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Apr 2013

Movie Mania 2013 (15): Trash Triple “Ghost Movie”, “Paranormal Movie”, “Scary Movie 5”

Themen: Film, TV & Presse |

mm2013 Klein Wisst ihr, warum ich mit meinem Blog kein Geld verdienen will? Weil ihr mir sowas wie das hier nicht bezahlen könnt.

Es ist schon schlimm genug, wenn man eine Einladung zum Presse-Screening von “Scary Movie 5” bekommt. Im Idealfall ignoriert man so etwas. Meine Zeit ist nicht gerade kostbar, aber ich muss sie auch nicht damit verbringen, mir cineastische Bambussplitter unter die Fingernägel zu hämmern.

Aber das ist es, was den Wortvogel ausmacht, härter macht, gnadenloser. Ich gehe mir nicht nur “Scary Movie 5” angucken. Ich packe auch noch die Wayans-Travestie “Ghost Movie” drauf. Because that’s how I roll, suckas!

But wait – there’s more!

Wenn ihr JETZT weiter lest, mache ich mit Kevin P. Farleys “Paranormal Movie” das Trash-Triple voll! Den Hühnerkacke-Hattrick! Das “buy 2, get 1 free”-Menü! Warum? Weil ich keeeeeraaaaazy bin! Und weil mich “30 nights of paranormal activity with the devil inside the girl with the dragon tattoo” schon emotional abgestumpft hat.

Der Gedanke dahinter: vielleicht kann ich mich mit “Ghost Movie” und “Paranormal Movie” stählen, meine Erwartungen so weit in den Keller schrauben, dass ich “Scary Movie 5” nicht mehr ganz so scheiße finde. Desensibilisierung, sozusagen.

Der kleine Torsten, der als 6jähriger schon davon geträumt hat, Filmkritiker zu werden, sitzt gerade wimmernd in einer düsteren Ecke meines Unterbewusstseins, während ich debil grinsend die DVDs einschiebe.

Proceed at you own risk.

GHOST MOVIE
GHOST_MOVIE_Filmplakat Malcolm und Kisha ziehen zusammen. Es läuft nicht gut – Kisha entpuppt sich als frigide, anspruchsvolle Bitch, da sie ja nun endlich einen Kerl am Haken hat. Malcolm, der das alles mit einer Kamera aufnimmt, wird zunehmend nervöser, besonders weil Kisha anscheinend paranormale Ereignisse provo… ach, SCHEISS DRAUF!

Wen schert’s? Das hier ist kein Plot, das ist kein Film, da gibt es keine Gags und dem entsprechend keine Lacher.

Ich hatte gedacht, “Ghost Movie” (“A haunted house” in den USA) wäre ein ungefährlicher Einstieg – schließlich hatten die Wayans-Jungs damals mit der ganzen “Scary Movie”-Nummer angefangen. Da sind zumindest ein paar pubertäre Jokes zu erwarten und halbwegs erträglicher Production Value. In den USA gab es sogar einen anständigen Kinostart. How bad can it be?

How bad indeed…

Mir gehen mittlerweile die Superlative aus. Wie dummdreist, langweilig und nervtötend kann ein Film werden? Ich dachte, frühere “Movie”-Movies hätten den Bodensatz schon ausgelotet. Leider nein. “Ghost Movie” geht gar nicht – oder doch: auf den Sack geht er. Eine Stunde lang Kopfschmerzen verursachende Beziehungscomedy auf dem Niveau drittklassiger urban (aka black) sitcoms. Sie die schrille Bitch, er der genervte Schluffi. “Witze” über Schwule, Gangsta, Fürze, Einwanderer, alles im Billigbillig-Look aus dem Baumarkt. Dann noch ein paar Minuten Überwachungskamera und Night Vision, kreisch kreisch, Deckel drauf, Nachspann.

Ein paar halbgare Anspielungen auf “Paranormal Activity”, mehr “Parodie” ist nicht drin. Der Rest ist die übliche unkomische Zotenscheiße, die wir vom Wayans-Clan kennen. Wären die Macher Kaukasier gewesen, hätte man sie in East LA an der nächsten Straßenlaterne aufgeknüpft.

http://www.youtube.com/watch?v=82l1_HaLY54

40 Millionen hat dieser Dreck in den USA im Kino eingespielt – bei 2,5 Millionen Produktionskosten. Die Wayans-Brüder sitzen gerade irgendwo bekifft und lachen sich einen Ast.

Schlimmer kann es ja nun nicht mehr werden, oder? Und damit zu…

Paranormal Movie
Paranormal-Movie-2013_tn Larry zieht in das Haus ein, das er von seiner Großmutter geerbt hat. Schon bald zeigt sich, dass dort ein Dämon haust, der ihn und seine Freundin zu traktieren beginnt. Glücklicherweise zeichnet Larry sein ganzes Leben sowieso mit Kameras auf und schreitet zur Gegenwehr mit der Hilfe von Hellsehern, Geisterjägern und Psychologen.

Gleicher Plot, gleiche Scheiße.

Ihr merkt schon: es ist wieder mal der ausschließliche Verweis auf “Paranormal Activity”, der hier als Basis einer Parodie ausreichen soll. Und Kevin P. Farley schafft es tatsächlich, auch “Ghost Movie” noch zu unterbieten. Hier wirkt nichts inszeniert, es wurden anscheinend ein paar Testaufnahmen und Improv-Szenen diverser D-Stars, die zufällig auf eine Nase Koks vorbei kamen, mühsam chronologisch zusammen geschnitten worden. Eine Art Schnittrhythmus oder gar eine Dramaturgie sucht man vergebens. Dazu passt, dass an keiner Stelle eine filmische Realität auch nur versucht wird: regelmäßig wird mit dem Verweis auf das Drehbuch oder die Crew unterbrochen, man spricht über Budgetprobleme und Product Placement. In den Schnittabfällen im Nachspann verkündet Deep Roy (“Roots of Evil”!), dass diese Scheiße sowieso froh sein dürfe, überhaupt einen DVD-Release zu bekommen. Hier sind sich alle Beteiligten nicht nur einig, ein verachtenswertes Trittbrettprodukt zu drehen – sie lassen den Zuschauer auch müde abwinkend an der Erkenntnis teilhaben. Es reicht nicht mal für den Anstand, Interesse am eigenen Film zu heucheln.

Beeindruckt hat mich lediglich die Parade an ausgebrannten D-Nasen, die hier augenscheinlich frei Schnauze agieren durfte: Kevin Sorbo, Deep Roy, William Katt, Tom Sizemore, Eric Roberts, Jake Busey, etc. Das ist so Mitleid erregend, dass es fast schon Mitleid erregend ist.

Ich konnte für diesen Müll nicht mal einen Trailer finden (außer bei der IMDB, von wo ich ihn nicht einbinden kann), darum präsentiere ich euch hier einen ANDEREN Trailer einer ANDEREN “Paranormal Activity”-Parodie, die keinen Deut besser oder schlechter aussieht:

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Nein, den werde ich nicht auch noch gucken. Irgendwann ist der Strafe genug, und ich schreite nun zum “Main Event” des Abends…

SCARY MOVIE 5
SCARY-MOVIE-5-Poster “Scary Movie” ist eine Franchise mit wechselhafter und wechselwarmer Geschichte. Die ersten beiden Teile, von den Wayans-Brüdern in die Welt gespuckt, fand ich rechtschaffen belanglos. Danach gab das Studio die Franchise an David Zucker weiter, einen der Erfinder des Filmparodie-Genres. Damit wurden die Filme zwar auch nicht brillant, aber verhältnismäßig konstant unterhaltsam. Ich erinnere mich, bei 3 & 4 ein paar mal gelacht und häufiger auch schräg gegrinst zu haben. Und nun also 5…

Die Handlung ist rudimentär, aber sie ist vorhanden: Dan und Jodie nehmen die drei Kinder des verstorbenen Bruders bei sich auf. Jodie möchte sich eigentlich mehr auf ihre Karriere als Baletttänzerin konzentrieren, denn sie hat harte Konkurrenz um die Hauptrolle im “Schwanensee”, während Dan verzweifelt versucht, Affen per Injektion in Intelligenzbestien zu verwandeln. Doch die Kinder sind schwierig, denn sie gehorchen einer nur scheinbar imaginären “Mama” – und das Haus, in dem die Familie wohnt, wird von Geistern heimgesucht. Im Kampf um die Kinder und ihr Leib und Leben lernt besonders Jodie die Freuden der Mutterschaft zu genießen.
“Scary Movie 5” ist wieder von Zucker geschrieben worden, diesmal mit Pat Proft, einem anderen Comedy-Veteran, dem wir unter anderem “Police Academy” und “Die nackte Kanone” verdanken. Zwei Männer, die wissen, was sie tun. So bekommen wir nicht bloß eine inhaltsfreie Präsentation von Charakteren und Merkmalen anderer Filme, sondern eine Aneinanderreihung von Gags, die sich tatsächlich dem Handlungsgerüst unterordnen – mal mehr, mal weniger freiwillig.

Ashley Tisdale rockt ihre knappen Spaghetti-Tops wie weiland Sarah Michelle Gellar, Snoop Dogg kifft für fünf und es gibt eine Sackladung ausgearbeiteter Parodie-Miniaturen zu bestaunen: Black Swan, Rise of the Planet of the Apes, Mama, Evil Dead, Cabin in the Woods, Inception, Madea, Paranormal Activity, etc. Die schiere Menge an Pointen gleicht diverse Blindgänger aus, ohne dass man gleich die Grillen zirpen hört und Ginsterbüsche durch den Kinosaal rollen.

Tja, was soll ich sagen? Es funktioniert. Entgegen aller Erwartungen. “Scary Movie 5” wird niemanden vom Hocker hauen, aber wenn man wie ich DREI verschissene “Parodien” durchlitten hat, die keinerlei Lebensberechtigung besitzen, dann ist man schon dankbar, wenn ein Film so etwas wie echte Schauspieler und echte Spezialeffekte mitbringt, einen Soundtrack und eine Kameraarbeit, die über mehr als “hinstellen und record drücken” hinaus geht.

“Scary Movie 5” ist eine solide Produktion mit sympathischen Darstellern, die sich für keinen Gag zu doof ist, aber dabei nicht ständig ins Klo greift und debil-hysterisch lacht. In ihren besten Momenten flackern Erinnerungen an große Vorbilder wie “Hot Shots” und “Naked Gun” auf und selbst in den schwächsten Momenten ist wenigstens die Regie kompetent und der Cutter wusste, wann eine Pointe lange genug im Raum gestanden hat. Zum Nachspann übrigens sitzen bleiben: es gibt Blooper.

Mein einziger “beef” mit “Scary Movie 5” ist die Tatsache, dass man auf dem Poster fett mit Charlie Sheen zu punkten versucht, der (zusammen mit Lindsay Lohan) nur im dreiminütigen Intro des Films zu sehen ist. Das ist den tatsächlichen Hauptdarstellern gegenüber unfair und unangemessen.

Kurz gesagt: “Scary Movie 5” ist nicht brillant, aber im Vergleich zu den oben besprochenen amateurhaften Rotzproduktionen echtes Komedy Gold. Ideal für einen “buddies and beer”-Abend.

Ein Novum ist die Tatsache, dass die MEHRHEIT der Trailer-Szenen im Film gar nicht, stark gekürzt oder nur verändert vorkommt. Die Lohan/Sheen-Sequenz wurde von der Mitte auf den Anfang verlegt (und Sheen vom “Vormieter” zum “Bruder” des Protagonisten umgetextet), einige Rollen wurden krass gekürzt (Heather Locklear kommt im Film kaum vor), und es sind auch diverse “alternative takes” zu bewundern, bei denen man sich letztlich für einen anderen Szenenaufbau entschieden hat. Es wird Aufgabe der Filmhistoriker sein, “Scary Movie 5” auf DVD minutiös mit seinem Trailer abzugleichen:

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Ich fasse zusammen: Während “30 days of paranormal activity”, “Ghost Movie” und “Paranormal Movie” lediglich versuchen, auf Amateurniveau die Stiefel der Found Footage-Vorbilder zu lecken und auf Verwechslung und Geschmacksverirrung eines hirntoten Heavy User-Publikums setzen, macht “Scary Movie 5” wenigstens des hehren Versuch, einen Parodie-Film nach klassischer Definition abzuliefern. Dass er in den USA vermutlich weniger Geld einspielen wird als “Ghost Movie” ist nicht der Untergang des Abendlandes, sagt aber Bedenkliches über die Sehgewohnheiten des afro-amerikanischen Publikums aus, das sich ja schon bei den gesammelten Tyler Perry-Produktionen nicht gerade als geschmackssicher erwiesen hat.

That’s all, folks.

Darf ich jetzt sterben? Bitte?



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Dr. Acula
17. April, 2013 16:13

Ich hab das dumpfe Gefühl, dass du trotz allem SM5 noch stark überbewertest 🙂
Brad Jones erwähnte übrigens die interessante Tatsache, dass erste “Evil Dead”-Reviews erst vor ca. 4 Wochen auftauchten, geschweige denn Screenings stattfanden. Dass SM5 den Film tatsächlich parodiert, spräche dafür, dass noch bis zwei Wochen vor Kinostart an dem Streifen rumgeschraubt wurde. Interessanter Aspekt, finde ich, das gäbe filmischem Fastfood ‘ne neue Bedeutung.

Wortvogel
Wortvogel
17. April, 2013 16:15

@ Acula: Die Frage habe ich mir auch gestellt. Es sieht aber eher so aus, als habe man lediglich eine Szene aus dem Trailer irgendwie verwurstet.

Dr. Acula
17. April, 2013 16:19

@Vogel
Ich werd’s nicht nachprüfen 🙂 (um “Movies” mache ich einen weiten Bogen).

Exverlobter
Exverlobter
17. April, 2013 16:35

Ich stelle die Existenzberechtigung von Scary Movie 5 in Frage. Trotz dem Wechsel hinter den Kulissen zwischen Teil 2 und 3 gab es bei den ersten 4 Filmen mit Anna Farris immer eine Konstante. Und die hat jetzt endgültig das Handtuch geschmissen.
Das wäre etwa so, als ob man jetzt wieder einen neuen Nackte Kanone rausbringen würde, aber ohne Leslie Nielsen (was ja mittlerweile sowieso nicht mehr gehen würde)
Und die Wyans Brothers? Ich dachte “White Chicks” sei schon der Untergang des Abendlandes gewesen. Geht es echt noch schlechter?

Moepinat0r
Moepinat0r
17. April, 2013 17:01

“Darf ich jetzt sterben? Bitte?”
Nix da, du wirst noch gebraucht! Kann ja nicht angehen, dass ich bei der Arbeit womöglich noch was produktives mache. 😀
Hat mich aber echt überrascht, dass SM5 von den drei noch der beste ist. Aber wenn man sich in der Wüste knapp vorm abkratzen ist, freut man sich wohl auch über einen Schluck Kamelpisse.

comicfreak
17. April, 2013 17:02

..ohne die Vorbereitungsfilme hättest du anders gewertet 😉
Und sterben geht gar nicht, immerhin will der Junior auch entweder Filmkritiker oder Sprengmeister werden, was mit weniger Schule zu schaffen ist ^^

Peroy
Peroy
17. April, 2013 17:08

Die “Scary Movies” waren schon immer RICHTIGE Filme mit echten Gags und nicht bloß hingeschissene Abfallprodukte.

milan8888
milan8888
17. April, 2013 17:32

»Ich dachte “White Chicks” sei schon der Untergang des Abendlandes gewesen.«
Der ist schon allein wegen Terry Crews ein moderner Klassiker!!!

Wortvogel
Wortvogel
17. April, 2013 17:34

@ milan8888: Terry Crews ist auch in “Scary Movie 5” dabei, btw.

Exverlobter
Exverlobter
17. April, 2013 17:42

“Der ist schon allein wegen Terry Crews ein moderner Klassiker!!!”
Nee, das ist etwa so, als ob ich “Fat Slags” als modernen Klassiker bezeichnen würde, nur weil Dolph Lundgren (den ich liebe) mitspielt.
Da sollten sowohl Terry Crews als auch Lundgren ihre Agenten feuern!

Exverlobter
Exverlobter
17. April, 2013 17:52

Da passt auch das hier schön:
“Dolph Lundgren said to Empire Magazine in 2007: “How did I get involved in “Fat Slags”? That’s a good question. I’d ask that agent of mine, but he’s sunk in the Thames River. (Laughs)””

milan8888
milan8888
17. April, 2013 17:57

Allerdings hat Terry Crews ne sagenhafte Performance in White Chicks hingelegt

Marco
Marco
17. April, 2013 19:36

Heidewitzka Herr Kapitaen. Da hast du aber wirklich eine Trilogie of trash aufgetan. All die genannten Filme waeren verfuegbar gewesen, aber ich habe dankend abgewunken. Zu Recht wie es nun scheint. Speziell ‘A haunted house’ wird hier recht heftig beworben, ich habe einige Banner gesehen. Von dem haette ich am meisten erwartet. thanks for sharing

DMJ
DMJ
17. April, 2013 19:36

Auch ich schließe mich denen an die vermuten, dass es das vorher verdiente Leid war, welches SM5 hier zugute kam. 😉
Wobei die Reihe in der Tat (selbst der hundsmiserable 2. Teil) immer noch ein ganzes Stück vor dem Friedberg/Seltzer-Zeug lag, welches ja die allerunterste und unverzeihlichste Jauche von allem ist.
Die Bedeutung von Anna Faris für die Reihe würde ich aber nicht überschätzen, oder gar der Leslie Nielsens für “Die nackte Kanone” gleichsetzen. Ihre Besetzung war zwar verbindende Konstante, aber das gab der Reihe nicht wirklich Profil, ein echter Charakter war sie auch nicht und stach, auch wenn sie ihren Job gut machte, nirgendwo hervor, während die “Kanone” ja zum großen Teil gerade von Nielsens Spiel lebte.

Marcus
Marcus
17. April, 2013 19:43

“während die “Kanone” ja zum großen Teil gerade von Nielsens Spiel lebte.”
Word!

Bjoern
Bjoern
18. April, 2013 09:27

Tapfer auf die explodierenden DVD Comedybomben geworfen um uns zu schützen. Dank dir. 🙂
Da liefere ich mir lieber einen 90 minütigen Starr-Wettbewerb mit dem dreibeinigen Nachbarskater durchs Fenster, klingt als müsse man zu dem “Filmgenuss” ordentlich Wodka aus der Flasche trinken, alleine um des süssen Vergessens willen.

Rudi Ratlos
Rudi Ratlos
18. April, 2013 11:06

Nach dem (zumindest in Jugendjahren) witzigen “Scary Movie” und dem dann unsagbar beschissenem zweiten Teil ist mein Interesse zumindest – aufgrund der oben angesprochenen Beteiligung alter 80er-Komödien-Haudegen – ein klitzekleines Bisschen geweckt. Der Trailer vom 5er wirkte aber schon wieder so debil und dämlich, dass ich nicht so recht glauben mag, dass da tatsächlich was bei rumkommt. Ist halt wirklich die Frage, ob du nach den zwei Totalausfällen zuvor einfach so platt warst, dass sich dein Gehirn manche Sachen viel bereitwilliger aufgenommen hat (sprich witziger als sie eigentlich sind). Naja, vielleicht mal für 1,50 € aus der Videothek und dann lieber noch mal “Hot Shots 1 + 2” auf BD demnächst…

Karsten
18. April, 2013 11:58

Im Trailer von GHOST MOVIE musste ich einmal kurz schmunzeln – wohl weil ich glücklich war, dass der erwartete Gag an der Stelle auch kam (Wayans wird von Geist aus dem Raum gezogen wie bei PA, kommt dann freudestrahlend zurück ins Schlafzimmer gelaufen und brüllt “Das war geil!”.)
Der Trailer des neuen Scary Movies hat mich dagegen so sehr kalt gelassen, dass ich doch lieber meine Naked Guns oder Hot Shot-DvDs zum x-ten Mal wieder raushole. Oder Top Secret – auch schon ewig nicht mehr gesehen.