16
Mai 2009

Initial Illuminati Insider Info (4. Update)

Themen: Film, TV & Presse, Neues |

illuminati Ich habe “Illuminati” nicht gesehen. Kein Wunder – ich habe auch “Da Vinci Code” nicht gesehen. Es ist einfach nicht meine Sorte Thriller. Und Tom Hanks ist zwar super sympathisch, lockt mich aber auch nicht ins Kino. Die meisten Blockbuster der letzten 20 Jahre, die ich NICHT gesehen habe, waren mit Hanks: Castaway, Apollo 13, Philadelphia, Green Mile, und eben Da Vinci Code.

Weil ich die Diskussion über die Boxoffice-Einspielergebnisse der letzten zwei Wochen aber sehr spannend fand, möchte ich das zumindest bis nach “Terminator: Salvation” und “Transformers: Revenge of the Fallen” durchziehen.

Nikki Finke hat mal wieder alles schön zusammen gefasst, hier noch mal kurz die Eckdaten:

  • Eigentlich hatte Sony auf mehr als 50 Millionen Dollar für das Wochenende gehofft, aber die ersten Vorberechnungen liegen drunter, und das ist enttäuschend
  • Einer der Gründe ist die erstaunliche Zähigkeit von “Star Trek” – Analysten vermuten, dass der Film nur 50 Prozent gegenüber dem ersten Wochenende abbauen wird
  • Auch Wolverine hält sich auf Platz 3, und frisst “Illuminati” potentielles Publikum weg
  • “Illuminati” könnte allerdings auch bei einem eher weichen ersten Wochenende Stehvermögen zeigen, denn er ist auf ein älteres Publikum ausgerichtet, das nicht unbedingt gleich zum Start ins Kino rennt

Meine Meinung? Der Film wird (auch angesichts mauer Kritiken) eher enttäuschen, und in den USA vermutlich deutlich unter 120 Millionen Gesamteinspiel bleiben. Retten wird ihn am Ende aber die Tatsache, dass er weltweit stark läuft. Zum Vergleich:

  • “Da Vinci Code” spielte von 758 Millionen Dollar satte 540 Millionen außerhalb der USA ein
  • Bei “Wolvervine” ist das Verhältnis fast 50:50 (136 zu 123, um genau zu sein)
  • “Star Trek” ist in den USA ungleich stärker als im Rest der Welt (104 zu 49)

Wie seht ihr das? Interessieren euch die “Illuminati”? Oder ist das Thema (auch nach TV-Produktionen wie “Der Bibel-Code” und “Auf der Jagd nach dem Schatz der Nibelungen”) durch? Geht die Erfolgsstory von “Star Trek” weiter? Wie gut würde ein “Star Trek”-Film basierend auf Dan Brown mit Hugh Jackman als Captain Kirk laufen?

Keine Sorge: zu “Terminator: Salvation” habe ich dann auch wieder eine Meinung – leider erst NACH dem US-Kinostart…

UPDATE SAMSTAG: Wie ich bereits vermutet hatte, verdichten sich die Anzeichen, dass “Illuminati” ein “slow burner” werden könnte. Die Vorab-Vorstellungen liefen laut Nikki Finke nicht so prall, aber am Freitag zog der Film bereits deutlich an, und Samstag soll noch besser werden (wenn Erwachsene Zeit für den Kinobesuch haben). Trotzdem bleibt die ursprüngliche Prognose: 50 Millionen wird GANZ schwer.

UPDATE SONNTAG: In der Tat – 48 Millionen scheinen wahrscheinlich. Dafür läuft der Film angeblich international wie Luzie (das hatte ich ja schon vermutet). Kein Flop, aber sicher auch nicht der erhoffte Blockbuster. “Star Trek” bleibt mit 42 Millionen stark, dürfte es aber nächste Woche schwer haben, wenn “Terminator: Salvation” startet.

UPDATE SONNTAG ABEND:  Auch Boxofficemojo vermeldet 48 Millionen für das Wochenende. “Star Trek” liegt bei 43 Millionen – ein Rückgang von nicht einmal 43 Prozent zum Startwochenende! Beeindruckend.

UPDATE SONNTAG ABEND II: Weitere Zahlen – phänomenale 104 Millionen Dollar international. Und “Star Trek” hat international die 100 Millionen auch geknackt, als erster Trek-Film überhaupt.



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gwildor
gwildor
16. Mai, 2009 12:49

Wie schrieb die SZ so schön:”Eine krude Melange aus Halbwissen und paranoider Phantasie”
Hab Sakrileg gelesen, fands leidlich spannend. Der einzige grund es fertig zu lesen war der Albino-Killer-Mönch, da er der einzige interessante Charakter im Buch ist. Den Film hab ich nicht gesehen. Habs auch nicht vor.

tumulder
16. Mai, 2009 12:56

Ich habe Illuminati damals am Strand im Urlaub als schönsten Pulp aufgefaßt und genossen. Nachdem Howards Sakrileg ein Reinfall war, da er meiner Meinung nach viel zu konservativ und langweilig daherkam, wüßte ich nicht warum ich mir jetzt auch Illuminati anschauen sollte. Zumal ich mich mit Hanks als Langdon eh nicht anfreunden kann. Ich kann nur jedem empfehlen ein Ticket für Star Trek zu lösen, das ist Popcorn-Kino deluxe.

xanos
xanos
16. Mai, 2009 13:08

Nachdem ich mal ein Dan Brown Buch gelesen habe (Sakrileg) und mich über den primitiven Holzhammerstil furchtbar aufgeregt habe ist alles was von ihm kommt bei mir durch. Aus der Grundthematik ließe sich nach wie vor viel herausholen, aber das Feld hat er für diese Dekade ruiniert. Vielleicht kommen dann in der nächsten Welle bessere Aufarbeitungen.

Stephan
Stephan
16. Mai, 2009 14:21

Illuminati habe ich in einem Rutsch durchgelesen – und war am Ende enttäuscht, wie noch nie bei einem Buch. Unglaublicher Mist. Bei dem Film wird es nicht anders sein.

Zu den Hanks-Filmen: Ich sehe das genauso, möchte Dir aber Green Mile ans Herz legen – toller Film!

Jack Crow
Jack Crow
16. Mai, 2009 15:01

Hab den Da Vinci Code damal gelesen weil ich zur Zeit des Hypes grad in UK war und fand den einfach nur mies erzählt (das Prinzip des späten Hohlbein: Verfolgungsjagt – knapp entkommen – für kurze Zeit scheinbar in Sicherheit – neue Verfolgungsjagt etc.pp.). Warum ich trotzdem auch den Film gesehen hab weiß ich nicht mehr genau, aber gut war der auch nicht – Iluminati kommt also sicher nicht in Frage.
Ich glaub auch daß diese Thematik inzwischen zum Großteil abgefrühstückt ist.
Wenn ich einen Hanks-Film empfehlen sollte: Castaway – allein wegen Wilson, dem Volleyball… 😉

Mencken
Mencken
16. Mai, 2009 15:02

Als Thema sind die Illuminati hochinteressant, das Problem ist einfach Dan Brown, der als Autor bestenfalls zweitklassig ist.

Wortvogel
Wortvogel
16. Mai, 2009 15:04

Als jemand, der die Romane nicht gelesen hat, frage ich mich dann doch: wieso waren das so Weltbestseller, wenn Dan Brown nicht anständig schreiben kann? Bei den meisten massenkompatiblen Sachen ist das Handwerk doch zumindest in Ordnung (Crichton, Clancy, King)…

Perry
Perry
16. Mai, 2009 15:10

Ohne je einen Dan-Brown-Roman gelesen zu haben, vermute ich schon, dass das Handwerk passt, aber vielleicht ein eher simpler Stil benutzt wird. Und gerade das mag auch für Massenkompatibilität sorgen. Darüber hinaus sind die Ideen bei DaVinci-Code ja durchaus interessant, nur halt nicht auf Browns Mist gewachsen.

Wortvogel
Wortvogel
16. Mai, 2009 15:14

@ Perry: einen schwachen Stil zu vermuten, ohne einen Roman gelesen zu haben, ist… nun… schwacher Stil. Haben wir uns nicht mehrfach darauf geeinigt, dass das uncool ist?

Außerdem ist ein simpler Stil kein schlechter Stil. Die anderen Kommentatoren meinen aber, Brown sei schlecht. Ich bin durchaus ein Fan von klarer und evokativer Sprache (wie bei King) – Geschwurbel kann ich selbst.

Jack Crow
Jack Crow
16. Mai, 2009 16:10

Also ich würd nicht direkt sagen, daß Brown im rein sprachlichen Sinne schlecht schreibt – mein Problem ist die beschriebene effekthascherische Erzählweise. Zudem hat mich beim DVC massiv die dauernd verschwörerisch unterstellte Bedeutung gestört – vom “jaha, und die ganzen Kunstsachen und so stimmen alle wirklich!”-Preographie Londons nicht aufgehalten wird) is zu den seitenweisen Belehrungen über die doch so klare “Wahrheit”. Wenn das ganze bloß ein Genre-Unterhaltungsroman wäre wär vieles nicht so schlimm, aber so wird dauernd so getan als sei das ganze eigentlich völlig Ernst gemeint und sei nur – weil so brisant – als Roman versteckt… Ob das bei Ilumminati auch so ist kann ich natürlich nciht beurteilen, aber die an den Filmstart angehängten Galileo Mystery-Sendungen lassen da schlimmes vermuten…
Ich vermute aber mal daß die Romane deswegen so eingeschlagen haben, weil damals eben auch grad die neue Papstwahl war – so ein “aktueller Anlass” fehlt momentan.

aCks
aCks
16. Mai, 2009 16:40

Die meisten lesen die Bücher doch eh in der deutschen Übersetzung. Also wie will man denn da die Leistung des Originalautoren objektiv beurteilen? Genau wie die meisten Menschen im Kino die synchronisierte Fassung sehen. Beim Film hat man ja neben der akustischen wenigstens noch die visuelle Komponente.
Im Übrigen gilt bei beiden Medien dieselbe ultimative Wahrheit: Ein Film oder ein Buch muss nicht unbedingt ein Meisterwerk sein, um die Masse zu unterhalten.
Zuguterletzt kommt noch hinzu, dass der Mensch ein Herdentier ist. Funktioniert ja auch bei den Radiosendern der Republik, die das “Beste” der einzelnen Dekaden rauf- und runterdudeln: Akzeptanz durch Pentranz.

Wortvogel
Wortvogel
16. Mai, 2009 16:45

@ aCks: Thema verfehlt. Die Frage war, warum ausgerechnet Brown (unter Dutzenden von Autoren ähnlich gelagerter Werke) so erfolgreich ist, wenn seine Schreibe doch so offensichtlich schwächelt?

Zweitens: Natürlich kann man die Leistung eines Autors auch in der Übersetzung beurteilen, sofern diese nicht total daneben greift (was allenfalls im Promille-Bereich liegt). Deiner These nach wäre jede Shakespeare-Übersetzung ebenso irrelevant wie die deutsche Version von “Herr der Ringe”.

Da ist sie wieder, die alberne und unangebrachte Pauschalverunglimpfung von Übersetzern und Synchro-Autoren. Befriedigend, aber falsch.

Peroy
Peroy
16. Mai, 2009 17:11

“Zu den Hanks-Filmen: Ich sehe das genauso, möchte Dir aber Green Mile ans Herz legen – toller Film!”

Ich fand das war ein blöder Mumpf… fast so schlecht wie die King’sche Vorlage (für die ich damals satte 35 DM gelöhnt hatte… danke, monatlich erscheinender Fitzel-Romanscheiss…)

Peroy
Peroy
16. Mai, 2009 17:14

@topic: Ich weiß nur, dass ich “Sakrileg” gesehen hab’, als er im TV lief, und das für einen unglaublich langweiligen Schwurbel gehalten hab’. Von daher interessiert mich das alles gar nicht… lustig sind allenfalls die Verblendeten, die Brown für bare Münze nehmen… 😛

aCks
aCks
16. Mai, 2009 17:29

Wenn es denn so egal ist, ob und wie ein Buch übersetzt oder ein Film synchronisiert worden ist, wieso lese ich denn dann (auch hier) ständig, wie grauenhaft z. B. die Synchro bei Star Trek ausgefallen ist, und dass man sich um die Originalversion bemühen solle?

Im Übrigen habe ich überhaupt nichts gegen Übersetzungen oder Synchronfassungen. Allerdings kann eine grottige Übersetzung oder Synchro sehr wohl die Intention des Autors / Filmemachers unterlaufen. Dies kann natürlich im Einzelfall beabsichtigt sein oder dem Umstand geschuldet sein, dass es im Deutschen keine adäquate Übersetzungsmöglichkeit gibt.
Und wenn man sich einmal anschaut wer Shakespeare ins Deutsche übersetzt hat, dann hinkt der Vergleich mit Dan Brown doch gewaltig.

Zurück zum Thema: Ob Dan Brown nun ein guter Schriftsteller ist, oder nicht, kann ich als Laie eh nicht beurteilen.
Die Erfahrung zeigt nur, dass zwischen Qualität und Erfolg nicht unbedingt ein Zusammenhang bestehen muss. Vielleicht war der Typ einfach nur zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Außerdem hat ein Medienhype um ein Buch ja auch noch nie die Verkaufszahlen in den Keller gehen lassen.
Vermutlich wäre Stephen King auch nur als alkoholkranker Highschool-Lehrer an einem Lebervesagen in seinem Wohnwagen-Zuhause in einem neuenglischen Trailerpark dahingeschieden, wenn nicht jemand auf die Idee gekommen wäre “Carrie” zu verfilmen. Ganz egal wie gut der Mann nun schreiben kann oder nicht.

Peroy
Peroy
16. Mai, 2009 17:38

“Und wenn man sich einmal anschaut wer Shakespeare ins Deutsche übersetzt hat, dann hinkt der Vergleich mit Dan Brown doch gewaltig.”

Ich persönlich finde Shakespeare im Original ja einfacher zu lesen…

aCks
aCks
16. Mai, 2009 17:42

Ich persönlich finde Shakespeare weder im Original noch in irgendeiner anderen Sprache einfach zu lesen.

Deshalb gucke ich mir nur die Verfilmungen an.

Wortvogel
Wortvogel
16. Mai, 2009 17:45

@ acKs: “Wenn es denn so egal ist, ob und wie ein Buch übersetzt oder ein Film synchronisiert worden ist” – sagt wer? Argumentiere bitte nicht gegen Sachen, die niemand behauptet hat.

Was hat “zur richtigen Zeit am richtigen Ort” mit der Tatsache zu tun, dass Millionen Menschen weltweit seit Jahren augenscheinlich Dan Brown mögen?

OnkelFilmi
16. Mai, 2009 17:55

“Als jemand, der die Romane nicht gelesen hat, frage ich mich dann doch: wieso waren das so Weltbestseller, wenn Dan Brown nicht anständig schreiben kann?”

Naja, zu allererst muss man einmal festhalten, daß “Illuminati” bei seinem erscheinen KEIN Bestseller war, und sich mehr schlecht als recht verkauft hat, wie auch “Meteor”. Erst durch den Erfolg von “Davinci Code” wurden die anderen Bücher ebenfalls zu Bestsellern.

“The Davinci Code” selbst war dann auch mehr ein eiskalt geplanter und vorausberechneter Erfolg. Brown hat sich halt hingesetzt, geschaut was bei seinen bisherigen Büchern für gut befunden wurde (die Hauptfigur, Verschwörungen, Kirchenkritik), hat das beibehalten, und noch mit ein paar Zutaten “du jour” (in diesem Falle eben die ganze Chose um DaVinci) abgeschmeckt, eine agressive Werbung gefahren, und gezielt kirchliche oder der kirche nahestehende Kritiker und Publikationen mit Rezensionsexemplaren “beglückt”. Daß die dann natürlich laut Zeter und Mordio schrien, und selbst Opus Dei laut “Sakrileg!” (höhö) brüllte, war Brown und den Verkaufszahlen des Buches natürlich mehr als zuträglich. Jeder und seine Omma haben sich das Buch gekauft, egal ob Atheist, der sich bestätigt fühlen wollte, Gläubiger, der mitzetern wollte, oder aber Otto Normalverbraucher, der sich dachte “Hmm, wenn da so’n Bohai drum gemacht wird, muss da doch was dran sein an dem Buch!”.

Wortvogel
Wortvogel
16. Mai, 2009 17:59

@ Filmi: Das ist eine exzellente Erklärung des Hypes, danke dafür. Aber unerklärt bleibt die Tatsache, dass das Buch am Ende doch vielen Leuten gefallen hat – alleine über 1500 5 Sterne-Bewertungen bei Amazon.com. Sind die Leute vielleicht weniger anspruchsvoll, als ich immer dachte?

aCks
aCks
16. Mai, 2009 18:09

“Was hat “zur richtigen Zeit am richtigen Ort” mit der Tatsache zu tun, dass Millionen Menschen weltweit seit Jahren augenscheinlich Dan Brown mögen?”

Ganz einfach: Wenn der gute Mann nicht zur richtigen Zeit am richtigen Ort gewesen wäre um den richtigen Literatur-Agenten zu treffen, hätte er vielleicht (oder auch nicht) zwar den richtigen Roman zur richtigen Zeit geschrieben, dieser wäre dann aber unter Umständen im Papierkorb gelandet. (Parallele zu King).

Egal ob die Qualität Browns als Schreiber von Romanen nun ausreicht, um objektiv seinen Erfolg als Bestseller-Produzent zu rechtfertigen, offensichtlich hat er den Nerv der Zeit getroffen. Darüber hinaus gilt natürlich auch hier, was auch bei Funk, Film und Fernsehen gilt: Was einmal sehr gut funktioniert hat, kann auch ein zweites Mal immer noch ganz gut funktionieren und beim dritten Mal immerhin noch recht gut. Im Notfall macht man es dann eben noch ne Ecke schneller, blutrünstiger oder erotischer als im Vorgänger.

So, nu ist auch mal gut. Sportschau fängt an. Und ich will’ s mir ja auch nicht mit dem Hausherren verderben.

OnkelFilmi
16. Mai, 2009 18:10

Du kennst doch noch den Spruch “Fresst mehr Scheisse! Millionen Fliegen können nicht irren!”, oder?

Es ist leider sehr einfach Menschen zu manipulieren und zu beeinflussen, und da macht es keinen Unterschied, ob es nun um ein politisches System, eine religiöse Anschauung, oder aber um simple Unterhaltung geht. Nicht jeder, der zB “DSDS” schaut, findet das wirklich gut, man folgt halt dem Herdentrieb. Und ähnlich ist das auch mit den Bewertungen bei Amazon. Viele selbsternannte “Kritiker” (und als das sehen sich die meisten dieser Amazon-User ja) lassen sich von Erfolg, und vor allem auch von anderen, überwiegend positiven, Besprechungen blenden. Überschwängliches Lob und volle Punktzahl sind nunmal einfacher, als ein Werk wirklich sinnvoll zu rezensieren.

Lars
Lars
16. Mai, 2009 18:10

Ich habe die meisten Dan Brown Bücher gelesen und sie sind in meinen Augen leicht konsumierbare, massenkompatible Unterhaltung. Bei Illuminati und Sakrileg kommt dazu, dass er mit seinen Verschöwrungstheorien wahrscheinlich einen Nerv getroffen hat, der bedient werden wollte. Ich reihe mich daher auch mal in die Reihe der “Zur richtigen Zeit, am richtigen Ort” Theoretiker ein.
Man darf bei Dan Brown aber nicht den Fehler machen, Ahnung von der Materie zu haben. Diabolus handelt stärker als die anderen Romane von Kryptographie. Aufgrund meines Studiums habe ich in dem Themengebiet auch ein bisschen Ahnung und das Buch wurde dadurch unlesbar, da es haarsträubende Fehler und Logiklöcher enthielt, die einem “normalen” Leser aber wahrscheinlich nicht auffallen.

Zum Film: Ich werde wohl mit Freunden zusammen reingehen, habe aber keine besonders hohen Erwartungen.

NB
NB
16. Mai, 2009 18:15

@Wortvogel

Der Roman ist leicht konsumierbar und verlangt vom Leser nicht viel. Mir sind damals besonders eine anspruchsloser Stil (das muss nicht immer gleich schlecht sein) und die Cliffhanger am Ende der kurzen Kapitel aufgefallen. Besonders die haben mich dazu gebracht, den Roman in kurzer Zeit durchzulesen, da man angesichts des nächsten Kapitels immer denkt: die fünf Minuten habe ich.

Ob die Verschwörungsgeschichte im Roman viele Leser auch fasziniert hat, kann ich nicht einschätzen. Da ich schon von Freunden gehört hatte, dass es um den Gral ginge, ahnte ich das “Geheimnis” schon als die (im Roman) rothaarige Sophie Neveau auftrat. Aber die meisten Leser Browns dürften Holy blood and holy grail oder das Foucaultsche Pendel nicht gekannt haben.

Jetzt bei der Verfilmung von Illuminati frage ich mich auch wie viele wohl aus versehen Illuminatus lesen werden.

Um auf Deine Frage nach dem Star-Trek-Film zurückzukommen: da könnte man sich ja von der TNG-Folge The Chase leiten lassen

http://en.wikipedia.org/wiki/The_Chase_(Star_Trek:_The_Next_Generation)

Wortvogel
Wortvogel
16. Mai, 2009 18:18

@ Filmi: Sorry, da wird kein Schuh draus: wenn ich einen Roman lese, ihn mittelmäßig finde, und bei Amazon bewerten will – dann bewerte ich ihn doch nicht als super, weil viele andere das auch tun!

Der Herdentrieb sorgt vielleicht dafür, dass man das Buch liest – aber in meinen Augen kann es die Meinung darüber nicht entscheidend beeinflussen.

Ich selbst vermute, dass der gemeine Leser schlicht und ergreifend keinen so hohen Anspruch hat.

OnkelFilmi
16. Mai, 2009 18:28

@Vogel: DU würdest das nicht machen. ANDERE schon. Was meinst Du, wieviele “Kritiken” bei Amazon von Leuten geschrieben wurden, die das Buch/den Film, den sie besprechen, überhaupt nicht gelesen/gesehen haben!? Und dabei klammere ich auch noch die “Plants”, die von Verlagen/Labels platzierten Reviews aus. Es gibt genug Leute, die sich durch Besprechungen bei Amazon profilieren wollen, ihren eigenen Drang nach Anerkennung ausleben. Da wird dann einfach kopiert und in eigenen Worten wiedergegeben. Und nicht zu vergessen sind auch all die Idioten, die ein Buch lesen, es eher langweilig finden, dann aber doch gut bewerten nach dem Motto “Alle finden das gut, ich aber nicht, da kann also was nicht stimmen”. Für Dich und mich klingt das dämlich, aber leider gibt es so Leute wirklich – ich kenne nämlich welche. Da kommt man aus dem Kino, und man bekommt Sachen wie “Boah, der war aber langweilig, der Film” zu hören, nur um ein paar Wochen aus dem Mund der selben Person gegenüber anderen “Der war ja sowas von gut der Film, für mich das Highlight des Jahres” zu hören.

Wortvogel
Wortvogel
16. Mai, 2009 18:32

@ Filmi: Selbst wenn es solche Leute gibt, kann das nicht Grundlage eines Millionensellers sein – und von 1500 5 Sterne-Kritiken. Und das Gros der Leser bewertet nicht bei Amazon, ist in der persönlichen Bewertung also durchaus frei.

Ich finde viele Bestseller-Autoren stilistisch erbärmlich (die ersten Kathy Reichs-Romane, Sidney Sheldon), da geht es mir wie bei Brown. Bei Leuten wie Crichton und King kann ich aber verstehen, was die Leute dran finden.

Peroy
Peroy
16. Mai, 2009 18:34

“@ Filmi: Das ist eine exzellente Erklärung des Hypes, danke dafür. Aber unerklärt bleibt die Tatsache, dass das Buch am Ende doch vielen Leuten gefallen hat – alleine über 1500 5 Sterne-Bewertungen bei Amazon.com. Sind die Leute vielleicht weniger anspruchsvoll, als ich immer dachte?”

Also, bei amazon-Bewertungen schlage ich mir auch immer vor den Kopf, was da teilweise für eine Scheisse abgefeiert wird, geht auf keine Kuhhaut. Nicht nur bei Büchern, auch bei Filmen oder CDs. Schrecklich…

Wortvogel
Wortvogel
16. Mai, 2009 18:43

@ Peroy: Genau. Die Leute bei Amazon können im Durchschnitt ja unmöglich anderer Meinung sein als DU, Mr. Mainstream…

Peroy
Peroy
16. Mai, 2009 18:53

“@ Peroy: Genau. Die Leute bei Amazon können im Durchschnitt ja unmöglich anderer Meinung sein als DU, Mr. Mainstream…”

Nehmen sie doch bitte Abstand davon, mir die Worte im Mund umzudrehen, Mr. Polemik…

Wortvogel
Wortvogel
16. Mai, 2009 19:05

Das war gemeint wie geschrieben – jemand, dessen Meinung konsequent dem Mainstream zuwider läuft, darf sich nicht wundern, wenn dieser Mainstream in einem großen Forum seine Meinung nicht widerspiegelt.

Gargoyle
Gargoyle
16. Mai, 2009 19:06

Zu den Büchern:

Ich habe “Illuminati” vor einigen Jahren gelesen (war damals in der 10. Klasse), also vor dem ganzen Dan Brown Hype. Und damals fand ich es wirklich toll. Ich muss zugeben, ich war vorher nie eine Leseratte, aber das Buch hat mich (vielleicht auch gerade wegen der einfachen, direkten Sprache) gefesselt. Die vielen zeit- und kunsthistorischen Exkurse gepaart mit einer “24”-artigen Dramaturgie (jedes Kapitel endet auf einen Cliffhanger und ist meistens nicht länger als 4-7 Seiten) ließen mich das Buch geradzu verschlingen. Beim Da Vinci-Code ging es mir genauso: Ich habe sogar eine Woche lang oft alles nach der Schule liegen lassen, nur um das Buch wieder in die Hand zu nehmen (noch nie zuvor schienen DVD-Player, PlayStation und Co. so langweilig). Die Bücher sind keine hohe Lieratur, aber spannende, (pseudo-)geschichtlich unterfütterte Pulp-Thriller. Dan Brown wandelt einfach so geschickt auf einem schmalen Pfad zwischen Anspruch und Trash, dass man es teilweise einfach nicht auseinander halten kann. Er trifft da einfach einen Nerv. Das ist auch wohl einer der Hauptgründe für den Hass vieler selbsterklärter “Über-Literaten”, die meinen es besser zu können, aber denen der Erfolg ausbleibt.

Zu den Verfilmungen:
Sowohl “DaVinci-Code” als auch “Illuminati” haben mir als Kenner des Buch recht gut gefallen. Ich sehe sie aber mehr als Begleitwerk zu den Büchern. Das Rätselraten und die vielen Erläuterungen über Geschichte und Kunst können sie sich einfach nicht leisten. Zu ambivalent sind die Thriller-Elemente einer Hetzjagd und die vorlesungsartigen Erläuterungen von Prof. Langdon. Bei “Illuminati” haben die Filmemacher jetzt größtenteils auf letzteres verzichtet, wesewegen man Hanks Gedankengängen ohne Vorwissen jetzt gar nicht mehr folgen kann (beim ersten Ansehen jedenfalls.)
Was bleibt sind tolle Bilder, ein bombastischer Score und diesmal mal auch ein “explosives” Finale, dessen Bilderwucht wirklich mal wieder für Ehrfurcht im Kinosaal gesorgt hat (bei mir jedenfalls).

Meiner Meinung nach würden die Romane als TV-Mini-Serien wesentlich besser funktionieren.

Peroy
Peroy
16. Mai, 2009 19:12

“Das war gemeint wie geschrieben – jemand, dessen Meinung konsequent dem Mainstream zuwider läuft, darf sich nicht wundern, wenn dieser Mainstream in einem großen Forum seine Meinung nicht widerspiegelt.”

Ich habe ihnen schon zwölf Millionen Mal gesagt, sie sollen nicht übertreiben. Von einer konsequenten Haltung wider den Mainstream kann in meinem Fall ja wohl kaum die Rede sein…

WillyTheStrangler
WillyTheStrangler
16. Mai, 2009 19:13

Also, ich hab alle Bücher von Dan Brown gelesen und finde, der macht das ganz clever. Das ist sicher keine große Literatur, aber es liest sich flüssig und unterhält, wenn man nicht zu sehr darüber nachdenkt.
DaVinci Code hab ich mal auf DVD gesehen und hätte mir mehr erwartet. Ich war nicht richtig entäuscht, aber irgendwie passt Hanks überhaupt nicht in die Rolle, obwohl ich seine Filme sonst sehr gerne mag, aber es ist kein Film, den ich mir ein 2. mal anschaue. Illuminati werd ich mir im Kino auf jeden fall nicht geben. Vllt. wenn mir später mal die DVD in die Hände fällt seh ich mir den an.

AlphaOrange
16. Mai, 2009 19:14

Ich hab sowohl Illuminati als auch Sakrileg gelesen, aber meine Meinung fällt da völlig unterschiedlich aus.

Illuminati hat mir wirklich sehr gefallen, ist spannend geschrieben und ergibt als Großes und Ganzes Sinn (wenn ich über gewisse Szenen im Schluss hinwegsehe).

Sakrileg war dann leider die reinste Effekthascherei und hangelte sich bloß noch von einem übertriebenen Kapitelcliffhanger zum nächsten, die dann in der Regel mit der simpelstmöglichen Lösung weggewischt werden.

Auf Sakrileg hab ich im Kino dann auch verzichtet, Illuminati hab ich mir angesehen. Ein ordentlicher Film mit einigen Längen. Für jemanden, der das Buch gelesen hat, aber toll, all die von Brown so präzise beschriebenen Handlungsorte auf der Leinwand zu sehen (auch wenn sie dort teilweise nicht mal echt waren).

Was Dan Browns Qualitäten als Autor ausmacht: was man nun auch von seinen schreiberischen Qualitäten halten mag, aber er ist perfekt darin, Realität und Fiktion mit einem hohen Maß an Recherche so vermengen, dass die phantastischen Geschichten glaubwürdig werden. Und in einer Zeit, in der die Menschen nach geheimnisvollen Verschwörungen gieren und das am liebsten noch der Kirche anzuhängen, funktioniert das natürlich prächtig.

Vom kommenden Roman erwarte ich mir allerdings nicht viel, denn Dan Browns Entwicklung von Meteor bis Sakrileg lässt mich kaum hoffen, dass da noch was Ordentliches bei herumkommt. Gut verkaufen wird es sich sowieso.

GrinsiKleinPo
GrinsiKleinPo
16. Mai, 2009 19:52

Dan Brown und die Wunder der Verschwörungstheorien. Also ich habe Sakrileg im Fernsehn gesehen und habe mich recht schnell gefragt ob ich das weiter sehen will. Rom Hanks hat mich dann doch noch dieses Machwerk zu ende sehen lassen.

Zu den Illuminaten kann ich nur sagen, dass ich die Triologie von Robert Shea und Robert A. Wilson für ganz großes Kino halte. Dan Browns späterer Aufguß kann nur schlechter sein.

Um auf Dan Browns unbestrittenen Erfolg mit seinen Verschwörungstheorien zukommen, möchte ich hier nur anmerken, dass ein jeder doch gerne in Geheimnisse eingeweiht werden möcht. Nur um später sagen zu können, dass er/sie/es ein Eingeweihter sei. Ansonsten bin ich der Meinung, das der Kult der Derketo und der Ischtar schon immer all zu sehr zu kurz gekommen sind.

Illuminati wird ein dein gaaaannnnz langsamer Burner werden.

Will Tippin
Will Tippin
16. Mai, 2009 20:29

Zum Thema da Vinci Code zitiere ich mal Family Guy: “It has short chapters, so you’re feeling kinda smart while you’re reading it.”

xanos
xanos
17. Mai, 2009 00:59

(jedes Kapitel endet auf einen Cliffhanger und ist meistens nicht länger als 4-7 Seiten)

Das ist genau der eher primitive Stil – den er aber sehr konsequent und kunstvoll einsetzt (bei aller Ablehnung: ich könnte das nicht!). Ich gebe gerne zu, dass es die ersten paar Seiten auch bei mir funktioniert, aber danach ärgert es mich einfach nur. Wenn der Protagonist um die Ecke kommt, etwas bedeutendes sieht – SCHNITT – anderer Handlungsort – SCHNITT – zurück beim Prota, der sich über das gesehene Gedanken macht, ohne dass der Leser endlich mal gesagt bekommt was das war (das kommt erst im übernächsten Kapitel) … dann ärgert mich das maßlos, diese billige Art Dramatik aufzubauen.

Allerdings habe ich mich selber schon viele Jahre mit dem Schreibhandwerk beschäftigt und deswegen einen ganz anderen Blick auf solche Dinge. Ich bin fest überzeugt, dass das den wenigsten Gelegenheitslesern auffällt (und bei einem Hype-Bestseller sind immer viele darunter). Dazu sind Geschäcker und Ansprüche verschieden. Ich kenne auch Freunde, die haben ein Buch von Dan Brown gelesen und sagten “ganz nett, aber danach brauch man kein weiteres lesen, weil es ist dann immer das Gleiche”. Das ist auch ok für mich. Aber ich werde nie wieder was von ihm lesen, weil mein Anspruch doch deutlich höher liegt, ohne darauf zu bestehen, dass das in irgendeiner Form ein Standard sein sollte.

Tom
Tom
17. Mai, 2009 01:02

Der Roman “Illuminati” ist okay, wenn man die Romane von Michael Crichton mochte und “Akte X” liebte. Zum Glück hat man die beiden lächerlichsten Szenen des Buchs nicht in die (Kino-)Filmversion übernommen: Der Protagonist fliegt aus einem Hubschrauber der Erde entgegen (ohne Fallschirm) und überlebt, und unter dem Vatikan ist eine gigantische Höhle mit … (sag ich nicht).

Allerdings wird es vermutlich (wie bei “The DaVinci Code”) eine “Director’s Cut”-Version geben, und wer weiß, ob da dieser Fantasy-Mist nicht doch drin sein wird.

Das ist wie bei Thomas Harris’ “Hannibal”; ich wußte am Ende des Romans, daß *dieses* Ende in der Verfilmung gottseidank nicht *so* zu sehen sein wird.
Manchmal kann man sowas wirklich vorhersagen.

Ansonsten ist “Angels & Demons” recht unterhaltsam; wenn die “Schnitzeljagd durch Rom” erst einmal anfängt, herrscht mehr Hektik als Atmosphäre … das hat sogar “The DaVinci Code” besser hinbekommen. Die “Frau des Films” kann man drehbuch- und ausstrahlungsmäßig vergessen, ist die mit einem der Produzenten verwandt?

Wenn die angeblich so wissenschaftlich denkenden Illuminati in der aktuellen Welt etwas ändern wollen, wieso gehen sie nicht Scientology und den Kreationisten an den Kragen? Mir scheint, Autor Dan Brown hat sich da einen eher altmodischen “Feind” ausgesucht. Erfolg? Ja, bitte, aber nicht wie Salman Rushdie …

Stefan
Stefan
17. Mai, 2009 03:02

Dan Brown ist kein “Künstler”. Ich lese verschiedenste Genre und dementsprechend auch gerne mal einen “Thriller”. Brown schreibt sehr sehr flüssig, was für mich bei einem Thriller oder Krimi sehr wichtig ist. Da Vinci Code und auch Illuminati lesen sich quasi von selbst, soll heißen diese Bücher habe ich in kürzester Zeit gelesen. Ich denke auch daß dies ein Geheimnis des Erfolges ist. Einfache Sprache, schneller Erzählstil, großer Teil in direkter Rede. Es mag trivial sein (ja ich mag auch Stephen King und daß schon seit über 20 Jahren), aber Brown unterhält. Und ganz nebenbei, Illuminati ist besser als Da Vinci Code. Und ich werde ihn mir auch im Kino anschauen 😉

Perry
Perry
17. Mai, 2009 12:11

“@ Perry: einen schwachen Stil zu vermuten, ohne einen Roman gelesen zu haben, ist… nun… schwacher Stil. Haben wir uns nicht mehrfach darauf geeinigt, dass das uncool ist?

Außerdem ist ein simpler Stil kein schlechter Stil.

Dass der Stil wohl eher simpel ist, schließe ich aus den Aussagen in den hier getätigten KOmmentare.

Wortvogel
Wortvogel
17. Mai, 2009 12:17

@ Perry: Holla, deine Aussage bezog sich also auf HINTERHER gemachte Kommentare? Sauber 😉

Tornhill
Tornhill
17. Mai, 2009 13:31

Hab Brown nie gelesen oder gesehen, kann und will ihn darum auch nicht beurteilen, aber irgendwie hat mir der Hype hier auch wieder die Lust genommen, mich näher damit zu befassen – dabei mag ich seine Themen grundsätzlich.

Problem ist natürlich nur, dass sein Werk vielen Leuten den Blick auf Shea/Wilsons brillianten “Illuminatus!” (hier ja zum Glück schon zweimal erwähnt) verstellt. Von den Büchern wünsche ich mir auch eine Verfilmung. Gäbe zwei Möglichkeiten:

1) Gilliam, Jodorowsky o. ä. bekommt ein “Herr der Ringe”-Budget und dreht am Stück drei ewiglange Bombastfilme.

2) Rob Schrab bekommt ein Durchschnittsbudget und verfilmt mit seinen üblichen handgemachten Spezialeffekten alle drei Bände zu einem einzigen 120 Minuten-Film.

Ich weiß nicht, was mir besser gefallen würde.

Heino
Heino
17. Mai, 2009 20:30

Ich habe die Romane nicht gelesen, obwohl ich Thriller sehr mag. Aber die Thematik interessiert mich einfach nicht. Den ersten Film habe ich mir nicht angetan, weil Ron Howard mMn nur langweiliges Zeug fabriziert (ich denke mit Schrecken an Apollo 13 zurück), daher werde ich mir den zweiten auch schenken.

Lutz
Lutz
17. Mai, 2009 21:20

Ich habe mich vorhin überreden lassen, “Illuminati” im Kino zu sehen. Ich habe die Bücher nicht gelesen und auch kein Verlangen danach, da mir die aufgebauschten Verschwörungstheorien auf den Keks gingen. “Sakrileg habe ich dann mal auf Video gesehen – und mich sehr gelangweilt.

Aber ich muss wirklich sagen, dass ich von “Illuminati” ziemlich begeistert bin. Natürlich muss man bei diesem filmischen Touri-Reiseführer eine gehörige Menge Suspension of Disbelief mitbringen und den McGuffin find ich ein wenig zu aufgeblasen, aber der Film funktioniert echt gut.
Das liegt meiner Meinung nach vor allem daran, weil es hierbei weniger um wilde Theorien geht, sondern dafür mehr um den handfesten Thrill. Da sich ein Großteil der Handlung in gerade mal 6 Stunden abspielt, in denen Tom Hanks und Co immer von einem Ort zum nächsten hetzen müssen, entwickelt sich eine Rasanz und wirklich atemlose Spannung, bei der der Humbug mit der Kirchenkritik dankenswerterweise immer weiter in den Hintergrund rückt.. Außerdem sind die Darsteller um Hanks herum toll: Armin Müller-Stahl, Stellan Skarsgard, Thure Lindhardt und vor allem Ewan McGregor machen den Film wirklich empfehlenswert.

Ich kann nicht verstehen, warum die Kritiken für “Illuminati” schlechter ausgefallen sind als die für “Sakrileg”. Tolle Bilder, sehr kurzweilig und gut zu folgen.

Und das kommt von Einem, der nicht nur an den Dan Brown Büchern kein Interesse hat, sondern auch Ron Howard für außerordentlich überschätzt hält.

Ich kann den Film wirklich für 2 Stunden spannende Unterhaltung nur empfehlen.

hältsonstwohlwissenddieklappe
hältsonstwohlwissenddieklappe
17. Mai, 2009 21:32

WillyTheStrangler ist meiner Meinung nach der EINZIGE hier, der die Meinung des Otto-Normal-Verbrauchers auf den Punkt bringt… Und Peroy und der Vogel sollten sich vielleicht mal ausserhalb dieses Blogs treffen/aussprechen, diese ewige Zickerei hier erschwert das “Spaß-am-(Mit-)Lesen” doch ganz erheblich.

Wortvogel
Wortvogel
17. Mai, 2009 21:44

@ sollteauchweiterwohlwissenddieklappehalten: Zwingt dich wer, hierzubleiben?

hältsonstwohlwissenddieklappe
hältsonstwohlwissenddieklappe
17. Mai, 2009 22:04

Nö, aber ich hatte bis eben gedacht, man sei hier offen für konstruktive Krititk. Dass ich mich da getäuscht habe, ist bedauerlich. Den fehler, hierher zu surfen mache ich bestimmt nicht wieder. Nebenbei: wenn du sowieso nur Wert auf den Zuspruch der hier meist unter sich schreibenden Clique legst, SAG das doch! So jedenfalls fühlen sich nur viele Leute unnötig auf den Schlips getreten, und da schliesse ich mich jetzt bewusst ein.

hältsonstwohlwissenddieklappe
hältsonstwohlwissenddieklappe
17. Mai, 2009 22:05

Wer Rechtschreibfehler findet, darf Sie behalten.

Wortvogel
Wortvogel
17. Mai, 2009 22:11

und tschüss…

Peroy
Peroy
17. Mai, 2009 22:13

“Nebenbei: wenn du sowieso nur Wert auf den Zuspruch der hier meist unter sich schreibenden Clique legst, SAG das doch!”

Wenn er drauf geil wäre, dass man ihm nach dem Mund redet, hätte er mich schon längst gesperrt… nächster Versuch…

hältsonstwohlwissenddieklappe
hältsonstwohlwissenddieklappe
17. Mai, 2009 22:16

Meine Güte, so eine Ignoranz… wirklich schade, habe hier immer gerne reingelesen, aber dass ich mich im Hausherren SO getäuscht habe, wird mir noch lange nachgehen. Aber wenn hier eh schon Hopfen und Malz verloren ist kann ich auch noch (auch wenn’s vermutlich eh keiner hören will, denn gedacht werden darf hieer ja nicht, und wenn doch, besimmt der Vogel WIE und WAS) kurz anmerken, dass der Niveauverfall dieser Seite und der Kommentare innerhalb des letzten halben Jahres erschreckend ist.

hältsonstwohlwissenddieklappe
hältsonstwohlwissenddieklappe
17. Mai, 2009 22:19

@Peroy: ist er, der einzige Grund, warum es dich hier noch gibt, ist der, dass Macht ein Opfer braucht. Und die wird an deinem Beispiel mit schöner Regelmäßigkeit wiederholt vorgeführt. Ich könnte dazu noch mehr sagen, aber das steht schon weiter oben, wozu also Zeit und Zeichen verschwenden?

hältsonstwohlwissenddieklappe
hältsonstwohlwissenddieklappe
17. Mai, 2009 22:24

Nachschlag: Die Vogelmeinung zählt, allen anderen wird mehr oder weniger deutlich aber in letzter Zeit immer öfter über den Mund gefahren. Wer’s nicht glaubt, kann’s mit leichtigkeit nachlesen. So, jetzt werde ich in Deckung gehen, bevor die Meute sich auf mich stürzt…

Peroy
Peroy
17. Mai, 2009 22:27

Da hat aber einer Hudel damit, sich wie angekündigt zu verpieseln, oder wie seh ich das. Wieso weiterhin Zeit und Zeichen verschwenden, Trolli ?

hältsonstwohlwissenddieklappe
hältsonstwohlwissenddieklappe
17. Mai, 2009 22:35

Ich pflege nun mal, nicht im laufenden Gespräch zu gehen. Und um beleidigend zu werden, sind wir hier glaube ich, am falschen Ort, oder? Und so lange ich nicht davon ausgehen kann, dass etwas veröffentlicht wird, was meiner Antwort bedarf, werde ich auch nicht gehen (was ich im übrigen nie angekündigt habe). Das Wiederkommen möchte ich mir indes ersparen (was ich in der Tat bereits sagte), daher werdet ihr mich leider weiter ertragen müssen.

Dieter
Dieter
17. Mai, 2009 22:36

,,Die Vogelmeinung zählt, allen anderen wird mehr oder weniger deutlich aber in letzter Zeit immer öfter über den Mund gefahren.”

Ich glaube, Du hast Dich da verrannt: Allein die Diskussion um den Star-Trek-Film zeigt doch, dass andere Meinungen toleriert und nicht abgekanzelt werden.

Das mit dem ,,Niveau-Verfall” müsstest du belegen. Einfach behaupten, DAS ist Niveau-Verfall.

Dieter
Dieter
17. Mai, 2009 22:38

,,Den fehler, hierher zu surfen mache ich bestimmt nicht wieder.”

Steht im Widerspruch zu:

,, … werde ich auch nicht gehen (was ich im übrigen nie angekündigt habe).”

Wortvogel
Wortvogel
17. Mai, 2009 22:39

Das mit dem qualitativen Verfall kann ich bestätigen – ich habe heute zwei Beiträge für die nächste Woche geschrieben, die sich wieder elementar mit Titten beschäftigen. Eine Schande ist das.

hältsonstwohlwissenddieklappe
hältsonstwohlwissenddieklappe
17. Mai, 2009 22:43

Keineswegs, nicht wiederzukommen heisst nicht, jetzt gehen zu wollen. Wenn ich sage “ich gehe gerne schwimmen” meine ich damit ja auch nicht, sofort aufspringen und in die nächste Badeanstalt laufen zu wollen. Aber ich sehe schon, diese Diskussion hier hat in etwa so viel Sinn wie in die nächste katholische Kirche zu gehen und die Vorzüge des Atheismus herauszustellen…

hältsonstwohlwissenddieklappe
hältsonstwohlwissenddieklappe
17. Mai, 2009 22:44

@Wortvogel: scheisse, jetzt hast du mich zum lachen gebracht, dabei war ich grade so schön beleidigt!

Dieter
Dieter
17. Mai, 2009 22:48

,,Keineswegs, nicht wiederzukommen heisst nicht, jetzt gehen zu wollen.”

Ach so! Ich hatte nicht gedacht, dass Du seit 21.35 Uhr auf diese Seite starrst und auf Reaktionen wegen Deines Kommentars wartest. Ich hätte ja zwischendurch die Seite verlassen.

Geschenkt.

Was ist mit dem Argument? Wo sind Deine Belege?

Peroy
Peroy
17. Mai, 2009 22:50

“Das mit dem qualitativen Verfall kann ich bestätigen – ich habe heute zwei Beiträge für die nächste Woche geschrieben, die sich wieder elementar mit Titten beschäftigen. Eine Schande ist das.”

Ich dachte als nächstes kommt wieder was übern Boll… Hefetitten ? Oh näh… 🙁

hältsonstwohlwissenddieklappe
hältsonstwohlwissenddieklappe
17. Mai, 2009 22:54

@Dieter: Belege wofür? Die Seite angeschaut zu haben? Und nebenbei: Ich weiß ja nicht, ob du dir das jetzt vorstellen kannst, aber man kann auch Dinge ausserhalb des PCs/Internets erledigen, während eine geöffnete Seite einfach so stehen bleiben kann, wie sie ist. Dazu muss man weder draufstarren noch sonst etwas tun, gelegentlich könnte man mal den Reload-Knopf anklicken, aber sonst ist nichts dergleichen erforderlich!

Wortvogel
Wortvogel
17. Mai, 2009 22:56

@ Peroy: Boll kommt AUCH – außerdem schließen sich die Themen nicht aus, gelle?

Was kann ich dafür, dass du asexuelle Kellerassel kein Interesse an den sündig-sinnlichen Dingen hast?

Dieter
Dieter
17. Mai, 2009 23:04

,,Belege wofür?”

Na, für den von Dir postulierten Niveau-Verfall und das Abkanzeln von Kommentatoren.

,,Ich weiß ja nicht, ob du dir das jetzt vorstellen kannst, …”

Also muss ich mir das jetzt so vorstellen, dass Du, wenn Du den Computer dann mal ausgemacht hast, diese Seite nicht mehr aufsuchst, weil Du ja gesagt hast, den Fehler, hierher zu surfen machst Du nicht wieder, aber dabei diese Diskussion, die Du nebenbei gesagt für so wertlos hälst, als würde man versuchen, in der Kirche die Vorzüge des Atheismus zu erklären, nicht verlassen willst, weil Du soetwas nicht machst.

Aha.

Peroy
Peroy
17. Mai, 2009 23:05

“Was kann ich dafür, dass du asexuelle Kellerassel kein Interesse an den sündig-sinnlichen Dingen hast?”

Pfff, ich hab’ Nirvana erreicht und bin über solche Kinkerlitzchen schon weit raus, du Opfah… 8)

hältsonstwohlwissenddieklappe
hältsonstwohlwissenddieklappe
17. Mai, 2009 23:07

“Also muss ich mir das jetzt so vorstellen, dass Du, wenn Du den Computer dann mal ausgemacht hast, diese Seite nicht mehr aufsuchst, weil Du ja gesagt hast, den Fehler, hierher zu surfen machst Du nicht wieder, aber dabei diese Diskussion, die Du nebenbei gesagt für so wertlos hälst, als würde man versuchen, in der Kirche die Vorzüge des Atheismus zu erklären, nicht verlassen willst, weil Du soetwas nicht machst.”

Schlicht und ergreifend: nö!
-> zuwenig zeichen, daher gleich mehr

Dieter
Dieter
17. Mai, 2009 23:10

,,-> zuwenig zeichen, daher gleich mehr”

Das wird spannend, denn ich habe nur wiederholt, was Du zuvor geschrieben hast. Wie kommst Du da jetzt heraus?

*Trommelwirbel*

hältsonstwohlwissenddieklappe
hältsonstwohlwissenddieklappe
17. Mai, 2009 23:12

-> Ich weiß nicht, ob du dich während einer laufenden Unterhaltung mit einem Menschen vor dir dich auch einfach mittendrin umdrehst und gehst. Ich jedenfalls nicht, und genausowenig werde ich diese Seite schliessen, solange ich davon ausgehen kann/muss, dass die Unterhaltung nicht beendet ist. Von Wert war des Weiteren auch keine Rede, aber kennst du die Geschichte des Ritters, der gegen die Windmühlen kämpft? Das wäre evtl. das bessere Beispiel gewesen. Im übrigen mag ich es nicht besonders, wenn mir die Worte im Munde umgedreht werden.

hältsonstwohlwissenddieklappe
hältsonstwohlwissenddieklappe
17. Mai, 2009 23:13

Autsch, sollte das Sarkasmus werden?

Dieter
Dieter
17. Mai, 2009 23:18

@hältundsoweiter: Ich verdrehe Dir keine Worte im Mund. Ich könnte ja nochmal wiederholen, was Du geschrieben hast. Aber ich gehe mal davon aus, dass ich Dich entweder falsch verstanden habe, oder Du Dir nicht die Mühe gemacht hast, klar zu formulieren.

Wie dem auch sei: Die Seite verliert Niveau und wer nicht Torstens Meinung ist dem wird über den Mund gefahren, behauptest Du.

Ich frage: Woran stellst Du Niveau-Verfall fest? Ihn zu behaupten, hat keinen Wert, denn behaupten kann man zunächst mal alles.

Für das Geltenlassen anderer Meinungen habe ich exemplarisch die Star-Trek-Diskussion angeführt.

Also: Gehst Du nun auf das Gegenargument ein und beantwortest Du konkret die Frage?

Dieter
Dieter
17. Mai, 2009 23:21

,,Autsch, sollte das Sarkasmus werden?”

Eher Ironie, aber ich lege mich da nicht fest.

hältsonstwohlwissenddieklappe
hältsonstwohlwissenddieklappe
17. Mai, 2009 23:21

Jetzt habe ich auch noch die Hälfte vergessen, wie konnte ich nur?
“Na, für den von Dir postulierten Niveau-Verfall und das Abkanzeln von Kommentatoren.”
-> Nehmen wir das mit dem Beleidigungen für das Niveau (brauche ich nicht zu zitieren, scroll hoch und guck hin) und das Abkanzeln findest du auch oft genug, ein bischen suchen wirst du doch können, oder? Falls nicht, ein Beispiel gibt’s mal als dreingabe: “Deiner These nach wäre jede Shakespeare-Übersetzung ebenso irrelevant wie die deutsche Version von “Herr der Ringe” Das stammt auch von irgendwo oben und ist vielleicht kein gutes beispiel, aber doch zumindest eines dafür, dass einem bei Abweichungen gleich raue Winde entgegenschlagen. Mal davon abgesehen, dass diese Aussage knapp daneben aber doch vorbei ist. Das legt der gemeinte aber selbst ganz stimmig dar.

Marko
17. Mai, 2009 23:23

“… genausowenig werde ich diese Seite schliessen, solange ich davon ausgehen kann/muss, dass die Unterhaltung nicht beendet ist.”

Solange Du das subjektiv entscheidest, gibt es wohl keine Möglichkeit für andere, die Unterhaltung zu beenden? 😉

Gruß,
Marko

hältsonstwohlwissenddieklappe
hältsonstwohlwissenddieklappe
17. Mai, 2009 23:24

zu 1: “…dass ich Dich entweder falsch verstanden habe…” Davon gehe ich auch aus.
zu 2: ok, gewonnen
ansonsten siehe oben…

hältsonstwohlwissenddieklappe
hältsonstwohlwissenddieklappe
17. Mai, 2009 23:24

vielleicht war ich auch zu drastisch…

hältsonstwohlwissenddieklappe
hältsonstwohlwissenddieklappe
17. Mai, 2009 23:25

@Marko: Auweiha, will mich da wer loswerden?

hältsonstwohlwissenddieklappe
hältsonstwohlwissenddieklappe
17. Mai, 2009 23:27

Ist es nicht schrecklich, dass das N so nahe am M liegt? Wenn ich bei mir “dem Beleidigungen” lese, da muss ich mich direkt wegschämen und mich doch fragen, für was für einen Hirni mich hier jetzt einige halten. Vom Rest sowieso abgesehen:)

Dieter
Dieter
17. Mai, 2009 23:32

Scroll hoch und guck hin ist kein Beleg. DU behauptest etwas, also musst DU es auch belegen, nicht ich.

,,Nehmen wir das mit dem Beleidigungen für das Niveau (brauche ich nicht zu zitieren, scroll hoch und guck hin) und das Abkanzeln findest du auch oft genug, ein bischen suchen wirst du doch können, oder?”

Na, da befleißigst Du Dich aber des Tones, den Du beklagst. Und der soll jetzt schlimm sein? Abgesehen davon: Wieso setzt Du jetzt für Niveau-Verfall den Begriff Beleidigungen ein? Das ist keineswegs dasselbe. Zudem kann ich an Deinem Beispiel nicht einmal eine Beleidigung erkennen; das ist ein simpler Diskussions-Beitrag. Das ist nicht nur kein gutes Beispiel, das ist nicht mal ein Beispiel für rauhen Wind.

Also ich finde ja, es gibt hier wirklich mal den einen oder anderen scharfen Ton. Gerne auch mal bestimmte Kommentatoren, die gelegentlich deftig zulangen (vielleicht muss ich mich auch dazuzählen), aber einen Niveau-Verfall, wie Du schriebst insbesondere im letzten halben Jahr, kann ich an solchen gelegentlichen Entgleisungen nicht ausmachen.

hältsonstwohlwissenddieklappe
hältsonstwohlwissenddieklappe
17. Mai, 2009 23:33

@Dieter: Man hätte das Ganze wesentlich beschleunigen können, wenn ich deinen Post von 22:36 wahrgenommen hätte. Verrannt mag insofern vielleicht sein, aber vielleicht kannst du/könnt ihr meinen Ansatz zumindest ein BISSCHEN verstehen. Zumal ich nach wie vor hinter allem anderen stehe und eigentlich auch nur ein bisschen (sehr) provokant mein Missfallen zum Ausdruck bringen wollte. Frieden?

hältsonstwohlwissenddieklappe
hältsonstwohlwissenddieklappe
17. Mai, 2009 23:37

“Na, da befleißigst Du Dich aber des Tones, den Du beklagst.” könnte glatt Absicht sein… Wie gesagt, ich provoziere gern um aufzuzeigen.

Dieter
Dieter
17. Mai, 2009 23:39

,,Wie gesagt, ich provoziere gern um aufzuzeigen.”

Da bist Du nicht der Einzige.

Peace.

hältsonstwohlwissenddieklappe
hältsonstwohlwissenddieklappe
17. Mai, 2009 23:40

“Also ich finde ja, es gibt hier wirklich mal den einen oder anderen scharfen Ton. Gerne auch mal bestimmte Kommentatoren, die gelegentlich deftig zulangen (vielleicht muss ich mich auch dazuzählen), aber… ”
Da gehen wir ja direkt d’accord!
“…einen Niveau-Verfall, wie Du schriebst insbesondere im letzten halben Jahr, kann ich an solchen gelegentlichen Entgleisungen nicht ausmachen.”
Aber: ich finde, es mehrt sich… aber das ist nur mein persönliches Gefühl.

hältsonstwohlwissenddieklappe
hältsonstwohlwissenddieklappe
17. Mai, 2009 23:41

Ach ja: Unterhaltung beendet? (Aber wiederkommen werde ich wohl doch… Mist, hm?)

Dieter
Dieter
17. Mai, 2009 23:43

,,Aber: ich finde, es mehrt sich… aber das ist nur mein persönliches Gefühl.”

Ich glaube, das täuscht Dich. Hast Du die Astro-Saga-Kommentare gelesen? DAS ist ein Spaß!

hältsonstwohlwissenddieklappe
hältsonstwohlwissenddieklappe
17. Mai, 2009 23:44

Astro-Saga? Muss ich glatt mal suchen gehen…

hältsonstwohlwissenddieklappe
hältsonstwohlwissenddieklappe
17. Mai, 2009 23:45

Und wenn ich schon suche, suche ich gleich noch ‘nen kürzeren Namen, wie sieht denn das sonst aus?

Baumi
17. Mai, 2009 23:45

@hältusw:
Für jemanden, der sich über rauen Ton mokiert, hast Du in Deinem ersten Posting aber auch gleich ganz schön zugelangt: Mal eben allen Kommentatoren bis auf einem jegliche Mainstream-Kompetenz absprechen und dem Betreiber “Zickereien” vorwerfen – das ist auch nicht die “konstruktive Kritik”, zu der Du es im Nachhinein gerne machen wolltest. Und nach so einem Einstieg gilt dann auch “Wie man in den Wald hineinruft… etc.”

Dieter
Dieter
17. Mai, 2009 23:47

,,Ach ja: Unterhaltung beendet? (Aber wiederkommen werde ich wohl doch… Mist, hm?)”

Ich bin ein Fan von Diskussionen, bei denen man gelegentlich auch mal den Standpunkt des Anderen anerkennt, vielleicht auch seine Position verändert und Argumente ein Gewicht haben. Es gibt genug, die dazu nicht in der Lage sind oder das nicht ,,zugeben”.

Ab in die Heia …

(also ich jetzt)

Dieter
Dieter
17. Mai, 2009 23:49

@Baumi: Ist jetzt ja aber durch.

@Hältusw.: Such Dir bloß einen vernünftigen. Meiner ist der meines Cousins, weil mir nichts besseres einfiel …

Klappe
Klappe
17. Mai, 2009 23:51

@Baumi: Wenn ich das Echo nicht abkönnte hätte ich die Klappe gehalten. Der Rest ist denke ich hiinreichend dargelegt, und nebenbei war’s zumindest für michh durchaus bereichernd. Die Zickereien waren im übrigen nicht alleine dem Wortvogel vorgeworfen, so viel Zeit muss sein. Und das “jegliche Mainstream-Kompetenz absprechen” lässt sich auch einfach erklären: Manch ein Kommentar da oben (auf Belege habe ich um diese Uhrzeit echt keine Lust mehr) sind ja doch reichlich hochgestochen. Darf man da nciht mal ein bisschen von unten gegen’s Schienbein treten, damit man wieder auf den Boden kommt?

Klappe
Klappe
17. Mai, 2009 23:54

@ Dieter: Klappe ist auch nicht wirklich gut, ich weiß das (jaha!!!), aber mir viel so schnell nichts besseres ein…
Was das angeht: “Ich bin ein Fan von Diskussionen, bei denen man gelegentlich [usw.]” In wiefern muss ich mich da jetzt eintüten?

Baumi
17. Mai, 2009 23:56

Ups – da war der Spaß während meiner Lesezeit schon weiter gegangen. Na egal. Was das Thema angeht: DVC hab’ ich im Original gelesen und war sehr enttäuscht. Zwar ordentlicher Thriller-Stil (sprich: Atmosphöre, Sprache, etc.), aber für meinen Geschmack viel zu simpel gestrickter Plot und dazu noch der ganze Humbug mit dem “das stimmt alles wirklich”.

Bin ansonsten durchaus in Freund von leicht verdaulicher Lektüre: Der frühe Stephen King (so ungefähr bis Ende der 80er – die Bücher danach machten irgendwie keinen Spaß mehr) gefällt mir, ebenso Michael Crichton, Arthur Hailey oder Jim Butcher (“The Dresden Files” – sehr coole Roman-Serie für alle, die “Buffy” oder Ähnliches mögen; die TV-Adaption vom SciFi-Channel war leider ziemlicher Murks und wurde schnell abgesetzt). Aber DVC war für mich einfach zu substanzlos. Aber da scheinen auch meien Ansprüche an ein gutes Buch andere zu sein als die der breiten Masse.

Ach ja, was die Filmliste vom Vogel angeht: Apollo 18 ist übrigens auch sehenswert – trotz Tom Hanks. 🙂

Dieter
Dieter
18. Mai, 2009 00:00

,,“Ich bin ein Fan von Diskussionen, bei denen man gelegentlich [usw.]” In wiefern muss ich mich da jetzt eintüten?”

Ich wollte damit gesagt haben, dass ich Diskussionen gut finde, in denen man sich argumentativ auseinandersetzt. Das haben wir gemacht.

So, jetzt gehe ich aber wirklich schlafen.

Baumi
18. Mai, 2009 00:02

@Klappe: In Online-Diskussionen sind Provokationen m.E. kein gutes Mittel, um irgendwen auf andere Gedanken zu bringen. Damit wird man nur als Troll abgestempelt und im Zweifelsfall ignoriert. Und um das Etikett dann wieder loszuwerden, muss man dann eben doch genau die Argumente bringen, die man auch von vornherein hätte darlegen können – nur dass man sich in der Zwischenzeit eine Menge guten Willen bei den Mitlesern verspielt hat, die man mit den Mätzchen unnötig aufgeregt hat.

So – Zeit fürs Bettchen.

gerrit
gerrit
18. Mai, 2009 01:48

Finde das auch immer wieder faszinierend: erst verschwendet man knapp 10 Stunden, davon die meisten am Stück, auf diese Schwarten, (D.Brown, Eschbach, und Stieg Larson ah ja und Tom Clancy) und anschliessend besudelt man ganze WEbseiten damit, wie gruselig schlecht das sei und voller handwerklicher Fehler…

Habe die D. Brown-Bücher gelesen und sehe daher nicht die Notwendigkeit, dafür ins Kino zu gehen. Lieber nochmal in Star Trek 11…

Peroy
Peroy
18. Mai, 2009 04:59

Ich seh’ gerade das “Illuminati”-Making Of auf Pro7 (KOMMERZ !!!) und muss mich eine Sache fragen: Was zum Fuck stimmt nicht mit Tom Hanks deutscher Synchron-Stimme ? Der Sprecher klingt, als würde er auf Watte rumkauen… Mundhöhlen-Krebs? 🙁

OnkelFilmi
18. Mai, 2009 08:53

Gebrochener Kiefer.

Reptile
Reptile
18. Mai, 2009 11:27

Das ist mir im Trailer auch schon aufgefallen, der klang plötzlich “älter”

Choddy
Choddy
18. Mai, 2009 14:36

Mir hat illuminati als Roman übrigens auch sehr gefallen. Brown hat wirklich ne recht eigene Art, den Leser zu fesseln und das hat mir recht gut gefallen. Klar ist das alles sehr Massenkompatibel und die historischen und wissenschaftlichen Fakten oft recht hanebüchen, aber vor dem Hintergrund der Unterhaltung funktioniert der Mann in meinen Augen sehr gut. Meteor fand ich auch noch unterhaltsam aber nur noch mäßig spannend (da fällt Brown sein immergleiches Schema auf die Füße) und Sakrileg dann nur noch langweilig. Den Film hab ich dann auch nur gesehen, da eine kostenlose Kopie der DVD meinem damals neuen Handy beilag.

Da mir Illuminati aber wie gesagt sehr gut gefallen hat, werde ich mir den Film auch anschauen. (spannend übrigens, dass hier gesagt wurde, dass die Helikopterszene nicht im Film vorkommt – das war damals der Moment im buch, wo ich dachte, dass das ein prima Popcorn-Kinofilm wäre :o))

The_Vanguard
The_Vanguard
19. Mai, 2009 00:50

>Wie gut würde ein “Star Trek”-Film basierend auf Dan Brown mit Hugh Jackman als Captain Kirk laufen?

Sternzeit 2376.4, Captain Logan:
Mann, langsam geht mir das hier echt auf die Nerven. Seit drei Tagen kommt nur noch abgestandenes Bier aus dem Replikator, und dieser Lieutenant mit dem Stock im Arsch motz ständig über meine Zigarren. Muss mal wieder dringend wem die Fresse polieren, sonst dreh ich noch durch.
Da kommt mir dieser Typ grad recht, auf den uns die Sternenflotte angesetzt hat. Irgend so ein Spinner der auf so ne Religion abfährt, an die sich außer ihm wohl keiner mehr erinnert. Hat ein paar Klingonen angeheuert und Stress angezettelt. Super, die kippen nicht so schnell aus den Latschen. Aber der Idiot hat auch noch so komische verschlüsselte Hinweise überall liegen gelassen. Zum Glück hat die unser Computer in zwei Minuten geknackt gehabt. Hätte mir grade noch gefehlt wenn wir langweiliges Zeugs aus den Archiven hätten kramen müssen bevor ich zu meiner Prügelei komme.

…also ich würd’s schauen 🙂