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Mrz 2012

Die schöne neue “All in one”-Welt

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Das hier habe ich bei Buzzfeed gefunden:

Und es stimmt – Computer vereinen mittlerweile die Funktionen von mehreren Dutzend anderer Geräte und Gadgets. Da ich hauptsächlich von zu Hause aus arbeite, sieht mein Universalgizmo allerdings so aus:

Das ist meine Stereoanlage, meine Videothek, mein Briefkasten, mein Kalender, meine Spielekonsole, mein Podium, meine Schreibmaschine, mein Fotoalbum, mein Archiv, meine Bankfiliale, mein Kiosk, meine Bibliothek, mein Notizbuch, mein Schaufenster, mein Fernseher.

* regular backups recommended *

Nun ist das keine neue Erkenntnis – multifunktionelle Maschinen verkleinern den Gerätepark. Kürzlich kam ich allerdings darauf,  dass es da noch ein andere Facette gibt: multifunktionelle Maschinen reduzieren auch den Platzbedarf.

Ich habe in München zweimal in einer 1 Zimmer-Wohnung gelebt. Beide Male zog ich nach knapp zwei Jahren aus, weil mein angesammeltes Eigentum das Volumen des begrenzten Raumes bedenklich füllte.

Tatsache ist: Mit der heutigen Vereinigung vieler Quellen und Geräte in ein Notebook wäre es absolut nicht nötig gewesen, aus der Berliner Straße auszuziehen. Ich hätte mit meinem Macbook 2012 folgende Besitztümer verlustfrei entsorgen können: Fernseher, Videorekorder, Stereoanlage, drei Regale mit ca. 1200 Videokassetten, CD-Regal mit 200 CDs, Buchregal mit Nachschlagewerken, Aktenschrank, Fotoalben, Super Nintendo mit 20 Spielmodulen, diverse Sammelordner mit alten SPIEGEL-Ausgaben, Schreibtisch mit Desktop PC, Lautsprecher.

So entrümpelt wäre die alte Wohnung allemal ausreichend gewesen.

Diese Erkenntnis hat durchaus Folgen: In unserer neuen Wohnung ist mein Arbeitszimmer zwar der größte Raum, aber angefüllt ist er zu 80 Prozent mit Sachen, die ich nicht wirklich physisch brauche, aber auch nicht in digitaler Form vorliegen habe: Original-Artwork, Zeitschriften-Archiv, Lieblingsbücher, Filmrequisiten.

99 Prozent meiner Arbeit kann ich am Notebook in meinem Fernsehsessel sitzend erledigen. Den bequemen Arbeitsplatz kann man zudem auch prima auf die Spitze treiben. Demzufolge könnte ich auch unsere Gästetoilette in ein ausreichendes Home Office verwandeln.

Unser Wohnzimmer, früher ausgerichtet auf den dominanten Röhrenfernseher-Götzen auf einem Altar aus Videorekordern, umgeben von wie als Opfergabe dargebrachten DVDs, ist heute so schlicht wie hochtechnisiert: Ein großes, gemütliches Sofa, ein Flight Case als Tisch, dazu ein großer Flachbildschirm samt Festplatte an der Wand, der mit keinem Kabel die Ordnung stört. Hier regiert nicht das Notebook, hier regiert die Fernbedienung. Nichts ist Chaos, alles ist zen.

Das Physische wird Nostalgie, mehr “haben wollen” als “brauchen”. Ich sprinte durch den Cyberspace, während mir im echten Leben schon der Trab Atemnot verursacht. Die digitale Welt konzentriert meine Hobbys, meine Arbeit und mein soziales Umfeld weitgehend auf 13,3 Zoll.

Die 1 Zimmer-Wohnung wäre heute ein Multimedia-Center mit permanenter Nabelschnur in die bunte Welt. Und damit völlig ausreichend. Ich war nur 15 Jahre zu früh dran.



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Karsten
Karsten
21. März, 2012 08:35

Naja.. du darfst aber nicht vergessen, dass die Festplatten vor 15 Jahren um einiges kleiner gewesen sind. ^^ Da hättest du keine DVD / VHS Sammlung draufbekommen. Oder nur zu exorbitanten Kosten. Ich glaub, so vor 12 Jahren hab ich angefangen, Napster und Audiogalaxy zu benutzen, um MP3 (damals sowas von illegal) zu laden.. mit 1,5 kb / sekunde.. *fg* Napster benutze ich heute noch.. aber mittlerweile zahle ich dafür.

Das meiste in der Liste hab ich übrigens weder früher noch heute gebraucht. ^^ Wenn wir Termine haben, trage ich die in den großen Familienkalender in der Küche ein, eine tragbare Spielekonsole habe ich nie sonderlich genutzt (hatte mal ne PSP, aber nach monatelangem vergammeln hab ich die wieder verkauft), Wetterberichte brauche ich selten mobil.. da kann ich ja ausm Fenster gucken. Die einzigen Sachen, die ich an meinem Smartphone exzessiv nutze sind die Kamera und die Uhr (ich hab nämlich weder Digicam noch Armbanduhr).

Thomas
Thomas
21. März, 2012 08:46

Leider habe ich aber auch schon mal den Nachteil erfahren müssen: Wenn das Gerät ausfällt, fällt gleich alles auf einmal aus.

Wortvogel
Wortvogel
21. März, 2012 08:53

@ Karsten: Ich sagte ja auch explizit “Macbook 2012”.

@ Thomas: Ich schrub ja auch explizit “regular backups recommended”.

Lukas
21. März, 2012 09:00

Wer – außer Sammlern – hatte denn anno 2000 noch ein Game Gear?

Wortvogel
Wortvogel
21. März, 2012 09:26

@ Lukas: Klar, die Nerds wollen mal wieder den Begriff “Symbolbild” nicht kennen 😉

reptile
reptile
21. März, 2012 09:41

Da mein altes Nokia langsam den Geist aufgibt, mache ich mir auch Gedanken um den Nachfolger. Am meisten stört mich aber, dass Smartphone Geräte nicht wirklich mobil sind. Bei vielen hält der Akku 1, 2 Tage durch. Das empfinde ich wirklich als No-go. Smartphones stammen doch von Handy, also MOBIL Telefonen ab.
Wirklich wichtig sind mir eigentlich nur lange Akkulaufzeit und eine gute Cam.

Würde man bein einem Macgyver Reboot das Taschenmesser durch ein Smartphone ersetzen?Hmmm

Lukas
21. März, 2012 09:42

@WV: Als wärst Du da außen vor. 😛

VideoRaider
21. März, 2012 09:43

Kann mich mit dem Artikel gut identifizieren und würde mich sehr freuen, wenn die Filmfirmen Filme digital in Blu-ray-Quali zum Kauf anbieten würden. MP3s kaufe ich mir bei Amazon – 90 Cent pro Download, super. Es gibt sicherlich viele gute andere Angebote (kenne mich da nicht genau aus, bin bei Amazon aus Bequemlichkeit hängengeblieben). Meine CD-Sammlung (vor allem Soundtracks), die runde 500 CDs betrug, habe ich schon lange veräußert. Gerade im Soundtrack-Bereich ist es sehr wohltuend einzelne Titel zu kaufen. Ich erinnere mich noch an Ende der 90er. Da waren Soundtracks immer so um die 35 D-Mark zu haben. Oftmals wollte man nur ein Lied haben. Man hatte keine andere Möglichkeit als tief in die Tasche greifen. Bücher und Comics muss ich aber physisch vorliegen haben. Auch einige Filme, die meine Favoriten sind. Da ist es mir wert, mal etwas mehr für eine schicke Collector’s Edition auszugeben, die schön im Regal aussieht. Aber eine riesige physische Fimsammlung mit 1000 oder 2000 Titeln kommt mir nicht mehr ins Haus. Ich warte bis man es digital kaufen kann. 2 TB Festplatten gibt es mittlerweile für 150 Euro… 3TB für 20 Euro mehr.

http://www.amazon.de/gp/product/B0031SZRZG/ref=as_li_ss_tl?ie=UTF8&tag=videoraiders-21&linkCode=as2&camp=1638&creative=19454&creativeASIN=B0031SZRZG

Von daher.

Wortvogel
Wortvogel
21. März, 2012 09:49

@ Lukas: Ich stehe über allem 🙂

@ reptile: Du bringst einen validen Punkt an. Aber es ist nun mal leider so. Meiner Erfahrung nach gewöhnt man sich schnell dran, das Ding abends anzuschließen Außerdem hat man immer ein Kabel in der Tasche und lädt auf, wo es sich anbietet (Hotelzimmer, Auto, etc.)

LHME
LHME
21. März, 2012 10:06

Wo du doch dein super Nintendo mit den 20 spielemodulen nicht mehr brauchst, kann ich dir ja mal meine Adresse zu kommen lassen, ich helf gerne mit beim Platz schaffen

Wortvogel
Wortvogel
21. März, 2012 10:16

@ LHME: Würde ich sogar machen – aber meine Konsolen habe ich vor Jahren schon ausgemustert. Fernseher und Videorekorder auch, Kassetten sowieso. Ich lebe frugal.

Uli
Uli
21. März, 2012 10:16

Ach so lange Smartphone Kameras bestenfalls für Schnappschüsse taugen, Apple von Blu Rays nichts wissen will und Speicherplatz nicht unbegrenzt ist wird uns der Gerätepark schon nicht ausgehen.
Ich habe inzwischen wieder eine “echte” Kamera und es aufgegeben mit einer Handyknipse Bilder machen zu wollen. Beim joggen will ich auch kein iPhone als MP3 Player in der Tasche rumschleppen usw. usf.

Wortvogel
Wortvogel
21. März, 2012 10:24

@ Uli: Das ist zwar grundlegend richtig, aber der Gerätepark wird deutlich kleiner, weil MP3-Player und Kameras immer weniger Platz wegnehmen. Ich habe heute in einer Schublade, was ich früher in einem ganzen Zimmer hatte. Hinzu kommt, dass man nicht mehr alles gleichzeitig schleppen braucht. MP3 und Foto aus dem Handy reicht mir im Alltag, nur für Sport und Reisen nehme ich dann noch Extra-Geräte mit – und selbst die passen in die Jackentasche.

reptile
reptile
21. März, 2012 11:10

@Wvogel
Ja, das Ding ist halt, ich habe eben nich immer ein Kabel dabei und will es auch nicht. Bei dir wahrscheinlich schon aus beruflichen Gründen.
Bis jetzt müsste ich mir keine Gedanken machen – das Handy ist aufgeladen also kein Problem, das Wochenende ohne Ladekabel wegzufahren. Wobei: Es ist halt so. Mittlerweile habe ich mich soweit eingelesen, dass es durchaus Geräte gibt, die mit entsprechenden Einstellungen und Nutzungsverhalten (Kein Wlan, kein 3G) wohl auch mal 5 Tage schaffen.

Uli
Uli
21. März, 2012 11:26

Das stimmt natürlich, ein iPod plus ein iPhone sind immer noch kleiner als ein Discman früher.

Interessieren würde mich ja ob wirklich jemand regelmäßig Filme oder Serien auf einem Laptop oder Tablet kuckt, für mich ist der Fernseher dafür Pflicht, was dank USB Anschluss auch fast immer funktioniert.

Peroy
Peroy
21. März, 2012 11:58

“Tatsache ist: Mit der heutigen Vereinigung vieler Quellen und Geräte in ein Notebook wäre es absolut nicht nötig gewesen, aus der Berliner Straße auszuziehen. Ich hätte mit meinem Macbook 2012 folgende Besitztümer verlustfrei entsorgen können: Fernseher, Videorekorder, Stereoanlage, drei Regale mit ca. 1200 Videokassetten, CD-Regal mit 200 CDs, Buchregal mit Nachschlagewerken, Aktenschrank, Fotoalben, Super Nintendo mit 20 Spielmodulen, diverse Sammelordner mit alten SPIEGEL-Ausgaben, Schreibtisch mit Desktop PC, Lautsprecher.

So entrümpelt wäre die alte Wohnung allemal ausreichend gewesen.”

Das ist alles kein “Gerümpel”… >:[

Mencken
Mencken
21. März, 2012 13:06

Ich finde eigentlich nicht, daß ein Smartphone oder Computer die meisten der aufgeführten Geräte zufriedenstellend ersetzen kann, insofern werd eich wohl auch künftig auf mein Gerümpel nicht verzichten können.

Dr. Acula
21. März, 2012 13:24

Ich will auf mein Gerümpel nicht mal verzichten… ich bin da altmodisch. Ich hab grad meine Bude neu gestaltet und schön brav wieder Fernseher, BluRay-Player, DVD-Player, Videorecorder, Stereoanlage & Co. aufgebaut und angestöpselt.

Wortvogel
Wortvogel
21. März, 2012 13:27

@ Uli: Ich schaue nur noch die Sachen, die auch die LvA sehen mag, auf dem Fernseher. Ansonsten: ALLES auf dem Notebook. Das macht beim Macbook doppelt Sinn, weil es einen exzellenten Bildschirm und guten Sound hat.

Mencken
Mencken
21. März, 2012 13:38

Wenn ich die Liste betrachte, sind da einfach viele Dinge, die ein Smartphone (oder ein Computer) einfach nicht gleichwertig ersetzen können, unabhängig davon, ob ich gerne verzichten würde oder nicht.

Wortvogel
Wortvogel
21. März, 2012 13:41

@ Mencken: Es kommt nur darauf an, wie sehr man sich einlässt. Gerade Androids lassen sich so komfortabel einrichten, dass ich zumindest keine Probleme habe, dem Geräte Dutzende Aufgaben zu übertragen – von meinem Macbook mal ganz abgesehen. Und ich betrachte das nicht als faulen Kompromiss.

Frankie
Frankie
21. März, 2012 14:45

Sehe es nicht so, dass ein Macbook einen Fernseher komplett ersetzen kann. Wer will schon darauf verzichten echte Kinoatmosphäre mit einem 40+ Zoll Gerät zu erleben und stattdessen auf mageren 30cm Diagonale Filmperlen zu schauen. Wäre nix für mich

Peroy
Peroy
21. März, 2012 14:50

Ich hab’ kein Problem mit kleinen Fernsehern und brauche auch kein “Heimkino”, ich habe nur ein Problem mit der Wir-packen-den-ganzen-Scheiss-in-ein-Gerät-Denkweise. Ich will nicht auf demselben Teil Filme sehen auf dem ich Emails schreibe, ich will nicht mit meinem Telefon Fotos schiessen und ich will nicht meine zwanzig Regale voller DVDs, VHS, CDs und Bücher gegen drei lumpige externe Festplatten voller unpersönlicher Dateien eintauschen.

Und Leute die das wollen, verachte ich… ich verabscheuungswürdige sie… derb. 🙂

Wortvogel
Wortvogel
21. März, 2012 14:55

@ Frankie: Nun ist die Bildgröße abhängig vom Abstand zum Gerät: bei deinem TV im Idealfall mindestens 2 Meter, bei meinem Macbook 40 Zentimeter. Und mein Macbook hat die bessere Auflösung.

Dr. Acula
21. März, 2012 15:23

Ich muss schon wieder peroy zustimmen. Ich werd’ krank *zitter*

Mencken
Mencken
21. März, 2012 15:32

@Wortvogel: Klar, viele Sachen kann man problemlos übertragen, aber gerade bei den aufgeführten Dingen ist auch viel dabei, was eben nicht übertragbar ist (ohne faulen Kompromiss). Spiele, die Stopuhr usw. sind natürlich kein Problem, aber z.B. Wasserwaage und Kompass funktionieren bestenfalls stark eingeschränkt und können kein vollwertiger Ersatz sein, der Notizzettel (und das Notizbuch) erfordert auch eine Umstellung und ist meines Erachtens keinesfalls gleichwertig (und verglichen mit den alten Palm Organisern ja sogar eher wieder schlechter geworden) und über Bücher braucht man gar nicht reden, selbst mein Kindle sehe ich nur als Ergänzung (nicht als Ersatz), aber ein Smartphone oder Computer funktioniert schon allein aufgrund des Displays nicht als gleichwertige Alternative.
Der generelle Trend ist natürlich erkennbar, aber die abgebildete Gegenüberstellung übertreibt für mein Empfinden doch stark, selbst wenn ich die “strittigen” Dinge (Smartphone als Wecker oder Armbanduhrersatz (rate ich niemandem für den Businessgebrauch), Qualität der abgespielten Musik und Kamerafunktion usw.) ignoriere.

Uli
Uli
21. März, 2012 16:12

@Mencken:
Die Abbildung zeigt glaube ich ein Lexikon, ein Wörterbuch und die gelben Seiten und das kann ein Smartphone durchaus alles ersetzen. Ich glaube heute kuckt niemand mehr im “großen Brockhaus” oder Langenscheidt Wälzer nach wenn er eine Definition oder Übersetzung sucht. Hier hat die Digitalisierung tatsächlich für eine vollständige Verdrängung gesorgt.

Exverlobter
Exverlobter
21. März, 2012 18:18

Obwohl ich 16 Jahre jünger als der Wortvogel bin, scheine ich immer noch mehr Old-School zu sein als er.
Ich bevorzuge ein normales Handy. Smartphones? Zuviel Schnickschnack. Fällt das Ding einmal auf den Boden, ist es kaputt. Hab noch immer mein altes Nokia 3310, das schön robust ist. Die modernen Geräte werden immer anfälliger was ERschütterungen anbelangt.
Musik? Hör ich primär per CD-Player. Musik am Laptop ist irgendwie nicht das gleiche. Mache ich nur, wenn es das als CD nicht zu kaufen gibt. (z.B. Game-Soundtracks)
Hab auch noch einen großen Stapel DVDs.
Online-Banking? Nachdem mir auf elektronischem Weg 800 Euro geklaut wurden, kommt mir sowas nicht mehr ins Haus. Ich lasse mich auch bis heute mit meinem aufziehbarem mechanischem Wecker wecken. Und Photos mach ich auch nicht mit dem Handy, sondern mit einer Digicam.

Marcus
Marcus
21. März, 2012 18:40

@Exverlobter:

Der CD-Player hat bei mir auch gegenüber MP3-Player und Notebook schon an Bedeutung verloren, aber sonst kann ich das so unterschreiben: Smartphones brauch ich nicht, Digicam tuts, Onlinebanking ist Teufelszeug.

@Peroy: genau, ich mag meine DVD-Sammlung auch nicht gegen einen Haufen Bits & Bytes auf einer Festplatte tauschen.

Karten, Kalender, Nachschlagewerke sowie Wörter- und Telefonbücher sind dagegen auch bei mir schon lange überflüssig, genauso wie Zeitungen. Dafür gibts das Internet.

Mencken
Mencken
21. März, 2012 18:45

@Uli: OK, falls ein Lexikon gemeint war (dachte, daß Wörterbuch hätte den Bereich “symbolisch” bereits abgedeckt), fällt das natürlich in den abdeckbaren Bereich (Gelbe Seiten natürlich auch). Ändert aber auch nichts daran, daß ich viele der angeführten Dinge immer noch für unverzichtbar halte.

Exverlobter
Exverlobter
21. März, 2012 18:48

Karten Kalender Lexika, Telefonbücher das stimmt, das brauche ich auch nicht mehr.
Was Zeitungen und Zeitschriften anbelangt, sieht die Sache anders aus.
Ich hab zwar mittlerweile keine Tageszeitung mehr, Newshäppchen besorg ich mir per TV und Internet.
Aber den Spiegel oder Die Zeit kaufe ich mir immer noch regelmäßig. Wochentliche AUsgaben sind da IMO dem Internet immer noch vorraus, (da tiefgründiger)

Wenn der Wortvogel keine Stapel an DVDs mehr hat, sind die Filme sicher nicht alle auf legalem Wege erworben worden oder?

Mencken
Mencken
21. März, 2012 19:57

Gerade Kalender, Notizzettel und -bücher und Karten finde ich immer noch unverzichtbar.

Exverlobter
Exverlobter
21. März, 2012 21:43

Hoffen wir nicht, dass Terrosten mal die EMP-Bombe zünden. Zuviel High-Tech MOnokultur wäre da kontraproduktiv. (ich glaub ich hab zu viel BSG geguckt, lol)

Montana
Montana
22. März, 2012 01:54

Ich finde das größte Problem bei Smartphones ist nicht so sehr die Akkulaufzeit, sondern die Größe. Im Winter kein Problem, aber jetzt wird es wieder wärmer. Wohin mit dem Teil, wenn man nur Jeans und T-Shirt trägt? Ideal sind Beintaschen – hat leider nicht jede Hose. Ansonsten ist hinhocken, bücken oder gar setzen ohne Sorge um die teure Technik nicht möglich.

Außer natürlich man ist weiblich und traut sich ohne Handtasche oder Rucksack nicht unter freien Himmel. Smartphone – Weiberkram. 😉

Mencken
Mencken
22. März, 2012 15:59

Vielleicht erlebt die Herrentasche am Handgelenk ja ein unerwartetes Comeback.

Peter Krause
Peter Krause
22. März, 2012 17:07

Die Liste ist aber etwas unfair in die Länge gezogen gegenüber den 2000ern. Auf dem Bild sind 5 Uhren, die man auch 1980 schon alle in einem Gerät haben konnte. Und die 3 Kalender waren zusammen mit dem Notizbuch auch damals schon ein einziges Item. Warum zusätzlich zum Notizbuch noch Haftzettel abgebildet sind, ist mir rätselhaft – klebt sich wirklich jemand reihenweise iPhones an die Kühlschranktür?