01
Dez 2013

Retro-Review: Raiders of the Lost Story Arc

Themen: Film, TV & Presse |

indyRaidersteaser Mit der Pendelei zwischen München und Speyer sind der LvA und mir viele der gemeinsamen Abende vor dem Fernseher abhanden gekommen. Wo Gemütlichkeit herrschen sollte, herrscht Müdigkeit, das Bett lockt mehr als das Sofa. Das wird sich auch wieder ändern – aber momentan steht das gemeinsame Filmerlebnis nicht ganz so weit oben auf der Prioritätenliste.
Gestern Abend bat mich die LvA allerdings, doch mal wieder was für sie raus zu suchen. “Indiana Jones”, da hatte sie viel von gehört. Da gibt es doch mehrere? Sollen wir nicht einen davon gucken?
Ich überlegte kurz. Für Indy-Noobs, die auch nicht breiter in die Materie einsteigen wollen, mag “The Last Crusade” der unterhaltsamste Teil sein. Da ist auch viel Comedy drin. Andererseits: Ich habe das Gefühl, dass man “The Last Crusade” gerade dann zu würdigen weiß, wenn man Indy eben schon kennt. Es ist kein Spaß, mehr über den Background einer Figur zu lernen, die man nie gesehen hat.
Also “Raiders”. Den habe ich selbst seit fünf Jahren nicht mehr gesehen und der ist so unterhaltsam, dass er auch nach 30 Jahren nicht langweilig wird.
Warum ich darüber einen Artikel schreibe? Weil mir ein paar Sachen aufgefallen sind, die ich zur Diskussion stellen möchte.
“Raiders” funktioniert immer noch. Es ist ein schlanker, straff inszenierter Abenteuerfilm, der (ähnlich wie “Das Imperium schlägt zurück”) in seiner Comic-Ästhetik erfreulich wenig gealtert ist. Mit wenig Änderungen hätte man den Film auch 2010 drehen und in die Kinos bringen können, ohne dass es aufgefallen wäre. Diese Zeitlosigkeit ist es, die aus einem Blockbuster einen Klassiker macht.
Das kann man allerdings nicht an allen Stellen von Spielbergs Regie sagen. Es mag damit zu tun haben, dass damals noch analog geschnitten wurde und diese frame-genaue Präzision nicht möglich war. Besonders in den Actionsequenzen wirkt “Raiders” gerne mal unpräzise und ungewollt konfus. Bestes Beispiel ist die erste Verwendung der Peitsche im Prolog. Da stecken wenig Choreographie und Eleganz drin. Ebenso die Schießerei in Marions Kneipe. Vielleicht ist man heute einfach andere Standards gewohnt.
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Gleiches gilt für die analogen Effekte und die Bauten. Der Gang mit der Grube im Prolog sieht nach überbeleuchteter Presspappe aus, einige der Bluescreen-Effekte sind auch für damalige Zeiten unnötig aufdringlich – und das Makeup der verbrannten Nazihand ist ebenso grob wie die Leichenpuppe des aufgespießten Dschungelführers. Aber das versendet sich.
Erstmals so richtig aufgefallen sind mir allerdings diverse strukturelle Anomalien. So entspricht es gar nicht dem Hollywood-Standard, dass der “prize” (also der MacGuffin, um den es geht) schon nach einer guten von zwei Stunden gefunden wird. Üblicherweise würde man so etwas an das Ende des zweiten Akts legen, in diesem Fall um Minute 80 herum.
Vor allem aber ist “Raiders” bei genauerer Betrachtung nicht wirklich die Hommage an die Abenteuer-Serials, als die er konzipiert wurde. Legt man die strukturellen Schablonen übereinander, ist “Indiana Jones” eher eine genreverlagerte Version von “James Bond”. Er ist der lässige Superheld, der Beste auf seinem Gebiet, wird von den Mächtigen der Welt angeheuert, um das zu finden, was die Bösen haben wollen, um sich die Erde untertan zu machen. Er reist von einer exotischen Location zur nächsten, findet (und verführt) schöne Frauen, massakriert namenlose Handlanger im Dutzend. Überall hat er Freunde von alten Abenteuern sitzen, sein Ruf eilt ihm voraus. Er vertraut den immer selben Waffen, kann im Zweifelsfall aber problemlos improvisieren. Seine Gegner sind machthungrige Diktaturen und ihre sadistischen Schergen – die immer den Fehler machen, unseren Helden nicht zu töten, wenn sie ihn vor der Flinte haben. Die Lady zu retten ist dem Protagonisten wichtig, aber nicht so wichtig wie die Erfüllung des Auftrags. Selten geht es um weniger als das Wohl der Menschheit.
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Nun kann man sagen: Das sind Standards bei fast allen heldenorientierten Abenteuerfilmen. Stimmt auch. Aber diese perfekte Übereinstimmung finde ich schon auffällig. Sie ist sogar beim Prolog erkennbar. Bei den Serials war der Prolog nur eine kurze Auflösung des Cliffhangers der letzten Episode, kein “Mini-Movie”. Bei “Raiders” geht es hingegen, wie bei den Bondfilmen, primär darum, anhand des auf den Showdown reduzierten vorherigen Abenteuers ein frühes Action-Highlight zu setzen und den Helden in seiner Überlegenheit zu definieren.
Das ist allerdings mehr eine Beobachtung als eine Kritik, denn diese Erzählstruktur hat sich nicht ohne Grund tausendfach bewährt.
“Raider of the Lost Ark” bleibt, was er ist – ein Klassiker, der den Begriff Blockbuster ebenso geprägt hat wie unser Verständnis von modernem Popcorn-Kino. Ein Film, an dem sich viele Epigonen und Ripoffs versucht haben, der bis heute das prägt, was wir mit dem Wort “Abenteuer” verbinden.
Richtig problematisch wird es allerdings, wenn man einmal realisiert hat, dass “Raiders” ein Film ist, dessen Held für die Handlung komplett irrelevant ist. Es ist keine neue Erkenntnis, aber eine sehr störende. Don’t believe me? Am besten zusammengefasst wurde dieses Dilemma von “Big Bang Theory”:

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Der LvA hat er prima gefallen. Demnächst schauen wir dann “The Last Crusade”. “Temple of Doom” lassen wir aus, den finde ich unnötig sadistisch und ich glaube auch nicht, dass er der LvA gefallen würde. Wenn sie nach “The Last Crusade” noch nicht genug hat vom peitschenschwingenden Doktor, dann biete ich ihr “Kingdom of the Crystal Skull” an. Der mag keine Perle sein, gutes Entertainment ist er aber allemal.



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comicfreak
comicfreak
1. Dezember, 2013 12:32

..*argh*
🙁
Er ist der UPS-Vorläufer..

Marcus
Marcus
1. Dezember, 2013 12:50

Ts, ts, ts… ich muss mal wieder anmerken, dass ich nicht nur “Temple of Doom” mag, sondern sogar Willie und Short Round gut fand.
Aber den auszulassen UND “Crystal Skull” nicht – schäm dich. 😉
Dein James Bond-Vergleich passt soweit, aber ob es deswegen keine Verbeugung vor den Uralt-Serials ist – keine Ahnung, vielleicht ähneln die Bond-Filme denen ja auch. Hab diese Serials nie gesehen….

DefTom
DefTom
1. Dezember, 2013 13:09

Um es mit den Worten der Jungs von BBT zu sagen: “Awwwwwwwww…”
Ist mir auch erst jetzt klar geworden. Trotzdem verweise ich hier gerne auf die gute Doku “Raiding the lost ark” von Jamie Benning, nur für den Fall, dass es noch Einen hier gibt, der sie nicht gesehen hat (sehr unwahrscheinlich).
http://vimeo.com/36011979

jimmy1138
jimmy1138
1. Dezember, 2013 13:37

Indys Eingriffe sind mMn folgender Natur:
– Marion überlebt das Abenteuer (ich denke die Nazis hätten sie sonst in ihrer Bar um die Ecke gebracht)
– die Nazis kriegen nicht die Rückseite des Medallions. Da war – wenn ich die Buchversion richtig im Kopf habe, eine Warnung drauf.
– Die Bundeslade wird nicht nach Berlin geflogen. Indy rettet also sogesehen Hitlers Leben (wenn man davon ausgeht, daß die dort die Bundeslade öffnen und alle draufgehen). Und dafür kriegt er im dritten Teil ein lausiges Autogramm…
Der einzige Teil der das Schema “Ob Indy eingreift, ist egal” bricht ist Teil zwei. Auch in Teil drei oder vier sind die übernatürlichen Kräfte für die Bösewichter eine Nummer zu groß. Indy rettet aber in jedem dieser Teile Personen, die ihm nahestehen (2x Marion, den Senior und den Junior).
Und um die Parallele zu Bond zu ziehen: im mMn besten Bond-Film wäre die einfachste Lösung den Plan der Bösen zu stoppen auch, daß Bond erst gar nicht nach Istanbul fährt.

Howie Munson
Howie Munson
1. Dezember, 2013 14:05

Das es James Bond Ähnlichkeit gibt, ist anscheinend nicht völlig ungewollt:

Spielberg expressed an interest in directing a James Bond film. Lucas convinced his friend Spielberg that he had conceived a character “better than James Bond” and explained the concept of Raiders of the Lost Ark. Spielberg loved it, calling it “a James Bond film without the hardware,”

aunt Wiki
Das Schorschi Dinge immer mal wieder anders darstellt, ist ja nicht ungewöhnlich, halte daher für gut möglich, dass es 1973 noch weniger James Bond drin hatte und mehr Hommage war… (aber genauso möglivh ist, dass Schorschi “Hommage” eh nicht allzu streng auslegen wollte…)

DMJ
DMJ
1. Dezember, 2013 15:34

Die Bond-Ähnlichkeit ist ja wie gesagt bekannt, aber ich muss sagen, ich sehe die Überlegenheitsnummer hier nicht so stark.
Indy geht aus Kämpfen meist wesentlich angeschlagener hervor, hat nicht den überlegen-zynischen Witz, mit dem Bond Gefahren meist relativiert, hat pro Film immer nur eine Frau, um die er sich meist auch wirklich bemühen muss, anstatt sie einfach so abzugreifen und ist beim Ende des Schurken meist mehr Zuschauer (wie Bond erst jetzt zu Craig-Zeiten). Dadurch fühlt er sich trotz der durchaus vorhandenen Ähnlichkeit (und seines höheren Bildungsgrades) für mich wesentlich kleiner und menschlicher an.
Daumen hoch aber, dass sich hier wieder dem Hass auf Teil 4 verweigert wird. Der ist tatsächlich der schwächste Teil, aber durchaus ansehbare Unterhaltung, während mit dem zwar besseren, aber auch nicht in der obersten Liga spielenden Teil 2 meist unangebracht gnädig umgegangen wird.

Mollari
Mollari
1. Dezember, 2013 15:59

“Temple of Doom” habe ich als Steppke zu meinem Favoriten erklärt, und Jahre und diverse Sichtungen der Reihe später ist er es immer noch.
Der erste – tolles Abenteuerkino.
Der dritte – tolles Komödienkino.
Aber “Temple”? Einfach nur eine Achterbahnfahrt mit sich ständig überbietenden Gefahren, die dem Cliffhanger-Gedanken, der “Indy” zugrundeliegt, mustergültig entspricht.

MrFox
MrFox
1. Dezember, 2013 16:54

EINSPRUCH – euer Ehren!!!! 🙂
Natürlich war/ist framegenaues Schneiden und Montieren auf 35mm ganz genauso möglich wie heute und wurde früher oft noch viel sorgfältiger erledigt als die heutigen Schnittgewitter voller redundanter Aufnahmen in Stroborhythmus. Ein Cutter wie Michael Kahn ist ja Anfang der 80er schon lange kein Anfänger mehr gewesen. Der Mann hat übrigens für seine Arbeit an Raiders (imho zu Recht) einen Oscar bekommen.
ABER – das Phänomen das der Wortvogel beschreibt ist mir neulich auch aufgefallen, als ich mir den wunderbaren ST II: DER ZORN DES KHAN nochmal angeschaut habe. Anfang der 80er war die Art, bestimmten Dingen einen visuellen Rhythmus zu geben ganz offensichtlich deutlich anders als heute. Mir fällt das inzwischen öfter bei Filmen aus dieser Zeit auf, man hat das Gefühl, Bilder stehen zu lange, Szenen wirken gestreckt (ohne erkennbaren Grund) oder Bildfolgen sind scheinbar ungünstig/unpassend gewählt.
Als ich die gleichen Filme aber vor 10-20 Jahren gesehen habe, wäre mir das nie aufgefallen. Hier hat sich ganz sicher etwas bei unseren Sehgewohnheiten verändert, auch in der Art, wie man heute mit Bildern erzählt. Unsere Erwartung an den montierten Film sind heute anders als vor 30 Jahren.

Wortvogel
Wortvogel
1. Dezember, 2013 17:01

@ MrFox: Ja, ich weiß, das war sträflich verkürzt und missverständlich ausgedrückt – natürlich konnte man damals framegenau schneiden. Es war sogar genau genommen einfacher, weil man den Frame tatsächlich dann in der Hand hatte. Ich habe meine ersten Projekte auch noch mit Schere und Tesa geschnitten. Aber es ist, wie du schreibst: Damals hat man in längeren Rhythmen geplant und gedreht, die Simplizität des digitalen Schnitts macht heute eine viel präzisere Montage möglich, die natürlich auch im Overkill à la Michael Bay enden kann. Die Sehgewohnheiten haben sich mit den Erzählgewohnheiten geändert.

Marcus
Marcus
1. Dezember, 2013 18:31

@jimmy:
“- die Nazis kriegen nicht die Rückseite des Medallions. Da war – wenn ich die Buchversion richtig im Kopf habe, eine Warnung drauf.”
Nee, da stand der Rest der Anleitung. Ohne die haben die Nazis an der falschen Stelle gegraben. Was aber insgesamt egal ist, weil Indy damit nur erreicht, dass er die Lade für sie findet.
“- Die Bundeslade wird nicht nach Berlin geflogen. Indy rettet also sogesehen Hitlers Leben (wenn man davon ausgeht, daß die dort die Bundeslade öffnen und alle draufgehen).”
Ich habe das so in Erinnerung, dass sie die Lade auf jeden Fall vorher aufmachen wollten, um nicht zu riskieren, Hitler zu enttäuschen. Sonst hätten sie sie ja statt im Flugzeug auch im U-Boot direkt nach Deutschland schaffen können. Nichts von dem, was Indy tut, zwingt die Nazis, die Lade vorher aufzumachen.

bullion
1. Dezember, 2013 20:51

“Temple of Doom” ist deutlich unterbewertet. Ich mag den auch heute noch sehr. Eine wahre Achterbahnfahrt. Und Raiders ohne Indy? Die Theorie kenne ich auch aus der TBBT-Episode, aber habe sie bisher ignoriert. Geht ja wohl gar nicht…

Jürgen
Jürgen
1. Dezember, 2013 21:02

Temple of doom ist also sadistisch…..gut zu wissen.
Zumindest verbindet mich mit diesen film ein traumatisches erlebnis.
Versetzt euch mal in einen 14 jährigen jungen hinein, der diesen film unbedingt im kino sehen möchte, und deshalb mit seiner Oma im Bus in’s 30 Kilometer entfernte Kino nach Bayreuth fährt.
Meine Oma hat mir zwar die Kinokarte gekauft und in die Hand gedrückt, aber genützt hat es nichts.
Beim einlass wurde ich gnadenlos abgewiesen.
Ich kann garnicht in worte fassen, wie enttäuscht und traurig ich damals war.
Im Kino einer ehemaligen Mitarbeiterin von Peter von Zahn hat es aber einige zeit später geklappt.

Peroy
Peroy
1. Dezember, 2013 21:08

“Beim einlass wurde ich gnadenlos abgewiesen.”
Eine ungeheuerliche Sauerrei. Mich wollte man damqls nicht in “Einstein Junior” lassen… den habe ich bis heute nicht gesehen… :*(

Peroy
Peroy
1. Dezember, 2013 21:10

“Richtig problematisch wird es allerdings, wenn man einmal realisiert hat, dass “Raiders” ein Film ist, dessen Held für die Handlung komplett irrelevant ist. Es ist keine neue Erkenntnis, aber eine sehr störende.”
Ich sehe da kein Problem.

Wortvogel
Wortvogel
1. Dezember, 2013 21:12

@ Jürgen: “Raiders” war der erste ab 16-Film, in den ich mit gerade mal 13 reingeschlichen bin.
@ Peroy: “Ich sehe da kein Problem.” – das ist das Problem.

Peroy
Peroy
1. Dezember, 2013 21:43

MACH’ DICH FREI VON DEINEN DOGMEN!!!

Jürgen
Jürgen
2. Dezember, 2013 09:44

@ Wortvogel
Wenn ich mich nicht irre, lief Raiders mit einer freigabe ab 12 in den Kinos.
Ich hatte zuhause ein uraltes Verleihtape auf dem stand… Original Kinofassung FSK freigegeben ab 12 jahren. Auch die obligatorische Warnmeldung, das der Film nicht unter 12 jahren geeignet ist, war vor dem Hauptfilm zu sehen.

Jürgen
Jürgen
2. Dezember, 2013 09:55
sergej
sergej
2. Dezember, 2013 09:59

Wikipedia und meine DVD sagen FSK 16, in Österreich 12 (http://www.bmukk.gv.at/schulen/service/jmk/detail.xml?key=16174).

gerrit
gerrit
2. Dezember, 2013 12:32

Das finde ich mal sinnvoll. Statt immer wieder sich mit Z-Filmen mit und ohne Goldrand zu widmen, mal die Sachen heraussuchen, von denen man weiss, dass sie gut sind. Noch besser: reflektieren “was genau fand ich way back when daran eigentlich gut?”
Wir haben gestern IRONMAN3 geschaut, und später Man of Steel. (Bin eingeschlafen)
Den alten Superman habe ich noch nie ganz geschaut, aber das wird demnächst nachgeholt.

Kai
Kai
2. Dezember, 2013 16:01

Ich habe schon damals im Kino nicht kapiert, wie(?) und vor allem wo(?) Indy sich auf dem U-Boot versteckt hat (“Das Boot” kam ja zeitgleich raus). Innen? Kein Platz. Außen? Tauchen die nicht? Und wo hat er die Panzerfaust (RPG) her, die erst nach WK2 erfunden wurde?
Aber wenn man sieht, wie er in “The Adventures of Young Indiana Jones” herumgekommen ist, dann ist klar, warum er in jedem Winkel der Welt Freunde hat. 🙂
Ich fand diese Serie sogar noch besser als die Filme (weil informativer). Vor allem, wie der alte Indy als Erzähler jedem mit seinen ollen Geschichten auf den Sack geht. Leider wurde das beim Neuschnitt auf DVD entfernt.

Exverlobter
Exverlobter
2. Dezember, 2013 18:06

Temple of Doom ist großartig. Ich finds schön, dass er nicht versucht sich zu sehr am ersten Film zu orientieren, wie es dann später wieder Last Crusade macht.

Peroy
Peroy
2. Dezember, 2013 18:44

“Den alten Superman habe ich noch nie ganz geschaut, aber das wird demnächst nachgeholt.”
Das muss nicht sein…

DMJ
DMJ
2. Dezember, 2013 19:05

Ich hasse es natürlich, Peroy gerade in einem solchen Punkt zuzustimmen, aber da ich weiß, dass ich damit nicht schlimmer mache, als es eh schon ist, gebe ich zu, dass ich auch nicht einsehen, wieso der Held immer aktiver Motor sein muss.
Nicht jeder Film muss gleich “Big Lebowski” sein, aber gerade “Raiders” zeigt, wie unschädlich ein nur mitlaufender Held ist. Denn stört es WIRKLICH jemanden, dass Indy die Handlung nur so geringfügig beeinflusst? Also… außer den TBBT-Typen?

heino
heino
2. Dezember, 2013 19:09

“Den alten Superman habe ich noch nie ganz geschaut, aber das wird demnächst nachgeholt.”
Das muss nicht sein…”
Da kann ich nur zustimmen. Der ist so hoffnungslos veraltet und auch zum großen Teil langweilig, das kann man sich wirklich sparen

DefTom
DefTom
4. Dezember, 2013 14:14

@Kai
Die Szene mit dem U-Boot wurde geschnitten: ursprünglich wollte man Indy zeigen, wie er sich am Periskop des nicht getauchten Boots festhält, hat dies dann aber im Schnitt entfernt. Auch zu sehen in “Raiding the lost ark”, der nicht genug beworben werden kann für Freunde der goldenen Spielberg/Lucas-Ära.

sergej
sergej
21. Januar, 2014 12:07

Die im Text angesprochene TBBT-Folge kommt nächsten Montag.
“Als Amy und Sheldon zusammen “Jäger des verlorenen Schatzes” sehen, macht Amy einige Bemerkungen, die Sheldon den Film verleiden. Natürlich will er jetzt auch etwas schlecht machen, was ihr am Herzen liegt. …”
http://www.prosieben.de/tv/the-big-bang-theory/episoden/ostereier-im-juni