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USA 2019. Regie: Lucas Heyne. Darsteller: Nathan Stewart-Jarrett, Kelly Sry, Brian Huskey, Max Adler, Tonya Cornelisse, Clayton Rohner, Michael Traynor, David Arquette

Offizielle Synopsis: Steve und Tom geben für wenige Dollar an Pornosets die nerdigen Nebendarsteller. Doch die beiden streben nach Höherem! Unbeirrt arbeiten sie an ihrer Karriere und lassen sich für größere Rollen auch schon mal kräftig in die Eier treten. Denn am Ende ihres Spießrutenlaufs durch schäbige Sets und spottende Crews, so glauben sie, winkt irgendwann die Ernennung zum Pornostar. Als sie erkennen, dass ihre Laufbahn sie unweigerlich auf einen Abgrund zuführt,..  [weiterlesen]

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Über “Macho Man” von 1985 habe ich seinerzeit geschrieben – ein Glücksfall des deutschen Trashkinos, gleichzeitig so deppert und doch so von der eigenen Glorie überzeugt, dass man vor pubertärer Begeisterung gar nicht wusste, wohin man die Cola prusten sollte. Eine Nürnberger Männer-Clique hat sich ein Denkmal gesetzt:

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Hier waren Begriffe wie Trash und Kult mal nicht fehl am Platz, hier war alles richtig,..  [weiterlesen]

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Ich habe schon mehrfach erzählt, dass sich bei archive.org unfassbar viele seltene Bücher, Zeitungen und sonstiges Schriftgut finden lässt. Aber es sind Perlen, nach denen man mitunter in Kloaken fischen muss. Ich nannte die Webseite mal den wunderbar vollgemüllten Keller des Internets – und je nach Suchbegriff kann man das “wunderbar” problemlos streichen.

Im Folgenden möchte ich ein paar der fragwürdige Obskuritäten, die ich bei Archive.org und anderswo gefunden habe, kurz vorstellen und werten.

Nehmen wir das Bild, das über diesem Beitrag steht: “Hansi, the girl who loved the Swastika”..  [weiterlesen]

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Ein Listicle wie ein Möbius-Streifen – ich zitiere auf meinem Blog Facebook-Einträge, in denen ich mein Blog zitiere. Und das wird bei Facebook verlinkt.

7 Filme zum Kotzen in 7 Tagen, Tag 1: Diese Liste macht es mir nicht einfach. Freiwillig oder aus Versehen schaue ich ja kaum schlechte Filme. Es ist daher meistens dem Fantasy Filmfest zu “verdanken”, wenn ich einer Gurke nicht ausweichen kann. Darum kann ich in diesem Kontext auch prima meine entsprechenden Reviews verwursten. Den Anfang macht ein frauenfeindlicher Gewaltdreck, der auf meiner Webseite heftig diskutiert wurde – was er meines Erachtens nicht wert ist:

“Ich habe nach „Raze“ gesagt,..  [weiterlesen]

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Ich gerate ja mit deutschen Nachwuchs-Genrefilmern immer und immer und immer und immer und immer wieder aneinander. Die Tatsache, dass ich die Ergebnisse ihrer Bemühungen beschämend finde, ist dabei nur der halbe Grund. Wirklich unangenehm wird mir der deutsche Genrefilm immer erst durch die Eierschaukelei der Macher, die regelmäßig so tun, als würde zwischen sie und John Carpenter kein Blatt Papier passen, als wäre die Zurückweisung ihrer Talente in Hollywood eher historisch gewachsenen Ressentiments geschuldet als der eigenen Inkompetenz.

Dass man die meisten deutschen Horrorfilmer weltweit ignoriert,..  [weiterlesen]

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USA 2017. Regie: Marc Meyers. Darsteller: Ross Lynch, Anne Heche, Dallas Roberts, Miles Robbins, Alex Wolff, Tommy Nelson, Vincent Kartheiser

Offizielle Synopsis: Wir schreiben das Jahr 1978. Jeffrey Dahmer geht auf eine ganz normale Highschool mitten im Nirgendwo von Ohio. Er ist ein blasser und schlaksiger Typ, dem Loser ins Gesicht geschrieben steht. Von seinen Mitschülern gehänselt, wird er zum Klassenclown und schart ein kleines, exzentrisches Grüppchen Bewunderer um sich, die seine Andersartigkeit feiern. Dass er zwischendrin gern allerhand Kleintiere tötet und sich mit Begeisterung der Erforschung ihres blutroten Innenlebens widmet,..  [weiterlesen]

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mm2013 Klein
Last Days on Mars
the-last-days-on-mars_filmplakat_en.preview England 2013. Regie: Ruairi Robinson. Darsteller: Liev Schreiber, Romola Garai, Elias Koteas, Olivia Williams, Johnny Harris u.a.
Story: Die Mitglieder einer Marsmission warten auf Abholung. Einer der Wissenschaftler entdeckt ausgerechnet jetzt Spuren von Leben auf dem roten Planeten. Schnell werden alle, die mit den Bakterien in Kontakt kommen, zu blutrünstigen Zombies. Am Ende bleibt nur ein Crew-Mitglied übrig – dahin treibend in einer Raumfähre und mit der bösen Ahnung, auch schon infiziert zu sein.
Kritik: Okay,..  [weiterlesen]

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F/I 1968. Regie: Sergio Corbucci. Darsteller: Jean-Louis Trintignant, Klaus Kinski, Frank Wolff, Luigi Pistilli, Vonetta McGee.

Story: In den verschneiten Bergen von Utah 1899 herrschen brutale Kopfgeldjäger. Sie bringen flüchtige Straftäter zur Strecke und dann die Leichen gesammelt zu denen, die dafür zahlen. Niemand wagt es, sich dem korrupten System, das besonders der eiskalte Loco etabliert hat, zu widersetzen – bis “Great Silence” kommt, der stumme Schütze, der nie zuerst zieht, aber jedes Duell gewinnt. Eine direkte Konfrontation mit Loco scheint unausweichlich, auch wenn der neue Sheriff der Gegend versucht,..  [weiterlesen]

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Manuel, der ja neulich zu unser aller Erquickung hier gesungen hat, bat mich, zu seinem 10. Blog-Geburtstag einen Gastbeitrag zu verfassen. Das habe ich getan – es geht um das, was ich in meinen 43 Jahren als deutscher Humor wahrgenommen habe.

Hier findet ihr den Beitrag…  [weiterlesen]

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Es war ein dolle Geschichte, die ich gerne geschrieben habe und die auch für entsprechendes Feedback sorgte: der Reimann/Körber-Krieg in der “Phantastische Zeiten” anno 1988. Nun entspricht es nicht meiner journalistischen Ader, immer nur aus zweiter und dritter Hand zu berichten. Nicht bei Kammermeier, nicht bei Vorlander, nicht bei Wolff – und schon gar nicht hier. Ich will die Beteiligten vor das imaginäre Mikro dieses Blogs zerren, damit sie Rede und Antwort stehen.

Nun ist Gero Reimann leider schon verstorben. Bleibt Körber. Der ist nicht nur quicklebendig,..  [weiterlesen]