11
Sep 2010

The Neverending Wertstoffhof Story: Angebot des Monats

Themen: Neues |

Kartonagen waren es heute, die dringlich entsorgt werden mussten. Aus Routine schaute ich in den kleinen Bau mit den “zu gut zum Wegschmeißen”-Sachen. Eine lebensgroße Verona (noch) Feldbusch im Negligé (aber leider aus Pappe) fiel mir spontan ins Auge, dann ein tolles altes Radio.

Wer allerdings das hier entsorgt hat, gehört in meinen Augen gehauen (Symbolfoto):

szbibiJepp, die komplette (?) SZ-Bibliothek, Hardcover, in fabrikneuem Zustand. Von “Meine Name sei Gantenbein” zu “Hotel New Hampshire”, von “Frühstück bei Tiffany” bis “Der dritte Mann”. Einfach hingestellt. In einer großen Pappkiste. Kostet online 89 Euro.

Ich bin ja auch kein Freund von Staubfänger, aber DAS ist doch wirklich eine tolle Bereicherung fürs Regal. Hätte ich den Platz, ich hätte den Büchern ein neues Zuhause gegeben.



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DMJ
DMJ
11. September, 2010 16:50

Gute Güte…da muss jemand gestorben sein, dessen Erben durch die Bank Bücherhasser sind!

Lutz
Lutz
11. September, 2010 17:13

Argh…. die hätt ich mir gleich unter den Nagel gerissen, zumindest die, die ich nicht selbst gekauft hatte.

heino
heino
11. September, 2010 17:30

Sowas verstehe ich auch nicht, die hätte man zur Not doch auch verkaufen können.

Gregor
11. September, 2010 17:41

So was lässt man nicht liegen. Und wenn man den Kühlschrank dafür ausräumen muss.

Drudatz
Drudatz
11. September, 2010 18:15

Ganz Gregors Meinung – Mit Büchern macht man vieles aber niemals im Leben wegwerfen…
Und ich hätte die selbst dann mitgenommen wenn ich keinen Platz hätte…

Wortvogel
Wortvogel
11. September, 2010 18:44

Nun ja, die werden ja nicht weggeworfen: Die kommen in Halle 2 (siehe Beitrag gestern) in den Verkauf…

Lukas
11. September, 2010 18:44

So was macht man einfach nicht. Weder Bücher wegschmeißen, noch weggeschmissene Bücher nicht mitnehmen.

heino
heino
11. September, 2010 21:21

Ihr könnt mich jetzt schlagen, aber ich habe durchaus schon bei den Vorbereitungen für meine letzten 2 Umzüge bücher weggeworfen. Allerdings muss ich dazu anmerken, dass das 1. ausschließlich Remittenden waren, die 2. keiner meiner Bekannten, denen ich vorher die Möglichkeit gab, sich welche davon auszusuchen, haben wollte und bei denen sich 3. ein Verkauf nicht gelohnt hätte. Ich habe sie auch diversen sozialen Einrichtungen als Spende angeboten, aber die haben es nicht auf die Kette gekriegt, sie sich abzuholen (ich habe kein Auto und bei meinem ersten Umzug sind tatsächlich viele Bücher als Spende für eine Sammelaktion weggegangen). Da ich nur über begrenzten Wohnraum verfüge, musste halt Platz geschaffen werden.
Aber so eine Sammlung käme mir niemals in den Müll.

Werner
Werner
11. September, 2010 22:36

Es gibt keine Seligkeit ohne Bücher. (Arno Schmidt)
Mehr muß man nicht sagen.

Peroy
Peroy
11. September, 2010 23:21

“Ihr könnt mich jetzt schlagen”

Ja wie denn ?!?

Comicfreak
Comicfreak
12. September, 2010 09:05

(Bitterlich-wein)

Bernicz
Bernicz
12. September, 2010 10:18

Im Wertstoffhof von Marktoberdorf gibts extra einen Büchertisch.

heino
heino
12. September, 2010 22:23

@Peroy:verbal natürlich:-)

@Bernicz:in Köln gibt`s sowas nicht, da wird nicht zwischen Müll und “könnte noch Abnehmer finden” unterschieden. Das liegt wohl daran, dass wir hier 2 Verbrennungsanlagen haben, die beide nicht ausgelastet sind, weswegen extra noch Müll aus anderen Städten importiert wird. Aber das ist ne andere Geschichte.

Twipsy
12. September, 2010 22:55

Sag mal….Verona haste stehenlassen? Bist Du Bohlen?

Moss
Moss
13. September, 2010 14:59

Verona (noch) Feldbusch im Negligé (aber leider aus Pappe)

Wieso «leider»? Zum Glück aus Pappe! Die quasselt einem doch sonst alles weich mit ihrer Knödelsirenenstimme, beim Hirn mal angefangen!

Dr. Nicolàs Cagé
Dr. Nicolàs Cagé
19. September, 2010 12:09

“Jepp, die komplette (?) SZ-Bibliothek,”
Oh Gott, die Süddeutsche.