesen]

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Nov 2007

SchreibwerkzeugNein, der Wortvogel ist nicht ins Klo gerutscht. Und ins Ausland fliehen musste er auch nicht. Der Wortvogel muss derzeit (schockschwerenot!) arbeiten. Eine (nicht) gänzlich neue Erfahrung, noch dazu mit allem, was bei trostloser Lohnarbeit dazu gehört: Langweiliges Büro, hässlicher Schreibtisch, und festgelegte Arbeitszeiten (allerdings nicht festgelegt genug, um Überstunden und Wochenend-Schichten zu verhindern).

Bis ich dazu komme, das Drama in seiner ganzen Breite zu erzählen, verrate ich euch hier erstmal, um was es geht: Ein großer Privatsender hat bei diversen ebenso großen Produktionsfirmen jeweils vier bzw. fünf Drehbücher für neue Serien im “us style” in Auftrag gegeben,..  [weiterlesen]