13
Sep 2010

Lieber Harald Schmidt…

Themen: Neues |

… stand hier bis gerade eben noch.

Dann mailte Thomas Lückerath, dass er den Beitrag toll fände – ob er ihn für DWDL kaufen könne? Weil ich nun gerade mal gar keinen Geschäftssinn habe und Thomas außerordenlich gut leiden kann, habe ich ihm den Text stattdessen geschenkt.

Ihr findet ihn deshalb jetzt hier. Und ich bin ein klein wenig stolz.



Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest

18 Kommentare
Älteste
Neueste
Inline Feedbacks
Alle Kommentare anzeigen
realstar
realstar
13. September, 2010 21:47

Volle Zustimmung, hätte es nicht besser formulieren können. Schmidt hat stark abgebaut und es scheint ihn nicht zu interessieren. Das er es selbst nicht merkt kann ich mir nicht vorstellen. Auf der Welle alten Erfolgs noch richtig abkassieren – das scheint das Motto zu sein.

Zu gemeinsamen Zeiten mit Pocher hat dieser ihn imo teils abgehängt, zumindest gefiel er mir manchmal besser und das will bei Pocher (der jetzt in seiner Late Night von zwei Babypuppen geowned wird) was heissen.

Achim
Achim
13. September, 2010 22:23

Bist du öfters DWDL.de-Autor, oder ist das jetzt neu?

Wortvogel
Wortvogel
13. September, 2010 22:32
PabloD
PabloD
13. September, 2010 22:44

Mensch, und dann noch Apokalypse Eis im TV. Ein Festtag für den Wortvogel 😉

Aber Recht haste!

Dr. Acula
13. September, 2010 22:52

Zur Strafe hab ich’s bei DWDL geflatterd *schmoll*

Marc
Marc
13. September, 2010 22:54

Dass der Kommentar vom “Unterschichtenfernsehen” schon damals ioronisch gemeint, und eher als Spitze gegen das Elite-Denken der Öffentlich-rechtlichen gemeint war, ist dem Autor offensichtlich entgangen. 😉

Ich stimme allerdings zu, dass Schmidts ARD-Sendung zuletzt kaum noch zu ertragen war. Umso mehr hoffe ich, dass er bei Sat1 wieder zu alter Hochform aufläuft. Träumen wird man noch dürfen, oder…?

Wortvogel
Wortvogel
13. September, 2010 22:56

@ Marc: Das mit dem “ironisch” habe ich schon damals für eine Schutzbehauptung gehalten. Warum sollte es auch so gewesen sein? Er war ja damals gerade zur ARD gegangen, und hatte allen Grund, gegen seinen Ex-Sender zu schießen.

Marc
Marc
13. September, 2010 23:07

@Wortvogel
Mir ist nicht bekannt, dass Schmidt das selbst jemals kommentiert hätte. Ich habe es von Anfang an ironisch aufgefasst – zumal auch das angebliche “Bildungsfernsehen” der ARD immer wieder ihr Fett weg gekriegt hat.

Howie Munson
Howie Munson
13. September, 2010 23:18

@ 2, 3: dwdl.de/story/13064/programmpreview_2008_quo_vadis_ard/
oder ist das falsch deklariert?

BTT: Wiederholungen von Schmiteinander, Psssst und Maz ab! sollte die ARD dann ab nächsten Herbst gegen die Lateshow laufen lassen *ggg* (oder wenigstesten der WDR, dann hätten wir auch alle was davon)

Twipsy
13. September, 2010 23:51

Schade, dass Fabian nicht vorher gemailt hat.. SCNR

Wortvogel
Wortvogel
13. September, 2010 23:52

@ Howie: Doch, den habe ich auch geschrieben. Ab und an lasse ich mich hinreißen.

Bernhard
Bernhard
14. September, 2010 09:43

Man merkt, dass da wirkliche Enttäuschung aus dir spricht. Kann ich übrigens nachvollziehen. Zu Zeiten Pochers ging es mir am Ende ganz ähnlich.

Mittlerweile hat er mit dem neuen Konzept wieder etwas Boden gut gemacht. Wobei die Show für mich eigentlich immer mit dem geladenen Gast steht und fällt. Und wenn man mal die letzten vier Wochen unberücksichtigt lässt, dann war das schon zu Sat.1 Zeiten so.

Wenn irgendwelche Viva- oder MTV-Girlies da sein sollten, dann würde es garantiert lustig werden und so schaltete ich ein. Wenn irgendein unbekanntes Gesicht kommen sollte (zum Beispiel ein Theaterleiter), dann würde zumindest der Talk wohl nicht so interessant werden und so nahm ich die Sendung höchstens noch mit dem Videorekorder auf, damit ich die langweiligen Stellen vorspulen konnte.

Leider sind die Schmidt-Sendungen bei der ARD (vor allem im letzten Jahr) zu einem großen Teil mit unbekannten Gästen ausgeschmückt wurden. Was ich nicht verstehe. Ich hoffe, dass sich das bei Sat.1 wieder ändern wird.

Dietmar
Dietmar
14. September, 2010 12:13

Wieder mal ein sehr guter Artikel. Kritik treffend auf den Punkt gebracht.

Schmidts grundironische Haltung lässt überhaupt nicht mehr erkennen, wie seine Einstellung ist. Das Beispiel des Hegemann-Interviews zeigt es deutlich: Hat er sie nun ,,vorgeführt” oder gestützt? Würde man ihn fragen, käme wohl eine wiederum unangreifbar vielleicht ironische, vielleicht ernsthafte Antwort. Das gefällt mir nicht mehr. Da verliert er im Vergleich zu im weitesten Sinne ähnlichen Gastgebern der USA (beispielsweise Stewart) bei mir Sympathie-Punkte.

Lukas
14. September, 2010 13:17

Wie, “geschenkt”? Nimm das Geld und renn! Wenn man’s Dir schon quasi aufdrängt…

Manuel
14. September, 2010 14:33

Cool, ich fand den Artikel auch super und da man bei DWDL.de nicht kommentieren kann, reiche ich das nun hier nach.

heino
heino
14. September, 2010 20:34

Ja, auch ich kann nur zustimmen. Schmidt hat damals bei Sat1 seinen Rauswurf ja schon quasi provoziert, indem er immer wieder grundlos auf den neuen Besitzer losging. Kaum war er bei der ARD, wurde die Show erst altbacken, dann albern. Und seine Selbstüberschätzung ist kaum noch zu ertragen. Wirklich schade, er war das einzige Gegengewicht zu Thomas Gottschalk für mich, aber inzwischen finde ich ihn nur noch armselig.

steffi
steffi
14. September, 2010 22:21

ich fand den nur gut, als er 4 mal die woche kam. bei einer wöchentlichen sendung, oder auch zwei mal pro woche, ist er zu bequem.

Nardon
Nardon
16. September, 2010 20:30

Ich habe dazu keine Meinung, habe den Schmidt einfach zu lange nicht mehr gesehen.
Für die interessierten habe ich dieses Interview in der Zeit Online gefunden. Wer es also nicht kennt, kann es sich ja mal durchlesen.
http://www.zeit.de/2010/38/Interview-Harald-Schmidt