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Sep 2010

ELSTERCON Leipzig 2010 (1): Mein Video-Vortrag, bzw. Gesabbel am Stück

Themen: Film, TV & Presse, Neues |

Beschwerden über Kamera oder Ton werden nicht angenommen – ich habe getan, was ich konnte, und es war auch nie vorgesehen, das Material hier zu präsentieren.

Ich bedanke mich ganz besonders bei Thomas Braatz und den anderen Veranstaltern der Elstercon, die mir erlaubt haben, den Vortrag zu posten.

Nicht nur aufgrund der YouTube-Limitierung habe ich mich entschlossen, den Wortschwall in 15 Minuten-Häppchen zu zerlegen. Kommt sonst echt keiner mit.

Generell gilt: Der Vortrag war für ein begrenztes Publikum gedacht und nicht vorbereitet. Etwaige Unsauberkeiten bei den Fakten und einen mitunter arg flapsigen Tonfall bitte ich zu entschuldigen.

In Folge 1 stelle ich mich vor, gebe mit ein paar Requisiten an wie zehn Sack Seife, und ziehe den ganz großen Bogen von Fritz Lang zu John Sinclair. Dabei vergesse ich bequemerweise, dass ich mich in Mitteldeutschland befinde, und erwähne die durchaus erwähnenswerte Ost-Science Fiction mit keinem Wort:

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P.S.: Den im Vortrag angesprochenen Nazi-Science Fiction-Film findet ihr übrigens hier.



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Achim
Achim
28. September, 2010 13:08

Warum sollte man sich über Kamera und Ton besschweren? Für diesen Rahmen sind Bild und Ton einfach gut, vielleicht reicht das nicht aus, um im TV gesendet zu werden, aber ansonsten!

Und mann, bist du eine super Laberbacke! Ich hatte ja gemeint, das wäre zu viel für mich, aber der Vortrag war so flüssig, so unlangweilig, dass ich das einfach geschaut habe.

Jörg Hennicke
28. September, 2010 13:10

Klasse! Ich bin seit frühster Jugend von Wolfgang Jeschke und dem Heyne Verlag an SF herangeführt worden, allein 5 Meter Heyne-SF stehen bei mir im Wohnzimmer… Bin gespannt auf den Rest!

invincible warrior
invincible warrior
28. September, 2010 14:48

Ohh, der Wortvogel hat The Dig ins Deutsche übersetzt?! Das Buch suche ich schon ewig auf Deutsch, da das Spiel eines meiner Lieblingsadventure ist.
Hast du vielleicht noch paar Hintergrundinformationen dazu oder war das ne reine Auftragsarbeit ohne Kontakt zu Foster? Und kanntest du das dazugehörige Adventure von LucasArts? Die Romangeschichte unterscheidet sich ja teilweise vom Spiel.

Wortvogel
Wortvogel
28. September, 2010 16:25

@ Warrior: Nein, es war ein ganz gewöhnlicher Auftrag. Der vgs-Verlag hatte die Rechte gekauft, ich bekam den Zuschlag, und dann habe ich das Teil nach bestem Wissen und Gewissen übersetzt. Foster habe ich ein oder zwei Jahre später bei den SF-Tagen in Dortmund getroffen.

Th.Malbeck
Th.Malbeck
28. September, 2010 17:19

Angenehmer Wortklang, gutes Tempo. Zu langsam würde schläfrig wirken.

Tipp: Stilles Wasser beugt bösem Aufstoßen vor ~10.15Min 🙂

Uli
Uli
28. September, 2010 17:20

Ich finde der Wortvogel kommt ein bisschen rüber wie “Pastewka” 😀 Freue mich schon auf den nächsten Teil, die Qualität ist allemal ausreichend.

Fastjack
Fastjack
28. September, 2010 17:26

Och nee…schon vorbei, wo es grad richtig interessant wird. Hoffentlich muss man für die Fortsetzung nicht zu lang warten, wie auf andere angekündigte Beiträge 😛

VideoRaider
VideoRaider
28. September, 2010 18:16

Der Charles Manson der deutschen SciFi spricht vor seinen Jüngern (ja, mir ist jetzt nix besseres eingefallen). Ne, quatsch. Gutes Vid. Manchmal ein bissel schnell gesprochen, aber nicht schlimm. Wir warten auf Video 2 – wenn die dreckigen Geschichten vom Summuru-Dreh enthüllt werden. Sei schonungslos!

Andy
Andy
28. September, 2010 19:31

Wo kann man sich den Nazi-SciFi ansehen??

Wortvogel
Wortvogel
28. September, 2010 19:42

@ Andy: Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.

Andy
Andy
28. September, 2010 19:48

Danke Wortvogel.

Aua die Schmerzmittel die ich wegen meiner 2fach gebrochener HWS brauche sind anscheinend doch nicht zu unterschätzen.

Wortvogel
Wortvogel
28. September, 2010 19:53

@ Andy: Grundgütiger! Gute Besserung.

Andy
Andy
28. September, 2010 20:08

Danke nur wird sich nichts mehr bessern in Sachen Schmerzen aber das ist jammern auf hohem Niveau.
Ich kann die Arme bewegen und laufen.
Schrauben und Platten halten denn Kopf da wo er hingehört.
Ist jetzt schon 2 Jahre her aber das mit den starken Schmerzen bleibt.
Tja es ist wie so oft im Leben im Nachhinein weiß man erst wie gut es einem ging.
Sorry gehört wohl eher nicht hier in deinen Block.
Gruß

heino
heino
28. September, 2010 21:30

Meine Güte, ein echter Dampfplauderer:-))

War nur Spass, der Vortrag ist echt gut bisher und die Bild- und Tonqualität sind auch ziemlich klasse. Bin sehr auf den Rest gespannt

Kerstin
Kerstin
29. September, 2010 00:02

puh, alle 6 Teile durch…ich will mehr 😉

Dietmar
Dietmar
29. September, 2010 08:06

Oh ja, interessant!

DMJ
DMJ
29. September, 2010 13:49

Das ist doch schon mal ein interessanter Anfang!
Den Nazi-SF-Film werde ich mir doch gleich mal vornehmen.

Dem Vortrag ist auch sehr angenehm zu folgen und die Anfangspräsentation (wow, Sand von Dune? Das regiert!) war…hm…das erste Wort, was mir dazu einfiel, war “süß”. 😉

Kai
Kai
2. Oktober, 2010 20:09

Was ich mich immer mal wieder frage: könnte es nicht vielleicht sowas wie einen europäischen Filmmarkt geben, also einen, wo man z.B. teure Sci-Fi Filme eher realisieren kann als wenn man sie nur für den deutschen Markt produziert? Mir ist auch klar, dass es bisher schon eher mau aussieht, wenn man sich europäisches Kino anschaut, aber grundsätzlich hätte sowas in meinen Augen Potential.

Marcus
Marcus
2. Oktober, 2010 20:23

@Kai: stelle ich mir schwierig vor.

Die Franzosen z.B. sind ja zumindest in Europa schon gut als Filmnation (auch bei Genrefilmen) etabliert, aber die haben ja auch entsprechende Gesetze und Strukturen, die für eine optimale Förderung ihrer Filmindustrie sorgen (z.B. kassiert deren Filmförderung an jedem Hollywoodfilm dick mit). Die dürften also kaum Interesse haben, stärker mit anderen Ländern zu kooperieren (von einzelnen Prestigeprojekten mal abgesehen).
Die Italiener sind sich schon lange selbst genug, die Spanier haben ja zumindest Lateinamerika als Absatzmarkt, und alle anderen EU-Länder haben auch eher kleine Filmindustrien, die sich mit dem heimischen Markt abgefunden haben.
Aber am schwersten wiegt, dass es sich ein Großteil der deutschen Filmindustrie bequem eingerichtet hat in der Comfort zone aus ZDF-Fernsehspiel, Til-Schweiger-Beziehungskomödie, selbstgefälligem Arthouse (Roehler & Co.) und den gelegentlichen High Profile-Projekten von Bernd Eichinger. Ich glaube nicht, dass irgendwo genug Leidensdruck da ist, da etwas ändern zu wollen – schon gar nicht, um die Sci-Fi-Lücke zu bedienen. Denn bei Genrefilmen allgemein scheint mir in Deutschland unter den Filmschaffenden immer eine von zwei Meinungen zu herrschen: “das ist uns zu primitiv und unintellektuell” oder “da können wir mit den Amis eh nicht mithalten”.

Kai
Kai
8. Oktober, 2010 11:44

@Marcus Du hast vermutlich (leider) recht. Trotzdem sehe ich noch sowas wie einen kleinen Hoffnungsschimmer, wenn ich bedenke, dass es durchaus europäische Filme gibt und gab, die europaweit großen Erfolg haben. Und dies auch in allen Genres, angefangen bei den Spaghetti-Western über James Bond bis hin zu französischen Komödien. Ich wüsste leider auch nicht, woher man das Geld für den erste Schritt nehmen sollte oder ob das jemand wagen würde, glaube aber, dass es sowas wie eine kleine Chance gibt, wenn man einen Film an ein europäiches Publikum adressiert. Gelänge dies, wäre die Frage der Finanzierung durch Einnahmen viel einfacher.

Jörg Hennicke
8. Oktober, 2010 12:08

Ich sehe die Chancen am ehesten noch im Bereich TV-Serien. Allein wird keine europäische Produktionsgesellschaft ein Projekt im Stil z. B. der US Serien von SyFy wagen, aber im Verbund wäre es vielleicht möglich.
Leider ist erst jüngst ein großes US-Europäisches SF Serienprojekt, das mir richtig gut gefallen hat und das eigentlich gute Chancen gehabt hat, “Defying Gravity”, grandios gescheitert…