07
Mrz 2018

Rundreise-Rundumschlag (1): Spielernatur

Themen: Neues |

Ein Leser hat korrekterweise bemerkt, dass ich mich seit der Stornierung des Rückflugs aus Los Angeles nicht mehr gemeldet habe. Hat man den Wortvogel etwa einbehalten? Beugungshaft wegen Präsidentenbeleidigung? Übergewicht – und das nicht nur beim Gepäck? Überraschung bei der Oscar-Verleihung?

Das Gegenteil ist der Fall. Seit gestern sind wir wieder daheim in Baden-Baden – und dank auspacken, aufräumen, waschen und Jetlag bekämpfen habe ich noch weniger Zeit, mich zu äußern. Aber ich gehe das nun an. Einer muss ja.

Üblicherweise schreibe ich zu so einem Event einen meiner patentierten Reiseberichte. Das ist diesmal allerdings kaum stemmbar, denn wir haben über 3000 Kilometer mit 22 Stationen hinter uns und über 1100 Bildern (sortiert). Das sprengt jeden Rahmen. Also werde ich den Urlaub in einzelne, kleinere Themensegmente gliedern, die sich besser konsumieren und kommentieren lassen.

Da ich noch ein wenig mit der Zeitumstellung hadere, fange ich kurz und einfach an – mit Bildern vom Glücksspielautomaten in Las Vegas. Vor ein paar Jahren hatte ich bereits festgestellt, dass sich immer mehr Musicals an Filmen orientieren, um das Publikum zu ködern. Fernsehserien machen es mittlerweile nicht anders – aber dass “einarmige Banditen” auf den Bekanntheitsgrad von Kino & TV setzen, war mir neu.

Tatsächlich sind die Casinos voll von diesen Münzräubern:

  • Bildgalerie (anklicken)
  • Bildgalerie (anklicken)
  • Bildgalerie (anklicken)
  • Bildgalerie (anklicken)
  • Bildgalerie (anklicken)
  • Bildgalerie (anklicken)
  • Bildgalerie (anklicken)
  • Bildgalerie (anklicken)
  • Bildgalerie (anklicken)

Es gibt aber auch noch sympathisch halb-analoge Wege, Geld zu verlieren:

Wer es handfester mag, der kann Vegas-Ghetto Fremont East gleich selber seine Eignung zum Zombiekiller testen:

Wer sich weniger für die Gegenwart, aber umso mehr für Vergangenheit von trivialer Automatenunterhaltung interessiert, der findet z.B. in der Altstadt von Sacramento eine bezaubernde, bespielbare Retro-Arcade mit vielen Klassikern:

Der wahre Knaller wartet aber weiter westlich – das Musee Mecanique am Fischerman’s Wharf in San Francisco. Hier findet man eine unfassbare Anzahl an Vergnügungsgeräten aus dem frühen 20. Jahrhundert bis in die 80er. Kein Eintritt – und die Dinger sind funktionsfähig und dürfen bespielt werden! Wer immer schon mal wissen wollte, aus welchem Umfeld XBox UND Blockbusterfilme, Pornos UND Clickbait stammen, der ist hier genau richtig:

  • Bildgalerie (anklicken)
  • Bildgalerie (anklicken)
  • Bildgalerie (anklicken)
  • Bildgalerie (anklicken)
  • Bildgalerie (anklicken)
  • Bildgalerie (anklicken)
  • Bildgalerie (anklicken)
  • Bildgalerie (anklicken)
  • Bildgalerie (anklicken)
  • Bildgalerie (anklicken)
  • Bildgalerie (anklicken)
  • Bildgalerie (anklicken)
  • Bildgalerie (anklicken)
  • Bildgalerie (anklicken)

Und was soll ich sagen? Da gab’s sogar eine Jocko-Band fragwürdigen Namens, die mit nur 25 Cent zur Performance zu motivieren war:

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Man sieht – auch für kleines Geld ist in den USA noch großes Entertainment zu bekommen. Die Hälfte der Automaten hätte ich sofort mitnehmen wollen.

Morgen schreibe ich über die sich wandelnden technischen Möglichkeiten, so eine Reise erstaunlich komfortabel zu gestalten.



Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest

2 Kommentare
Älteste
Neueste
Inline Feedbacks
Alle Kommentare anzeigen
Skivaheri
Skivaheri
8. März, 2018 00:53

Das sieht nach verdammt viel Spaß aus. Ich fühle mich im übrigen durch den Geburtstagsglückwunsch noch viel mehr geehrt, seitdem ich weiß, das dieser am Rückreise-/Ankunftstag geschrieben wurden. 🙂

Michael
8. März, 2018 16:59

Okay, jetzt sitze ich sabbernd vor dem Bildschirm. Was Grand Canyon und Co. in deinen Berichten nicht geschafft haben, hat diese kleine Fotogalerie erledigt. Danke fürs Teilen!