09
Okt 2010

Sweet Home Meck-Pomm

Themen: Film, TV & Presse, Neues |

Von New York nach Alabama…

Das hier ist die offizielle Inhaltsangabe von “Sweet Home Alabama” mit Reese Witherspoon aus der Videothek:

Hochzeit mit Hindernissen: endlich hat Melanie den Mann ihrer Träume gefunden, mit dem sie alt werden will, aber es steht eine Winzigkeit im Wege: sie ist noch verheiratet! Zwar gehen sie und ihr Noch-Gatte seit sieben Jahren getrennte Wege, aber auf dem Papier sind sie immer noch ein Ehepaar.

———–

Von München nach Meck-Pomm…

Das hier ist die offizielle Inhaltsangabe von “Liebesticket nach Hause” mit Wolke Hegenbarth auf SAT.1:

Die 33-jährige Jackie hat ein echtes Problem: Frederik Forster, der Sohn einer reichen und mächtigen Münchener Verlegerfamilie, hat ihr – sehr zum Unmut seiner Mutter Marianne – einen Heiratsantrag gemacht und Jackie hat freudig zugestimmt. Nun muss sie nur noch ihren Ehemann Tom überreden, endlich die Scheidungspapiere zu unterzeichnen …



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Jörg Hennicke
9. Oktober, 2010 12:41

Und… überrascht uns das jetzt wirklich? Nein. Völlig normal… geklaut wird überall…
Und dem Ottonormal-sat1-filmfilmfilmfilmfilm-Zuschauer fällts nicht auf bzw. ist es egal…

Manuel
9. Oktober, 2010 12:52

Wenn wenigstens von etwas Interessantem geklaut würde. Die Story klingt ja gähnend langweilig.

Marcel
Marcel
9. Oktober, 2010 12:59

Nunja, andersrum muss ja auch jeder halbwegs erfolgreiche ausländische Film fürs amerikanische Publikum neu gedreht werden, teilweise sogar mit den selben Schauspielern: http://www.imdb.com/title/tt1321509/

@Manuel: Hauptsächlich gehts in “Sweet Home Alabama” um nen Culture Clash, wenn Melanie aus New York in ihre provinzielle Heimat zurückkehrt.

Achim
Achim
9. Oktober, 2010 13:53

Zwei Filme, die nichts miteinander zu tun haben, völlig unterschiedlich.

Der Film ist von 2008, Frau Hegenbarth wurde 1980 geboren, sie war also erst 28 und spielte eine 33jährige, das verlangt mir enormen Respekt ab. Jennifer Decker spielt höchstens ihr tatsächliches Alter, kein Jahr älter, aber durchaus Rollen, die sieben, acht Jahre jünger sind.

Manuel
9. Oktober, 2010 13:56

Stimmt, das ist es natürlich, was einen Film sehenswert macht, wenn da eine Frau drin spielt, die älter aussieht, als sie ist. Respekt, Wolke Hegenbarth ist verbraucht. Gebt ihr einen Oskar!

Ich hätte gedacht, dass andersrum mehr zieht, also eine 33-jhrige, die noch als 28_-jährige dient, grundsätzlich sollte allerdings das Alter der Schauspielerin bei der qualittiven Beurteilung des Films überhaupt keine Rolle spielen.

Achim
Achim
9. Oktober, 2010 14:27

Grundsätzlich macht das Alter der Schauspieler keinen Film besser oder schlechter, nur dass eine Schauspielerin, die soeben noch ein Teenie gespielt hatte, jetzt mal ganze fünf Jahre älter spielt.

Der umgekehrte Fall ist ja viel weiter verbreitet. Wenn ich Lust hätte zu suchen, würde ich Beispiele zu Hauf finden, aber ich habe Kopfschmerzen, HWS, aber denken tut trotzdem weh. 🙂
Ach, Charisma Carpenter fällt mir durchaus ein, fing mit 26/27 an, eine Highschool-Tussi zu spielen, später bei Angel fiel dann spätestens auf, dass sie wesentlich älter war als die Rolle. Und SMG war ja auch etwas älter als Buffy.

Manuel
9. Oktober, 2010 14:36

Ja und?

Jörg Hennicke
9. Oktober, 2010 14:49

Schön absurde Diskussion hier… ich mag sowas 🙂

DMJ
DMJ
9. Oktober, 2010 14:58

Um den Diskussionsfaden endgültig zu verwirren werfe ich ein, dass Wolke Hegenbarth ihre Haare wieder wie früher kurz tragen sollte.

Jörg Hennicke
9. Oktober, 2010 15:00

Dann kann sie aber nur noch Frauen spielen, die höchstens 2 Jahre älter sind!!!

Ähh… was war hier nochmal das Thema?

Marcus
Marcus
9. Oktober, 2010 15:09

Herzlichen Glückwunsch, Freunde – ihr habt es geschafft, den Faden zu verlieren, bevor ihr ihn überhaupt gefunden habt.

@Achim: der krasseste Fall dazu ist wohl “Grease”. Die haben eine Highschool, an der kaum einer unter 30 ist…

jayfkay
jayfkay
9. Oktober, 2010 15:38

Muss Frau Wolke Regenbruch denn überhaupt irgendwo mitspielen, völlig egal wie alt oder jung ihre Rolle sein soll?! Übrigens habe ich vor Jahren schon angefangen Sat 1 zu ignorieren, ausser es läuft Champions League natürlich. Das deutsche Privatfernsehen ist echt DER Grund zum Auswandern.

Dietmar
Dietmar
9. Oktober, 2010 16:24

@jayfkay: Warum ist Dein Nick eigentlich nicht ,,jayeffkay”?

(Ich wollte mich auch an der Konfusion beteiligen, weiß aber zum Alter von Schauspielern nichts zu sagen.)

Marcus
Marcus
9. Oktober, 2010 16:59

@Dietmar: ich habs doch schon erklärt – es gibt hier by design keinen roten Faden. Egal was Du schreibst, es ist on topic. Ich mach’s Dir mal vor:

Tralla-li, tralla-la, tralla-hoppsasa.

Siehst du? Und jetzt soll mir mal einer nachweisen, dass das in diesem Thread kein sinnvoller Diskussionsbeitrag war. 😀

jayfkay
jayfkay
9. Oktober, 2010 18:49

@Dietmar: sieht irgendwie komisch aus, findste nicht?

APunkt
APunkt
9. Oktober, 2010 20:08

Wird hopsasa nicht mit doppel s geschrieben?

Dietmar
Dietmar
9. Oktober, 2010 20:10

@Marcus: ,,Holleri-di-dödel-di?” – ,,-du-dödel-da!” – ,,-du-dödel-du”

(TM Loriot)

@jayfkay: Ja, finnich. 🙂

Dietmar
Dietmar
9. Oktober, 2010 20:19

Meine Frau blättert gerade in einem Prospekt: ,,Damen-Wellnessanzug, 100 % Polyester” und ,,Damen-Trainingsanzug, anschmiegsame Polyesterqualität mit kontrastfarbigen Details” 🙂

APunkt
APunkt
9. Oktober, 2010 20:35

Aus Polyester kann man auch Folien, z. B. kopierfähige Folie für Tageslichtprojektoren herstellen. 🙂

Dietmar
Dietmar
9. Oktober, 2010 20:43

,,Meine Schwester heißt Poly-Esther …” *sing*

Marcus
Marcus
9. Oktober, 2010 21:59

@APunkt: zeig mir einen Duden-Eintrag….

@Dietmar: “….und sie lutscht schon seit Jahren, dasselbe gelbe Plastikbonbon, das ist noch Qualitätsware!” *träller*

Und “kontrastfarbige Details” ist doch bestimmt eine nette Umschreibung für “Augenkrebs”, oder?

Dietmar
Dietmar
10. Oktober, 2010 02:41

@Marcus: ,,Und “kontrastfarbige Details” ist doch bestimmt eine nette Umschreibung für “Augenkrebs”, oder?” Diddl-Maus-Lila … zu schick 😀

Howie Munson
Howie Munson
10. Oktober, 2010 06:25

“Mit:
* Einem jungen dunkelhaarigen Schauspieler in blauem Anzug mit gestreifter Krawatte.
* Einem etwas älteren Schauspieler in einem Anzug, der fast genauso aussieht, wie der des jungen dunkelhaarigen Schauspielers vorher.
* Einer Frau in einem avokardofarbenen Kostüm mit Blumenapplikation über der linken Brust, die nicht gerade klein ist.
* und: Einem Schauspieler in einem dunklen Anzug, dessen Gesicht einem irgentwie bekannt vorkommt, aber dessen Name einem einfach nicht einfällt.”

http://www.youtube.com/watch?v=t2EsiQWTgWI

schade das das jetzt nicht im Radio läuft…. *seufz*

viewer
viewer
10. Oktober, 2010 12:40

Das hat bei Sat.1 schon seit Jahren Tradition. Wenn draußen nicht gerade die Sonne scheinen würde, könnte ich Dir locker 20 Sat.1-Filme nennen, die sich schamlos bei Hollywood-Prämissen bedient haben.

heino
heino
10. Oktober, 2010 12:55

@Achim:ich frag jetzt mal ganz blöde. Wer ist Jennifer DEcker und in welcher Beziehung steht sie zu diesen beiden Filmen?

Comicfreak
Comicfreak
10. Oktober, 2010 13:42

..Wolke hegenbarth macht gerade Werbung fuer ein örtlich fabriziertes Puffreis-Konstrukt namens woelkchen, wobei ein paar Noten auf den Plakaten mit abgebildet sind.

Ist das jetzt der zirkelschluss zum trallali-trallala ?

Achim
Achim
10. Oktober, 2010 14:08

@heino:
Jennifer Decker ist ne französische Schauspielerin, über die ich wegen Namensgleichheit mal gestolpert bin, da habe ich übrigens auch gefunden, dass sie auf keinen Fall älter spielt, daher nahm ich sie als Beispiel für die vielen Schauspielerinnen, die keine Rollen spielen, die älter sind als sie, aber durchaus schonmal unrealistisch sieben Jahre jünger spielen, zumindest dazu bereit sind.
Neulich im Tatort vom Bodensee, da spielte die Tochter von dem einen, die 30 ist, eine Rolle, die erst 22 oder so war.

heino
heino
10. Oktober, 2010 20:58

Aber das ist doch nix neues, dass jüngere Darsteller ältere spielen und umgekehrt. Wobei der letzte Fall natürlich häufiger zu sehen ist, weil man jüngeren Leuten eben öfter ein höheres Alter nicht eben leicht abkauft.

Peroy
Peroy
10. Oktober, 2010 21:09

In dem Zusammenhang möchte ich noch mal anmerken, dass Leonardo DiCaprio endlich mal zehn Jahre älter werden könnte. Hat hier einer “Shutter Island” gesehen ? Völlig awesome. DiCaprio kann alles ! Wenn er nur nicht immer noch aussehen würde wie’n Zwölfjähriger…

Marcus
Marcus
10. Oktober, 2010 21:13

@Achim: inwieweit sind Jennifer Decker und Du jetzt namensgleich?

@heino: die Ausnahme ist natürlich Brad Pitt in “Benjamin Button”.

@Peroy: “Hat hier einer “Shutter Island” gesehen ? Völlig awesome.” Allerdings.

Achim
Achim
10. Oktober, 2010 23:00

@Marcus

Ich bin eigentlich die Jennifer Mandy Doreen Nancy Decker aus Glaugenbraucha. Da ich keine Spuren unter meinem Namen hinterlassen will, nenne ich mich eben Achim.

Oder aber ich kenne eine Jennifer Decker.

Nikolai
Nikolai
11. Oktober, 2010 16:03

Man könnte jetzt den Bogen zu “Avatar” ziehen, da wurde auch eine bereits dagewesene Story verwurstet.

Marcus
Marcus
11. Oktober, 2010 16:32

@Nikolai: nein, das ist schon was anderes. “Avatar” bedient sich deutlich bei “Pocahontas” und “Der mit dem Wolf tanzt”, sicher.
Aber das, was der Wortvogel hier gefunden hat, sieht aus wie eine 1:1-Kopie *eines* Films ohne jede kreative Eigenleistung.

Marcel
Marcel
13. Oktober, 2010 00:42

Der Adaption eines Stoffes jede kreative Eigenleistung abzusprechen, geht zu weit finde ich. Mit dem Argument ist ja jede Literaturverfilmung nur ne stumpfe Auftragsarbeit.

Marcus
Marcus
13. Oktober, 2010 09:18

@Marcel: so kann man das nicht sehen. Es besteht sehr wohl ein Unterschied, ob man ein Buch verfilmt (und damit ja schon die Leistung vollbringt, eine Geschichte für ein völlig anderes Medium zu adaptieren) oder ob man einen bereits dagewesenen Film 1:1 nachbaut. Das kann man nämlich theoretisch auch, ohne selbst irgendwas von filmischer Dramaturgie zu verstehen, weil die ja schon da ist.

Davon abgesehen habe ich mich in diesem Fall natürlich absichtlich überspitzt ausgedrückt, um meiner Missbilligung für so ideenloses Abkupfern Ausdruck zu verleihen. In Wahrheit wurde da wahrscheinlich nur die Grundidee (in der aber die kreative Hauptleistung steckt) abgekupfert und nicht der Film wirklich 1:1, shot for shot nachgebaut (so wie Gus Van Sant das seinerzeit mit “Psycho” gemacht hat).
Von daher hast Du Recht, und man kann bestimmt nicht sagen, dass JEDE kreative Eigenleistung fehlt. Es ist aber eben nur ein Bruchteil dessen, was an kreativer Eigenleistung für einen eigenständigen Film nötig gewesen wäre, in dieses Werk geflossen.