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Auch ich muss mich angesichts der Corona-Quarantäne beschäftigen. Für Sniper-Aktionen ist unsere Terrasse zwar exzellent geeignet, aber da bekomme ich nur wieder Ärger mit der LvA. Und weil meine exorbitanten Reviews zu den 80er-Totalausfällen EIN KAKTUS IST KEIN LUTSCHBONBON und TERMINUS seinerzeit so gut ankamen, versaue ich mir einfach noch mal ein paar Nachmittage mit dem schlechtesten, was Papas Kino so zu bieten hatte. Die Fallhöhe ist erwartungsgemäß beträchtlich.

Heutiges Exponat: Die “Polit-Satire” IS WAS KANZLER!?! von 1984, die ich seinerzeit gerne gesehen hätte – ich war 15, links und dumm, als der Streifen in die Kinos kam und das Plakat sah prima nach frechem Nasedrehen zum Establishment aus:

Es sollte nicht sein und am Ende dauerte es satte 35 Jahre,..  [weiterlesen]

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Props außerdem an alle, die den Insider-Witz des Beitragstitels verstanden haben. Je älter ich werde, desto obskurer werden meine Referenzen. Irgendwann sind alle Leser unter 30 zwangsweise raus.

2019 war so lala, es gab High- und Lowlights, insgesamt eher ein Lückenfüller. 2020 verspricht recht spannend zu werden, es wird wieder vieles umgekrempelt. Man weiß ja nie, wieviel Zeit einem noch bleibt. Des Lebens Fäden, sie sind dünn und vom Schicksal leicht zu kappen. Apfelbäume wollen gepflanzt werden.

Die Tage “zwischen den Jahren” sind traditionell jene, in denen man darüber nachdenkt, was beim nächsten Sonnenumlauf ansteht…  [weiterlesen]

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Beim BILDblog gibt es aktuell einen sehr lesenswerten Artikel, der sich u.a. mit der Herausgabe von journalistischen Texten zur Abnahme durch die Beteiligten beschäftigt. Das ist eine gute Gelegenheit, mir selber in die Karten schauen zu lassen.

Das ist natürlich nur ein Bericht aus dem Hinterland, nicht von der Front. Ich arbeite nicht für den SPIEGEL oder die ZEIT, sehe mich bestenfalls als Gebrauchstexter. Aber Texter ist Texter, und als solcher habe ich zu diesen Dingen durchaus eine Meinung.

Worum geht’s? Um die unterschiedlichen Facetten der Integrität. Integer ist, wenn ich als Journalist meine Arbeit mache und mir nicht von außen reinreden lasse…  [weiterlesen]

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Schon wieder schreibe ich über die Konsole, über die gar nicht mehr schreiben wollte – und es ist immer noch ein “work in progress”. Diesen finde ich allerdings so spannend, dass ich euch die neusten Entwicklungen nicht vorenthalten möchte.

Als wir das letzte Mal vom SNES Classic Mini gesprochen haben, hatte ich gerade haufenweise Spielautomaten-Games auf der Konsole zum Laufen gebracht. Es fiel angesichts der Speicher-Beschränkung auf 256Mb folgende Aussage:

“Es ist eine vergebliche Hoffnung, aber eine Erweiterung des SNES Classic Mini um nur 1 Gigabyte Speicher – das wär’s.”..  [weiterlesen]

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Ja, ich hatte geschrieben, dass ich nicht mehr über das SNES Classic Mini schreiben werde. Aber was geht mich mein Geschwätz von gestern an? Ich bin begeistert und habe was mitzuteilen.

Zuerst einmal spiele ich mittlerweile primär die besten Spielautomaten der letzten 40 Jahre, was zwei Probleme mit sich bringt. Das SNES hat einen sehr guten, aber für Automaten eben nicht perfekten Controller. Das ließe sich ändern, denn ich habe noch dieses gute Stück hier rum liegen:

Ein Arcade Stick für die gefloppte Sega Dreamcast-Konsole, umgebaut auf USB zum Anschluss an Notebooks und Tablets…  [weiterlesen]

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Ich hatte nicht vor, noch einen weiteren Beitrag über meine Abenteuer mit dem SNES Classic Mini zu machen. Vor allem deshalb, weil es mittlerweile Dutzende YouTube-Videos gibt, die alle Aspekte der ausbaufähigen Mini-Konsole beleuchten.

Aber es ist meine Erfahrung, dass einige Leser eben doch einen sehr subjektiven Erlebnisbericht schätzen, der meine Anfängerfehler dokumentiert – auf dass sie sie nicht nachmachen. Manchmal ist es nämlich gar nicht ideal, wenn ein YT-Profi alles richtig macht, weil man selber dann bei einem Fehler wie der Ochs vor dem Berg steht.

Wir erinnern uns –..  [weiterlesen]

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Ich hatte ja schon erzählt, dass ich mit dieser Mini-Konsole sehr zufrieden bin. Klar kann man SNES-Games auch im Browser spielen, auf China-Konsolen oder per Raspberry pi, aber so perfekt und so authentisch (und so legal) geht es nur mit dem Classic Mini.

Nun bin ich ja kein großer Gamer – ich finde die Konsole eher aus nostalgischen Gründen interessant und als “proof of concept”. Nach dem Erfolg des NES Classic Mini und des SNES Classic Mini stehen auch schon die nächsten Kandidaten in den Startlöchern: C64 Mini,..  [weiterlesen]

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Es gibt einen Grund, warum ich (abgesehen von Casual Games) auf meinem Blog keine Computerspiele bespreche. Es gibt einen Grund, warum ich das heute doch tue. Beides hängt mit dem Super Nintendo Entertainment System (von hier an SNES) zusammen. Es war die letzte Konsole bzw. das letzte System, auf dem ich leidenschaftlich gedaddelt habe. Das Ende meiner Jugend als Gamer, nach Philips G7000, Atari VCS, C64 und Gameboy.

Ich hatte die Konsole Ende 1992 von Nintendo bekommen, weil ich für den GONG und die TV Serien damals immer wieder Spiele besprochen habe, meistens Umsetzungen von Serien und Kinofilmen (Star Trek,..  [weiterlesen]

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Okay, zweite Runde. Ich lasse 4 Bilder 1 Wort aus, weil es ein Klassiker ist, den ich schon mehrfach erwähnt habe. Seit ich alle Rätsel gelöst habe, hat der Reiz auch schwer nachgelassen. Das sehr simple, aber spaßige Mini-Autorennspiel Wild Road von Mercedes Benz handle ich mit diesem Satz kurz ab, weil es nicht mal einen Trailer gibt.

Wenn man mit dem Tablet spielt, um den Zauber früherer Konsolen wieder aufleben zu lassen, dann sollte man mal Castle of Illusion starring Mickey Mouse probieren:

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube…  [weiterlesen]

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Ich merke es auch gerade beim Sport wieder: Mein Gehirn braucht mehr Bewegung als meine Beine. Ich kann nicht einfach “an nichts denken” oder “die Umwelt auf mich wirken lassen”. In der Badewanne, im Bett, an der Bushaltestelle, im Sprechzimmer des Zahnarztes – IRGENDWAS muss mich ablenken. Ich bin nicht gut auf “Standby”.

Natürlich ist auch DAS mal bei Dilbert angemessen illustriert worden:

Deshalb besaß ich früher viele Reclam-Heftchen und hatte den SPIEGEL abonniert. Heute übernimmt das mein Tablet, im Notfall mein Smartphone.

Es wird niemanden überraschen, dass ich auch im Fitnessstudio vor 20 Jahren weniger über mein (weitgehend erfolgloses) Training nachgedacht habe als über die Möglichkeiten,..  [weiterlesen]