Es gibt sie noch, die Fernseh-Phänomene. Und weil eines davon bei uns fast untergegangen ist, möchte ich es euch heute mal näher bringen. Weil man dabei viel über das Fernsehen lernen kann und über die dummen Vorurteile, die Leute darüber haben.
England ist das Land, in dem zur Primetime Gärtnersendungen und Antiquitäten-Shows ausgestrahlt werden. Das öffentlich-rechtliche Fernsehen ist vollgepackt mit Dokus über die britische Geschichte und die britische Lebensart. Auch wenn man sich den technischen Möglichkeiten der Zeit angepasst hat, bleibt die Erzählweise dabei immer souverän entspannt. In England ist Fernsehen noch deutlich mehr als bei uns sozialer Kleber,.. [weiterlesen]
Okay Post, wir müssen mal wieder reden…
Themen: Neues |… ich verlange kein Honorar dafür, dass ich die Paket-Verteilerstelle für das gesamte Haus bin, weil ich das Pech habe, meistens von zu Hause zu arbeiten. Obwohl unsere Nachbarn mit der Welt anscheinend nur über Amazon, Zalando, brand4friends und Dawanda in Verbindung treten. Mittlerweile kennen mich alle Paketboten, sie sind freundlich zu mir – einer meinte neulich, es wäre ihm total peinlich, wenn er ein Paket an mich nicht zustellen könnte, weil ich selber doch immer für andere da sei. Und der Typ vom vierten Stock hat uns Weihnachten eine Flasche Wein geschenkt, weil wir sein Zeug entgegen nehmen,.. [weiterlesen]
Es ist keine neue Erkenntnis, dass Filmposter gerne sattsam bekannte visuelle "keys" verwenden, die sich bewährt haben. Das kann so simpel sein wie die Verwendung der mittlerweile fast allgegenwärtigen Trajan-Schrift:
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Wir erinnern uns auch an die "Arsch in die Kamera"-Pose.
Bei 9gag bin ich eben auf eine sehr schöne Sammlung anderer, prägnanterer Design-Prinzipien für Filmposter gestoßen:
Es wäre nun sehr einfach zu sagen: klar,.. [weiterlesen]
On the road: Deutsche Wirklichkeiten
Themen: Neues |Ich war in den letzten Wochen wieder viel unterwegs, und abgesehen von Verständigungsproblemen mit Ureinwohnern sind mir noch ein paar andere Sachen aufgefallen.
Die Anzeigetafel am Bahnhof in Baden Baden schien irgendwie nicht in Ordnung:
Wie es aussieht, muss die DB mal ein paar RAM-Riegel nachkaufen:
Kurioserweise habe ich sowas auch schon im Mega-Format gesehen: ca. 1998 ist in Las Vegas einer dieser gigantischen Video-Screens, mit denen vor dem MGM-Hotel die im Haus auftretenden Stars angepriesen werden (damals gerade Gloria Estefan,.. [weiterlesen]
Nach den Dreharbeiten kommt was? Die Postproduktion, genau. Der konnten wir prima über die Schulter schauen, weil die Effekt-Company hier in München ansässig war. Immer wieder fuhr ich bei den CGI-Leuten vorbei, um mir Entwürfe für Shots anzusehen. Man war uns ein wenig gram, dass wir in der letzten Fassung (meiner) mit der Riesenschlange noch ein Monster ins Skript genommen hatten. Das war nicht kalkuliert und kostete brutal viele Arbeisstunden. Würde sich „Sumuru“ als Film auch nur einen Tacken ernster nehmen, würde ich die Schlange als „eher misslungen“ abqualifizieren. Aber wie es ist, reiht sie sich prima in die allgemeinen Absurditäten des Films ein… [weiterlesen]
Revolverblatt Huffington Post?
Themen: Film, TV & Presse, Neues |Ich mag die "Huffington Post". Sie bietet eine prima Bandbreite an Stories, hat ein paar exzellente Kolumnisten, zeigt auch mal lustige Videos und ist generell ein gutes Sammelbecken für alles, was Menschen mit halbwegs liberaler Einstellung interessiert. Ein zusätzlicher Bonus ist die seit einigen Monaten laufende "Huffington Post UK", weil mich die Vorgänge im Königreich noch einen Tacken mehr interessieren als die in Amerika. Nachdem "Huffington Post France" kürzlich gestartet ist, dürfte eine deutsche Ausgabe nur noch eine Frage der Zeit sein.
In letzter Zeit erkenne ich allerdings einen alarmierenden Trend,.. [weiterlesen]
D 2010. Regie: Uwe Boll. Darsteller: Henry Maske, Heino Ferch, Christian Kahrmann.
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NACHTRAG: Gerade aus der Post gefischt:
124 km/h bei 100 erlaubt. Grrr….. [weiterlesen]
Für die aktuelle "TV Sünde" habe ich einen Beitrag geschrieben, der euch gefallen könnte: Es geht um die weltweite Begeisterung für den deutschen Softsex-Film der 70er Jahre. Leider hatte ich sehr wenig Text für das an sich sehr üppige Thema, darum mussten viele Zusammenhänge arg verkürzt dargestellt werden.
Klick führt zur lesbaren Großversion (die unvermeidlichen Rechtschreibfehler bitte ich zu entschuldigen):
Es sei der Fairness halber noch angemerkt, dass ich die Filmposter von der großartigen Webseite Wrong Side of the Art habe, die als eine der wenigen Filmposter in exzellenter Qualität und Druckauflösung anbietet… [weiterlesen]
Story: Dem "Postal Dude" geht sein beschissenes Leben noch mehr auf die Eier als Michael Douglas in "Falling Down": seine fette Frau betrügt ihn, einen Job hat er nicht, und Leben im Wohnwagenpark kotzt ihn an. Gründe genug hätte er, um Amok zu laufen – aber erst als Nazis und Terroristen die Stadt überrennen, greift er zu den Waffen.
Kritik: Ich hatte ja nach dem "In the Name of the King"-Desaster prophezeit, dass kein Boll-Film in den USA mehr einen Kino-Start bekommt, aber so kann man sich irren: Immerhin 17 Kinos konnte das deutsche Wunderkind buchen,.. [weiterlesen]
Lieber deutscher Zuschauer…
Themen: Neues |… wir sind durch dick und dünn gegangen in den letzten zehn Jahren – "Apokalypse Eis" hat dir gefallen, gell? Über "Sumuru" hast du dich heftig, wenn auch vielleicht nicht "gut" amüsiert. "Vollgas" muss ich noch bei dir abarbeiten, schon klar. Und "Lotta in Love"? Manchmal ist es für eine Beziehung besser, wenn man nicht über alles spricht. Wenigstens hast du mir trotzdem noch die Tür aufgemacht, damit ich dir meine "Märchenstunde" zeigen konnte.
Kein Zweifel, du warst immer gut zu mir, deutscher Zuschauer. Und ich habe dich auch immer verteidigt – gegen die Klugscheißer, die dich als dumpfes Prekariat abqualifizieren;.. [weiterlesen]