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Okt 2009

Protokoll “Das Erbe der Nibelungen”: Aktueller Seitenstand – 429

Themen: Neues |

nibneu Ich will heute mal etwas Neues probieren. Wie ihr wisst, muss ich bis Jahresende den neuen Band der “Nibelungen”-Trilogie fertig schreiben (mit tatkräftiger Hilfe, aber dazu beizeiten mehr). Nun habe ich in den letzten Wochen auch wahnsinnig viel mit dem Fantasy Film Fest, und der Arbeit an Zeitschriften wie “LandIdee” und “TV Piccolino” zu tun gehabt. Ich hänge also hinterher. Das ist nicht neu, sondern eigentlich eher der Normalzustand. Es ging bei den ersten beiden Romanen auch nicht besser, und trotzdem wurden sie rechtzeitig fertig. Ein Auftrag der Firma Blinkenlichten wird mich allerdings Ende des Monats für eine Woche komplett aus dem Rennen nehmen, was ich derzeit eigentlich gar nicht brauchen kann.

Nun habe ich mich entschlossen, EUCH zu meiner Kontrollinstanz zu machen. Dieser Beitrag bleibt bis auf Weiteres hier an erster Stelle auf dem Blog stehen. Ich werde ihn immer mal mit kurzfristigen Gedanken zum Fortgang der Arbeit ergänzen.

Wichtiger aber: In der Titelzeile findet ihr täglich den aktuellen “page count”. Ihr könnt also virtuell miterleben, wie ich voran komme. Und in den Kommentaren meckern, wenn ich schludere. Natürlich ist auch Lob genehm, wenn es mal gut läuft.

Das Ziel: 12 Seiten pro Werktag, mindestens aber 50 die Woche.

13.10.: Die Vorarbeiten sind erledigt, die Story steht. Allerdings hat es fast zwei Tage gedauert, die ersten beiden Romane in Stichpunkten nochmal zusammen zu fassen, um Continuity-Fehler zu vermeiden. Ich musste alles noch mal gegenlesen, und war überrascht, an wieviel ich mich nicht mehr erinnern konnte. Ist halt alles schon ein paar Jährchen her…

Los geht es heute mit der Einführung. Darin fasse ich die Ereignisse aus den ersten beiden Romanen in dramatischer Form zusammen. Auch “Die Rache der Nibelungen” begann ja mit einer solchen Rückschau, um Neulesern den Einstieg zu erleichtern. Angepeilt sind 20, 25 Seiten. Ein vergleichsweise leichter Anfang.

14.10.: Das hat ja ganz gut gepasst – die Einleitung ist genau 20 Seiten lang geworden. Damit können auch Leser, die die ersten beiden Bände nicht kennen, die komplette Geschichte nachvollziehen. Wer Band 1 und Band 2 gelesen hat, kann diesen Teil überspringen, oder sein Gedächtnis auffrischen. Und nun geht es an die ersten “echten” neuen Seiten…

15.10.: Heute keine Seiten. Bin den ganzen Tag beschäftigt mit Artikeln zum “Romy”-TV-Film mit Jessica Schwarz, einer Kurzgeschichte, und Vorbereitungen für die Woche bei der DOK Leipzig (mehr dazu in ein paar Tagen). Außerdem ist meine Kaffeemaschine kaputt. ICH KANN SO NICHT ARBEITEN!

19.10.: Keine Atempause, Geschichte wird gemacht, es geht voran? Heute erfreuliche 15 Seiten geschafft, das externe Büro entpuppt sich als Glücksfall. Keine Ablenkung mehr. Ein karger Raum mit ein paar Kartons, einem Stuhl, und einem winzigen Glasschreibtisch. So gefällt mir das. Ich bin zuversichtlich.

20.10.: Ein weiterer guter Tag, obwohl ich den ganzen Vormittag damit beschäftigt war, andere Projekte zu organisieren. Davon sicher dieser Tage mehr – nächste Woche wird es für den Wortvogel extrem hart. Dafür könnt ihr mich mal in ganz ungewohnter Umgebung und Funktion erleben…

22.10.: Heute keine Seiten. Draußen: Regen. Ich: unendlich müde. Samstag das erste Fußball-Spiel, bei dem ich nicht selber auf dem Platz stehe (ich war mal Rechtsaußen bei Wersten 04). Auch mein erster Besuch in der Bayern-Arena.

23.10.: Akkord-Tag – der gestrige Aussetzer muss aufgeholt werden. Ich will nicht im Minus nach Leipzig fahren. Wenigstens gab mir die Pause die Zeit, mal wieder einen Film zu schauen. Komme ich derzeit zu selten zu.

5.11.: Die ersten 100 Seiten sind geschafft, und die sind erfahrungsgemäß die schwersten, weil es doch dauert, bis man in den Rhythmus reinkommt. Dafür habe ich jetzt einen Monat lang (hoffentlich) keine nennenswerten Störungen mehr, und kann prima “Seiten kloppen” (was mir mitunter richtig Spass macht).  Wenn es so weitergeht, wie es gerade läuft, halte ich den Abgabetermin.

9.11.: Ahhh, das angenehme Gefühl, dass es endlich “flutscht”. Und der Verlag hat mir mitgeteilt, dass es völlig okay ist, wenn ich noch zwei Wochen dranhänge, um auf Ibiza in die Zielgerade einzubiegen. So muss das sein, und so darf das weitergehen…

15.11.: Die Story kommt in Schwung, und (wie üblich) gibt es keinen Mangel an Sex und Gewalt…

16.11.: Manchmal springt einen die Inspiration an – heute kam mir eine Idee, wie ich eine bis dato eher statische Figur deutlich aufwerten kann, in dem ich ihr eine Begleiterin gebe, die sich aus den ersten beiden “Nibelungen”-Romanen nährt. Das löst viele dramaturgische Leerstellen auf.

22.11.: Es bleibt schwer, aber es wird leichter. Besonders fühle ich mich langsam wieder in der Sprache wohl, die zwar künstlich ist, aber authentisch klingen muss. Es hat auch einen leichten Stilwechsel gegeben: Während ich den Anfang noch relativ “echt-zeitig” gehalten habe, erfordert der Plot nun eine mehr zusammenfassende Narrative.



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Marko
13. Oktober, 2009 11:12

Doofes Cover … sorry, konnte ich mir nicht verkneifen. 😉

Frohes Schaffen!

Gruß,
Marko

Wortvogel
Wortvogel
13. Oktober, 2009 11:20

@ Marko: Habe erst sehr spät erfahren, dass der Verlag das Cover schon vor einem Jahr hat erstellen lassen. Die wollen das halt mit den ersten beiden Bänden kompatibel halten. Natürlich hätte man das schöner machen können.

Marko
13. Oktober, 2009 11:24

Ja, dachte ich mir. 🙂 Ist halt so (und nicht unüblich).

Gruß,
Marko

koldir
koldir
13. Oktober, 2009 12:32

10 bis 12 Seiten pro Tag – eine Menge Holz!

Da wünsche ich dir nicht nur frohes Schaffen, sondern auch strammes Durchhaltevermögen.

Stephan
Stephan
13. Oktober, 2009 13:13

Naja, man kann auch an einem Tag mal 20-30 Seiten schreiben, wenns läuft. Schlimm sind ja die Tage, wo gar nichts geht und man sich nicht über drei Seiten hinausquälen kann.

PabloD
PabloD
13. Oktober, 2009 14:03

Ich sehe schon das Vorwort vor mir: “Ein ganz besonderer Dank gilt an dieser Stelle dem User Peroy für seine gewohnt sachlich-konstruktive Kritik.” 😀

snoozer
snoozer
13. Oktober, 2009 15:29

Wieviele Seiten müssen es denn ca. insgesamt werden ?

Wortvogel
Wortvogel
13. Oktober, 2009 15:34

@ snoozer: Um 450.

Testuser
Testuser
13. Oktober, 2009 15:44

Schon 6 Seiten unter SOLL!
Nun aber mal schnell bis heute Abend noch Seiten produzieren.

Wortvogel
Wortvogel
13. Oktober, 2009 15:55

@ Testuser: Ich update nur einmal pro Tag – zur Nacht.

Peter
Peter
13. Oktober, 2009 16:40

Ich spiele ja ungern den Grammatik-Nazi, aber muss es in der Überschrift nicht “DAS Erbe der Nibelungen” heißen?

Ansonsten: Viel Glück für dein Vorhaben!

Wortvogel
Wortvogel
13. Oktober, 2009 16:44

@ Peter: Logo. Das kommt daher, dass ich zuerst fälschlicherweise “Die Rache der Nibelungen” geschrieben, und es dann nur halbherzig korrigiert habe.

Gregor
13. Oktober, 2009 17:33

So schlimm kann es ja nicht sein, wenn Hohlbein auch noch dran mitschreibt, oder?

Wortvogel
Wortvogel
13. Oktober, 2009 17:46

@ Gregor: Wolfgang arbeitet mit (und nicht nur der), aber die Schreibarbeit bleibt doch an mir hängen. Geht auch nicht wirklich anders.

Jack Crow
Jack Crow
13. Oktober, 2009 19:17

Rein aus Interesse, ist 12 Seiten pro Tag für Schreiberlinge eher normal, ambitioniert oder viel (um den Druck zu erhöhen)? Mir kommt das wahnsinnig viel vor, aber das ist ja vielleicht auch was anderes als die wisenschaftlichen Texte die ich schreibe(n müste…) – da warn selbst zu Magisterarbeitsendzeiten maximal 5-6 Seiten drin. Kann aber natürlich auch an mir liegen.

Lari
Lari
13. Oktober, 2009 19:22

Na, das wird spannend! 😛

Um mal einen Maßstab zu haben: Wie viele Zeichen hat denn eine Seite bei Dir im Durchschnitt?

Peroy
Peroy
13. Oktober, 2009 19:24
Marko
13. Oktober, 2009 19:34

@ Peroy: Hä?

Gruß,
Marko

Wortvogel
Wortvogel
13. Oktober, 2009 22:26

@ Lari: Standard-Manuskriptseite ist 30 Zeilen à 60 Anschläge. Ist auch vertraglich so geregelt.

12 Seiten sind sportlich, im letzten Drittel werde ich vermutlich nochmal anziehen, auf bis zu 20. Dazu werde ich aber nach Ibiza fahren. Das Problem ist, sich nicht permanent ablenken zu lassen. Damit habe ich hier in München oft Schwierigkeiten.

Testuser
Testuser
13. Oktober, 2009 22:30

Passiert es eigentlich, dass man seine anvisierte Seitenzahl sehr stark unterbietet? Ich meine, dass die Geschichte anstatt auf 400 schon auf 300 Seiten erzählt ist. Muss man dann neue Nebenstränge erfinden und einbauen? Oder was macht man dann?

Wortvogel
Wortvogel
13. Oktober, 2009 23:08

@ Testuser: Das ist eine Erfahrungssache, und man teilt das Exposé entsprechend ein: z.B. 1 Seite Exposé = 20 Seiten Roman. Da merkt man schnell, wenn es nicht richtig läuft. Überrascht war ich allerdings, dass der zweite Nibelungen-Roman zufällig auf 10 Zeilen genau so lang wurde wie der Erstling. Darauf hatte ich es nicht einmal abgesehen.

Tresie
14. Oktober, 2009 07:41

12 Seiten sind in der Tat sportlich. Ich hab gestern mal stolz fünf geschafft. Allerdings muss ich ja auch noch lustig dabei sein. Hängen tue ich auch und habe nun 70 Seiten in 14 Tagen durchzuprügeln. Solltest du also einen Mitarbeiter übrig haben… 😉 Frohes Schaffen T.!

Tornhill
Tornhill
14. Oktober, 2009 13:44

Holla, na das ist doch mal was interessantes!
Da kann man dem Schreiberling über die Schulter schauen und sich lässig als ägyptischer Sklavenaufseher fühlen (passt besonders gut, da ich auch gerade etwas zu schreiben habe, bei dem ich mal gefälligst ein Tempo zulegen könnte).

Go, Vogel, go!

Howie Munson
Howie Munson
15. Oktober, 2009 22:14

ein Tag ist rum, die Zahl änderte sich nicht?!
*push* 😉

StefanB
StefanB
16. Oktober, 2009 01:47

Prokrastinier, prokrastinier…

Buche
Buche
16. Oktober, 2009 18:19

Bis Sonntag 30 to go! Da sollte der Vogel zum Roadrunner werden! Viel Erfolg!

Benbor
Benbor
16. Oktober, 2009 20:03

Wenn unser fleissiger Wortvogel die Schreibarbeit hat,
was tut dann Herr Hohlbein damit seinen Namen so
präsent auf dem Cover ist?

hilti
hilti
17. Oktober, 2009 02:24

Wenn unser fleissiger Wortvogel die Schreibarbeit hat, was tut dann Herr Hohlbein damit seinen Namen so präsent auf dem Cover ist?

Seinen Namen geben damit sich das Buch besser verkauft?

Wortvogel
Wortvogel
17. Oktober, 2009 10:39

@ spaulding: Habe gestern eine neue Senseo gekauft. Geht nicht ohne.

GrinsiKleinPo
GrinsiKleinPo
17. Oktober, 2009 19:45

Senseo? Ist das nicht das Ding das in die Luft geht und abfackelt? Da soll Kaffe herauskommen? Nee dakommt kein Kaffe heraus. Braunes Wasser mit ein paar Bitterstoffen deren Herstellung so teuer ist, das es nicht mehr feierlich ist.

Egal wenn es schnell gehen soll dann trinkt man auch Chemie und Billigkaffee.

Julian
17. Oktober, 2009 20:49

Wie, immer noch nur 20 Seiten? Das war doch vorgestern auch schon so… 🙂

Julian
17. Oktober, 2009 20:49

Ich hab übrigens eine Nespresso, und wenn die mal aufgibt, hol ich mir ne richtige Espressomaschine.

Marko
17. Oktober, 2009 20:52

Meine Güte, wie alt seid Ihr alle, siebzig? 😕 Ich kenne eigentlich nur Omas, die Kaffee trinken.

Gruß,
Marko

Gregor
17. Oktober, 2009 21:06

@ Marko: Und wie heisst dein Planet?

Peroy
Peroy
17. Oktober, 2009 22:49

“Meine Güte, wie alt seid Ihr alle, siebzig? Ich kenne eigentlich nur Omas, die Kaffee trinken.”

Nie beim Film geschafft, der Marko…

Peroy
Peroy
17. Oktober, 2009 22:51

“Senseo? Ist das nicht das Ding das in die Luft geht und abfackelt? Da soll Kaffe herauskommen? Nee dakommt kein Kaffe heraus. Braunes Wasser mit ein paar Bitterstoffen deren Herstellung so teuer ist, das es nicht mehr feierlich ist.

Egal wenn es schnell gehen soll dann trinkt man auch Chemie und Billigkaffee.”

Oh, Jesses, der Typ macht mich fertig…

Marko
17. Oktober, 2009 22:51

Das stimmt. Aber es gibt doch so viele Alternativen, die … die sogar … schmecken.

Gruß,
Marko

Benbor
Benbor
18. Oktober, 2009 00:45

@hilti
Und dafür bekommt er Geld? Ist das bei allen Romanen
so, auf denen außer seinem Namen noch ein weiterer
steht? Der andere schreibt, Hohlbein kassiert?
Klingt nach einem guten Job, den würde ich auch
machen – und ich würde weniger verlangen.

Burner
Burner
18. Oktober, 2009 06:33

Hi Wortvogel! Ich bin ein stiller, aber treuer Leser Deines Blogs. Aus gegebenem Anlaß poste ich ausnahmsweise auch mal was: Herzlichen Glückwunsch und alles Gute zum Geburtstag!!!

Liebe Grüße,

Burner

GrinsiKleinPo
GrinsiKleinPo
18. Oktober, 2009 08:30

@Benbor, so einfach ist das nicht. Du mußt zunächst 1 Million Meter Bücher unter deinem Namen verkauft haben. Die Qualität darf nicht zu hoch sein, damit auch die Hausfrau und der des Lesens nicht so kundige seine Freude daran hat. Hast das geschaft, bist du ne sichere Bank für einen Verlag. Erst dann darfst du für das Drucken deines Namens Kohle verlangen.
Richtig groß bist du aber erst, wenn du für den Titel deines ungeschriebenen Werkes ne Million Dollar Vorschuß bekommst.

Joe
Joe
18. Oktober, 2009 09:39

Hallo Torsten. Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag.

Reptile
Reptile
18. Oktober, 2009 10:12

Kaffee ist die Droge vieler kreativen die es geschafft haben kein Alkoholiker oder Junkie zu werden.

Glückwunsch auch von mir

joersch
joersch
18. Oktober, 2009 12:30

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!
Ich wünsche Dir eine allzeit spitze Feder und genügend Tinte im Füller :-). <Wird es einen Blogeintrag geben wie du deinen Ehrentag verbracht hast ?

Tornhill
Tornhill
18. Oktober, 2009 13:24

Herzliche Glückwünsche auch von mir!
Zur Feier des Tages gehe ich heute mal wieder in die Oper…äh…mir geht gerade auf, dass da jeglicher Zusammenhang fehlt (wenn es denn wenigstens Wagners “Ring” wäre), aber irgendwas muss man ja sagen, um seinem Glückwunsch in der Masse der Gratulanten Gesicht zu geben.

Peroy
Peroy
18. Oktober, 2009 15:59

“@Benbor, so einfach ist das nicht. Du mußt zunächst 1 Million Meter Bücher unter deinem Namen verkauft haben. Die Qualität darf nicht zu hoch sein, damit auch die Hausfrau und der des Lesens nicht so kundige seine Freude daran hat.”

Wäre schön, wenn du, der du des Schreibens nicht so kundig bist, ab und an mal die Gosche halten würdest…

Bernhard
Bernhard
18. Oktober, 2009 16:57

Hallo Wortvogel,

alles Gute zum Geburtstag!

Sitze gerade mitten im kanadischen Wald, müsste ich auch gerade ein Buch schreiben, wäre das sicherlich das perfekte Umfeld…

Dein Blog hat mir schon viele Stunden versüßt und ich hoffe, dass noch viele weitere folgen werden.

Alles Gute auch für dein Buch, mögen Dir die Seiten nur so aus den Fingerspitzen rieseln 😉

Wortvogel
Wortvogel
18. Oktober, 2009 18:55

@ alle: Danke für die netten Wünsche – nennenswert berichten werde ich über meinen Geburtstag nicht, denn der gehört ganz meinem (durchaus existenten) Privatleben. Gleich geht es aber noch schick und lecker ins “Trader Vics” im Bayerischen Hof essen…

Klar, die Woche lief nicht gut, was die Nibelungen anging. Aber ab morgen wird ein Turbo zugeschaltet – ich habe ein externes Büro für die weiteren Arbeiten. Ohne Internet. Das dürfte helfen.

Was Wolfgang Hohlbein angeht: Bitte nicht mutmaßen. Ich darf aus vertraglichen Gründen nichts sagen, und ihr liegt alle relativ weit daneben.

GrinsiKleinPo
GrinsiKleinPo
18. Oktober, 2009 19:42

@Peroy, Meister des geschriebenen Wortes, Hüter der deutschen Sprache. Möchtest du behaupten, das der Name Hohlbein für schriftstellerische Qualität bürgt? Nun, ich behaupte mal, dass dem nicht so ist. Zugegeben unter seinem Namen sind Unmengen an Büchern erschienen. Leider sind sie in meinen Augen nicht das Papier wert, auf dem sie gedruckt wurden. Der Mann hat abgeschrieben. Nicht das dies schon schlecht sei, aber er war so unvorsichtig, dass es fast wörtlich aus den deutschen Übersetzungen anglophoner Autoren war. Es tut mir leid, aber dieser Autor ist für mich ehr ein Symbol der Inhaltsleere und der Lohnschreiberei. Nichts was man in 10 oder 20 Jahren positiv in Erinnerung behalten haben wird.
Dem Wortvogel wünsche ich persönlich, dass er es schafft aus dem Schatten einer solchen Reputation hervor zu treten vermag und auf solch vermeindlichen Zugpferde in Zukunft verzichten kann.

Ansonsten Happy Birthday Wortvogel

Marko
18. Oktober, 2009 19:57

Dieses Hohlbein-Gebashe geht mir auf den Sack. Klar ist der Mann kein Nobelpreisträger, aber meine Güte, er unterhält, und das nicht schlecht. Ich werde auch in zehn oder zwanzig Jahren noch gern an den “Enwor”-Zyklus zurückdenken.

Gruß,
Marko

GrinsiKleinPo
GrinsiKleinPo
18. Oktober, 2009 22:11

@Marko, Hohlbein unterhält nicht, er vertreibt Zeit mit, in meinen Augen, Schund. Er ist wie die Bild-Zeitung.

luther
luther
18. Oktober, 2009 22:45

Auch von mir an dieser Stelle einen herzlichen Glückwunsch, gerade noch vor der “Deadline” geschafft 😉
Zu Wolfgang Hohlbein: Früher (so vor 15, 20 Jahren) habe ich den Mann – oder vielmehr seine Werke – auch ganz gerne gelesen, dann gefiel mir sein Stil nicht mehr und sein Name bürgt für mich nicht mehr von allzu großer Qualität. Das ist aber, wie sovieles, reine Geschmackssache. Der eine mag es der andere nicht.

Mathis
19. Oktober, 2009 00:25

Luther ist ja auch nicht unumstritten.

SCNR

Shah
Shah
19. Oktober, 2009 17:53

Der Vogel hat am gleichen Tag wie mein Vater geburtstag…….lustig. AllesGute nachtraeglich!

Jana
Jana
19. Oktober, 2009 22:48

Herr Hohlbein ist ein sehr netter Autor. *meinen Senf dazu geben mag* Vor etwa einem Jahr hat er sich bereit erklärt, für eine Berufschulveranstaltung zu lesen. Wir durften mit seinem Namen werben und das Haus war voll! Er hat kein Honorar erwartet und auch keine Fahrtkosten erstattung. Wenn das mal nicht super super super lieb ist. Viele Autoren schreiben “nur” mittelmäßige Unterhaltungslektüre. Na und?
Aber natürlich hier ist niemand bei, der billigen Schund liest bzw. im Fernsehn sieht… Die Sachen verkaufen sich ganz von allein, wie Modern Talking …

Wortvogel
Wortvogel
19. Oktober, 2009 23:12

@ Jana: Von mir wird man auch kein böses Wort über Wolle hören.

GrinsiKleinPo
GrinsiKleinPo
19. Oktober, 2009 23:36

Ja spacelabs fallen auf Inseln und graue B-film Helden werden President… Ja ja, das waren noch Zeiten als der Ernstfall noch besungen wurde.

15 Seiten in einem kargen Büro zu Papier zu bringen ist schon ne Leistung. Weiter so jung Siegfried, so wirst du, eines nicht all zu fernen Tages, den Drachen Abgabetermin töten können. Hacke die Tasten, quäle die Schreibmaschine/Textverarbeitung, erinnere dich immer deiner heiligen Berufung und du wirst obsiegen und den Siegeskranz aus den Händen der Musen empfangen.

Tschuldigung, es gab Phathos zum Nachtisch und vorher gab es Schmalzgebäck zum Kaffee. 🙂

Peroy
Peroy
19. Oktober, 2009 23:41

“@ Jana: Von mir wird man auch kein böses Wort über Wolle hören.”

Es geht hier eigentlich gar nicht um den Hohlbein (glaub’ ich unbesehen, dass das ein Netter ist), der ist jetzt gerade nur zufällig das Ziel der üblichen arroganten GrinsikleinPo-Mecker-Motz-und-Pöbel-Attacke…

Das muss abgestellt werden, ich krieg’ Blutdruck…

“Weiter so jung Siegfried, so wirst du, eines nicht all zu fernen Tages, den Drachen Abgabetermin töten können. Hacke die Tasten, quäle die Schreibmaschine/Textverarbeitung, erinnere dich immer deiner heiligen Berufung und du wirst obsiegen und den Siegeskranz aus den Händen der Musen empfangen.”

Großer Gott, besorg’ dir Natron, Mensch…

GrinsiKleinPo
GrinsiKleinPo
20. Oktober, 2009 00:19

@Liebe Jana,
ja Schund verkauft sich von allein und Modern Talking ist der durchschnittliche Musikgeschmack der Discogänger in den 80′.

Es ist ja so einfach Durschschitt zu sein. Schwimme einfach mit dem Fluß, kaufe das Buch dessen Autor 90% des Bucherregals füllt. Nicht Durschschnittlich zu sein hingegen ist schwer, muß man doch finden was anders ist und vor allem auch noch besser als der Durschschnitt. Es ist schwer, ganz besonders im Bereich SF und Fantasy. Man ist ja sowie so schon ein Spinner wenn man sich mit SF und Fantasy beschäftigt. Man wird als Nerd abgestempelt wenn man auch noch Autoren mit Namen kennt und ihr Werk mit den Werken anderer zu vergleichen wagt.

Man wird zum Vollaffen und Netzbeschmutzer ernannt wenn man sich dann auch noch erdreist, dem Durschschnitt zu sagen das er ehr schlechte Bücher liest wenn es doch um soviel bessere gibt.

Herr Hohlbein mag ein feiner Mensch sein, er mag freundlich, nett und ein Könner sein, aber es macht ihn nicht zu einem guten Autoren.

Jana, lesen ist eine Kunst, eben so wie schreiben. Ein gutes Buch zu lesen ist Genuss und eine wahre Freude. Ich lese Schund, damit ich mich über den Fund eines guten Buches um so mehr freuen kann. Nur wenn du Schund kennst, kannst du das Gute erkennen und schätzen lernen.

Hier noch eine paar unaufgeforderte Tipps in meine Richtung von guten Büchern und Autoren.

Stephen R. Donaldson – Thomas Covanant Zyklus
sehr schwerer Stoff der sich nur durch harten Kampf mit dem inneren Schweinhund in all seiner Schönheit erschließt. Nichts für Zwischendurch.

Dan Simmons – Hyperion und Fall of Hyperion
zwei Bücher voller Wortgewalt und unglaublichen Bildern. Es soll Autoren geben die in ihrem ganzen Lebenswerk weniger Ideen niederschreiben als Dan Simmons auf den ersten 15 Seiten von Hyperion.

Und hier noch was für Zwischendurch, etwas leichtes ohne besonderen Anspruch und Sinn.

David Eddings – Belgarionade Zyklus
Lesen und sich an der Leichtigkeit von Worten erfreuen.

Solltest du es mit dem Humor haben, lege ich dir Terry Pratchett ans Herz.
Nichts in den letzten Jahren ist so Hinterhältig so unterhaltend und so unterschätz worden wie dieser Autor. Er wurde öfter in britischen Buchhandlungen geklaut als Harry Potter und das will in meinen Augen was etwas bedeuten.

Solltest du auf schweren Stoff stehen so sei hier noch Olaf Stapledon, Walter M. Miller jr., Cordwainer Smith, Stanislav Lem als Beispiele genannt.

Magst du Stoff der kontrovers ist, so lege ich dir Robert A. Heinleins “Star Ship tropper” zu deutsch “Sternenkriger” ans Herz. Lese dieses Buch und du hast was zum zanken mit deinem Politk und/oder Ethiklehrkörper.

PS: Hohlbein schreibt auch Horror, lese H. P. Lovecraft und du wirst wissen was Horror ist. E. A. Poe lege ich dir auch ans Herzen.

Zugegeben, keiner dieser Autoren schreibt in Deutsch und es ist schwer einen guten deutschen Autoren zu finden. Vielleicht wagst du dich an Kafka heran.

Diese Liste ist fast beliebig erweiterbar. Alle diese Autoren schreiben oder schrieben besseren Stoff als Herr Hohlbein, nur sie zu finden ist etwas schwerer als Bücher von Herrn Hohlbein.

Lange Rede kurzer Sinn.
Lese und du wirst dich bilden, lese mehr und du wirst dich ausbilden.

Dietmar
Dietmar
20. Oktober, 2009 00:42

@GKP: Also ich finde das ja nun reichlich oberlehrerhaft und ziemlich schmierig, wie Du Dir Jana belehrend an die Brust drückst.

Peroy
Peroy
20. Oktober, 2009 00:43

Und wer zuviel liest, wird eingebildet…

PhilipS
PhilipS
20. Oktober, 2009 01:18

Man mag mich als Kleingeist bezeichnen, aber jemand der unter dem Namen GrinsiKleinPo Kommentare schreibt ist für mich in keiner Sprache dieser noch in einer anderen Welt dazu geeignet mir irgendwelche Literatur glaubwürdig zu empfehlen. Egal wie “aus”-gebildet er sich gibt. Ich denke es sollte jedem selbst überlassen sein eine Lektüre unterhaltsam, ansprechend, anspruchsvoll oder eben nicht zu finden.

Und weiter: Die Bildzeitung mit Hohlbein zu vergleichen ist lächerlich. Was willst du damit darstellen? Hohlbein will bewusst Fakten falsch darstellen? Hohlbein nutzt das Leid anderer existierender Personen aus und prostituiert es in der Öffentlichkeit? Er kopiert schamlos aus anderen Medien?

Eine seichte, populäre Schreibweise kannst du auch Autoren wie Mickey Spillane und seiner Figur Mike Hammer vorwerfen und trotzdem werden seine Werke dadurch nicht weniger schlecht (geschweige denn weniger erfolgreich).
So eine Belehrung und Herabwürdigung ist mehr als unnötig und erzielt im Endeffekt den gegenteiligen Effekt…statt das man sich neuem öffnet verschließt man sich Menschen die einem tatsächlich zu neuer, interessanter Lektüre verhelfen können.

@Wortvogel Ich freu mich darauf wenn du fertig bist und es wieder im Blog sprudelt.

Nobbes
Nobbes
20. Oktober, 2009 01:37

Einbildung ist auch ne Bildung. 🙂

“Solltest du es mit dem Humor haben, lege ich dir Terry Pratchett ans Herz.
Nichts in den letzten Jahren ist so Hinterhältig so unterhaltend und so unterschätz worden wie dieser Autor. Er wurde öfter in britischen Buchhandlungen geklaut als Harry Potter und das will in meinen Augen was etwas bedeuten.”

Kunststück. Die Wahrscheinlichkeit einen Pratchett zu erwischen, wenn man blind ins Regal langt, liegt nun mal wesentlich höher als einen Harry Potter Band zu greifen.

Asmodeus
Asmodeus
20. Oktober, 2009 09:22

Und gehaltvoller ist Pratchett wohl auch.

Wortvogel
Wortvogel
20. Oktober, 2009 09:37

@ Asmodeus/Nobbes: Eine befreundete Autorin hat mir mal erzählt, dass Pratchett bei Autogrammstunden gerne gefragt wird, inwieweit er sich beim Scheibenwelt-Zyklus von “Harry Potter” hat inspirieren lassen. Ich glaube, ich würde zum Mörder.

GrinsiKleinPo
GrinsiKleinPo
20. Oktober, 2009 10:10

@PhilipS, ja wenn du es am Namen festmachst, bist du ein Kleingeist.

Hohlbein hat was von BILD, er ist seicht, einfach zu lesen, vorhersehbar und er beherrscht sein Handwerk dahin gehend, ein und die selbe Geschichte immer und immer wieder, mehr oder weniger erfolgreich, zu vermarkten. Alleine sein Name ist inzwischen ein Verkaufsargument. Das sind Paralelen zur BILD.

Natürlich treffen nicht alle Dinge, die man der BILD nachsagt nicht auf Hohlbein zu. Wäre dem so, wäre Hohlbein die BILD.

Ja ich mag ein Nerd sein, ja ich belehre gerne, ja ich halte mich für belesen, ja ich mag “gute” Bücher. Und ja ich empfehle Autoren und Bücher, auch gegen besseres Wissen und auf die Gefahr hin, dass dies nicht gewünscht wird. Nenne es Spam.

Seichtheit ist kein Hindergrunds für wirtschaftlichen Erfolg, ehr das Gegenteil. Zum Glück ist aber wirtschaftlicher Erfolg eines Autors nicht das Maß aller Dinge für mich.

@Nobbes, du hast Recht. Terry Pratchett hat mehr Titel veröffentlicht als die Autorin von Harry Potter. Sie hingegen hat mit weniger Titel mehr Kohle gemacht. Beide Autoren sind auf ihre Art und Weise erfolgreich. Harry Potter hat der Autoren Milliarden gebracht. Eine gute Schreiberin ist sie deswegen in meinen Augen nicht. Terry Pratchett hat ein der Fantasy die Ersthaftigkeit genommen und ein unglaubliches Feuerwerk an Ideen abgebrannt. Es hat ihn zum erfolgreichsten Fantasyautoren der letzten 10 Jahre werden lassen. Wer hat nun mehr Erfolg und wer ist besser? …..

Ich persönlich weis nicht wie oft Hohlbein im Vergleich zu anderen Autoren in deutschen Buchhandlungen gekalut wird. Wäre vielleicht mal ganz interssant zu wissen.
Ich behaupte nicht, dass Bücherdiebe blind in Regale greifen. Ich behaupte vielmehr, dass Bücherdiebe recht genau wissen was sie da klauen wollen.

Marko
20. Oktober, 2009 10:21

Der BILD-Vergleich ist lächerlich, ich empfinde das als an den Haaren herbeigezogen und bewusst provozierend (keiner mag die BILD). Warum schreibst Du nicht gleich, daß Hohlbein was von der NPD hat, weil er deutsch schreibt? 😕

Gruß,
Marko

Dietmar
Dietmar
20. Oktober, 2009 10:53

@GKP: ,,Ja ich mag ein Nerd sein…”

Deine Selbstdarstellung geht mir genauso auf die Nüsse, wie Deine ewigen BILD-Vergleiche u. a. m. Du bist also ein hipper Opa, der noch etwas von der Kultur von damals hat, aber gleichzeitig in der Pop-Kultur als ,,Nerd” angekommen ist. Dazu bist Du intellektuell überlegen und hast stets einen moralisch integren Standpunkt. So soll man Dich sehen. Ist angekommen. Trittst Du jetzt ein wenig kürzer mit der Selbstdarstellung?

reptile
reptile
20. Oktober, 2009 11:25

Ein guter Autor, Filmemacher, Sänger, trifft den Geschmack der Menschen.

Ich schreibe das genialste Werk alles Zeiten und keiner will es es lesen…..dann packe ich es in meine Schublade und komme zu dem Schluss das die Menschheit einfach noch nicht reif für MEIN Genie ist.
Wenn DAS Erfolg ist….

Wortvogel
Wortvogel
20. Oktober, 2009 11:32

Ich denke, es ist auch eine Frage des Anspruchs. So wie “Iron Man” nicht “Casablanca” sein will, ist er doch im Rahmen seiner Absichten ein großartiger Film. Und Hohlbein hat nie behauptet, Grass und Jelinek Konkurrenz machen zu wollen. Das Recht, unterhaltsame Literatur für das Massenpublikum als minderwertig abzuqualifizieren, gibt es nicht. Man muss es ja nicht lesen. Sonst landen wir wieder ganz fix bei der “Schmutz & Schund”-Diskussion der 50er Jahre, und bei brennenden Bücherhaufen…

Dietmar
Dietmar
20. Oktober, 2009 11:38

@reptile: Ich will nur ergänzend etwas schlaumeiern, nicht widersprechen: Künstler, denen das so ergangen ist, gibt es zuhauf. Carl Sagan sagte mal sinngemäß, dass nicht jeder, über den man lacht, ein verkanntes Genie ist, sondern manchmal einfach nur ein Clown.

Dietmar
Dietmar
20. Oktober, 2009 11:40

@Wortvogel: Genauso! Wer kennt heute noch Josef Starzer? Seinerzeit einer der beliebtesten und wohlhabendsten Komponisten. Er steht heute gemeinsam mit Salieri komplett im Schatten seiner Zeitgenossen Haydn und Mozart.

Marko
20. Oktober, 2009 11:40

Von Carl Sagan habe ich übrigens mal einen Brief beko…, ach Mist, damit hab ich ja schon mal angegeben. 😉

Gruß,
Marko

Dietmar
Dietmar
20. Oktober, 2009 11:41

SCHLAPPLACH!

Sehr schön, Marko!

TRESIE
20. Oktober, 2009 11:48

Ich lese BILD ganz gern.

Dietmar
Dietmar
20. Oktober, 2009 11:51

Ähnlich aussagestark wie eine Werbung vor einigen Jahren: ,,Ich rauche gern!”

Baumi
Baumi
20. Oktober, 2009 12:04

Was *mich* hier gerade erstaunt: Allgemeine Aufregung über als intolerant und besserwisserisch empfundenes Gehabe – und es geht nicht um Peroy… 😉

Sorry GKP, sorry Peroy, aber der musste raus. 🙂

Marko
20. Oktober, 2009 12:05

Inzwischen ist mir das Geranze von Peroy auch fast lieber …

Gruß,
Marko

Wortvogel
Wortvogel
20. Oktober, 2009 12:14

@ Marko: Wir wollen einen Scan des Sagan-Briefes sehen!!!

Marko
20. Oktober, 2009 12:30

Bitte sehr:

http://markoheisig.de/sagan.pdf

(Ja, ich weiß, ist nur die Unterschrift vom Special Assistant *seufz* …)

Gruß,
Marko

Nathan
Nathan
20. Oktober, 2009 12:44

@GrinsiKleinPo: Sollten sich gönnerhafte literarische Empfehlungen nicht das Recht herausnehmen, wenigstens im weitesten Sinne den Regeln der deutschen Grammatik zu entsprechen? Und wo wir schon beim Thema “Glaubwürdigkeit” sind: Rein taktisch betrachtet, halte ich deinen hiesigen Nickname für überdenkenswert. Bei “grinsendem Po” komme ich nicht umhin, an Flatulenz zu denken. Und bei dem ergänzenden “klein” drängt sich mir irgendwie der Eindruck einer Killertranse auf, die stolz ist auf ihr strammes Gesäß und die Töne, die dem entfahren. Buffalo Bill aus “Schweigen der Lämmer”, oder Mr. Methane. Womit wir wieder bei BILD wären.

Ungut.

@Jana: Viel Spaß beim Lesen von was auch immer. Nährwert liegt im Auge des Betrachters.

Wortvogel
Wortvogel
20. Oktober, 2009 12:45

@ Marko: massiv coole Sache! Ist dir eigentlich klar, dass es sich bei dieser Assistentin um seine Schwiegermutter handelt?

Marko
20. Oktober, 2009 12:46

Äh ja, das hab ich auch vor einigen Minuten durch Googlen rausbekommen — bis eben war mir das tatsächlich nicht klar. 🙂

Gruß,
Marko

Jana
Jana
20. Oktober, 2009 12:57

@GrinsiKleinPo, ich liege gerade mit einer dicken Erkältung im Bett und konnte deshalb einfach deinen Beitrag nicht bis zum Schluß lesen. Sollte ich erwähnen, dass ich Buchhändlerin bin und ach zufälligerweise unterschiedliche Autoren kenne, lese und auch mag? Ich weiß wann ich Schund lese, ich mag Schund zwischendurch und Dan Simmons ist wirklich ein Hammer (schon den neuen Opiumgeschwängerten gelesen? Kann ich nur jedem Dickensfan ans Herz legen). Und SciFi und Fantasy ist nicht mehr ein Zeichen von Nerd sein oder anders sein. Ich bin ganz und gar nicht ein Fisch der mit der Masse schwimmt. Ich bin nciht besonders auffällig, ich würde aus der Masse nicht herrausstechen, aber ich kann selbst denken! Nur immer dieses lästern gegen “schlechte” Literatur macht mich wahnsinnig. Wer gibt dir das recht das zu beurteilen? Weil du deines erachtens viel gelesen hast? Ich weiß nicht wie alt du bist, ich bin noch recht jung. Aber wenn wir unseren Lesestoff auf unsere Lebensjahre runterechnen, wette ich mit dir, lese ich mindestens 25% mehr als du. Vielleicht verstehst du nur den tieferen Sinn hinter Herr Hohlbeins Büchern nicht? Wobei ich gestehen muss, ich finde die meisten Sachen von ihm sterbenslangweilig. Aber das ist Geschmacksache. Ist doch gut, dass nciht jedem alles gefällt. Übrigens fand ich Hope von unserem Herr Dewi auch nur im ersten Moment gut, danach war es auch nur ganz normale Unterhaltung, und? Ich glaube nicht, dass es etwas anderes sein sollte. Naja ich befürchte, dadurch, dass ich keine lust hatte, deinen Beitrag zu ende zu lesen, reden wir nun vollkommen aneinander vorbei…
Torsten, viel Erfolg noch beim schreiben und lass dich nicht zu sehr ablenken. Ich freu mich darauf das Buch verscherbeln zu dürfen 🙂

Asmodeus
Asmodeus
20. Oktober, 2009 13:34

“Eine befreundete Autorin hat mir mal erzählt, dass Pratchett bei Autogrammstunden gerne gefragt wird, inwieweit er sich beim Scheibenwelt-Zyklus von “Harry Potter” hat inspirieren lassen.”

Die Antwort interessiert mich schon ein wenig 😀

Nobbes
Nobbes
20. Oktober, 2009 13:52

So wie ich Pratchett einschätze nimmt der das locker und hat eine entsprechend humorvolle Antwort parat.
Ich war mal bei einer Lesung von ihm, allerdings lange vor Harry Potter. Das waren zwei Stunden beste Unterhaltung. Der Mann hätte locker eine zweite Karriere in der Comedy-Szene starten können.

NB
NB
20. Oktober, 2009 13:55

@Nobbes

Stimmt:

“I, of course, used a time machine to ‘get the idea’ of Unseen University from Hogwarts.”

http://www.lspace.org/books/apf/the-last-hero.html
Anmerkung zu S. 21

LeiliaYlang
LeiliaYlang
20. Oktober, 2009 14:55

@Nathan
Grinsi Kleinpo ist eine Figur aus dem Scheibenweltunisversum von Terry Pratchett.

GrinsiKleinPo
GrinsiKleinPo
20. Oktober, 2009 17:16

Jana, Hohlbein hat einen tieferen Anspruch an sein Werk? Lasse mich nicht dumm sterben und verrate mir diesen Sinn.
Sage mir aber bitte nicht, der Sinn sei, Geld zu machen um mehr Geld zu machen.

GrinsiKleinPo
GrinsiKleinPo
20. Oktober, 2009 17:34

Tja Nathan, das Kreuz mit den Namen. So manch einer scheint ja die Fantasie anzuregen. Erstaunlich an was du so denkst wenn du an ein kleines Hinterteil denkst und was passiert wenn es den Eindruck eines Grinsens erweckt. Schon erstaunlich.

Wortvogel
Wortvogel
20. Oktober, 2009 17:37

@ Grinsi: Ich habe es lange genug ignoriert – hiermit beende ich diese Diskussion, bevor es unnötigen Krach gibt. Dafür ist dieser Thread nicht gedacht. Wenn du es nicht akzeptierst, wirst du mit sofortiger Wirkung gesperrt. Deine Art ist in der Tat oft genug zum kotzen.

Fastjack
Fastjack
20. Oktober, 2009 20:53

Dennoch hat Grinsi nicht ganz unrecht, Autoren wie Hohlbein haben wir zu verdanken, das in der Fantasy nichts recht voran geht und der allgegenwärtige Airbrush-Feudalismus flacher tolkienesker Stereotypen vorherrscht….
Is ja schön und gut wenn es den Massen gefällt, aber sollte man als Autor, also als kreativ schaffender Mensch, nicht auch den innerern Wunsch verspüren innovative neue Geschichten zu erzählen ?

Wenn nicht dann verwendet bitte für Hohlbein nicht den Begriff Autor sondern Dienstleister, damit könnten sich glaub ich auch die Kritiker anfreunden ;-). Ich würde mich jedenfalls als Autor unwohl fühlen mich mit Leuten wie Wolfgang Hohlbein oder auch Robert S. Jordan in einen Sack stecken zu lassen die mit Kreativität nunmal gar nichts mehr zu tun haben.

Ansonsten kann ich jedem nur die Bücher von China Mieville oder Neil Gaiman empfehlen. DAS ist für mich innovative Phantastik 🙂

Tornhill
Tornhill
20. Oktober, 2009 20:53

Puh, ich komme gerade rechtzeitig, bevor ich mich auch einmischen muss und nur wieder Bluthochdruck bekommen hätte. 😉

Hohlbein mag ich auch, aber aktuell bin ich hier um meinem Neil Gaiman-Fanboytum gerecht zu werden: Denn der hat ja das gleiche “Problem” wie Pratchett, dass ihm…öh…”rückwirkendes Plagiat” vorgeworfen wird, weil es in seinem Werk Ähnlichkeiten mit “Harry Potter” gibt.
Wann wohl Ovid dafür kritisiert wird, sein Cerberus sei von Fluffy abgeguckt? 😉

@Fastjack:
Da kommt mir Ellisons Unterscheidung in “Science Fiction” und “Sci-Fi” (oder wie war es?) in den Sinn: Das eine betreibt innovativ Spekulation, das andere erzählt einfach nur Abenteuergeschichten in fantastischem Setting, ist aber deshalb nicht unbedingt schlechter.
Darum den (angesehenen) Titel “Autor” abzuerkennen wäre recht absurd, denn dann müsste jeder Schriftsteller seine Originalität beweisen (“Die Autobiographie eines Kriegsüberlebenden? Gab’s schon, Sie sind nur Dienstleister.”).

Marko
20. Oktober, 2009 20:58

“Dennoch hat Grinsi nicht ganz unrecht, Autoren wie Hohlbein haben wir zu verdanken, das in der Fantasy nichts recht voran geht und der allgegenwärtige Airbrush-Feudalismus flacher tolkienesker Stereotypen vorherrscht…”

Du hast den “Enwor”-Zyklus oder “Töchter des Drachen”/”Thron der Libelle” nie gelesen, oder?

Gruß,
Marko

Wortvogel
Wortvogel
20. Oktober, 2009 21:04

@ alle: Wolfgangs qualitativ schwankender Output ist bekannt, und teilweise nicht unbegründet. Das ist aber nicht MEIN Problem, und sollte auch nicht HIER diskutiert werden.

@ fastjack: Diese Aussage ist Unfug. Niemand hält deutsche Autoren davon ab, bessere Fantasy und SF zu schreiben. Wenn der Markt Hohlbein kauft, weil er Hohlbein will, dann bedanke dich bei den Lesern. Hohlbein ist für rein nix verantwortlich.

Tornhill
Tornhill
20. Oktober, 2009 21:10

So isses: Ich sehe auch einfach keine Gefahr durch “herkömmliche” Fantasy, für unkonventionelle andere Romane.

Ist auch nur begrenzt mein Ding (ich bin da offen, wenn etwas GUT ist, kann es von mir aus auch Sword’n’Sorcery sein), aber ich denke mal nicht, dass die beim Verlag sitzen und sagen “Okay, wir nehmen jetzt noch genau EINEN fantastischen Titel ins Herbstprogramm…Hm…was haben wir für Manuskripte da…? Ach ja: Einmal originelle Fantasy, einmal ‘World of Warcraft’-Fanfiction – da nehmen wir doch das, wovon es schon soviel gibt, verkauft sich besser. – Sorry, guter Roman. Ich mochte dich auch lieber…”

WENN man ihr etwas vorwerfen kann, dann dass sie die Verlage anscheinend dazu motivieren, Büchern durchschnittlichere deutsche Titel zu geben (etwa Gaimans “Smoke and Mirrors” zu “Die Messerkönigin” zu machen), aber derartige Unarten gibt es überall, wo übersetzt wird, so dass man da kaum den Produzenten des erfolgreichen Modells einen Vorwurf machen kann.

Fastjack
Fastjack
20. Oktober, 2009 21:49

@Wortvogel

Ist er denn nicht sich selber gegenüber verantwortlich ? Was anderes wäre es wenn er sich selber nicht als “Künstler” oder Kreativer sondern eben als Dienstleister sehen würde. Bzw. vieleicht sollte ich besser zwischen Autor und Schreiberling unterscheiden, das trifft es glaub ich besser…
Es sei jedem gegönnt Geld zu verdienen und wenn man das mit den immer gleichen stereotypen Geschichten macht, dann sei es so. Aber es tut dem Genre meiner Meinung nach in seiner Gesamtheit einfach nicht gut weil sich dieses Zeug ausbreitet wie Unkraut und wie Tornhill schon sagte, die Verlage sich dann halt für das entscheiden was Kohle bringt und nicht für das was innovativ ist.

@Marko

Du wirst es nicht glauben aber ja ich hab sie gelesen. Früher habe ich mir Hohlbein noch öfters zu Gemüte geführt als ich andere Kost noch nicht wirklich kannte…und ich weiss jetzt nicht was in den von dir beschriebenen Büchern innovativ sein sollte ? Gegenfrage : Hast du schonmal was von Gaiman oder Mieville gelesen oder auch andere Werke die absolut konträr zum Schablonen Fantasy Stil sind ?

reptile
reptile
20. Oktober, 2009 21:52

Back to Topic
45 Seiten. Es geht vorran. Immer noch im externen Büro? Was hat es überhaupt damit auf sich und wo befindet sich das?

Baumi
Baumi
20. Oktober, 2009 21:54

Um mal weg von der Qualitätsdebatte zu kommen und aus purer Neugierde: Kannst Du denn irgendwann (z.B. nach Vollendung des Buches) näheren Einblick geben, wie Hohlbein jetzt beteiligt war, oder fällt das für immer unter Betriebsgeheimnis?

Marko
20. Oktober, 2009 21:56

@ Fastjack: Die Figuren in den von mir angesprochenen Hohlbeinbüchern empfinde ich nicht als “tolkienesk”. Und die Idee, klassische Fantasy-Welten mit Science Fiction Elementen zu vermischen, habe ich damals (!) in der Form woanders auch noch nicht gelesen. Wenn Du schreibst, daß Hohlbeins Fantasy das Genre nicht voranbringt, dann kenne ich entweder die ganzen Vorläufer nicht, die das ebenso gemacht haben (was ja durchaus sein kann), oder sie sind eben doch anders als “klassische” Fantasy (zu der ich David Eddings und Tad Williams zählen würde, deren Charaktere ich deutlich eher als “tolkienesk” bezeichnen würde).

Gaiman und Mieville kenne ich nicht, das räume ich ein. Was sollte man sich als Einsteiger da vornehmen?

Gruß,
Marko

Fastjack
Fastjack
20. Oktober, 2009 22:13

@Marko

Ich gestehe zu das Hohlbein als Kinderbuch Autor wirklich gute Sachen geschrieben hat (Märchenmond zB.) und auch das ein oder andere gute Erwachsenen Buch (Druidentor zB. fand ich gut) aber sein Problem ist, das das alles schon ziemlich lang her ist und er sich seitdem nicht voran bewegt hat und das Schablonenschreiben perfektioniert hat. Ich weiss nicht ob er sich bewusst dafür und das damit verbundene Geld entschieden oder ob er einfach keine Ideen mehr hatte. Für mich ist Hohlbein heutzutage einfach nicht mehr lesbar weil er sich eben seit Jahren kein bißchen weiterentwickelt hat.
Er lebt von Schablonen und Stereotypen und ich wiederhol mich gerne, für mich ist das nicht gut für die Phantastik.
Ach und was die Fantasy mit Science Fiction Elementen angeht so fällt mir da spontan zB. “Die Flusswelt der Zeit” aus den 70ern ein. Auch Moorcock hat in seinem Zyklus des ewigen Helden damals schon Sci-Fi Elemente eingebaut. Wobei man da wieder streiten kann was Sci-Fi ist und was nicht 😉

Von Neil Gaiman würd ich dir als Einstieg “American Gods” oder “Anansi Boys” empfehlen…was China Mieville angeht so lege ich dir ganz dringend “Perdito Street Station” (auf Deutsch erschienen in zwei Büchern “Die Falter” und “Der Weber”) ans Herz. Das is glaub ich das Beste was ich in den letzten Jahre lesen durfte 🙂

Wortvogel
Wortvogel
20. Oktober, 2009 22:14

@ reptile: Das Büro befindet sich gleich neben dem Viktualienmarkt in der Münchner Innenstadt, in (noch) unbenutzten Redaktionsräumen von Blattgold, für die ich u.a. an LandIdee, TV Sünde, und TV Piccolino schreibe. Man war so nett, mir für die Romanschreiberei freien Zugang zu den Räumlichkeiten zu lassen. Das hilft mir, weil ich mich zu Hause immer von Kleinkram ablenken lassen. Sollte es gegen Ende knapp werden, schreibe ich den Rest im Akkord auf Ibiza.

@ Baumi: Es liegt nicht bei mir, das zu sagen.

Howie Munson
Howie Munson
20. Oktober, 2009 22:17

hmmm…. 8 tage und 45 Seite ist auch deutlich unterm soll… *g*

zur Off topic diskussion äussere ich mich nicht, dafür gibt es hier sowieso schon genug “syfy” und Hohlbein Eeinträge in denen das gleiche breitgetreten wurde… da les ich doch lieber nochmal die kompletten Astro Saga Einträge…. *duck&wech*
https://wortvogel.de/2008/06/die-sehr-grose-astro-saga-skriptkritik-5-es-war-nicht-alles-schlecht/

Marko
20. Oktober, 2009 22:21

@ Fastjack: Lustig, gerade das “Druidentor” fand ich erschreckend langweilig (war das das mit dem ICE in irgendsonem Tunnel?). 😉

Mit Moorcock hast Du m. E. nur bedingt Recht, denn Science Fiction wurde in seinen (tollen, wie ich finde) Werken zwar als Element benutzt (u. a. ja auch durch die zahlreichen Zeit- und Dimensionssprünge), aber nicht so, wie Hohlbein es gemacht hat (Fantasywelt als Resultat eines Terraformings durch Menschen, was erst im Laufe der Zeit entdeckt wird, und die Geschichte wird primär aus der Perspektive von Bewohnern eben dieser Fantasywelt erlebt. Oder so. 😉 ).

Danke für die Empfehlungen, ich werde da sicher mal nach schauen. 🙂

Gruß,
Marko

reptile
reptile
20. Oktober, 2009 22:23

@Wortvogel
Das ist aber nett vom Arbeitgeber. Solange man Dich dann dort auch wirklich in Ruhe lässt und es nicht heisst:” Tooorsten…kannst mal kurz kucken”

Die Flucht nach Ibiza. Das hat beim letzten Roman doch auch gut geklappt.

GrinsiKleinPo
GrinsiKleinPo
21. Oktober, 2009 00:56

Marko, Fantasywelt als Produkt von Terraforming, meinst du hier Enwor?
Solltest du Enwor meinen, so ist es eine afterdoomsday Erde in einer fernen Zukunft.

Bei Terraforming als Entstehungsgeschichte zu einer Fantasywelt fällt mir David Brin’s Übungseffekt ein. Etwa zeitgleich zu Enwor entstanden (1984).
Der Wüstenplanet (Dune) ist auch so ein Ding zwischen SF und Fantasy. Dune wurde aber früher (1965 – 1985) geschreiben.

reptile
reptile
21. Oktober, 2009 16:02

+5 Seiten. Keep going.

“nächste Woche wird es für den Wortvogel extrem hart. Dafür könnt ihr mich mal in ganz ungewohnter Umgebung und Funktion erleben”

Irgendwie habe muss ich dabei an einen Greenscreen und TV denken….

Wortvogel
Wortvogel
21. Oktober, 2009 16:19

@ reptile: 5 bis 10 mehr sollen es heute noch werden.

Nein, die neue Aufgabe hat nichts mit der Greenscreen zu tun – das ist ein anderes Projekt gewesen, zu dem es sicher auch mal was zu sehen geben wird.

Ich denke, ich werde heute oder morgen das Projekt der nächsten Woche vorstellen. Ich gehe schließlich offiziell “on air”…

Lenzki
Lenzki
23. Oktober, 2009 17:57

Der Wortvogel im Fußballstadion, na dann bitte mal schön der Eintracht die Daumen drücken.
Ach ja, ein Spielbericht wäre doch mal was neues für diesen (auch so schon absolut Lesenswerten) Blog.

Jana
Jana
27. Oktober, 2009 14:22

Ich warte auf eine neue Aktualisierung

Wortvogel
Wortvogel
27. Oktober, 2009 17:28

@ Jana: Wie du an den aktuellen Beiträgen merkst, ist derzeit eine Woche Pause.

Annina-Sue
Annina-Sue
31. Oktober, 2009 22:04

Wow,bist du alt geworden 😉
Nachrträglich ALLES GUTE ZUM GEBURTSTAG 🙂
Wie geht es dir so?Hoffe doch gut 🙂
werde evtl am 14.11.09 in München sein und würde dich gerne mal wieder sehen 🙂 Meld dich doch bitte mal!! sehr sehr sehr sehr sehr wichtig -> VIP
(Link gelöscht)
Viele liebe Grüße Annina-Sue
p.s.:Wenn du hilfe bei Siegfried und Co brauchst… 🙂
und Happy Halloween -)

Tornhill
Tornhill
1. November, 2009 12:31

Oh oh – ich fürchte, liebe Annina-Sue, du hast dir gerade eine ganze Menge unliebsamer Gäste eingeladen, die über Potenspillen und Glücksspiele reden wollen. 😉

Dietmar
Dietmar
1. November, 2009 12:43

Mr. Matumbe möchte übrigens mehrere Millionen € treuhänderisch aus Südafrika nach Deutschland transferieren …

Asmodeus
Asmodeus
2. November, 2009 15:46

Und da war noch der kleine Junge ohne Ohren und mit einem Arschgesicht aus Bangladesch der von nymphomanischen Eunuchen heimgesucht wird, wenn du diese Nachricht nicht an 350 verschiedene Leute innerhalb von 200,25 Sekunden weiterschickst.

Howie Munson
Howie Munson
6. November, 2009 02:44

ich würdige mal die runde Zahl, wenn’s sonst schon keiner macht… auf das die nächsten 100 Seiten noch vorm ersten Advent fertig werden…
***”Das Ziel: 12 Seiten pro Werktag,***
***mindestens aber 50 die Woche.”***
P.S.: gibt es irgendeine möglichkeit den Text zu formatieren um Zitate eleganter zu kennzeichnen?

Julian
Julian
6. November, 2009 15:50

Herzlichen Glückwunsch zu den ersten 100.

Keep it up!

Bernhard
Bernhard
18. November, 2009 02:25

Was ich mich gerade frage: Sind die Seitenzahlen, die Du hier an gibst, die gleichen Seitenzahlen wie im (Taschen-) Buch? Schreibst Du es bereits im fertigen Layout? Und wenn nicht: Wieviel Seiten, die hier stehen, sind es dann auf das (Taschen-) Buch umgerechnet?

Wortvogel
Wortvogel
18. November, 2009 10:21

@ Bernhard: Das habe ich in den Kommentaren schon beantwortet. Standard-Manuskriptseite ist 60 Zeichen, 30 Zeilen. Wieviel das an Taschenbuch-Seiten gibt, lässt sich nicht exakt sagen, weil das auch auf die Randmargen, Durchschüsse, Seitengröße etc. ankommt. Aber mit 450 Manuskriptseiten bleibe ich im Längenbereich der ersten beiden Romane.

Tornhill
Tornhill
19. November, 2009 10:59

“15.11.: Die Story kommt in Schwung, und (wie üblich) gibt es keinen Mangel an Sex und Gewalt…”
Hihi, nachdem’s der Lektor schon beim letzten Band durchwinkte… 😉

Wortvogel
Wortvogel
19. November, 2009 11:12

@ Tornhill: Das hatte mich seinerzeit auch ein wenig gewundert (besonders am Ende von Band 2 – erfahrene Leser wissen, was ich meine). Diesmal ist es allerdings weniger explizit. Ich denke nur, dass das zu den Nibelungen genau so gehört wie Schädelspaltereien und nebige Rhein-Auen…

Andreas
Andreas
19. November, 2009 11:51

Gerade gabs nen Seitenhieb bei Quotenmeter gegen dich:
http://www.quotenmeter.de/cms/?p1=n&p2=38549&p3=

Wortvogel
Wortvogel
19. November, 2009 11:57

@ Andreas: Hübsch! Sollen sie sich gerne einen drauf von der Palme wedeln. Wer glaubt, mich mit sowas noch treffen zu können, sagt mehr über sich selbst, als über mich. Schade nur, dass ich Manuel als jemanden erlebt hatte, der sich sowas immer verkneifen konnte. Die Luft wird wohl dünner…

Howie Munson
Howie Munson
20. November, 2009 23:23

Bekommt der Lektor das Werk dann später als ganzes oder hat er schon Teile vom neuen Band in Augenschein genommen?

Zur weiteren Motivation:
wir.. woll’n… die… zweihundert seh’n
wir woll’n die zweihundert seh’n…
wir woll’n, wir woll’n, die zweihundert seh’n!
*duck&wech*

Testuser
Testuser
23. November, 2009 00:14

Ich muss ja zugeben, dass ich noch keins deiner Bücher gelesen habe und das leider auch nicht plane, weil ich kein Freund von Fantasy bin. Trotzdem bin ich passionierter Leser dieses Blogs und hab mich spätestens nach dem Beitrag “Das Haus auf der anderen Strassenseite…” gefragt, warum du nicht einen Roman in diesem Stil schreibst. Den Kommentaren nach zu beurteilen, fanden den Beitrag viele sehr gut. Ein Roman in der Gegenwart ohne Fantasy oder Sci Fi Elemente, gebündelt mit deiner erzählerischen Fähigkeit, das würde bestimmt eine ziemlich runde Sache werden. Hast du schon mal über sowas nachgedacht? Oder wäre das auch finanziell problematisch, alleine weil es keine Auftragsarbeit ist?

Dietmar
Dietmar
23. November, 2009 08:31

*fingerheb*@Testuser: ,,Hope” geht ohne Fantasy.

Wortvogel
Wortvogel
23. November, 2009 10:33

@ Dietmar: Das Manuskript zu “Hope” stammt aber von Katrin Tempel.

@ Testuser: Was du sagst, ist durchaus richtig (auf deinen Kommentar hin hat sogar mein Agent heute morgen dieselbe Frage aufgeworfen). Da werde ich sicher einen Beitrag zu schreiben, während ich für den Nibelungen-Endspurt auf Ibiza weile. Danke auf jeden Fall für das Vertrauen.

Testuser
Testuser
23. November, 2009 18:35

@ Wortvogel
Super, das sind ja gute Nachrichten. Ich bin gespannt!