26
Jan 2014

Schriftzeichen sind Lebenszeichen

Themen: Neues |

Ich mache mir Gedanken über die Zukunft. Nicht über eure oder die der galaktischen Föderation – über meine eigene. Der Arsch ist einem bekanntlich näher als die Hose. Aber ich will euch zumindest an meinen Überlegungen teilhaben lassen, weil mich eure Meinung interessiert und ihr ja schließlich mit den Folgen leben müsst.
Seit knapp fünf Jahren arbeite ich primär für Landhefte, bei der “Liebes Land” seit einem Jahr als “editor at large”, was nach meinem Verständnis soviel heißt wie “Redakteur mit eingeschränkter Narrenfreiheit”. Die LvA leitet das Heft als Chefredakteurin von Speyer aus, was eine Fernbeziehung zur Folge hat, die uns beiden nicht passt.
Weil die Situation nicht ideal ist und mir die Arbeit für die “Liebes Land” unheimlich Spaß macht, haben wir entschieden, dass ich ebenfalls nach Speyer gehen werde, zumindest für die vorhersehbare Zukunft. Der Gedanke, München den Rücken zu kehren, nagt an meiner Laune, denn München ist Heimat, Speyer ist Provinz. Auch wenn ich beide Städte mag, ist das einfach kein Vergleich.
Wir geben unsere Wohnung hier in München nicht auf. Sie wird untervermietet. Vielleicht ist das nur eine psychologische Kiste, aber wir brauchen das Gefühl, den Fuß noch in der Tür zu haben. Nicht die Absicht, zurück zu kehren, aber die Möglichkeit. So ist Speyer nicht Ziel, sondern Abenteuer.
Speyer bedeutet für mich auch, wieder mehr zu arbeiten. Es ist nicht so, dass ich wenig arbeite – bei der “Liebes Land” produziere ich vier mal soviel Seiten wie seinerzeit bei der Konkurrenz. Und ich schreibe weiterhin für Hyperland. Und ghoste noch diverse Artikel, die nicht unter meinem Namen erscheinen. Und entwickle mal wieder ein Drehbuch für einen großen deutschen TV-Sender (was auch immer daraus werden wird).
Daneben habe ich meine Mußestunden 2014 auch schon üppig verplant: Der Wortvogel bekommt beizeiten ein modernisiertes Gefieder. Und entweder wird es eine deutsche Fassung von “Empire of the B’s” geben oder ich mache mich an die Zusammenstellung von Band 2 (der u.a. die “Puppet Master”- und “Subspecies”-Filme in all ihrer Glorie bespricht). Für Band 1 muss ich im Februar auch noch fleißig die Werbetrommel rühren.
Dazu passt, dass ich dieses Jahr auch wieder an drei Festivals teilnehmen werden: Fantasy Filmfest Nights in München, B-Film Basterds in Nürnberg, Fantasy Filmfest in Berlin. Was geguckt wird, wird auch besprochen. Ächz.
Außerdem habe ich mich hinreissen lassen, mal wieder eine SEHR üppigen Übersetzungsauftrag anzunehmen, dem vielleicht weitere folgen werden. Es geht ins SF-Genre, das Buch ist dick wie ein Brikett – und im Gegensatz zu früher kann ich mich heute mit dem Autor per Facebook kurz schließen, wenn ich Fragen habe. Den Übersetzungsprozess könnt ihr via diverser Beiträge, die ich dazu verfassen werde, relativ hautnah mitverfolgen.
Speyer könnte auch ein kleines Filmfestival gebrauchen oder zumindest so etwas wie “Kino unter freiem Himmel” im Sommer. Ein Gespräch mit den entsprechenden Stellen in der Stadtverwaltung sollte zu organisieren sein.
Aber ich will mehr. Ich will wieder Projekte von der Idee bis zum fertigen Produkt stemmen. Die Geistesblitze sollen nicht mehr verlöschen, sondern sich beweisen. Um mit Rocky Balboa zu sprechen: “Da ist immer noch Sprit im Tank.”
Nach über 2.500 Beiträgen und fast 70.000 Kommentaren dazu trage ich mich mit dem Gedanken, ein paar “Best of”-Bücher zu meinem Blog zusammen zu stellen. Themen wie “Fantasy Film Fest Reviews”, “Sentimentales”, “Kino-Kritiken” und “Reisen” würden jeweils locker für den Umfang eines eigenen Taschenbuchs à 350 Seiten reichen. Korrigiert, annotiert und hübsch hergerichtet natürlich.
Das Problem: In iBooks auf dem Apple sieht so eine Zusammenstellung klasse aus, lässt sich aber nicht dynamisch einrichten, wie es für einen Ebook-Reader notwendig ist. Baue ich das Manuskript im Kindle-Format, sieht es beschissener aus als hier auf dem Blog. Da ist viel zu wenig Raum für typographische Gestaltung und die Einbindung von Bildern.
Charmant finde ich den Gedanken, die Blog-Delikatessen in limitierter Auflage als Bücher drucken zu lassen – nummeriert und signiert für Freunde und echte Wortvogel-Connaisseure. Bisher habe ich so eine Vorgehensweise immer für zu aufwändig und mit hohen Startkosten verbunden erachtet. Dann bin ich auf einen Anbieter gestoßen, der konkurrenzlos günstig alles drucken würde, was ich brauche – aus dem Vanity Project könnte damit tatsächlich einer Profitbringer werden.
Und das ist mein Problem: Ich komme immer vom Hundertsten ins Tausendste. Wenn ich schon ein Buch drucken lasse – warum dann nicht einen ganz neuen Roman? Wäre es nicht an der Zeit, meine kreativen Säfte mal wieder in eine große Erzählung zu gießen, wie ich es seit Jahren vor hatte? Ist es angesichts der günstigen Preise nicht angebracht, statt sieben oder acht Prozent Gewinnbeteiligung vom Verlag einfach mal als Manager in eigener Sache aufzutreten?
Schon habe ich neue Ideen, denke ich weiter. Da ist die weltweit sehr erfolgreiche Buchreihe eines befreundeten Kollegen, die in Deutschland keinen Verlag gefunden hat. Könnte ich übersetzen und selber auf den Markt bringen. Oder wie wäre es mit der Neuauflage der legendären Filmprogrammhefte? Oder einem Softcover-Album mit den besten Filmplakaten aus den Bereichen Trash und Kult?
Andererseits: Das bedeutet Verwaltung, Planung, Post und Vertrieb. Genau das, was ich hasse. Kann man studentische Hilfen für anstellen, aber ich will Autor sein, kein Arbeitgeber.
Jenseits des Gedruckten treibe ich mich auch noch rum. Ich habe seit Jahren eine Idee für einen Kammerspiel-Film in der Schublade, der großes Schauspielerkino und nagelbeißende Spannung verspricht. Ein preiswert umsetzendes, aber anspruchsvolles Projekt, für das ich mich aktuell nach einer Produktionsfirma umschaue. Am anderen Ende der Skala wartet die Hoffnung, auch mal einen Low Budget-Horrorschocker loszutreten, der beweist, dass auch in Deutschland gute Genreware im Niedrigpreis-Segment produziert werden kann. Man wird sehen, wohin das führt.
Klar ist: Wenn ich meinen aktuellen Verpflichtungen gerecht werden UND neue Projekte anschieben will, muss ich in Speyer eine ganz neue Disziplin an den Tag legen. Dann wird es festgelegte Arbeitszeiten geben. Pensa.
Das ist mein Dilemma. Ich weiß nicht, wie ich das alles schaffen soll – und will eigentlich noch viel mehr schaffen.
Was sind eure Gedanken dazu? Was würdet ihr gerne von mir sehen/lesen? Macht eine gedruckte und überarbeitete Sammlung meiner Filmkritiken Sinn? Soll es doch eher ein Roman sein? Oder ist Ebook sowieso besser als totes Papier?



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27 Kommentare
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S-Man
S-Man
26. Januar, 2014 17:31

Hallo
Danke erst einmal für deine Gedanken.
Ich persönlich denke dazu folgendes: man sollte immer das tun, was einem Spaß macht. Doch zu viel davon ist eher Stress als Spaß. Selektiere in deinen vielen Ideen gut. Alles zu machen dürfte schwierig werden. Verliere nicht das aus den Augen was wirklich etwas bedeutet. Die eigene Freizeit, Hobbys, und wichtig sind Familie. Nehmt euch die Zeit für euch und lass dafür das eine oder andere noch einfach Buch sein. Oder habe es für später auf. Ich bin zwar sicher das du vieles stemmen kannst und die bei vielem die Pfoten jucken. Und außerdem von ich mir sicher das du selbst am besten weißt wie du dein Leben leben willst. Deshalb meine ich das hier als gut gemeinte Erinnerung. 🙂
Klar würde ich gern mehr von dir lesen (die Reisebücher und Rezensionen bestelle ich hiermit mal pro forma in gedruckter Form – ich kann ebooks nicht ausstehen; totes Papier’s Not dead) aber ich wünsche dir und euch eher mehr zeit für euch als mehr Projekte.
Also: tue was du willst und kannst. Aber verliere dich nicht darin! (ich hoffe du verstehst, was ich meine oder? Soll nicht altklug klingen 🙂 )

S-Man
26. Januar, 2014 17:37

Vorigen Kommentar Bitte löschen. Verdammte Autokorrektur 😛
Hallo
Danke erst einmal für deine Gedanken.
Ich persönlich denke dazu folgendes: man sollte immer das tun, was einem Spaß macht. Doch zu viel davon ist eher Stress als Spaß. Selektiere in deinen vielen Ideen gut. Alles zu machen dürfte schwierig werden. Verliere nicht das aus den Augen was wirklich etwas bedeutet. Die eigene Freizeit, Hobbys, und die Familie. Nehmt euch die Zeit für euch und lass dafür das eine oder andere Buch einfach Buch sein. Oder hebe es für später auf. Ich bin zwar sicher das du vieles stemmen kannst und dir bei vielem die Pfoten jucken. Und außerdem bin ich mir sicher, dass du selbst am besten weißt wie du dein Leben leben willst. Deshalb meine ich das hier als gut gemeinte Erinnerung. 🙂
Klar würde ich gern mehr von dir lesen (die Reisebücher und Rezensionen bestelle ich hiermit mal pro forma in gedruckter Form – ich kann ebooks nicht ausstehen; totes Papier’s Not dead) aber ich wünsche dir und euch eher mehr zeit für euch als mehr Projekte.
Also: tue was du willst und kannst. Aber verliere dich nicht darin! (ich hoffe du verstehst, was ich meine oder? Soll nicht altklug klingen 🙂 )

sergej
sergej
26. Januar, 2014 17:40

Erstmal Herzlich Willkommen aus dem anderen Weltkulturerbe RLPs.
Deine Filmkritiken brauch in in keiner anderen Form als dieses Blog. Die Kritiken sind für mich Gebrauchsartikel, ich lese sie i.a.R. wenn sie aktuell hier erscheinen. Ich brauch sie nicht zum Nachschlagen auf dem Reader oder im Regal.

G
G
26. Januar, 2014 18:13

Bei den Filmkritiken gebe ich sergej recht. Die Idee mit den Filmplakaten klingt aber interessant!

Tante Jay
Tante Jay
26. Januar, 2014 19:09

Kennst du Scrivener? Das ist ein Autorenprogramm, dass deutlich besser als Office/LibreOffice Kapitelverfolgung, /editierung und alles mögliche zuläßt. Du kannst Characterbiographien einfügen, du kannst Namenslisten bauen – das ist eigentlich nicht schlecht.
Vor allem exportiert es (vernünftige Formatierung des Originals vorausgesetzt) blitzsauber in die verschiedenen ebook-Formate von Apple bis Kindle alles dabei.
Nur so als tipp, falls du es nicht kennst. Gibts als einmonatige Testversion und nein, ich bekomme keine Gage *g*

Wortvogel
Wortvogel
26. Januar, 2014 19:17

@ Tante Jay: Ich habe Scrivener sogar installiert, aber noch nie genau probiert. Das Problem bleibt ja, dass Ebooks wie auf dem Kindle skalierbar sein müssen. Das heißt, wenn der Nutzer die Schriftgröße hoch fährt, zerschießt es mir sofort das Layout.

Trantor
Trantor
26. Januar, 2014 20:03

Wie ich ja schon paarmal in den entsprechenden Reise-Beiträgen hier im Blog geschrieben habe: Deine diversen Reiseerzählungen (USA, London, …) habe ich bereits mit meiner Freundin quasi als Blaupause für unsere Routenplanung genutzt (ich bekomme heute noch den Newsletter vom “Madonna Inn” und schwärme jedes Mal wieder von dem pinkesten Zimmer und dem besten Steak, das wir jemals im Urlaub hatten *g*). Bessere “Insider” hat kein Marco Polo Reiseführer und umgekehrt hat man bei Deinen Artikeln den Vorteil, dass man quasi alles in einem Beitrag/in einem Blog hat: das ist das, was mich etwas an den diversen Reiseforen nervt: Alles ist da irgendwie natürlich mal erwähnt worden, aber halt über tausende Einzelartikel verteilt. So blöd, wie es klingt, aber wenn Du Deine Reiseberichte nochmal etwas aufpimpen würdest, eventuell teilweise nochmal aktualisierst, dann würd ich das in Print auf jeden Fall kaufen. Vielleicht ja zu Orten, von denen Du bisher nicht so viel als echten “Reiseführer” geschrieben hast: Ibiza hast Du immer viel von berichtet, aber so einen komprimierten Bericht a la Westküste USA glaub ich noch nicht: gerade hier würden mich Deine Geheimtipps interessieren, weil Du glaub ich wie die meisten hier wenig an den “geilsten” Partyinfos interessiert bist sondern eher mal ezählen kannst, wo man welche Geheimecke für einen ruhigen Aufenthalt erkunden kann. Oder wie wäre es mit einem Sammelsurium aus den Orten & Leuten, die Du aus Deinen Land-Reportagen kennengelernt, so was wie die “Schönsten Ecken Deutschlands in 10 Tagen”?

Nobby
Nobby
26. Januar, 2014 23:29

Nett, den Wortvogel bald in der Region begrüßen zu dürfen. 🙂
Aber zum Thema Filmfestival: Ich kann mir nicht recht vorstellen, dass ein eigenes Festival für Speyer funktioniert. Zu nah dran sind das Internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg und das Festival des deutschen Films in Ludwigshafen. Und beide sind bereits etabliert und äußerst populär.
Ich würde also vermuten, dass dieses Thema der To-Do-Liste eher wenig Zukunft hat.

Moss the TeXie
27. Januar, 2014 04:03

Kann mich Corporal Nobbs nur anschließen. Willkommen im Rheintal, Wortvogel!
Die Gemahlin und ich sind immer mal wieder in Speyer, zum Ausgehen, Schwimmen und Schwitzen oder so. Vielleicht läuft man sich ja mal über’n Weg.

Nicole Joens
Nicole Joens
27. Januar, 2014 07:34

Willkommen to the madness of ALL OF IT! Wir machen jetzt Verlag (Druck), Film (Doku, erster im Kino) und Ebook, Kindle von Schwabing aus, sind aber zu zweit und es sind schon tolle AutorInnen dazu gekommen… Ich war mal hauptberuflich Drehbuch Autorin für ARD / ZDF. Mein Abschiedsbuch, nachdem die mich verklagt haben, weil ich ihren Sch… nicht wortgetreu übernehmen wollte, heißt “Tanz der Zitronen”. Unser Verlag heißt CINDIGO, wir exportieren schon (Mini) mach Österreich und in die Schweiz. Aber ich kann nur sagen: ES IST FULLTIME und echt spannend am Anfang… Lieben Gruß und danke für Deine Offenheit. Sie wärmt. Nicole

Martin Blankemeyer
Martin Blankemeyer
27. Januar, 2014 07:46

wieso braucht es für “einen Kammerspiel-Film […], der großes Schauspielerkino und nagelbeißende Spannung verspricht. Ein preiswert umsetzendes, aber anspruchsvolles Projekt” eine produktionsfirma??? DIY!!!

sergej
sergej
27. Januar, 2014 09:23

@ Martin Blankemeyer:
DIY? Nicht jeder möchte oder kann es selbst machen.

Jojo
Jojo
27. Januar, 2014 09:41

Da schließe ich mich den Vorschreibern an: Willkommen in der Pfalz!
Für ein Open-Air-Kino in Speyer wäre ich sofort zu begeistern, aber vielleicht solltest Du Dich zuerst noch an die Rheinschnaken gewöhnen 😉

Patrick
27. Januar, 2014 10:43

Hey Torsten,
ich werde mich wagen einem Menschen raten zu wollen was er machen soll in seinem Leben. Ich liebe dein Blog hier, deine Beiträge und freue mich jeden Tag wenn im Reader ein neuer Eintrag hier auftaucht.
Egal was du machen wirst, ich werde mich einfach nur freuen hier teilhaben zu dürfen. Das ist meine einzige Hoffnung, dass das Blog weitergeht und nicht “stirbt”. Immerhin habe ich so alle Folgen von “Blackout” nochmal bekommen 🙂
Im übrigen ist natürlich ein “Dewi Kompendium für Filme seit 2000” ein Traum für Menschen wie mich.
Noch eine Kleinigkeit: 1. EBook sind besser als totes Papier 🙂 2. Bei Kindle gibt es eine Funktion, mit der man Bücher automatisch aktualisieren lassen kann, keine Ahnung was das für die Autoren bedeutet
Grüße
*EDIT* Wieso ist das Blog eigentlich so unfassbar langsam? Das lädt sich echt tot bei mir, aber eigentlich schon immer.

Lukas
27. Januar, 2014 11:28

Totes Papier bringt mir persönlich nur was, wenn es bibliophil aufbereitet ist – den reinen Content hab ich schon online, da brauch ich keine (redigierte) Kopie, die mir das Regal zustellt.
Ansonsten ist was Neues immer besser als ein Wiederkäuen des schon Bekannten und originale Inhalte immer lieber gesehen als das Präsentieren der Werke Anderer. Mag ja sein, dass Speyer ein Filmfest braucht, aber das kann auch sonstwer übernehmen. Konzentrier Dich lieber auf Deine Kernkompetenzen. Mach mal’n Science-Fiction-Roman.

Okeo
Okeo
27. Januar, 2014 11:31

Wenn ich sonst auch immer nur konsumiere, will ich hierzu doch meine Meinung kundtun:
Ich würde mir mehr Drehbücher von Dir wünschen und gerne auch hier im Blog Hintergrundstories darüber, wie sie so wurden, wie sie sind oder warum sie dann doch nicht verfilmt wurden…
Auf gedrucktes zusammengestelltes kann _ich_ gut verzichten.
Toll wären (für mich) auch mehr A-Movie-Rezensionen. Die sauge ich immer total auf und freue mich an der Kompetenz, die dahinter steckt.

Wortvogel
Wortvogel
27. Januar, 2014 11:49

@ Okeo: Dann wirst du dich freuen, wenn ich diese Woche noch Robocop bespreche (es sei denn, es gibt eine Sperrfrist).
@ alle: Danke für das Feedback. Es hilft mir wirklich, mich zu sortieren.

Müllerchen
Müllerchen
27. Januar, 2014 11:57

Rein zur Ortswahl: Speyer hat was, liegt verkehrsgünstig, man ist schnell ganz im Süden, aber auch im Beneluxraum, Frankreich, … und wenn du gerne wanderst, bikest oder läufst: der nahe Pfälzerwald hat Suchtpotential.
Grüß AM

brigitte
brigitte
27. Januar, 2014 16:13

Katusin wieder eine Schleife! Zu viele Gemeinsamkeiten! https://www.facebook.com/herewecomethemovie

Pascal
Pascal
27. Januar, 2014 20:04

Auch ich sage ,,Willkommen in meinem Bundesland!” Auch wenn ich von Speyer aus gesehen, hinter dem Mond … ähh … Pfälzer Wald wohne.
Mein Tipp zum weiteren Werken:
– Rezensionen
– Hintergründe des dt. und Intl. Filmschaffens
– Eigene Filmprojekte
– SciFi-Romane
Ich hoffe, ihnen konnte geholfen werden.
P.S.
Auch wenn du es eigentlich abgeschlossen hast, sollte ein Blogeintrag zum neuesten Katusin nicht fehlen. Allein schon als Entschuldigung weil ich wie sicherlich viele Andere seit Jahr und Tag auf deine ,,HdR”-Rezension warte. 😉

heino
heino
27. Januar, 2014 20:24

Hier auch mein Senf:die Rezensionen brauche ich auch nicht in Buchform, da kann ich ja hier immer drauf zurück greifen. Persönlich würde ich mir mehr “Behind the scenes”-Stoff oder eine deutschsprachige Ausgabe des Band-Buches wünschen, ansonsten empfehle ich die Konzentration auf neue Film- und Buchprojekte.

winiwyne
winiwyne
28. Januar, 2014 13:10

Wenn auch etwas verspätet, aber als Langzeitleser mag ich noch kurz meinen Senf dazu geben, da es noch keiner der Kommentatoren angeschnitten hat: Herzlichen Glückwunsch zu Eurer/Deiner Entscheidung zur LVA zu ziehen! Eine funktionierende Beziehung und ein Zuhause sind eine uneinnehmbare Burg und eine stabile Basis für die besten Abenteuer!
Was Du genau vom neuen Standort heraus bewegen wirst, wird sich zeigen – vielleicht ist es nicht schlecht, die lokalen Pläne für Speyer erst einmal hinten anzustellen und dort richtig anzukommen.
Ansonsten schließe ich mich den Aussagen von Patrick und Okeo an:
1. Dein größter USP sind Deine Berichte hinter den Kulissen; ich habe viel gelernt
2. Dein Erzähltalent: Deine Geschichten aller Couleur zum Schmunzeln, Nachdenken, Aufregen oder Betroffen-sein sind großartig
3. Deine Filmkritiken sind für mich mittlerweile eine echte Referenzquelle
Kurzum, wohin auch immer Dich Dein Weg führt: Good luck!
Ich kleines Leserlein kann nur still hoffen, dass Dein Blog weiterhin Kern Deines Outputs bleibt…(;P)

XXX
XXX
28. Januar, 2014 14:03

“@ Okeo: Dann wirst du dich freuen, wenn ich diese Woche noch Robocop bespreche (es sei denn, es gibt eine Sperrfrist).”
Gibt es, bis zum 5. Februar 2014, 19:00 Uhr

Marcus
Marcus
29. Januar, 2014 21:44

Senf von mir: what heino said.
“die Rezensionen brauche ich auch nicht in Buchform, da kann ich ja hier immer drauf zurück greifen. Persönlich würde ich mir mehr “Behind the scenes”-Stoff oder eine deutschsprachige Ausgabe des Band-Buches wünschen, ansonsten empfehle ich die Konzentration auf neue Film- und Buchprojekte.”
Als NRW-ler ist mir ein Filmfestival in Speyer freilich herzlich wurscht, aber das ist natürlich rein egoistisch gedacht. 😀

TimeTourist
TimeTourist
4. Februar, 2014 14:02

Alles auf einmal kann man nicht schaffen. Wenn ich mehrere Dingen parallel am Laufen habe, dann nagt es stehts an mir das so vieles noch unerledigt ist. Besser ist es sich von Projekt zu Projekt zu hangeln. Dann kann man in diese auch mehr Zeit investieren.
Im Übrigen ist Speyer keine Provinz – in ganz Rheinland-Pfalz wirst du kulturell auf deine Kosten kommen 🙂
Ich sage schon einmal: Willkommen!
PS: Album mit den besten Filmplakaten aus den Bereichen Trash und Kult? UNBEDINGT DRUCKEN!

Hanno Friedrich
5. Februar, 2014 23:40

Ich bin vor schätzungsweise zwei Jahren auf diesen Blog gestoßen und was mich bis heute begeistert, ist die subjektive, aber eben auch kluge Auseinandersetzung mit Genre-Filmen. Das ist nur möglich, wenn man ein bedingungsloser Fan ist. Als Fan begreift man die Mechanismen von Horror und Science-Fiction und freut sich über gelungene oder im besten Fall innovative Umsetzungen. Wenn das Herz ein paar Schläge zulegt, wenn man sich wieder wie ein Kinonovize fühlt, wenn man sich endlich wieder fürchtet, wenn man vor Begeisterung das Popcorn verschüttet, dann hat ein Film das Klassenziel erreicht. Und weil Torsten diese Begeisterung teilt und gleichzeitig Fiction selber schreibt, wünsche ich mir die zwei Drehbücher samt Produktionsanleierung.
Auf der ständigen Suche nach aktuellen Genrefilmen aus dem deutschsprachigen Raum erlebe ich nur Enttäuschungen. Wenn ich in den jüngsten Erinnerungen herum krame, fällt mir fast nichts ein. Was war denn da? “Hell” von Tim Fehlbaum (Schweiz), “Hotel” von Jessica Hausner (Österreich), aus Deutschland nüschte. Da gab’s nur “Reality XL” von Tom Bohn: lief praktisch unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Mir hat der sehr gut gefallen, sehr weit zum Fenster rausgelehnt und gute Besetzung. Hat nur außer mir keiner gesehen. Das ZDF Kleine Fernsehspiel hat 2010 “Rammbock” koproduziert, was dann aber eher eine RomCom wurde. Unser Nachbar Frankreich hat zwei Jahre später die Serie “Les Revenants” auf Canal+ ausgestrahlt. Eine Serie! Und was für eine!
Für mich also bitte den Nagelbeißer und Low-Budget-Schocker. Ich bekomme manchmal Drehbücher zugeschickt, die müssten aber dermaßen vom Script-Doctor behandelt werden, dass das keine Krankenkasse übernehmen würde.
Im Symposium des Filmbüros NRW “Die Dämonische Leinwand” in Köln 2007 wurde konstatiert, dass der deutsche Genrefilm weder eine Chance auf Förderung noch auf Erfolg an der Kinokasse habe (http://www.campus-web.de/1128/1919/5832/). Das ist jetzt sechs Jahre her. Da muss sich doch was ändern. Wir sollten das Feld nicht den Splatter-Amateuren überlassen!
Der Wortvogel kann das. Also soll er auch.

Hendrik
1. März, 2014 20:58

Ich persönlich lese inzwischen sehr gerne auf dem Kindle (was ich als Bücher-Fan nie gedacht hätte!) und gerade, wenn es keine “anspruchsvolle Literatur” ist, eignet sich der Kindle sehr gut.
Deine Film-Rezensionen sind zwar immer super, aber ob als extra Buch oder ebook… Was ich jedoch sofort als ebook kaufen würde, wären deine gesammelten Insider-Stories (Lotta in Love, Astro-Saga u.s.w.). Ich weiß aber nicht, ob die Beiträge dazu inzwischen so zahlreich sind, ob sie für ein Buch reichen, egal ob nun als ebook oder gedruckt.
Und oft sind gerade die Diskussionen in den Kommentaren zu den Artikeln sehr interessant, was bei einem Buch natürlich fehlen würde.
Ansonsten schließe ich mich den anderen an – solange dein Blog nicht stirbt, sondern man weiterhin was von dir mitbekommt, bin ich als Leser zufrieden! 🙂