06
Okt 2010

Pimp my Macbook: Wortvogel-Edition

Themen: Neues |

Ich gestehe: Ich bin ein Schnäppchen-Jäger. Deshalb suche ich auch täglich Seiten wie MyDealz auf. Retro-Küchenwaagen, Notebook-Taschen, T-Shirts – erstaunlich, was man plötzlich so alles brauchen kann, wenn der Preis stimmt.

Neulich war es mal wieder soweit: Laptop-Skins, die normalerweise über 15 Pfund kosten, für schlappe 4,99. Inklusive Versand. Die ideale Gelegenheit, mein Macbook zu pimpen. Flugs eine Standard-Vorlage (matt) ausgewählt, das Blog-Logo eingefügt – passt!

pimp

Ganz ohne Heckmeck ging es aber doch nicht: Obwohl ich die Vorlage exakt für mein Modell gewählt habe, war die Folie ca. 2 Millimeter zu breit, und stand besonders an den Ecken leicht über. Lösung: Nagelclipper. Und an den gerundeten Ecken schrumpelt die Folie natürlich auch. Weil ich keine Falten wollte und das Material sehr elastisch ist, bin ich mit dem Fön dran gegangen. Ergebnis: Ecken glatt wie ein Kinderpopo.

Am Ende muss man sich die Frage stellen, wie rum man die Folie aufzieht: Gegen das Apfel-Logo, damit man aus der richtigen Richtung drauf guckt, wenn das Macbook geschlossen vor einem liegt – oder andersrum, damit andere Leute den Text lesen können, wenn es offen vor mir steht? Ich entschied mich für erstere Variante. Es soll schließlich MIR gefallen. Und das tut es.



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14 Kommentare
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Dietmar
6. Oktober, 2010 09:52

Stylish!

reptile
reptile
6. Oktober, 2010 10:19

Sieht cool aus! So was besorge ich mir auch, allerdings fällt mir noch kein cooles Motiv ein.

Auf myDealz schau ich auch fast jeden Tag!

Dietmar
6. Oktober, 2010 11:14

Irgendein Reptil vielleicht?

reptile
reptile
6. Oktober, 2010 11:23

Dieser Nick hat eine eigene Geschichte. Und ich hatte nie ein Reptil als Haustier. Ich wollte mich irgendwann beim Forum des Cinemaxx Hannover anmelden und als Name fiel mir gerade “Reptile”, mein Lieblingscharakter des Mortal Kombat Games, ein.
Das führte dummerweise dazu, dass ich sogar so im real Life bei Kinobesuchen so gerufen wurde.

Achim
Achim
6. Oktober, 2010 11:34

Also, sieht nett aus, jetzt kann man sich damit in die Öffentlichkeit wagen, ohne sich schämen zu müssen.

Aber ich finde, es sollte so sein, dass die anderen im offenen Zustand die Schrift lesen können.

Brandenburgerin
6. Oktober, 2010 12:33

fesches Teil!

Obwohl mein Nagelclipper rund clippert. Da hätte ich keine gerade Kante hinbekommen.

Respekt für den Mut, dem Büchlein mitm Fön auf die Pelle zu rücken!

Bernd
Bernd
6. Oktober, 2010 12:47

Ein echter Nerd haut auf seinen Laptop einfach mehrere technik oder politikbezogene Aufkleber drauf.

Wortvogel
Wortvogel
6. Oktober, 2010 13:06

@ Brandenburgerin: Der Nagelclipper stutzt nur die eh schon runden Ecken. Den Fön hält man von der Mitte zum Rand des Macbooks, so dass der Luftstrom nicht das ganze Gerät erfasst.

@ Bernd: Ich hatte in der Tat angedacht, ganz auf 80er-Sponti zu machen: Mit “Strauss raus!”, “Schieß doch, Bulle” und “AKW neee!” . Aber dann kam dieses Angebot, und das hat mich einfach mehr gereizt.

tankleader
tankleader
6. Oktober, 2010 15:38

Also ich habe mir eine Rohrschach(Watchmen)-Schablone gebastelt u dann mit der Spraydose das Motiv aufgetragen. Hat erstaunlich gut geklappt.

sven
sven
6. Oktober, 2010 18:20

Das Problem kenn ich. Lese auch bei mydealz mit und muss mich oft zurückhalten. Gerade so Kleinigkeiten sind ja schnell mal bestellt.

Mollari
Mollari
6. Oktober, 2010 20:00

Rorschach bekommt man übrigens auch ohne Schablone hin: einfach losklecksen.

Nardon
Nardon
6. Oktober, 2010 20:53

…dann den Laptop einmal in der Mitte klappen und fertig ist as Rorschachmotiv 🙂

Peter Krause
14. Oktober, 2010 05:06

@Wortvogel:
“Ich entschied mich für erstere Variante.”

Kann ich ja völlig nachvollziehen, was kümmerts mich was andere Leute denken, aber:
Als Freund von Satzbau, Rechtschreibung, Formatierung, Typographie, als Überbringer von passend aufbereiteten Botschaften, und als jemand, der Wert auf das h in seinem Namen legt *duck*:
was sagt mir das, wenn mir so jemand sein womöglich erstes Portfolio kopfüber präsentiert?

Peter Krause
14. Oktober, 2010 05:53

Kennst Du nicht auch die Freude darüber, einen Grund zu finden, endlich mal wieder ein Semikolon zu verwenden; und Du wünschst Dir, der Leser würde nur ein hundertstel solange über dieses seltene Semikolon nachdenken, wie Du es tatest? Oder darüber, ein Wort wie “tatest” rechtfertigen zu können? Die Freude, wenn ein wohlformulierter Satz oder Dialog im Drehbuch es tatsächlich ins Release schafft (passiert das?)

Ausgerechnet “Wortvogel” auf dem Kopf? Wäre das Label “lateral” oder “liberal”, dann würde es ja passen.
Aber Dein Label lautet doch “literal”.
¿ɯıʍʞ?